Anmerkung der Moderationsgruppe: Trotz der Bitte, de.indymedia.org zum Veröffentlichen von eigenen Berichten und selbst recherchierten Reportagen zu nutzen, wurde hier ein Kommentar, ein Diskussionsbeitrag oder eine Stellungnahme einer Gruppe reinkopiert.
Es ist nicht das Ziel von Indymedia, ein umfassendes Infoportal incl. Forum für die Verlautbarungen politischer Gruppen anzubieten. Indymedia will ein Plattform für engagierte MedienmacherInnen und ihren eigenen Inhalte bieten. Indymedia will nicht als virtueller Flugblattständer für die Verbreitung, Kritik und Diskussion konkurrierender teilweise dogmatischer Ideologien herhalten. Das Veröffentlichen von Gruppenstellungnahmen und Flugblatttext gehört nicht zu den Zielen des Projektes. Mehr Informationen darüber, warum sich Indymedia nicht zum Diskutieren von politischen Texten eignet, findest Du hier.    Bitte nutze stattdessen die verlinkten Online-Diskussionsforen.

Wie die "Gender Terror" ihre Gäste bestraft

Franz Ellinghorst 03.05.2008 14:46
Auf der gestrigen Gender Terror im AZ Mülheim, der bislang besten alternativen Queer-Party im Ruhrgebiet wurden mal ganz andere Flyer verteilt: Für Veranstaltungen die nicht stattfinden und zwar für die Nicht-Gender Terror im Juni. Eigentlich findet die Party jeden ersten Freitag im Monat statt doch jetzt greifen die Veranstalter dazu über ihre Besucher für das Fehlverhalten weniger abzustrafen und nehmen damit einem Großteil ihrer Besucher für Lappalien in Kollektivhaft. Dies könnte der Anfang vom Ende der erfolgreichen Party sein.
Die Gender Terror ist in den letzten Jahren immens gewachsen und beliebt geworden. Sie hat geschafft was vielen explizit linken Party verwehrt bleibt: Gerade in den letzten beiden Jahren ist sie von einer öden Couchparty mit einer handvoll ewiggleichen Gästen zu einer monatlichen Institution für einen breiten Besucherkreis aus alternativen Hetero-, Homo- und Wasimmersexuellen gereift. Oft hat man in den letzten Jahren die Aussage gehört "Ich gehe ja nie auf ne Queerparty aber die Gender Terror verpasse ich fast nie." An der Theke stehen Transen, Iropunker, SMler, Antifas, Butches, Hardcorekids, Studenten und viele mehr im Alter zwischen 16 und 45. Die Besucherzahl liegt wohl im Schnitt bei erstaunlichen 500 Besuchern die auch, wie sollte es anders sein, Straßendreck mit reintragen.

Mit dem Erfolg den sie geschaffen hat kann die lose Veranstaltergruppe offenbar nicht umgehen. Immer öfter wurden Zeigefinger-Flyer rumgegeben. Mal mukierte man sich darüber das (neue) Gäste angeblich zu wenig Respekt den Ehrenamtlichen gegenüber zeigen wenn sie zu laut und unverschämt Getränke kaufen. Aber anstatt das die Ehrenamtlichen solchen Störenfrieden einfach sagen "Rede vernünftig mit mir sonst bekommst Du von mir gar nichts!" wird darüber ein mehrseitiger Flyer für die nächste Gender Terror erstellt. Ein anderes mal nannte irgendjemand eine Frau angeblich "Fotze" auf der selbsternannten "Perversenparty". Der Typ wurde rausgeschmissen aber die Gemüter kochten noch lange weiter und es folgte wieder ein Flyer. Wobei die Gründe in diesem Fall woanders lagen...

Doch wer Alkohol ausschenkt muss mit Betrunkenen rechnen. Die Klage, dass die Gender Terror keine Billigsaufparty ist sollte nachvollziehbar sein und ist gleichzeitig bei den zu begrüßenden niedrigen Bierpreisen des AZs ziemlich absurd. Aber bitte betrinkt euch maßvoll, Kinder. Was wäre die Alternative? Getränkepreise wie in den kommerziellen Schuppen und Taschenkontrollen wie in einer Großraumdisco?

