Widerstand gegen Studiengebühren in London
+++ Aktionen gegen höhere Studiengebühren in London +++
++ Studenten stürmen Parteizentrale der Tories ++
Aufgebrachte Studenten haben in London bei einer Demonstration gegen Studiengebühren schwungvoll die Parteizentrale der regierenden konservativen Partei gestürmt.
Demonstranten drangen in den Gebäudekomplex am Themseufer ein. Einigen gelang es, auf das Dach vorzudringen, wo sie Transparente entrollten.
Fensterscheiben gingen zu Bruch, aus dem Demonstrationszug wurden Wurfgeschosse auf Polizisten geschleudert. Die Beamten setzten Schlagstöcke ein.
Sowohl Polizisten als auch Studenten wurden verletzt.
Vor dem Parteihochhaus entzündeten Demonstranten auch ein Feuer. Hunderte Angestellte mussten nach einem Feueralarm das Gebäude räumen, in dem auch die Büros zahlreicher Firmen untergebracht sind.
++ Studenten stürmen Parteizentrale der Tories ++
Aufgebrachte Studenten haben in London bei einer Demonstration gegen Studiengebühren schwungvoll die Parteizentrale der regierenden konservativen Partei gestürmt.
Demonstranten drangen in den Gebäudekomplex am Themseufer ein. Einigen gelang es, auf das Dach vorzudringen, wo sie Transparente entrollten.
Fensterscheiben gingen zu Bruch, aus dem Demonstrationszug wurden Wurfgeschosse auf Polizisten geschleudert. Die Beamten setzten Schlagstöcke ein.
Sowohl Polizisten als auch Studenten wurden verletzt.
Vor dem Parteihochhaus entzündeten Demonstranten auch ein Feuer. Hunderte Angestellte mussten nach einem Feueralarm das Gebäude räumen, in dem auch die Büros zahlreicher Firmen untergebracht sind.
Zuvor waren tausende Studierende bei einem Protestmarsch durch das Regierungsviertel gezogen. Nach Angaben der Studenten-Organisation NUS beteiligten sich 30.000 junge Leute an dem Protest. Die Polizei sprach von 9000 Teilnehmern. Es war die größte Demonstration gegen die konservativ-liberale Regierung seit Amtsantritt von Premier David Cameron im Mai.
Die Studenten brachten ihre Wut darüber zum Ausdruck, dass die Regierung den Universitäten erlauben will, bei "außergewöhnlichen Umständen" die Studiengebühren auf bis zu 9000 Pfund (rund 10.440 Euro) pro Studienjahr fast zu verdreifachen. Bisher zahlen Studierende an Universitäten in England, Wales und Nordirland bis zu 3200 Pfund pro Studienjahr. Die Gebührenanhebung soll zur Entlastung des britischen Haushalts beitragen.
Insgesamt will die Regierung 81 Milliarden Pfund (rund 94 Milliarden Euro) in den kommenden vier Jahren aus dem Budget streichen, um die Rekordverschuldung des Landes einzudämmen.
Die vorgesehene Gebührenanhebung mache die Hochschulen des Landes zu "Sperrgebieten für junge Menschen aus einfachen Verhältnissen", sagte Frances O'Grady vom Gewerkschaftsdachverband. Sollten Abgeordnete der an der Regierung beteiligten Liberaldemokratischen Partei ihr Wahlversprechen brechen und im Parlament für die Gebührenerhöhung stimmen, werde man die Aufhebung ihrer Mandate anstreben, kündigte die nationale Studentengewerkschaft an.
Schönes Ding :)
Quelle: http://www.tagesschau.de/ausland/protestelondon102.html
Die Studenten brachten ihre Wut darüber zum Ausdruck, dass die Regierung den Universitäten erlauben will, bei "außergewöhnlichen Umständen" die Studiengebühren auf bis zu 9000 Pfund (rund 10.440 Euro) pro Studienjahr fast zu verdreifachen. Bisher zahlen Studierende an Universitäten in England, Wales und Nordirland bis zu 3200 Pfund pro Studienjahr. Die Gebührenanhebung soll zur Entlastung des britischen Haushalts beitragen.
