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Kein Vergessen

Farbaktion zum Jahrestag von Hanau 

Der Coronaschock und die Digitalisierung

Der neunte Teil der Diskussionsreihe "Corona und linke Kritik(un)fähigkeit", die von Anne Seeck, Elisabeth Voss und Peter Nowak organsiert werden, hat das Thema Digitalisierung zum Thema. Es geht natürlich auch um die Frage, ob wir in Zeiten der Pandemie nicht geradezu in den digitalen Kapitalismus gezwungen werden. Die Diskussiosveranstaltung beginnt am Montag, den 22.2. um 19 Uhr. Die Einwahldaten finden sich unten im Text. 

 

Neue Homepage der Widerstandsvernetzung Schweiz

Selbstverständnis der Widerstandsvernetzung Schweiz, internationalistische Aktionsplattform mit vielen Analysen und Hintergrundinformationen zum revolutionären Kampf in Kurdistan. Bestimmt auch interessant für widerständige Menschen in Deutschland. Gefunden auf Barrikade.Info

Nachbericht Schneedemo // Querdenker*innen // Marco Kurz in Ottersweier 31.01.2021

Neues Label, alte Fratze: Marco Kurz ist wieder da. Diesmal mit einer Horde an Querdenker*innen, die er vor seinen braunen Karren spannt. Neuer Austragungsort seiner heroischen Selbstdarstellung ist sein Wohnort Ottersweier bei Bühl (Baden).

 

(B) Schluss mit Ponyhof! Den AfD-Landesparteitag in Schönwalde-Glien zu Brei stampfen!

Es gibt zwei gute und eine schlechte Nachricht. In Zeiten von Pandemie und Krise fangen wir mal lieber mit den guten an: Der vom Organisationstalent Vadim Derksen für den AfD Landesparteitag organisierte LaFesta Eventsaal in Kaulsdorf hat sich nach knapp einem viertel Jahr Bedenkzeit als genau das herausgestellt, was er von Beginn an war: Eine halblegal zusammengebastelte Schrottlocation im Grenzbereich zwischen Kegelbahn und Vollkatastrophe. Ob es in diesem Loch wenigstens halbwegs funktionierende Brandschutztüren gibt, interessiert inzwischen allerdings weder uns noch die Berliner AfD. Ein Parteitag wird dort jedenfalls nicht mehr stattfinden, und nach dem klitzekleinen PR-Desaster der letzten Monate wohl auch erstmal keine Hochzeiten mehr. Wir sind mit der LaFesta GmbH jedenfalls genauso fertig wie der AfD-Notvorstand-Auf-Lebenszeit, der sich den Katastrophenbunker von Vadim hatte aufschwätzen lassen. Tatjana können wir an dieser Stelle eigentlich nur noch sagen: Tschö mit Ö, altes Haus! Viel Spaß noch mit den Trümmern deiner GmbH und wenn das nächste mal die AfD anruft: Die richtige Antwort ist immer NEIN!

Die zweite gute Nachricht ist, dass wir alle zusammen es geschafft haben, der ekelhaften blaubraunen Nazibande klarzumachen, dass sie in Berlin nicht willkommen ist und sie mitsamt ihrer erbärmlichen Versuche, sich zu so etwas Ähnlichem wie einem Parteitag zu treffen, aus der Stadt geworfen haben. Damit kommen wir allerdings auch schon zur schlechten Nachricht. Denn was geworfen wird, kommt leider irgendwo auch wieder runter. Die Berliner AfD ist zwar in hohem Bogen aus der Stadt geflogen, sie ist aber – das liegt nun mal in der Natur der Sache – damit in Brandenburg gelandet. Genau genommen ist sie in Schönwalde-Glien gelandet. Nun würden unverantwortliche Menschen sich zurücklehnen und sich denken, scheiß drauf - aus den Augen aus dem Sinn - sollen sie doch auf ihrem Acker verrotten! Aber in Zeiten von Klimaerwärmung und Artensterben haben wir natürlich gelernt, dass wir uns um unseren Müll kümmern müssen, und ihn nicht einfach irgendwo in den Wald werfen können. Die Berliner AfD ist nun mal die Berliner AfD, und damit ein Berliner Problem. Es ist und bleibt richtig, dass wir sie in Berlin nicht haben wollen. Dennoch können wir sie nicht einfach dem Brandenburger Waldboden, den Würmern und der Witterung überlassen. Wir haben als umweltbewusste Antifaschist*innen eine gewisse Verantwortung gegenüber den Menschen und Tieren, die dort leben und müssen unsere Berliner AfD folglich fachgerecht entsorgen und vorher nach Materialien sortieren. Daher bleibt uns nichts anderes übrig, als festes Schuhwerk und Gummihandschuhe anzulegen und uns um die Schweinerei im Brandenburger Umland zu kümmern.