Der Punkt der angeblichen Gewalt und Belästigung scheint seit Monaten zu beschäftigen. Wirklich was zu merken ist davon eigentlich eher selten, hin und wieder fliegt mal irgendwer raus und das viel seltener als woanders obwohl teilweise übersensibilisierte Menschen dort das Definitionsrecht über die Benimm- und Anstandsregeln haben.
Gerade die jüngeren Besucher aus dem Antifa-Antideutsch-Spektum scheinen teilweise eher persönliche Konflikte auszutragen (Ruhrgebiet eben) die sich unter der Woche in den Blogs und Onlineforen aufgestaut haben. Anstatt sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner der da lautet "Wer scheiße baut, Leute belästigt oder beschimpft und zu Gewalt greift fliegt raus" (funktioniert auf Punkkonzerten super) zu einigen muss man natürlich eine Diskussionsrunde starten. Soviel zum Thema "direct action".

Weiterer Klagepunkt: Die mutwillige Zerstörung der Crossdressing-Ecke zur Sitzgelegenheit könnte daher kommen dass diese sich in der Ecke befand wo auch 4 Sofas stehen. Als Mensch der gerne mal sitzt (jetzt gerade übrigens auch) durchaus nachvollziehbar. (Aber genau errinnere ich mich nicht mehr, vielleicht irre ich mich auch)

Auch fragwürdig ist ob, wie der Flyer behauptet, immer mehr queere Menschen "vergrault" werden wenn der Laden gut gefüllt ist mit allem was der sexuelle Regenbogen hergibt. Denn genau das ist der Verdienst der Gender Terror gegenüber vergleichbaren Partys die seit Jahren am Rande der Bedeutungslosigkeit rumkrebsen: Dort fühlen sich sowohl exzessive Baggermonster als auch langweilige Randsteher die nur ein bisschen quatschen und rumschauen wollen gut aufgehoben. Es ist eben keine Szene-Party für ein paar Schwule (seltener Lesben) mit den ewig gleichen Ritualen.

Wie gesagt: "Ich gehe ja nie auf ne Queerparty aber..."

Abschließend noch ein persönliches Wort zur Klarstellung: Ich habe nie an der Gender Terror mitgearbeitet, bin lediglich regelmäßiger Besucher. Aber ich weiß wie Toiletten und Theken nach solchen Partys aussehen können und selbige habe ich auf vergleichbaren Verantstaltungen schon sauber gemacht... Och Kinder, dann zieht man die Gummihandschuhe an und macht die Pisse weg.
Für eine weiterhin entspannte Party mit ihren absehbaren Folgen jeder Art anstatt "Gender-Terror-Knigge". Bleibt cool.
Creative Commons-Lizenzvertrag Dieser Inhalt ist unter einer
Creative Commons-Lizenz lizenziert.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

.............

.................. 03.05.2008 - 15:14
der "typ" nannte die beteiligte genoss_in nicht angeblich, sondern faktisch als "fotze" bezeichnet und zwar als er die party zu verlassen hatte weil er die anfahrt mit "tod für israel"-geblöke begleitet hat. verfasst wurde der flyer übrigens nicht von den veranstaltern der genderterror sondern von regelmäßigen besucher_innen, die sich in der situation und in der folgezeit verantwortlich gesehen haben, ein - mittlerweile bestehendes - hausverbot für die gruppe und ihre symapthisant_innen durchzusetzen. nachlesen lässt sich der flyer hier:  http://kritikundpolemik.myblog.de/kritikundpolemik/art/5536998/Zu_den_Ausfallen_der_Roten_Antifa_Duisburg_Dusseldorf_

@15.14

Tatsachen nicht verdrehen 03.05.2008 - 15:27
Ich dachte der Typ hätte nach AZ-Flyer-Inhalt "Schlampe" gesagt und nicht "Fotze".
 http://antifamg.blogsport.de/2007/12/05/nazis-raus/

Die Tod für Israel Aussagen sind in diesem Zusammenhang auch eher Legenden aus bestimmter Richtung...

