Nazi aktivitäten im kreis Pinneberg

antifa 06.04.2007 06:07 Themen: Antifa
Nazi aktivitäten im kreis Pinneberg (bei Hamburg)
Ein Blick zurück ist auch immer ein Blick nach vorn.

Seit über 20 jahren sind Nazis im kreis Pinneberg aktiv und mal mehr oder weniger in den "normalen /standart"medien zu finden.
Pinneberg, nicht weit weg von Hamburg, ist schon lange ein Ort wo Nazis, immer wieder neue aktivitäten entwickeln, und sich aus breiten.

So wurde am 5. Oktober 1983 vom ANS/NA Führer Michael Kühne in Pinneberg eine Kameradschaft der ANS/NA gegründet,deren Mitglieder teiweise aus Halstenbek kammen.
Aber schon vorher kamm es zu aktivitäten von faschisten im kreis Pinneberg so z.B.im Janunuar 1978 als in Lurup ein bundesweites NSDAP/AO - Treffen mit allen Führungskadern aus der bundesdeutschen Alt-und Neonazi-Szene statt fandt. An diesem Treffen nahmen auch Worch und Tomas Wulff teil die Führer der Nationalen Liste (NL) aus Hamburg.

 http://www.apabiz.de/archiv/material/Profile/ANSNA.htm

 http://www.apabiz.de/archiv/material/Profil/NSDAPAO.htm

http:de.wikipedia.org/wiki/Christian_Worch

Im Mai 1984 kamm es zu einem Versuchten Angriff auf eine Veranstaltung der VVN-Pinneberg. Zwar gab es da die ANS/NA nicht mehr, aber die Mitglieder blieben aktiv nur unter anderen Namen.

Im Juni 1991 wurde die Bundesgeschäftsstelle der FAP nach Halstenbek verlegt und von Andre und Glenn Goertz geleitet. hhtp://www.apabiz.de/archiv/materia/Profil/FAP
Nach einer Auseinandersetzung am 2. Dezember 1992 zwischen türkischen/kurdischen Antifaschisten, und FAP- Faschisten kamm es ibn Pinneberger Amtsgericht zu verhandlungen woder Nazianwalt Jürgen Rieger Nebenkläger war.  http://wikipedia.org/wiki/J%C3%DCrgen_Rieger
In der zwischen Zeit vormierte sich endlich Antifaschistischer Wiederstand so wurde am 6.2.1993 mit 1.500 TeilnehmerInnen gegen die FAP - Zentral Demonstiert.

Weiter wurde der Prozeß mit viel Öffentlichkeitsarbeit geführt, es gab mehrere Kundgebungen und eine Demonstration am 19.3.. Am 16 Mai 1994 wurde das Verfahren gegen die Antifaschisten eingestellt.

In der Zeitung antifa - info (Krei Segeberg- Pinneberg /Nord-HH) nummer 6 wurde dann der ganze Prozeß zusammengefast.

Schlißlich mußte dann die FAP-Zentrale dicht machen auch durch das Verbot der FAP 1995.

Im jahre 1998 gründete Klemens Otto, mit 13Jahren lernte er Glenn Goertz an seiner Schule kennen,mit mit anderen Nazis den " Freundeskreis Pinneberg ". Mit 17 hatte sich Klemens Otto denn " Hamburger Sturm 15" angeschlossen. Schnell nannte sich der "Freundeskreis Pinneberg" in "Kameradschaft Pinneberg" um. Die Gruppe erhielt stetig Zulauf von Mitglieder, so dass sie 2000 fast 40 Personen umfaste. Wurde aber wieder kleiner so das im Jahre 2003 die "Kameradschaft Pinneberg" auf etwa 15 Mitglieder geschrumpft war.Wobei Klemens Otto und Marco Höhnke zum aktivsten teil gehörten.
Zu diser Zeit war die Hauparbeit der Gruppe Antiantifa aktivitäten durch zuführen.
So wurde zum Mord gegen ein IG Metall Gewerkschafter aufgerufen,weil er sich gegen Nazis positioniert hatte.
So wurden Transparente die zum Mord aufgerufen haben an einer Brücke die über die A27 führt gehängt.

 http://zeus.zeit.de/text/2000/26/200026.elmshorn_.xml

Auserdem wurden mehrere Nazidemonstration im kreis Pinneberg durch geführt z.B in Uetersen und Elmshorn.

