Widerstand gegen Nazis in Dortmund
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Worum es den Nazis tatsächlich ging, hat schon das Motto ihrer Demonstration deutlich gemacht: „Deutschland, was ist aus dir geworden? Nationalismus statt Globalisierung und Krieg!“ Auch braune Gäste aus dem Ausland, etwa der „Bulgarische Nationalbund“, hatten ihr Kommen angekündigt.Die erneute braune Demonstration durch Dortmund war eine klare Provokation. In den vergangenen Monaten hatten Rechtsextreme immer wieder Anschläge auf linke Veranstaltungen und Räume verübt. Erst in der Nacht auf den vergangenen Freitag ist zum vierten Mal das Wahlkreisbüro der Partei DIE LINKE attackiert worden. Offenbar wurde mit einer Zwille eine Kugel durch die Frontscheibe des Büros geschossen. Zudem wurden Scheiben des Autos eines Lokalpolitikers der Partei zerstört und sein Hauseingang mit Davidstern und Hakenkreuz beschmiert.
Tagungsräume für linke Veranstaltungen waren zudem in der Vergangenheit mit Buttersäure beschädigt, auch eine viel von Linken besuchte Kneipe in der Innenstadt war attackiert worden. Ein trauriger Höhepunkt der Nazi-Übergriffe in Dortmund war die tödliche Messerattacke vor über drei Jahren auf einen Punker von einem Täter aus dem rechtsextremen Umfeld. Diese wurde im Nachhinein von der braunen Szene mit hämischen Parolen gefeiert. Auch mit der jüngsten Demonstration wollten die Nazis, allen voran die lokalen „Autonomen Nationalisten“ vermitteln, Dortmund sei ihre Stadt.
Am Mittwoch war es offenbar ebenfalls zu einem Angriff der Nazis auf Linke in der Innenstadt gekommen. Einige Personen der rechten Szene hatten Flyer für die Demo verteilt. Als sie bei einigen linken FußgängerInnen damit auf Widerstand gestoßen waren, wurden sie laut Medienberichten handgreiflich. Später sammelte sich demnach eine größere Gruppe von AntifaschistInnen, die sich den Nazis offensiv in den Weg stellte.
Hier einige Berichte zu dem Vorfall
indymedia
Fotos vom Dortmunder TV-Produzenten "Video-Line"
Kurzbericht auf "DerWesten.de"
Bericht der "Ruhrnachrichten"
Auch am Samstag wurde für Aktionen gegen die Nazis gesorgt. Verschiedene linke Veranstaltungen richteten sich gegen den Aufmarsch. Auch in anderen Ruhrgebiets-Städten wie Bochum wurde nach Dortmund mobilisiert.
Die Nazis konnten am Samstag jedoch weitgehend ungestört durch Dortmund marschieren und wirkten im hohen Maße gewaltbereit.
Aktionen am Samstag
Demo von "Antifaschistischem Bündnis 28.3" und "Antifa Union Dortmund" | Hauptbahnhof, 10 Uhr
Kundgebung von u.a. "Bündnis Dortmund gegen Rechts" | Platz der Alten Synagoge, 12 Uhr
"Aktion 65 plus" des Bündnisses gegen Rechts: Dabei wollten SeniorInnen den Naziaufmarsch direkt blockieren, was allerdings nicht gelungen ist.
(Achtung! Neue Adressedes WAP-Tickers! -> http://ticker.nadir.org/)
Tagungsräume für linke Veranstaltungen waren zudem in der Vergangenheit mit Buttersäure beschädigt, auch eine viel von Linken besuchte Kneipe in der Innenstadt war attackiert worden. Ein trauriger Höhepunkt der Nazi-Übergriffe in Dortmund war die tödliche Messerattacke vor über drei Jahren auf einen Punker von einem Täter aus dem rechtsextremen Umfeld. Diese wurde im Nachhinein von der braunen Szene mit hämischen Parolen gefeiert. Auch mit der jüngsten Demonstration wollten die Nazis, allen voran die lokalen „Autonomen Nationalisten“ vermitteln, Dortmund sei ihre Stadt.