Hier der Flyer

Tatsachen nicht verdrehen 03.05.2008 - 15:28

Linkes Sektierertum

jana 03.05.2008 - 16:06
Mir kommen die im Artikel beschrieben Zustände fast schon symptomatisch für die Linksradikale Szene in der BRD vor.Auf der einen Seite beklagt man sich permanent über die eigene Marginalität und die reaktionäre Bevölkerung in Deutschland. Wenn es aber einmal gelingt, breitere Schichten zu erreichen (erolgreiche Antifaaktionen gemeinsam mit Bürgern,Friedensdemos oder eben solche Partys wie in Mülheim), wird meistens so ziemlich alles dafür getan, potentielle SympathisantInnen wieder zu vergraulen, solange sie nicht die jeweilige "Reine Lehre" vertreten.Besonders häufig fällt mir dies bei den sog. AntisexistInnen und Antideutschen auf.Da wird peinlichst darauf geachtet den eigenen Szenesumpf klinisch rein zu halten, weil man es so am bequemsten hat.

oh man...

blabla 03.05.2008 - 17:35
so sehr es natürlich annervt, wenn leute frauen als fotzen beleidigen, aber im ernst, dieses ganze trara zeigt, wie apolitisch und pop-kulturell eure scheiss-szene ist. Ich meine, ob antifa oder gender-politics, es gibt wichtigeres und weltbewegenderes, als nieschen-kulturelle phänomene, die an ihrer identität zweifeln. Bereinigt ruhig eure AZs, sodass ihr euren kleinen Mikrokosmos auch rein und sauber haltet und kümmert euch in der zeit nen scheiss um die massenhafte vernichtung von menschen, tieren und der umwelt...

In der zeit, wo ihr euch "ganz politisch korrekte" flyer ausdenkt könntet ihr lieber vernünftige politik machen.

meine perversion braucht euren gender-terror nicht...

ganz genau

Moinmoin 03.05.2008 - 17:54
Ich denke eine Party mal ausfallen lassen ist eventuell der Richtige Weg um den Leuten mal zu zeigen das es keine selstverständlichkeit ist das sich Leute Mühe mit dieser Party geben und dafür auch minimale dinge von ihren Gästen erwarten. Andererseits ist Sexismus ,Rassismus und vor allem Gewalt bei einer so Grossen Menge an Leuten nie komplett auszuschliessen, viel wichtiger sollte aber in erster Linie der Umgang mit solchen Situationen und die Regelmässige Aufklärung darüber sein (daher is son Flyer ja nicht falsch). eventuell könnte es auch helfen den Versuch zu unternehmen die Gäste mehr einzubinden, denn was ihr auf keinen Fall vergessen dürft eine Emanzipatorische Party ohne rassismus Sexismus usw. ist für etliche Leute sowas wie eine Lehrveranstaltung. Natürlich werden Die Leute nicht gleich PC weil sie einmal im Monat diese Party besuchen aber es zeigt ihnen doch doch wie das allgemeine Verhalten auf Partys und überall sein sollte und das ist definitiv ein Schritt nach vorn.

blub

blubblub 03.05.2008 - 17:57
anscheinend gestalltet es sich schwierig zu verstehen, dass die gruppe die party für sich und ihres gleichen ausrichtet und sie durch das publikum zweckentfremdet. ich finde die reaktion verständlich und nur, weil mensch genderpartys veranstaltet und sich auf dem gebiet kümmert heißt dies ja nun auch nicht, dass sich nicht auch um andere themen gekümmert wird.

@ blub

... 03.05.2008 - 19:44
blub
blubblub 03.05.2008 - 17:57
anscheinend gestalltet es sich schwierig zu verstehen, dass die gruppe die party für sich und ihres gleichen ausrichtet und sie durch das publikum zweckentfremdet.


