Zeitsklavenmarkt in Düsseldorf – Wie die Arbe
Am heutigen Montag, den 15.09.08 fand in den Räumen der ARGE – Nord und der Agentur für Arbeit, in Düsseldorf – Grafenberg, wieder einmal eine sogenannte Zeitarbeits-Börse statt. Zu dieser Börse, die eher einem Sklavenmarkt gleicht, hatten die ARGE Düsseldorf, ARGE ME- Aktiv und die Arbeitsagentur „eingeladen“. Um sich ein Bild zu machen, machten wir uns ebenfalls auf den Weg, obwohl wir nicht eingeladen waren, aber das wusste ja die ARGE nicht.
Am heutigen Montag, den 15.09.08 fand in den Räumen der ARGE – Nord und der Agentur für Arbeit, in Düsseldorf – Grafenberg, wieder einmal eine sogenannte Zeitarbeits-Börse statt. Zu dieser Börse, die eher einem Sklavenmarkt gleicht, hatten die ARGE Düsseldorf, ARGE ME- Aktiv und die Arbeitsagentur „eingeladen“. Um sich ein Bild zu machen, machten wir uns ebenfalls auf den Weg, obwohl wir nicht eingeladen waren, aber das wusste ja die ARGE nicht.
Die schlimmsten Befürchtungen bestätigten sich schon bei der Ankunft am Arbeitsamt. Vor dem Haupteingang standen zahlreiche, eingeschüchterte Menschen, die mit ihrer „Einladung“ in der Hand noch schnell eine Zigarette rauchten, sich über den Sinn der Aktion unterhielten, Gedanken und Ängste austauschten, oder einfach nur warteten.
Im Inneren bestätigte sich dann auch die 2. Befürchtung. Mensch sah eine Zeitarbeitsfirma neben der Anderen, junge Menschen in schicken Klamotten, mit grenzdebilen Grinsen und einer aufgesetzten Freundlichkeit, die man sonst nur von Telemarketingmenschen kennt, standen dort und quatschten jeden Menschen an, der nicht schnell genug an den Ständen vorbei kam. Teilweise wurden Menschen förmlich überredet, einen Profilbogen auszufüllen, ihre Lebensläufe aufzuschreiben oder sogar mehr als die Standardinformationen abzugeben.
An den Ständen der verschiedenen ARGE- Standorten musste mensch sich dann seinen Stempel abholen um nachweisen zu können, das man diesen „Viehmarkt“ auch wirklich besucht hat. Denn sonst muss mensch mit Sanktionen der ARGE gegen sich und seine Familie rechnen.
Unserer Meinung nach sind solche Börsen, nicht mehr als legale Sklavenmärkte, in denen Arbeitslose und Hilfebedürftige in die Fänge der Zeitarbeitsfirmen getrieben werden. Dort müssen sie zu Dumpinglöhnen arbeiten, die nicht mal reichen um die Miete und die Nebenkosten zu decken. Hierbei ist noch zu sagen, dass Menschen, die sich weigerten, ihre Daten an die Mitarbeiter der Zeitarbeitsfirmen weiter zu geben, als Arbeitsfaul tituliert wurden und somit noch vor den anderen Besuchern bloss gestellt wurden. Fiese Psychotricks, also sogar in der Öffentlichkeit und in den Räumen der ARGE bzw. der Arbeitsagentur. Für uns ein absoluter Skandal und ein Zeichen dafür, das der ARGE und dem Arbeitsamt jedes Mittel recht ist, den Menschen, die von ihrer Hilfe abhänging sind, die Würde zu nehmen, den letzten Widerstand zu brechen und sie auf Biegen und Brechen aus ihrer Statistik zu kriegen.
Der nächste Termin für die Zeitarbeitsbörse in Düsseldorf ist schon am 17.09.2008 in den Räumen des Arbeitsamt Düsseldorf auf der Grafenberger Allee 300 in 40237 Düsseldorf.
HARTZ 4 zerstören, Alles für Alle und zwar sofort.