Schluss mit Ponyhof!
Den AfD-Landesparteitag in Schönwalde-Glien zu Brei stampfen!

 

Wut-Demonstrationen zum Erlebnispark Paaren

13. März 2021 | 8 Uhr | Haltestelle Pernewitz Gewerbegebiet
Im Anschluss Kundgebung vor dem Erlebnispark Paaren

14. März 2021 | 8 Uhr | Haltestelle Pernewitz Gewerbegebiet
Im Anschluss Kundgebung vor dem Erlebnispark Paaren

Informationen zur Anreise mit öffentlichen Bussen und Bus-Shuttles veröffentlichen wir in den nächsten Tagen. Macht Druck im Vorfeld! Bereitet euch vor! Achtet auf Ankündigungen!

Informationen und Updates findet ihr unter:
twitter.com/noafdberlin
facebook.com/noafdberlin
keinraumderafd.blogsport.eu
Hashtags: #noLPT #B1303 #B1403

 

Never Trust A OB: Bahnhofswald in Flensburg wird jetzt geräumt

Der seit fast fünf Monaten besetzte Bahnhofswald in Flensburg wird nach dem Töten von Bäumen durch von den Investoren Beauftragte am Freitag nun auch von offizieller Seite geräumt. Die Stadt Flensburg hat ein Amtshilfeersuchen an die Polizei gestellt. Damit zeigt sich, dass Selbstjustiz offensichtlich doch zum Erfolg führt: Nach allen Versprechen wegen der verschärften Corona-Situation in Flensburg diesen Monat nicht mehr zu räumen, hat Oberbürgermeisterin Simone Lange diese nun doch gebrochen.

Rechter Autokorso in Trier? Nicht ohne Widerspruch!

Antifaschistische Klimaproteste gegen "Querdenker(*innen)"

[RMK] Antifascist Action in Schorndorf!

Im Rahmen der Kampagne Antifascist Action - Gegen rechte Krisenlösungen wurde heute ein AfD-Stand in Schorndorf besucht. Ein Jahr nach dem rechtsterroristischen Attentat in Hanau wurde klargemacht, dass rechte Hetze nicht geduldet und mit unserem Protest konfrontiert wird. 

 

 

[K] ÖPNV umsonst und für ALLE! Adbusting in Köln-Kalk

ÖPNV umsonst

Letzte Nacht haben einige KlimaktivistInnen ihre Parolen für eine sozial und ökologisch bessere Welt nach dem Kapitalismus an die Bushaltestellen im Veedel gebracht.

Mit bunten Paste Ups und ein wenig Add Busting forderten sie einen Nahverkehr für alle und ein Ende des (fossilen) Kapitalismus. Aber seht selbst:

Bremerhavener Neonazi öffentlich geoutet

Bremerhavener Neonazi Alexander von Malek wurde öffentlich geoutut.

Proteste im spanischen Staat fordern die Freilassung des Rappers Pablo Hásel

Der Rapper Pablo Hásel wurde am 16. Februar 2021 verhaftet und wegen Verherrlichung des Terrorismus und Beleidigung und Verleumdung der Monarchie und der Sicherheitskräfte des Staates inhaftiert.