... ich glaube das es sehr schade wäre wenn dies der fall ist; zumal es glaube ich schwer zu definieren was mit ihresgleichen gemeint ist...

ich finde es sehr schade das es jeden monat ein zwei menschen gibt die rausfliegen, aber ich denke auch das manche von ihnen einfach betrunken sind, bzw mit dem doch sehr strengen definitionskram noch nicht sehr vertraut sind.
wenn mensch zur gt kommt heißt das auch nicht automatisch das er_sie unglaublich politisiert ist und sich schon seit jahren mit dem thema gender auseinandersetzt. jedoch bietet sich durch die gt die möglichkeit dieses thema zu erklären und den menschen näher zu bringen. dies sollte jedoch nicht mit einem sofortigen rausschmiss bei fehlverhalten gemacht werden (leider wird vieles überbewertet was manche leute sagen).
was auch sehr schade ist, dass sich viele leute wie die letzen macker_innen verhalten und immer ganz schnell dabei sind den_die rausgeschmissenen_e noch einen letzten schubser zu verpassen anstatt besonnen zu handeln.

ich glaube jede_r sollte sich mal ein wenig selbstreflektieren (auch die die schon seit jahren dabei sind und sich als perfekt darstellen), dann ist das ausfallen des gt sinnlos.
generell bin auch ich der meinung das die anwesenden menschen mehr einbezogen werden sollten, z.b. mehr diskussionen vorher oder das die gruppe offen ist (ist sie offen?) und sich somit jeder_r ohne probleme aktiv beteiligen kann.

... bitte auch mal die große halle aufmachen, es ist zu eng in der kleinen...



mh

Ich 04.05.2008 - 18:27
Also letzten Freitag habe ICh gleich 2 mal den Hammer gekriegt, erst wurde ich von einem Typen gegen meinen Willen angepackt, danach fragte mich eine Besucherin, ob meine Brüste echt seien, worauf sie nach meiner Verneinung antwortete, dass dies gut für mich sei, weil ich dann ja noch nicht ganz so kaputt und krank sei.

Als der Typ das selbe kurze Zeit später wiederholte entschied Ich mich dann, mir Hilfe zu suchen und ihn rausschmeißen zu lassen.

Ich glaube, dass diese Vorfälle sich in letzter Zeit sehr verstärkt haben und ein Gegenlenken unabdingbar ist. Wenn mir solche Dinge auf dem gt passieren, kann ich es leider leider nicht mehr als Frairaum von sexualisierten Übergriffen oder sexistischen Sprüchen betrachten, und damit wäre der Grundanspruch verfehlt.

Weil mir sehr viel an der Party gelegen ist werde Ich nächsten Monat an der Ersatzveranstaltung teilnehmen.

Draht

Jakob 04.05.2008 - 20:10
Grundsätzlich kann ich das Anliegen der Veranstalter verstehen.
Allerdings wie schon gesagt: Bei bis zu 500 Menschen gibt es eben immer ein Paar Prolls, Nervensägen und Schläger. Man möchte ein Publikum welches den GT als Themenabend schätzt und nicht als Billige Elektroparty missbraucht. Da das AZ beim GT sowieso immer aus allen Nähten platzt sollte man daher endlich aufhören/unterbinden dass für die Party im Colibri geworben wird, da das Blättchen wirklich an jeder Dönerbude/Imbiss usw ausliegt und evtl. die Leute anzieht die eigentlich gar nichts mit der Queer-Kultur am Hut haben (wollen). Ich habe (als einer der wenigen Gäste) die Umkleideecke gerne benutzt. Gleichzeitig soll diese laut Flyer aber nicht zum Trash Karneval verkommen. Was ist das für ein Anspruch? Ich stelle mir vor wie ich mir mit tot-erstem Anlitz ein Kleid überwerfe und dann denke: "So ist das also mit einem Kleid an - Eine interessante Erfahrung - nun möchte ich jedoch wieder zu meiner alten Kleidung zurück und werde mich daher wieder umziehen." Jetzt hat man fast schon ein schlechtes gewissen weil man betrunken (1 .Feind) die Idee der Kleiderkammer lustig und amüsierend angenommen hat (2. Feind) und zu dem auch noch Heterosexuell ist (3. Feind)
Das kann es nicht sein,oder?