Insgesamt will die Regierung 81 Milliarden Pfund (rund 94 Milliarden Euro) in den kommenden vier Jahren aus dem Budget streichen, um die Rekordverschuldung des Landes einzudämmen.
Die vorgesehene Gebührenanhebung mache die Hochschulen des Landes zu "Sperrgebieten für junge Menschen aus einfachen Verhältnissen", sagte Frances O'Grady vom Gewerkschaftsdachverband. Sollten Abgeordnete der an der Regierung beteiligten Liberaldemokratischen Partei ihr Wahlversprechen brechen und im Parlament für die Gebührenerhöhung stimmen, werde man die Aufhebung ihrer Mandate anstreben, kündigte die nationale Studentengewerkschaft an.
Schönes Ding :)
Quelle: http://www.tagesschau.de/ausland/protestelondon102.html
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Ergänzungen
Video
500 in Irland gegen Polizeigewalt
Link: http://plixi.com/p/56124017
Bildungsstreik in Deutschland
Es brodelt unter der Oberfläche. Anders in den Schulen. Hier wird fleißig für den 26.11. mobilisiert. Die Schulstreikbündnisse rufen ebenfalls zum Tag X am 26.11 um 10 Uhr zum Brandenburger Tor auf.
http://www.schulstreik-berlin.de/
10.000 Euro auch bald hier
Indymedia London dazu:
Aufruf gegen Repression
We need unity to break the Con-Dems’ attacks
Stand with the protesters against victimisation
Wednesday’s national NUS/UCU 50,000-strong national demonstration was a magnificent show of strength against the Con-Dems’ savage attacks on education. The Tories want to make swingeing cuts, introduce £9,000 tuition fees and cut EMA. These attacks will close the doors to higher education and further education for a generation of young people.
During the demonstration over 5,000 students showed their determination to defend the future of education by occupying the Tory party HQ and its courtyards for several hours. The mood was good-spirited, with chants, singing and flares.
Yet at least 32 people have now been arrested, and the police and media appear to be launching a witch-hunt condemning peaceful protesters as “criminals” and violent.
A great deal is being made of a few windows smashed during the protest, but the real vandals are those waging a war on our education system.
We reject any attempt to characterise the Millbank protest as small, “extremist” or unrepresentative of our movement.
We celebrate the fact that thousands of students were willing to send a message to the Tories that we will fight to win. Occupations are a long established tradition in the student movement that should be defended. It is this kind of action in France and Greece that has been an inspiration to many workers and students in Britain faced with such a huge assault on jobs, benefits, housing and the public sector.
We stand with the protesters, and anyone who is victimised as a result of the protest.
Initial signatories include (all in a personal capacity):
Mark Bergfeld, NUS NEC
Ashok Kumar, Vice-President Education LSE
Vicki Baars, NUS LGBT Officer women’s place
Sean Rillo Raczka, Birkbeck SU Chair and NUS NEC (Mature Students’ Rep)
Nathan Bolton, Campaigns Officer Essex SU
James Haywood, Campaigns Officer Goldsmiths College SU
Steve Hedley, London regional organiser RMT
Wanda Canton, Women’s Officer QMUL
Michael Chessum, Education and Campaigns Officer UCL SU
Jade Baker, Education Officer Westminster Uni SU
Dan Swain, Essex Uni SU Postgrad Officer
To add your name or organisation email teneleventen@gmail.com
Neue paneuropäische Militanz?
"Die Proteste in Frankreich und Deutschland und jetzt hier sind die Anzeichen einer neuen Militanz."
Ob sie recht hat oder nicht sei dahin gestellt. Dass sie es so wahrnimmt, macht aber doch Mut.
(Das Titelfoto des Artikels (von AP) finde ich leider nicht, wer Gelegenheit hat, sollte es sich aber dringend ansehen: Keine Ahnung, was da los war, aber die sehen aus wie aus einem Michael-Jackson-Video, ziemlich cool...)
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
in deutschland
manmanman