Bildungsstreik in Lübeck
Um 11 Uhr versammelten sich mehr als 1500 SchülerInnen und Studierende in der Lübecker Innenstadt, um gemeinsam auf die Missstände im deutschen Bildungssystem aufmerksam zu machen. Eingeleitet wurde die Demo durch drei Redebeiträge von Schülern und Studenten, dem Bündnis „Wir zahlen nicht“ und von einer Vertreterin der Avanti. Die Schüler forderten ein Rücknahme der Profiloberstufe und der Schulzeitverkürzung. „Mit der Profiloberstufe wird Schülern die letzte Möglichkeit genommen selbst zu entscheiden welche Bildung sie erhalten wollen.“, meinte ein Schüler. Auch mehr als 200 Studierende der Universität, sowie einige Professoren nahmen dieses Jahr am Streik teil und kritisierten u.a. die derzeitige Umsetzung der Bologna-Prozesse. Anders als einige Medien berichteten, ging es nicht darum, das Bachelor-/ Mastersystem abzuschaffen. Stattdessen wurde Verschulung, Regelstudienzeit und Dauerüberprüfung kritisiert und der Master als Regelabschluss gefordert. „Auch die Gebührenfreiheit von Bildung sollte gesetzlich verankert werden“, so Linda Krause, Sprecherin der Studierenden.
Anschließend zog der Protestzug über den Koberg durch die Innenstadt. Am Kohlmarkt erlangte die Demonstration ihren emotionalen Höhepunkt, welcher durch eine spontane Sitzblockade und erneuter Kundgebung zum Ausdruck gebracht wurde. Nach einer halben Stunde zogen die SchülerInnen und Studierende zum Endpunkt der Demonstration, wo die Basta – linke Jugend eine Abschlusskundgebung hielt.
Die Demo war ein voller Erfolg. Auch in der Bevölkerung wurde die Demo überwiegend gut aufgenommen. Wir freuen uns über die zahlreiche und friedliche Teilnahme und hoffen, das viele euch den heutigen Tag zum Anlass nehmen auch weiterhin für eine gute und gerechte Bildung zu Kämpfen. Wer beim Bündnis aktiv mitwirken will: wir treffen uns immer Dienstags um 18:30 im Burgtor.
Das Lübecker Bildungsbündnis!
Anschließend zog der Protestzug über den Koberg durch die Innenstadt. Am Kohlmarkt erlangte die Demonstration ihren emotionalen Höhepunkt, welcher durch eine spontane Sitzblockade und erneuter Kundgebung zum Ausdruck gebracht wurde. Nach einer halben Stunde zogen die SchülerInnen und Studierende zum Endpunkt der Demonstration, wo die Basta – linke Jugend eine Abschlusskundgebung hielt.
Die Demo war ein voller Erfolg. Auch in der Bevölkerung wurde die Demo überwiegend gut aufgenommen. Wir freuen uns über die zahlreiche und friedliche Teilnahme und hoffen, das viele euch den heutigen Tag zum Anlass nehmen auch weiterhin für eine gute und gerechte Bildung zu Kämpfen. Wer beim Bündnis aktiv mitwirken will: wir treffen uns immer Dienstags um 18:30 im Burgtor.
Das Lübecker Bildungsbündnis!
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Ergänzungen
bachelor/master abschaffen!
was, bitteschön, soll ein bachelor bringen?
die ausreden von schavan, das dies nicht möglich sei, weil europäischer bildungsraum ist blühender unsinn und versucht uns darüber hinwegzutäuschen, dass bachelor/master NIRGENDWO in europa klappt!
und überall erzählen sie uns das selbe - wir müssen ja, weil europaweit.
NEIN, wir müssen NICHT!
bachelor wird nirgendwo anerkannt, nicht in deutschland, nicht in kroatien, frankreich, spanien, italien, belgien...
bachelor ist ein selektionssystem!
weg mit bachelor/master - für ein neues, europaweites, freies bildungssystem
öhm
* die Schaffung eines Systems leicht verständlicher und vergleichbarer Abschlüsse
* die Förderung der Mobilität durch Beseitigung von Mobilitätshemmnissen;
* das lebenslange bzw. lebensbegleitende Lernen,
* die studentische Beteiligung (Mitwirken an allen Entscheidungen und Initiativen auf allen Ebenen),
* die Förderung der Attraktivität des europäischen Hochschulraumes,
* die Integration der sozialen Dimension
unterscheidet sich nicht besonders von den Forderungen auf den Bundesweiten Flyern oder?
"Weg mit Bachelor/Master - für ein freies europaweites System"?
Genau das soll der Bachelor/Master doch sein. An der Umsetzung hapert es allerdings gewaltig...
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
die elite reproduziert sich selbst — egal
protes+streik+verbesserung — nachwuchspolitiker