Hohes Ross

LuckyM 04.05.2008 - 21:09
Nur zur Klarstellung, wenn man zu früh geht, sollte man nicht über Dinge schreiben, die man gar nicht mitbekommen hat. Viele der Übergriffe finden erst im späteren Verlauf der Party statt. Auf der letzten Party gab es eine ziemlich heftige Schlägerei in der Crossdressing-Ecke, bei der fast das ganze Equipment beschädigt und zerstört wurden. Für die zu diesem Zeitpunkt noch anwesenden Gäste war das eine ziemlich heftige Aktion, dass ich im nachhinein mehrfach darauf angesprochen wurde.
Wenn es doch gar nicht das Ziel der Party ist, kommerziell erfolgreich zu sein, dann frage ich mich, warum Leute, die daran nix verdienen, sich von Leuten anpöbeln lassen müssen, wo das vorher bekannt ist, ich glaube, die angedeutete Pädagogik ist doch völlig unnötig. Und wenn man in zwei Stunden Kassen- oder Thekenschicht keine ruhige Minute mehr hat, dann passt das nicht.
Besoffene Kids, die sich ihren hochprozentigen Alkohol selber mitbringen, und nichts mehr auf die Reihe kriegen.....?

Ich glaube der Verfasser des Schreibens kommt gern mal zur Diskussionsrunde im Juni und macht im Juli eine Kassen- und eine Thekenschicht.....

LM

Zustand der Party

Genderterrorist 04.05.2008 - 22:02
ich organisiere die party mit, und bin halb verärgert, halb belustigt über diese story.

fakt ist: die party ist sehr voll (>400, mit 250 ist das az schon arg kuschlig, und der dancefloor nicht gerade leer), die unbezahlten eherenamtlichen macher sind überfordert, weil zu wenig leute helfen (auch gerade bei auf- und abbau), und das partypublikum setzt sich zu großen teilen aus jungantifas, punks und der mülheimer alternativ-jugend zusammen. man kann natürlich darin auch einen pädagogischen erfolg sehen, aber bei großen teilen des publikums legt sich der eindruck nahe, dass denen der anspruch der party egal ist, und die halt kommen, weil es die beste az-party ist. die mischung ist viel weniger heterogen als noch vor 2 jahren. der altersschnitt ist irgendwo bei 20. insofern ist diese party zz nicht wirklich das, was ich haben möchte. die party ist auch nicht total scheiße oder so, aber stressig, und an manchen tagen auch ätzend. ich putze die klos nicht für die tolle elektroparty der ruhrpott-kinderspaßfraktion

nachtrag, wichtig

Genderterrorist 04.05.2008 - 22:11
obiges stellt übrigens natürlich auch nur eine einzelmeinung eines mitwirkenden, halt meiner person, dar.

was ich noch vergass: das problem ist, dass es vor jahren im az auch schon eine sehr erfolgreiche party gab - die tanzrapid. die ist auch an den besucherzahlen gescheitert. irgendwann war das durch das az rein räumlich nicht mehr zu stemmen. s zB  http://emscherblick.com/blog/index.php?/archives/31-Hueftengold.html

Nur nochmal ganz kurz

Franz Ellinghorst 05.05.2008 - 00:42
Also bisher lese ich die eher traurige Tendenz raus das man am liebsten wieder unter "seinesgleichen" wäre, die Gender Terror als "geschlossene Gesellschaft" deklariert und nur noch Leute mit dem richtigen politischen Rüstzeug ab 25 reinlässt. Wurde ja mehr oder weniger offen so gesagt.

Klingt ein bisschen nach der leidigen "Punx auf Antifademos"-Diskussion...

Und bitte versteht das nicht als Kritik an den Ehrenamtlichen: Die machen einen großartigen Job! Es geht mir überhaupt nicht darum deren Arbeit zu kritisieren sondern lediglich das ich befürchte (und diese Befürchtungen haben sich nach den Kommentaren hier verstärkt) das ab jetzt diese Party totgemaßregelt und diskutiert wird.

"Genderterror heißt: Sternstunden und Tanzfreude für Alle" (Selbstdarstellung auf genderterror.de)

Und vielleicht sollte man die Crossgender-Ecke, eine nette Idee die nur Platz wegnimmt, einfach weglassen. Dann fallen auch nicht ständig Besoffene in die sperrigen Bauzäune.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige den folgenden Kommentar an