Verschwörungstheorien: „Wir haben wieder mehr als vor zwei, drei Jahrzehnten“
<img width="860" height="484" src="https://cdn.netzpolitik.org/wp-upload/2018/03/guncontrol-860x484.jpg" class="attachment-landscape-860 size-landscape-860 wp-post-image" alt="" style="float:left; clear:both; margin:0 15px 15px 0;" srcset="https://cdn.netzpolitik.org/wp-upload/2018/03/guncontrol-860x484.jpg 860w, https://cdn.netzpolitik.org/wp-upload/2018/03/guncontrol-1200x675.jpg 1200w, https://cdn.netzpolitik.org/wp-upload/2018/03/guncontrol-660x372.jpg 660w, https://cdn.netzpolitik.org/wp-upload/2018/03/guncontrol-380x214.jpg 380w, https://cdn.netzpolitik.org/wp-upload/2018/03/guncontrol-160x90.jpg 160w" sizes="(max-width: 860px) 100vw, 860px" />Im Februar geisterte in den USA die Verschwörungstheorie durch Youtube, nach der für schärfere Waffengesetzgebung protestierende Jugendliche bezahlte Schauspieler sein sollten.<span class='media-license-caption'> <a class="" rel="license" target="_blank" href="http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/deed.de">CC-BY-SA 2.0</a> <a href="https://www.flickr.com/photos/number7cloud/" >Lorie Shaull</a></span><p>„Alles ist geplant“, „Nichts ist, wie es scheint“ und „Alles ist miteinander verbunden“: Das sind Kapitelüberschriften aus dem <a href="http://www.suhrkamp.de/buecher/nichts_ist_wie_es_scheint_-michael_butter... erschienenen Buch</a> des Verschwörungstheorie-Forschers Michael Butter. Der Literatur- und Kulturhistoriker bringt damit die Argumentationsmuster vieler Verschwörungstheorien auf den Punkt. Er erklärt, dass Verschwörungstheorien nichts Neues seien, aber nicht zuletzt im Internet wieder Zulauf bekommen.</p>
<p>Jenni Rieger vom SWR hat mit dem Autor des Buches <a href="https://faktenfinder.tagesschau.de/hintergrund/verschwoerungstheorien-10...
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<p class="text small">„Wir haben heute sicherlich weniger Verschwörungstheorien als vor 200 oder 300 Jahren“, betont der Wissenschaftler Michael Butter, „aber wir haben wieder mehr als vor zwei, drei Jahrzehnten“. Das liege daran, dass das Internet diese Theorien wieder sichtbar gemacht hätten. „Lange Zeit haben Verschwörungstheoretiker quasi im Selbstverlag ihre Schriften herausgebracht, haben Matrizen abgezogen oder sich Briefe geschrieben“, erklärt Butter. „Heute diskutieren sie online, tauschen dort ihr Material aus. Von daher trägt das Internet extrem zur Sichtbarkeit und zur Verbreitung von Verschwörungstheorien bei.“</p>
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