Http://abendblatt.de/daten/2003/01/18/114581.html

Bei Marcus Naujok wurde bei einer durchsuchung seines Autos eine Antiantifa Liste gefunden.
Bei einer Sallveranstaltung 2001in Pinneberg wo auch der damalige NPD-Landesvorsitzender Peter Borchert als Redner auftrat, hing hinter dem Rednern ein Transparent mit der Aufschrift " Dei weiße Revolution ist die einzige Lösung - C-18 - Club 88 .
Nach diesem Hinweis auf Combat - 18 - aktivitäten ermitteltder Staatsanwalt aus Itzehoe gegen Peter Borchert, Markus Naujok uns Klemens Otto ( wohnt jetzt in Neumünster ) wegen § 129a ( Blildung einer kriminellen Vereinigung ).

Combat-18- gilt als " bewaffneter Arm" von Blood and Honour. Die Verwendung von C -18- Parolen (z.B.Wandsprühereien) deutet zwar nicht auf eine strukturelle Einbindung in den militanten Untergrund hin, ist aber als deutliche Aufforderung zu militanten Vorgehen gegen politische Gegner zu werten.
Blood and Honour (blut und ehre / B&H /28 ) ist eine europerweit aktives Neonazi-Skinhead_Netzwerk. Die sog. " Divison Deutschland " wurde am 2000 verboten.

Im Herbst 2003 wurde eine Großaktion von Polizei und Staatsanwaltschaft durch geführt gegen die Gruppe "Combat-18-Pinneberg". Da die Gruppe aktivitäten der verbotenen Organisation Blood and Honour fortgeführt hatte, laut Staatsanwaltschaft.
Hier wurde das Versagen der Stattlichen Verbotspolitik eingestanden. Immerhin haben militante Nazis seit den 80er Jahren nach jedem Verbot nahezu ungestört ihr tun fortgesetzt.
Nach dem aber für die Pinneberger Nazis die wichtigsten Personen seit 2003 nicht mehr in Pinneberg aktiv sind, ist leider auch der antifaschistische Widerstand vollkommen zusammen gebrochen.

Am 25.April ging dann auch ein 10-tägiger Prozeß gegen, dann fünf Kader der " Kammeradschaft Pinneberg " im Landgericht in Flensburg mit milden Urteilen zuende.

Doch mittler weile werden Klemens Otto und Co. in Pinneberg nicht mehr gebraucht.

Im Kreis Pinneberg gibt es jetzt immer wieder aktivitäten von NPD, sogibt es jeden ersten Mittwoch im Monat ein treffen wo sich alle NPD anhänger und freunde aus Pinneberg treffen. Ingo Stawitz ist zur Zeit einer der Verantwortlichen für die aktionen in Pinneberg.

 http://www.antifainfo.de/npd-sch%läger.htm

 http://www.taz.de/pt/2005/02/19/a0213.1text

So gibt es auch mehrere Kneipen im Raum Pinneberg die gerne auch von Nazis aufgesucht werden z.B ex Odinspinte jetzt Sport-Klause in der Elmshornerstr.15 in Pinneberg aber auch in Halstenbek haben die Nazis ihre Kneipe.
Im Stadtbild sind Nazimarken wie Thor-Steinar oder Consdaple zusehen. Im Sommmer treffen sich Nazis am Funkturmsee zum Baden.
Nazis treffen sich am S-Bahnhof Pinneberg und Poebeln Leute an Hetzen gegen Ausländer und greifen ihnen nicht in ihr Weltbilt passende menschen an. So z.B. am morgen des 2. Jannuars 2006 als ein jugendlicher als Zecke beschimpft wurde und mit einer Flasche am Kopfverletzt wurde was zu einer Gehirnerschüterung führte.
Es weden jedes Wochenende im Kreis Pinneberg Naziaufkleber geklebt von NPD, Anti-Antifa,Unabhängige Nachrichten usw.

 http://www.apabiz.de/archiv/material/Profile/UN.htm

Doch leider scheint es kaum jemanden zustören.

Um dem etwas entgegen zusetzen sollte am 2. Marz ein Konzert gegen Faschismus , im Geschwister Scholl Haus in Pinneberg stattfinden. Doch durch die Auflagen von Polizei und Staatsanwaltschaft, die das Tragen von durchgestrichenen Hakenkreutzen nicht erlaubte wurde das Konzert abgesagt.
Da schon ein Gast gereicht hätte, der dieses antifaschistische Syombol benutzt, und Polizei hätte laut auflagen das Konzert abbrechen können. Auserdem ging die Polizei davon aus das etwa 60 Nazis auch das Konzert besuchen könnten, sollte in der Stadt dann was passieren würde das Konzert auch abgebrochen.
Diese Auflagen kammen leider ein Verbot gleich.

 http://www.taz.de/pt/2007/02/16/a0052.1/text

 http://www.gshpi.de

Als nun das Konzert nicht mehr stattfinden konnte wurde wenige tage vor ursprünglichen Konzert terrmin Hakenkreutze am Geschwister Scholl Haus gesehen die dort dran geschmiert wurden.