Am Mittwoch war es offenbar ebenfalls zu einem Angriff der Nazis auf Linke in der Innenstadt gekommen. Einige Personen der rechten Szene hatten Flyer für die Demo verteilt. Als sie bei einigen linken FußgängerInnen damit auf Widerstand gestoßen waren, wurden sie laut Medienberichten handgreiflich. Später sammelte sich demnach eine größere Gruppe von AntifaschistInnen, die sich den Nazis offensiv in den Weg stellte.
Hier einige Berichte zu dem Vorfall
indymedia
Fotos vom Dortmunder TV-Produzenten "Video-Line"
Kurzbericht auf "DerWesten.de"
Bericht der "Ruhrnachrichten"
Auch am Samstag wurde für Aktionen gegen die Nazis gesorgt. Verschiedene linke Veranstaltungen richteten sich gegen den Aufmarsch. Auch in anderen Ruhrgebiets-Städten wie Bochum wurde nach Dortmund mobilisiert.
Die Nazis konnten am Samstag jedoch weitgehend ungestört durch Dortmund marschieren und wirkten im hohen Maße gewaltbereit.
Aktionen am Samstag
Demo von "Antifaschistischem Bündnis 28.3" und "Antifa Union Dortmund" | Hauptbahnhof, 10 Uhr
Kundgebung von u.a. "Bündnis Dortmund gegen Rechts" | Platz der Alten Synagoge, 12 Uhr
"Aktion 65 plus" des Bündnisses gegen Rechts: Dabei wollten SeniorInnen den Naziaufmarsch direkt blockieren, was allerdings nicht gelungen ist.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Braunes Scheisstranspi voll mit Kot!
Seht selbst:
Freitag, 18h
Auf jeden Fall wird von Antifas dort hinmobilisiert. Wer kommen kann, soll bereits Freitag kommen!
Nullkommanull Lufthoheit für Nazis in der Dortmunder Innenstadt!
Hinweis!
Zu heute Abend: Es ist noch unklar ob die Nazis die Kundgebung heute Abend tatsächlich durchziehen oder kneifen. Falls sie die Kundgebung nicht machen, werden sie aber mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder versuchen Flyer zu verteilen. So oder so, es schadet nicht auch heute abend schon nach Dortmund zu kommen.
WICHTIG ! ! !
Es soll um 18.00 Uhr beginnen.
Der "Ian Stuart Donaldson Memorial Day". Ein Konzert, wo sich die Internationale Nazi-Riege versammelt.
Die Bands werden wahrscheinlich um ca. 19.00/20.00 Uhr beginnen.
Die Teilnahme an diesem Konzert ist zu behindern.
Desweiteren wird ein Bus von Premnitz aus, zuerst zum Heidepark Soltau fahren und sich dort einige Stunden die Zeit vertreiben.
Die Reisegruppe mit ungefähr 40 Personen + Privatautos wird in der Nähe von Premnitz starten und dann wascheinlich über Braunschweig nach Soltau fahren.
Der Bus brauch von Soltau aus nach Belgien etwa 9 Stunden.
Dabei wird er nach ungefährer Reiseroute auch an diversen Ruhrgebietsstädten vorbeikommen. Unter anderem Dortmund.
Nazis den Tag vermiesen.
Heute
Ergänzung
Stadt läßt Nazis gewähren
Dortmund erlaubt erst nach massivem Druck antifaschistische Kundgebungen
Von Markus Bernhardt
Im Vorfeld eines Neonaziaufmarsches am Samstag in Dortmund ist es am Mittwoch abend in der Stadt erneut zu Angriffen von Rechten auf Antifaschisten gekommen. Knapp 40 Neonazis sollen in der Innen-stadt Flugblätter verteilt und zufällig anwesende Antifaschisten angegriffen haben. In den vergangenen Wochen kam es mehrfach zu Anschlägen u. a. auf das Wahlkreisbüro der innenpolitischen Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, Ulla Jelpke.