Die schlimmsten Befürchtungen bestätigten sich schon bei der Ankunft am Arbeitsamt. Vor dem Haupteingang standen zahlreiche, eingeschüchterte Menschen, die mit ihrer „Einladung“ in der Hand noch schnell eine Zigarette rauchten, sich über den Sinn der Aktion unterhielten, Gedanken und Ängste austauschten, oder einfach nur warteten.
Im Inneren bestätigte sich dann auch die 2. Befürchtung. Mensch sah eine Zeitarbeitsfirma neben der Anderen, junge Menschen in schicken Klamotten, mit grenzdebilen Grinsen und einer aufgesetzten Freundlichkeit, die man sonst nur von Telemarketingmenschen kennt, standen dort und quatschten jeden Menschen an, der nicht schnell genug an den Ständen vorbei kam. Teilweise wurden Menschen förmlich überredet, einen Profilbogen auszufüllen, ihre Lebensläufe aufzuschreiben oder sogar mehr als die Standardinformationen abzugeben.
An den Ständen der verschiedenen ARGE- Standorten musste mensch sich dann seinen Stempel abholen um nachweisen zu können, das man diesen „Viehmarkt“ auch wirklich besucht hat. Denn sonst muss mensch mit Sanktionen der ARGE gegen sich und seine Familie rechnen.
Unserer Meinung nach sind solche Börsen, nicht mehr als legale Sklavenmärkte, in denen Arbeitslose und Hilfebedürftige in die Fänge der Zeitarbeitsfirmen getrieben werden. Dort müssen sie zu Dumpinglöhnen arbeiten, die nicht mal reichen um die Miete und die Nebenkosten zu decken. Hierbei ist noch zu sagen, dass Menschen, die sich weigerten, ihre Daten an die Mitarbeiter der Zeitarbeitsfirmen weiter zu geben, als Arbeitsfaul tituliert wurden und somit noch vor den anderen Besuchern bloss gestellt wurden. Fiese Psychotricks, also sogar in der Öffentlichkeit und in den Räumen der ARGE bzw. der Arbeitsagentur. Für uns ein absoluter Skandal und ein Zeichen dafür, das der ARGE und dem Arbeitsamt jedes Mittel recht ist, den Menschen, die von ihrer Hilfe abhänging sind, die Würde zu nehmen, den letzten Widerstand zu brechen und sie auf Biegen und Brechen aus ihrer Statistik zu kriegen.
Der nächste Termin für die Zeitarbeitsbörse in Düsseldorf ist schon am 17.09.2008 in den Räumen des Arbeitsamt Düsseldorf auf der Grafenberger Allee 300 in 40237 Düsseldorf.
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Ergänzungen
netter Artikel . . . .
Sehr Richtig
Auch wird durch diese Börsen wieder klar, das Arbeitsagentur und ARGE gemeinsame Sache mit der Zeitarbeitsmafia machen. Man schachert sich die Daten zu und setzt Menschen unter Druck. "Einladungen" zu solchen Börsen, mit Rechtsbelehrung im Anhang, sind keine Seltenheit.
Wir werden am Mittwoch wieder vor Ort sein und uns den Mist anschauen.
Bericht dann an selber Stelle.
Randstad sucks
http://www.roteswinterhude.de/sklaven.htm
Verkaufen unter Einstandspreis ist verboten!
Zeitarbeit gehört sowieso verboten, sollen die Firmen die Mitarbeiter doch direkt beim Arbeitsamt buchen.
Auch für die sogenannten Produktionsspitzen, die sich sowieso als langes Hochplateu ereweisen, und selbst wenn tatsächlich mal wieder Flaute herrscht, könnte man eben mit befristeten Verträgen arbeiten.
Wenn die Provision des Sklavenhändlers in die Tasche des Mitarbeiter fließt, würde der das schon in Kauf nehmen.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
...Mensch ist nicht m Rumhängen gemacht! — ich
Wie einseitig geht es denn eigentlich? — mono