Weltweit

Warten auf die anarchistische Guerilla ...

Frühjahr 2024, die Lage ist unerträglich. Nicht nur im vom deutschen Staat kontrolliertem Gebiet hat der Faschismus die Köpfe vieler Menschen erobert. Die Herrschenden scheinen in vielen Ländern auf einem wahren Todestrip zu sein, heiße Kriege zwischen Staaten, Kriege gegen Migration, Krieg gegen die Ressourcen des Planeten und der soziale Krieg befinden sich in einer Phase der Begeisterung für das Sterben, die an Beschreibungen kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs erinnert. Währenddessen klebt die Menschheit mit den Fingern an ihren Smartphones, betäubt vom Flackern der Algorythmen.
Was die heißen Kriege betrifft, verbleiben viele Anarchist*innen in der zuschauenden Position. In einem dieser Kriege gibt es gute Gründe sich den kurdischen Strukturen anzuschließen und sich aktiv gegen den Türkischen Staat und seine islamistischen Proxys zu betätigen. Es gibt auch gute Gründe dem Personenkult der PKK fern zu bleiben und stattdessen die Interessen Erdogans in Europa praktisch anzugreifen, indes sind hier die anfänglichen Aktionswellen stark abgeflaut. Auch gegen die maßgeblich verantwortlichen Staatensysteme der aktuellen Massaker - NATO/EU/Israel/Iran/Russland - (und ihre Profiteure) wird von den anarchistischen Szenen bisher keine Praxis entwickelt, die Einfluss auf den Lauf der Geschichte haben könnte.

Wider dem kommenden Antisemitismus

Dieser Text ist nach langen Diskussion um die neu aufgetretene "palestinensischen Solidaritätsbewegung" entstanden. Die Autor*innen möchten in keinster Weise das Leid der palestinensischen Bevölkerung relativieren, sondern sich dem Wiedererstarken antisemitischer Tendenzen entgegen stellen. Auch wird keiner "Partei" das Wort geredet, kein "gerechter Krieg" legitimiert. Wir hoffen, dass dieses beim Lesen sichtbar wird.

[TÜ] Nachbericht: Klassenkampf-Block auf der 1. Mai Demo in Tübingen

+++ 800 Kolleg:innen auf DGB-Demo und Kundgebung +++ 250 im Klassenkampf-Block +++ Solidaritätsaktion mit dem palästinensischen Befreiungskampf +++ Banner-Drop: „Hände Weg vom Streikrecht“ +++ Soli-Foto mit Kolleg:innen von Bosch +++ Kritik am Sozialabbau und dem Aufrüstungswahn in den Reden auf der Kundgebung +++ Gut besuchter Infotisch der Initiative antikapitalistischer 1. Mai +++ 1. Mai-Fest im Linken Laden Trude Lutz mit Rede von der Initiative antikapitalistischer 1. Mai +++

(A-Radio) Libertärer Podcast Aprilrückblick 2024

Das A-Radio Berlin präsentiert den neuen Libertären Podcast mit dem Aprilrückblick 2024: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit News aus aller Welt, einem Jingle zur feministischen Antiknast-Kundgebung in Chemnitz, einem Beitrag zur Bezahlkarte für Geflüchtete, einem Interview zum Ackersyndikat, einer Vorstellung der direkten Aktionen von Soulevement sur la terre, Wo herrscht Anarchie, Musik u.v.m.

25 Jahre Farbbeutel auf Fischer – Gegen jeden Krieg

 

„Christi Himmelfahrt“ fällt diese Jahr auf den 9.Mai. Für uns ein Feiertag, weil sich am Himmelfahrtstag der Farbbeutelwurf auf den grünen Kriegsaußenminister jährt anlässlich deutscher Kriegsbeteiligung gegen Ex-Jugoslawien. Im Jahr 1999 auf dem Sonderparteitag der Grünen Partei markierte ein roter Farbbeutel Fischer mit voller Wucht als Verantwortlichen für Krieg, Mord und Vertreibung.

 

Anlass das 25-jährige Jubiläum der spektakulären Aktion noch einmal zu würdigen.

 

 

Viele der Gründe für die Aktion, die in der unten stehenden Prozesserklärung zu der Farbattacke stehen, sind nach wie vor aktuell.

 

 

Einige Parallelen zur heutigen Zeit machen den Blick zurück sinnvoll. Der Blick zurück ist mehr als nur ein Erinnern, denn mit diesem vergangenen und fast vergessenen Krieg wurden 1999 die Weichen gestellt, die in neue Kriege führtenund in Zukunft noch führen werden.

 

Hier und jetzt sollten wir weiter an einem grundsätzlichen Antimilitarismus arbeitenum zukünftigen Kriegen etwas entgegensetzen zu können.

Großes Banner zur DGB-Demo zum 1. Mai am Theater angebracht!

Großes Banner in den Morgenstunden des 1. Mai mit der Aufschrift: "Deportationspläne & Kriege: RAUS ZUM 1.MAI" an Theater, direkt an der Route der DGB-Demo angebracht!

FFM - 2500 auf revolutionärer 1.Mai Demo

Die Demonstration ging nach einer großen Kundgebung auf der Hauptwache in Frankfurt los. Der Demozug lief durchweg lautstark von Parolen und Liedern durchzogen über die Berliner Straße, anschließend am Main entlang durchs Frankfurter Bahnhofsviertel, und endete vor dem Tower der Deutschen Bank. Dort wurde noch eine Abschlusskundgebung gehalten. Trotz Provokationen, Agressionen und mehrfachem Anhalten des Demozuges seitens der Polizei konnten wir die Route durch unser entschlossenes Auftreten durchaufen. Wir konnten zeigen, dass wir durch Solidarität und Zusammenhalt unsere Demonstration schützen und uns die Straße zurücknehmen können.

