Bonn(BN) Callout: Marc Brech - Sexueller Gewalttäter seit Jahren

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+++ Trigger-Warnung: Sexualisierte Gewalt +++

Marc Brech (Spitzname: „VeganerMark“, „KackeMark“) ist eine sexuell gewalttätige Person, die in mehreren Fällen, gegenüber verschiedenen Personen tätig geworden ist. Die Fälle reichen von Belästigung, über Nötigung bis hin zur Vergewaltigung in mehren Fällen. Uns sind die ersten Fälle aus dem Zeitraum 2002-2004 bekannt, zu dieser Zeit absolvierte er eine HEP-Ausbildung auf dem Robert-Wetzlar-Berufskolleg in Bonn. Der traurige Anlass für dieses Callout ist der Suizid einer der Betroffenen vor ein paar Jahren. Wir können ihren Tod nicht unbeantwortet lassen.

 

 

 

Seine Täterstrategie

Marc Brech bedient sich einer Strategie der Vertuschung und Umkehrung. Auf Nachfrage gibt er vor in den Fällen einvernehmliche BDSM-Praktiken vollzogen zu haben. Er selber versucht offenbar seine sexuelle Gewalttätigkeit unter dem Vorwand von BDSM ausleben zu können. In Bezug auf alle Fälle weißt er seine Schuld gänzlich von sich.

Personen, die sich, wie Marc Brech, weigern ihre Schuld einzusehen und dementsprechend keine medizinisch-therapeutischen Maßnahmen ergreifen, sehen wir als vorsätzliche Überzeugungstäter.

 

Aufenhaltsorte und Berufsleben

Marc Brech ist ausgebildeter Heilerziehungs-Pfleger und war als solcher in den psychiatrischen LVR-Kliniken in Bonn tätig. Inzwischen gibt sich Marc Brechim Internet als Projektentwickler und ist seit 2020 Ladenbesitzer des Gebrauchtkleider-Ladens DiesdasAnanas in der Franzstraße 37. Das Ladenlokal dient seit kurzem auch als Büro seiner Event-Agentur „Underground Events“ mit der er seit 2013 Parties und Konzerte veranstaltet. Unter dem Namen BonnGoaBackstage veranstaltete er vor Corona wöchentlich Goa- und Technoparties in der N8-Loungeund „Klangstation“(Bonn), in der Die Werkstatt(Köln) und im „Rasthaus B9“(Bad Breisig). Soweit wir wissen, kündigte die Klangstation“ ihm bereits die Zusammenarbeit, nachdem es dort auf einer seiner Parties zu einem Übergriff durch ihn gekommen ist.

Marc Brech benutzt seine Stellung als Veranstalter bewusst aus, um vor allem jungen, unsicheren oder berauschten weiblich-gelesenen Personen näher zu kommen. Gerne bietet er ihnen hierzu Drogen an. 2017 war er Teil des Orga-Teams des städtischen Festivals „Rockaue“ in der Bonner Rheinaue, entsprechende Stellen haben wir diesbezüglich bereits benachrichtigt.

 

Sexuelle Gewalttäter, wie Marc Brech, sind eine wandelnde Gefahr für potenziell Betroffene. Wenn wir zukünftige Übergriffe verhindern wollen, dann müssen wir aktiv werden und das Schweigen brechen. Deshalb haben wir die Gruppe „Gemeinsam gegen Täter und Täterschutz“ ins Leben gerufen. Nach dem wir alle verfügbaren Informationen und Berichte zu den Fällen zusammengetragen, vor allem mit den Betroffenen gesprochen haben, gehen wir nun in die Offensive mit diesem Callout. Wir nehmen weitere Informationen gerne jederzeit entgegen.

Wir werden es nicht länger hinnehmen, dass ein Vergewaltiger, wie Marc Brech, ungehindert weiter agiert ohne zur Rechenschaft gezogen zu werden.

 

Betroffene möchten wir herzlichst ermutigen mit uns oder feministischen Strukturen ihrer Stadt Kontakt aufzunehmen. Ihr seid nicht allein!

 

Kontakt und weitere Informationen: https://breakingthesilence.blackblogs.org und gemeinsam-gegen-taeter-und-taeterschutz@riseup.net

 

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Ergänzungen

Meine Erfahrung als "Täter" geouteter Mensch, ist dass man gegen einen solchen geballten Imageschaden keine Chance hat. Vom Verlust von liebsten die sich gegen einen stellen ganz zu schweigen. Alles geschieht hintenrum in Abwesenheit des für schuldig erklärten. Jahrelange Versuche der Versöhnung scheitern. Aber die Einsamkeit vergeht nicht. Und der Scham. Und die hilfslosigkeit wenn auf Indymedia steht man sei gefährlich und würde nichts bereuhen. Sich Mal geliebte Menschen werden gespalten und Opfer und Täter beiderseits vereinnahmt. Die Ursachen bleiben unverarbeitet. 

Ich hab inzwischen akzeptiert dass ich niemals wieder so in der Szene leben darf wie früher vor dem aufeinander treffen mit den so genannten opfern. Wer ist hier also die/der Geschädigte?

....aber sich selbst den Mantel der Unfehlbarkeit anziehen, das können diese Denunziant:innen gut. Denkt dran, wer mit dem Finger auf jemanden zeigt, zeigt mit drei auf sich selbst.