NPD Stand in Frankfurt/Oder gestört

Rosa AntifaschistInnen Brandenburg 19.05.2007 23:45 Themen: Antifa
Die NPD-Oderland, vertreten durch Fürstenwalder Nazis, beschützt von berliner Nazihools und der Franfurter Polizei, versuchten Materialien an Bürger zu Verteilen.
Gegen 9.00 Uhr morgens baute eine Delegation der NPD-Oderland einen Stand in der Nähe des Oderturms auf. Ungefähr 15 Personen haben sich bereit erklärt ihr nationales Gedankengut unter die Frankfurter BürgerInnen zu streuen. In alt gewohnter Aufmachung präsentierten sich die Faschisten an ihrem schön sortierten Infostand. Und gerade als sie sich auf das Verteilen ihrer Materialien konzentrieren wollten tauchte eine 40 Personen starke Gruppe auf und machten sich mit lautstarken Rufen wie: „NPD wir sind da, autonome Antifa“ auf sich aufmerksam. Ziel gerichtet bewegten sich die AntifaschistInnen direkt auf den Stand der NPD zu. Kurz vor dem Stand kam es zur ersten Auseinandersetzung, zwischen AntifaschistInnen und der Polizei während die StandbewacherInnen aufgescheucht hin und her liefen. Die Polizei forderte die DemonstrantInnen nach einem längeren Gerangel dazu auf, sich in einem Abstand von 5 Metern zu dem Stand aufzuhalten. (Siehe Bild1)

Kurze Zeit später veranlasste die Polizei, dass die DemonstrantInnen ihren Unwillen gegen die NPD auf der anderen Straßenseite weiter führen sollten. Hierbei kam es zu einer Rangelei zwischen GegendemonstrantInnen und der Polizei. Nun bekam die Frankfurter Polizei die Möglichkeit ihre ganze Feinfühligkeit unter Beweis zu stellen und versuchte mit aller Kraft eine Person auf dem Boden zu fixieren. Als dann mehrere Personen versuchten ihr zu helfen nahm ein Beamter gebrauch von seinem Pfefferspray und zielte mehrmals auf alle umstehenden Personen und auf die am Boden liegende Person. (Siehe Bild 2 und 3)

Nach einer Stunde sich lustig machen’s über die Nazis, bewegte sich ein weiterer Mob von 15 Nazis aus Richtung Bahnhof auf die AntifaschistInnen zu und waren sichtlich auf Konfrontation aus. Doch auch als sich die Gruppe GegendemonstrantInnen sich in Richtung Nazimob bewegten, schritt die Polizei ein und verwies den Nazimob in Richtung NPD-Stand. (Siehe Bild 4)

Die Fürstenwalder Nazis, die ihren Stand in Frankfurt/Oder machten, hatten sich Verstärkung aus Berlin besorgt. Nun stand eine noch größere abschreckende Masse von Höhlköpfen um ihren Stand verteilt. Die Lautstarke Gruppe der AntifaschistInnen vermieste den Nazis gehörig die Tour. Die wenigen PassantInnen, die auf der Seite der Nazis den Weg entlang laufen wollten ignorierten konsequent die ZeitungsverteilerInnen der NPD oder machten sogar gleich einen großen Bogen um den Stand.

Gegen 11.00 Uhr bewegte sich der berliner Nazimob wieder in Richtung Hauptbahnhof um nach Eisenhüttenstadt weiter zu reisen um den nächsten angekündigten NPD-Stand zu schützen. Ihnen folgten kurze Zeit später die noch am Stand verbliebenen Personen mit ihren Autos.
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Ergänzungen

Nazis kamen aus Südbrandenburg

Recherche 20.05.2007 - 09:10
Die Gruppe Neonazis welche später am Stand eintraf und hier abgebildet ist kam aus Südbrandenburg, vor allem aus Guben.

machen das anders

andi 20.05.2007 - 14:52
Infostände machen die nur ganz selten, die machen meist auf Hausverteilung. Bei uns haben fünf Leute die briefkästen mit NPD-flyern gegen g8 und eine Zeitung jetzt reichts vollgesteckt, das bringt denen mehr, weil es keine demos dagegen gibt.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 8 Kommentare an

schönes — foto

hihi — hihi

Schöne Aktion! — vll

Berichtigung — G. Sindel

Nazis aus Guben — Südbrandenburger Aktionsbündnis

@exilLBG — Zentria