Trotz der brutalen Attacken weigert sich die Dortmunder Polizei, den Aufmarsch der Neofaschisten am Samstag, der unter dem Motto »Gegen imperialistische Kriegstreiberei und Aggressionskriege« steht, zu verbieten. Statt dessen untersagten die Beamten mehrere für Sonnabend geplante Mahnwachen der VVN-BdA. Die Antifaschisten wollten sich während des rechten Aufzugs an »Stolpersteinen« versammeln, die an die Opfer des Faschismus erinnern, um diese vor Schändungen zu schützen. Erst nachdem die VVN-BdA in einem Eilverfahren beim Verwaltungsgericht Gelsenkirchen das Verbot der Mahnwachen an-gefochten hatte und zahlreiche Bürger protestiert hatten, gab die Dortmunder Polizei nach. »Es ist nun wieder möglich, während des Naziaufmarsches mit Ausnahme von zwei Gedenkorten an allen Stolperstei-nen Dortmunds Mahnwachen zu veranstalten«, so Ulrich Sander, Bundessprecher der VVN-BdA am Don-nerstag gegenüber junge Welt.
Dennoch sei es vollkommen unverständlich, daß der Neonaziaufmarsch nicht verboten werden soll. »Wir haben keine Angst vor den Nazis, Angst macht uns eine Polizei, die aus der Geschichte nichts gelernt hat. Angst macht uns ein Rat der Stadt, der sich all dies bieten läßt«, so Sander. Entsetzt über das stetige Verharmlosen der Neonaziaktivitäten ist auch der Alterspräsident des Dortmunder Stadtrates, Wolfgang Richter (Linkes Bündnis), der SPD-Oberbürgermeister Gerhard Langemeier am Donnerstag erneut aufge-fordert hatte, zu handeln. Ohne Reaktion. Gemeinsam mit dem Bündnis »Dortmund gegen rechts« und einer Gruppe von Seniorinnen und Senioren, der »Aktion 65 plus«, ruft Richter zur Blockade des neuerli-chen Aufmarsches auf.
Samstag, 12 Uhr, Platz der Alten Synagoge: Kundgebung
Quelle: JW, 05.09.08
WAP Ticker jetzt http://ticker.nadir.org
Sie lautet jetzt
KUNDGEBUNG GESTERN/ DEMO HEUTE
Bitte erstmal nachdenken bevor ihr sowas ins Netz packt.
Es waere auch nicht schlimm gewesen viele AFAs in der Stadt zu haben und keine Nazis uer den Fall das die Kundgebung nicht stattgefunden hat!
Auch "nur" Flyerverteilende Nazis sind Nazis und diese haben in den letzten Tagen mehrfach Menschen waehrend oder nach dem Flyerverteilen angegriffen, ausserdem ist es auch nicht sonderlich wuenschenswert, wenn ihre Propaganda unter die Menschen gebracht wird.
Zu der Kundgebung am HBF am Freitag laesst sich ausserdem noch sagen, dass es zu dem Zeitpunkt noch KEINEN EA gab, was zu Folge hatte das einem festgenommen Menschen nicht wirklich geholfen werden konnte (den Anmeldern der "linken" Seite --> Die Grünen, war dies zudem die Festnahme ansich egal).
Auch die AFA Demo heute bestand nur aus 500- 800 Menschen (800 ist schon eher uebertrieben hoch eingeschaetzt), auf dem Platz der alten Synagoge waren bis 12.30h nur so an die 300 Menschen. Also da waren defintiv keine 1500 Menschen gegen Rechts auf der Straße (zumal sich die Demo-, Kundgebungs- und Veggie-Street-Day- Teilnehmer_innen auch zu einem großen Teil ueberscheneiden).
