Ungdomshuset: Soli-Demo in Berlin

Am Anfang ging es von der Köpenickerstrasse den Engeldamm runter.
Als die Demo in die Adalberstrasse abiegen wollte versuchten Zwei inzwischen herbeigeilte Mannschaftwagen und ein Zivi-Trupp die Demonstration aufzuhalten, was nach kurzen hin und her misslang. Trotzdem bleibt anzumerken das bei einem entschlosseneren Auftreten die Polizeiketten problemlos durchbrochen werden hätte können, da die Cops dort noch in der stark in Unterzahl waren. Nachdem die Bullen auf der Kreuzung Engeldamm/Adalberstrasse "umlaufen" worden waren ging es erstmal weiter bis zur Ecke Waldemarstrasse. Da machten die jetzt mehr werdenden Cops endgültig die Strasse dicht und kesselten den stark geschrumpften Haufen ein. Nach ca 10 Minuten rumstehen und Parolen rufen durften wir, wonach sich ein Anmelder gefunden hatte, weiterlaufen. Mit einem immensen Polizeiaufgebot, dick Spalier und praktisch als laufender Kessel ging es dann die Oranienstrasse runter, am Görli vorbei in die Wiener Str, von dort über den Spreewaldplatz zum Lausitzer Platz und mit einem schlenker durch die Manteufelstrasse zum Heini wo sich die Demo auflöste. Trotz dem erdrückenden Polizeiaufgebot
war die Stimmung auf der Demo überwiegend kämpferisch. Es wurden viele Parolen gerufen, Böller geworfen und vereinzelt waren auch Vermummte zu sehen. Die Bullen versuchten öfters die Demo aufzuhalten, Filmten aggressiv und versuchten mehrmals Leute aus der Demo rauszugreifen. Ob es Festnahmen gab, vor allem nach der Auflösung am Heinrichplatz durch die Bullen ist unklar, bitte Ergänzen. Morgen gibt es um 14 Uhr eine kundgebung vor der Dänischen Botschaft.

Kein Tag ohne Ungdomshuset!
Macht Aktion, seit kreativ, Bildet Banden & besetzt Häuser!