[C] Gedenken an die Opfer von Hanau

Der rechte Terroranschlag von Hanau jährt sich nun zum ersten Mal. Es ist wichtig, dass wir die Opfer und ihre Geschichte nicht vergessen. Deshalb haben wir ein Grafitti mit den Namen der Opfer gemalt.

[Kiel] Hanau ist überall - Straßen in Gaarden erinnern an Mercedes Kierpacz und Vili Viorel Păun

Zum ersten Jahrestag des rassistischen Mordanschlags in Hanau am 19. Februar 2020 haben Antifaschist*innen in Kiel-Gaarden zwei Straßen umbenannt. Seit der Nacht auf Freitag erinnern die Mercedes-Kierpacz-Straße (ehemals Iltisstraße) und die Vili-Viorel-Păun-Straße (ehemals Gazellenstraße) an Todesopfer rassistischer Gewalt in Deutschland. Auf Aushängen wurden die Anwohner*innen über die Hintergründe der Umbenennung in Kenntnis gesetzt, außerdem wurden in den Straßen Plakate mit den Porträts aller neun Ermordeten verklebt.

Hanau kein Einzelfall

1.500 Teilnehmer:Innen zogen auf unangemeldeter Demonstration in Gedenken an Opfer des rassistischen Attentat in Haunau um die Innenstadt Göttingen bis zum Gänseliesel.
In Redebeiträgen gingen Redner:Innen u.a. auf den (alltäglichen) Rassismus, das Versagen der Behörden bei dem rassistischen Attentat in Hanau ein

[DD] Hanau ist überall

Unter dem Motto "Hanau ist überall" sind in der Nacht vom 18. auf den 19. Februar die Namen der neun Opfer des rassistischen Anschlags an verschiedenen Orten in Dresden großflächig gemalt worden.

 

 

 

(Frankreich, Montreuil) Graffitis in Solidarität mit den bedrohten Besetzungen

Squat everywhere, fight together <A3

Vom 15. zum 18. Februar 2021 haben wir eine Graffitioffensive in Montreuil durchgeführt. Wir hoffen, dass die Wände noch lange unsere Solidaritäten mit den bedrohten Räumen tragen werden.

Shitbarricade No. 5 (dts./engl.)

Dies ist nun bereits die 5. Ausgabe. Also, wenn du noch nach einem Grund zum Feiern suchst, hier ist er.
Yeah! Und das direkt mit so einer mega­fetten Ausgabe. Life und direkt hälst du ein buntes, kreatives und
sehr (selbst­)kritsches zine in den Händen, das dieses Mal auch Plattform von sehr brisantem Material ist.

That is the 5th issue, right here. If you are looking for a reason to celebrate that‘s it. Hell yeah! This is an
extremely thicc shitbarricade. In your hands you are holding a precious piece of art and it contains
explosive material.

Tag X Demo - nach jeder Räumung!

BE PREPARED! Zeit und Ort werden bekanntgegeben!

Staat und Kapital, die die Unterdrückung jeglichen Widerstands und die Durchsetzung ihrer Interessen zum Ziel haben, bedrohen mit Räumungen Orte der radikalen Bewegung. In einem großstädtischen Umfeld, in dem staatliche Morde, allgegenwärtige Polizei, Gentrifizierung, Nazi-Attacken usw. unseren Alltag bestimmen, ist unsere Solidarität notwendiger denn je.  

Unsere Antwort muss kollektiv und dynamisch sein. Keine Räumung darf ungesühnt bleiben, niemand wird allein gelassen.
Wir zeigen unsere Solidarität, indem wir die Straßen zurück erobern und unsere politische Antwort an diejenigen senden, die uns angreifen!

Solidarität ist unsere Waffe!
One Struggle! One Fight!

Solidarität mit Liebig 34, Potse - Drugstore, Meuterei, Syndikat, Rigaer 94, Køpiplatz und Køpi 137!

Solidarität heißt Angriff!

Nachbericht Schneedemo // Querdenker*innen // Marco Kurz in Ottersweier 14.02.2020

Am 14.02.2021 folgte die dritte Demo des Fascho Marco Kurz in Ottersweier. Zur Situation am 31.01.2020 hat sich nur wenig geändert. Die Gegendemo wurde wieder von „Querdenken Nein Danke Bühl“ und den „Omas gegen Rechts Kandel“ organisiert.