Uberall ist somit mehr Solidaritaet und mehr Einsatz gefragt!
FIGHT FASCISM, RACISM, ANTISEMITISM AND NATIONALISM!!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Leider
Freitag auch schon Aktionen?
Freitag auch schon Aktionen?
Politütmitteilung
POL-DO: Demonstrationsgeschehen am 06.09.2008 in Dortmund - Verkehrsbehinderungen im Stadtgebiet
Dortmund, Stadtgebiet (ots) - Lfd. Nr.: 1303
Wie bereits bekannt, werden am Samstag, 06.09.2008, im Innenstadtbereich von Dortmund mehrere Demonstrationen und Versammlungen stattfinden. Die Polizei Dortmund erwartet mehrere tausend Teilnehmer, so dass zurzeit mit erheblichen Verkehrsbehinderungen gerechnet werden muss.
Bereits ab 10.00 Uhr beginnt der erste Demonstrationsmarsch im Bereich des nördlichen Wallrings. Ein Ende dieser Versammlung ist für 12.00 Uhr vorgesehen.
Ab 12.00 Uhr ist eine gemeinsame Versammlung des bürgerlichen Spektrums bis gegen 14.00 Uhr auf dem Platz der Alten Synagoge angemeldet. Für diesen Zeitraum ist mit Behinderungen und kurzfristigen Straßensperrungen entlang des Wallrings zu rechnen.
Ab ca. 13.00 Uhr beginnt im Bereich des Südbades eine weitere Demonstration mit anschließendem Marsch durch die östliche Innenstadt bis nach Körne. Auch hier kommt es entlang des Marschweges zu Straßensperrungen und Umleitungen. Die Polizei hat die betroffenen Anwohner dieser Bereiche bereits im Vorfeld informiert.
Das Tiefbauamt der Stadt Dortmund hat im Bereich der Marschwege bereits ca. 250 "Haltverbotsschilder" aufgestellt.
Die Polizei Dortmund ist verantwortlich für die Sicherheit aller friedlichen Demonstrationsteilnehmer und unbeteiligter Bürger. Wir sind bemüht, die unausweichlichen Beeinträchtigungen im Innenstadtbereich und entlang der Marschwege so gering wie möglich zu halten. Strecken, die die Versammlungsteilnehmer verlassen haben, werden so schnell wie möglich wieder für den Fahrzeugverkehr freigegeben.
Wir bitten die Besucher und Anwohner der Dortmunder Innenstadt sowie der betroffenen Stadtteile am Samstag den 06.09.2008 soweit möglich auf öffentliche Verkehrsmittel auszuweichen.
Für Rückfragen und Informationen zum aktuellen Verkehrsgeschehen in Dortmund hat die Polizei eine Info-Hotline unter der Rufnummer 132 -5555 am 05.09.2008 in der Zeit von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr und 06.09.2008, ab 08:00 Uhr geschaltet, die allen Bürgern und Besuchern offen steht.
Genau deswegen...
...geht mensch auch nicht auf die Demo der "Antifa"Union. Deren Position hat sicher damit nicht viel zu tun. Ihr Aufruf hat viele AntifaschistInnen veranlasst Dortmund heute zu meiden. Auch wenn dies natürlich schade ist und die Nazis sich ins Fäustchen lachen werden.
FIGHT FASCISM, RACISM, ANTISEMITISM AND NATIONALISM!!
DO: Verfassungsschutz als NS-Waffenlieferant
Azzoncao-Recherche vom 11.09.2007
Lächerlich
Und noch ne kleiner Gedankengang zum ganzen: Ich fand verwirrend, dass auf der Gegendemo sowie auf der Nazi-Demo Feuerwerkskörper eingesetzt wurden, das ist mir noch nie so begegnet... Was soll das bringen?