Ergänzung zum Brandanschlag auf rheinmettall-Chef Pappberger

Zum Brandanschlag auf Rheinmetall-Chef Pappberger am 29.4.2024 erschien eine Nachricht im Newsticker des Redaktionsnetzwerk Deutschland, der immerhin in der "Celleschen Zeitung" veröffentlicht wurde (siehe unten). Alle bundesweiten Medien von Springer über Spiegel bis taz scheinen den Anschlag auf den Dax-Konzern-Manager Pappberger allerdings eher als lokales Ereignis ohne größeren Nachrichtenwert anzusehen, denn dort findet sich die Meldung bisher nirgends.
Interessant ist, dass der Anschlag auf Pappberger/Rheinmetall offenbar im Rahmen der Kampagne "switch off! the system of destruction" verübt wurde - die gleiche Kampagne, in der unter anderem auch der Brandanschlag auf die Stromversorgung des Tesla-Werks in Grünheide stand. Dort ermittelt die Bundesanwaltschaft gegen eine terroristische Vereinigung. Zwar zählen Gartenhäuser von Privatleuten nicht zur kritischen Infrastruktur der Nation, trotzdem sollte mensch auch beim Anschlag gegen Pappberger von einem erhöhten Verfolgungsinteresse der Repressionsorgane ausgehen. Das dröhnende Schweigen der Medien dazu gibt zu denken! Aber vielleicht sollen ja einfach nur die Aktionär*innen von Rheinmetall vor der Jahreshauptversammlung nächste Woche am 8.5.2024 nicht unnötig beunruhigt werden, wer weiß...

https://www.rnd.de/politik/brandanschlag-auf-gartenhaus-von-rheinmetall-...

Linksextreme verüben offenbar Brandanschlag auf Gartenhaus von Rheinmetall-Chef

Am Montagmorgen brennt das Gartenhaus des Vorstandschefs des Rüstungskonzerns Rheinmetall im niedersächsischen Hermannsburg. Wenige Stunden später wird ein offenbar von Linksextremen verfasstes Bekennerschreiben veröffentlicht. Darin wird auch die Freilassung der ehemaligen RAF-Terroristin Daniela Klette gefordert.

Berlin/Hermannsburg. Linksextreme haben am frühen Montagmorgen offenbar einen Brandanschlag auf das Gartenhaus des Geschäftsführers des Rüstungskonzerns Rheinmetall im niedersächsischen Hermannsburg verübt. In einem Bekennerschreiben auf der Plattform Indymedia bekennen sich die Unbekannten zu der Tat.

Die Feuerwehr Hermannsburg war am Montagmorgen um 4.16 Uhr zu dem brennenden Gartenhaus alarmiert worden und konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Der Innenraum des Gartenhauses blieb unbeschadet. Gegen 5 Uhr konnte der Einsatz beendet werden.
Vier Stunden später wurde ein Bekennerschreiben auf dem linksradikalen Onlineportal Indymedia veröffentlicht. Die Autoren des Schreibens geben an, in der Nacht vom 28. auf den 29. April einen Brandsatz am Gartenhaus des Rheinmetall-Geschäftsführers Armin Papperger in Hermannsburg deponiert zu haben.

Bezug auf ehemalige RAF-Terroristin
Rheinmetall sei „einer der Profiteure der sogenannten Zeitenwende“, heißt es in dem Bekennerschreiben. Die Unbekannten werfen dem Rüstungsunternehmen unter anderem vor, Panzer und Munition „mit sattem Gewinn“ in die Ukraine zu verkaufen. Der Konzern plane, produziere und morde weltweit. Abschließend fordern die Autoren des Schreibens zudem „Freiheit für Daniela!“. Damit dürfte die im Februar in Berlin festgenommene ehemalige RAF-Terroristin Daniela Klette gemeint sein. Zudem wünschen sie „allen Untergetauchten aus der radikalen Linken und denen, die sich verabreden, Herrschaftsstrukturen militant anzugreifen“, Kraft und Glück.

Staatsschutz ermittelt
Nach Informationen der „Celleschen Zeitung“, die Partner des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND) ist, gehört das Grundstück, auf dem das Gartenhaus steht, zwar dem Rheinmetall-Geschäftsführer, Papperger wohnt dort jedoch nicht. Bereits 2020 hatten linke Rheinmetall-Gegner zu Protesten vor dem Grundstück aufgerufen. Menschenleben waren nach Angaben der Polizei Celle durch den Brand nicht in Gefahr. Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen und prüft derzeit die Authentizität des Bekennerschreibens.

Brandanschlag auf Armin Papperger - Switch Off Rheinmetall!

 

Wir haben in der Nacht vom 28. auf den 29. April 2024 auf dem Grundstück von Armin Papperger in Hermannsburg, Turnerstr. Ecke Immenhoop, einen Brandsatz an seinem Gartenhaus deponiert.

 

[Berlin] Hey Jeff, siehst du die Rauchschwaden?

 

In der Nacht vom 30.04.2024 auf den 21.04.2024 haben wir in Berlin/Thyssenstraße auf einem Firmen-Parkplatz mit 6 Brandvorrichtungen mindestens 16 Amazon-Transporter nachhaltig ausgebremst.

 

 

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