Fürth: Bekannter Nazi-Aktivist veröffentlicht

Antifa 13.10.2009 17:18
Letzte Woche wurde Neonazi Sascha Rudisch in seiner direkten Nachbarschaft per Flugblatt veröffentlicht. Auch verschiedene Kneipen, in denen er gern mal ein (oder mehr) Bier trinkt und sich dort bürgernah gibt, wurden informiert.
Dieser Artikel dient zur weiteren Verbreitung einiger Infos über das "Freie Netz Süd"-Mitglied Sascha Rudisch. Er agiert vor allem in Nürnberg/Fürth. Ist auch ab und zu in seiner Berufskleidung (Maler) mit seinem Kameraden Matthias Fischer (ebenfalls Maler) zu sehen.
Hier der Inhalt des Flugblatts:


"Sascha Rudisch ist ein Neonazi !

Seit einigen Monaten haben die AnwohnerInnen einen neuen Nachbarn. Dabei handelt es sich um den 29-jährigen Neonazi Sascha Rudisch, der in gemeldet ist. Bei Rudisch handelt es sich um einen der aktivsten Neonazis in der Region Nürnberg/Fürth, der zudem mehrfach u.a. wegen Körperverletzung und Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vorbestraft ist. Das frühere Mitglied der NPD tritt seit seinem Austritt aus der Partei nun als Aktivist des neonazistischen Netzwerkes „Freies Netz Süd“ (FNS) auf und ist praktisch auf jeder Nazi-Demonstration in der Region anwesend, unter anderem bei den monatlichen Aufmärschen im oberfränkischen Gräfenberg. Neuerdings fungiert er bei den regelmäßigen Flugblattverteilungen des FNS in der Fußgängerzone als Anmelder. Auch bei den Wahlkämpfen der NPD zur Landtags- und Kommunalwahl war Rudisch aktiv, so stellte er regelmäßig Wahlplakate auf und versuchte sich im Straßenwahlkampf einen bürgerlichen Anschein zu geben. Dass dieses „bürgernahe“ Auftreten aber nur Fassade ist, zeigt ein Blick in sein Strafregister. So wurde er wegen Körperverletzung an seiner Frau (!) ebenso angeklagt wie für die Bedrohung eines Migranten mit einer Schusswaffe verurteilt. Für diese Tat erhielt er eine mehrmonatige Haftstrafe. Diese Verurteilungen scheinen Sascha Rudisch aber in seiner Gewaltbereitschaft nicht stoppen zu können. So bedrohte er erst vor wenigen Wochen am Fürther Hauptbahnhof einen Antifaschisten.
Da Rudisch äußerlich nicht unbedingt dem Klischee eines Neonazis entspricht, dürfte den meisten AnwohnerInnen bislang verborgen geblieben sein, wer dort in ihrer Nachbarschaft wohnt. Seinen Feierabend verbringt er z.B. gerne in der „Kaffeebohne“ oder andren Gaststätten in der Fürther Innenstadt. Wir fordern daher alle Wirte in der gesamten Altstadt auf, Sascha Rudisch deutlich zu machen, dass in Fürth kein Platz für Neonazis ist und ihm sowie seinen Gesinnungsgenossen Hausverbot zu erteilen. Desweiteren sollten alle AnwohnerInnen Rudisch zu verstehen geben, dass sie auf seine Nachbarschaft ebenso wenig Wert legen wie auf seine rassistische und menschenverachtende Weltanschauung.
Keinen Raum und kein Bier für Faschisten !
Nazis raus aus Fürth !

Antifaschistische Aktion Fürth (A.A.F.)"


Antifas aus der Region erreicht ihr über die www.redside.tk & www.antifa-fuerth.de.vu

Nazi-Kader aus der Anonymität ziehen!
"Freies Netz Süd" zerschlagen!
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Ergänzungen

Bild: Rudisch am 10.10. in Berlin

AAF 14.10.2009 - 15:06
Hier ein Bild von Rudisch auf der Anti-Antifa Demo in Berlin:
(Erster von rechts, mit Schild)

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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hübsch — schnucki

endlich... — rzg