Ist in Pinneberg aber keine seltenheit am Bahnhof und in der Stadt sind auch welche geschmiert.

Das Das Konzert so verhindert wurde in einer gegend wo Nazis täglich ihre Rassistische hetze verbreiten, es keine ausnahme ist jemanden in Naziklamotten zu sehen und mit etwas pech einen gleich eine Gruppe von über 20 Männer und Frauen begegnen kann die sich zum "National- Sozialismus" bekännen. So z.B.: am 09.09.2006 als ca.16 Nazis beim Open-Air - Fest in Pinneberg auftauchten.

Da es von der Polizei Pinneberg verboten wurde durch ein Konzert auf die Naziszene im Kreis aufmerksam zu machen wurde am Samstag eine Spontandemo durch Pinneberg durchgeführt.
Die vom Pinnebergerg S- Bahnhof vorbei am Imbiss, wo sich auch immer wieder Nazis treffen,durch die Fußgängerzone. Wo zahlreiche Flugis verteilt wurden an zuschauer die von der aktion sichtlich begeistert wahren und klatschten , so ging es dann lautstark zurück zum S-Bahnhof wo noch mehre Naziaufkleber entfernt wurden.

Es wird zeit das in Pinneberg wieder bewegung in den antifaschistischen Widerstand kommt.

NO NAZIS nicht hier und auch nicht anders wo!
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Ergänzungen

datt flugi

flugi von der demo 06.04.2007 - 07:25
Keine Toleranz Für Nazis!

Seit der Zerschlagung der rechts - terroristischen Vereinigung Combat 18/Pinneberg ist es ruhig um die Pinneberger Naziszene. Doch der Schein trügt. Denn das Antreffen von Neonazis und rechtsradikalen Jugendlichen ist in der Stadt und ihrem Umfeld längst keine Seltenheit mehr. Besonders der Pinneberger S - Bahnhof (Ausgang Quellental) und die S- Bahn Stationen Halstenbek und Krupunder sind im Sommer zu beliebten Neonazi Treffpunkten geworden. Die Rechten treffen sich dort, betrinken sich, belästigen, bedrohen und greifen Menschen an, die nicht in ihr Weltbild passen. Migranten und Alternative/Antifaschisteninn/Punks sind davon betroffen. Nicht selten kam es auch schon zu schweren körperlichen Auseinandersetzungen. Auch "ehemalige" Combat 18 (Kampftruppe Adolf Hitler) Mitglieder werden hin und wieder in dieser Szeerie gesehen. Um diesen Zuständen entgegenzutreten, wollten Antifaschisten ein Konzert gegen die rechtsradikale Szene organisieren. Das Konzert sollte im Geschwister Scholl Haus (GSH) in Pinneberg unter dem Motto " Reagieren statt tolerieren - Kein Fußbreit dem Faschismus ! " stattfinden.

Aufgrundvon Symbolen wie einem durchgestrichenen oder zerschlagenen Hakenkreuz wurde dem GSH von der Polizei und Verfassungsschutz Auflagen erteilt. So durften die genannten Symbole nicht auf den Flyern abgebildet werden Auch das Motto sollte geändert werden, es sei zu provokant der rechten Szene gegenüber. Die Auflagen wurden erfüllt und das Konzert sollte unter dem Motto " Reagieren statt tolerieren - Für ein friedliches Zusammenleben aller Völker! " durchgeführt werden. Doch es folgten weitere Auflagen. Das Konzer dürfe nur unter strenger Polizeikontrolle stattfinden. Außerdem würde jede/r Konzertbesucher/Inn umgehend festgenommen werden, sollte sie/er Buttons, Aufnäher oder ähnliches tragen, die durchgestrichene Hakenkreutze abbilden. In dem Fall wäre das Konzert ebenfals seitens der Polizei beendet worden. Die Organisatoren entschlossen sich also dazu, in Übereinstimmmung mit dem GSH, das Konzert nicht stattfinden zu lassen, da das Ziel, die Öffentlichkweit Pinnebergs zu erreichen, nicht mehr zu realisieren war. Diese Zustände sind vor allem in Anbetracht der deutschen Vergangenheit nicht tragbar.

Nazis und staatliche Repression entgegentreten!
Kein Raum für Faschisten !
Nicht in Pinneberg Und nirgentwo sonst!

Foto der Sponti

AntifaGuerilla 06.04.2007 - 10:00
Foto

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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Wieso nicht auf der startseite ? — frage????????????

Lieber Ersteller — fast jeder antifa