Say their names – in jeder Straße, an jedem Ort

Am Morgen des 19. Februar sind in Werbevitrinen an verschiedenen Orten in der Stadt Plakate aufgetaucht, welche die Gesichter der neun Menschen zeigen, die bei dem rassistischen Mordanschlag vor einem Jahr in Hanau getötet wurden. Darunter steht “Am 19. Februar 2020 wurden 9 Menschen aus rassistischen Motiven ermordet. Erinnern heißt kämpfen! Für eine solidarische Gesellschaft – Gegen den rassistischen Normalzustand!”. Die Plakate erinnern uns an den Anschlag, der die Leben von Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Pâun und Fatih Saraçoğlu nahm.

[Berlin] 18.02.21 Kundgebung in Solidarität mit Dimitris Koufontinas

Am Donnerstag den 18.02. von 10:00 Uhr bis 11:30 Uhr haben etwa 40 Gefährt:innen auf den Aufruf zu Solidarität mit dem Hungerstreikenden Dimitris Koufontinas geantwortet und sich vor der Griechischen Botschaft in Berlin versammelt.

[C] Ein Jahr nach Hanau - Straßenumbenennung in Chemnitz

Zum ersten Jahrestag des rassistischen Anschlags eines Neonazis in Hanau wurden in Chemnitz zwei Straßen nach Vili Viorel Păun und Mercedes Kierpacz benannt.

Hotel-Investor stellt Privatarmee im Corona-Hotspot Flensburg auf um besetzte Bäume zu fällen

Baumfällung in Flensburg

 

In Flensburg gibt es seit Oktober im Bahnhofswald besetzte Baumhäuser, in denen Menschen leben, um die Fällung des Waldes für ein Hotel und ein Parkhaus zu verhindern. Die Investoren Duschkewitz und Hansen sind heute mit einer Armee von Security-Angestellten gekommen um selbst Fällungen vorzunehmen und Baumhäuser zu räumen. Auch auf Auffoderung der Polizei stoppten sie die Arbeiten zunächst nicht.

 

Hanau ist überall! Straßen in Münster umbenannt

Am 19.02.2021 ist der rassistische Anschlag in Hanau genau ein Jahr her. Wir haben daher in der Nacht vom 18. auf den 19. Februar in Münster rund um den Schlossplatz insgesamt neun Straßen umbenannt.

[B] Flyering in Schöneberg - Potse bleibt!

On Thursday afternoon, we went flyering around Schöneberg, spreading a text by the Potse kollektiv which informed and updated the neighborhood in their current situation in their struggle against their proposed eviction.

Die Bedeutung des antifaschistischen Kampfes

Grundsätzlich ist es wichtig, dass wir bei all dem Widerstand, den wir leisten an erster Stelle unser Ziel vor Augen haben und erst an zweiter Stelle über die drohende Repression des Staates nachdenken und uns damit schwächer machen, als wir eigentlich sind.

Wir brauchen solche Menschen! - Ein Gruß von Magritt Schiller an Dimitris Kofountinas

ENG below | ESP abajo

Als Teil der internationalen Solidaritätskampagne mit dem politischen Gefangenen Dimitris Kofountinas sprach Margrit Schiller* am 18. Februar auf einer Kundgebung vor der griechischen Botschaft in Berlin:

Politisch zu sein bedeutet mit dem eigenen Leben Wirkung zu suchen,nicht in der Bedeutungslosigkeit verloren zu gehen, sich nicht zu ergeben.

Und grundlegend dabei ist es füreinander sichtbar zu sein.Eine unverzichtbare Basis für Solidarität.

Daran hat Dimitris immer gearbeitet.

(B) AfD Unterstützer*innen vom KuDamm

Seit einigen Jahren kann die Berliner AfD auf Unterstützer*innen in der City-West zählen, die offensichtlich keine Probleme mit deren menschenverachtender Politik haben. Im Laufe des Jahres 2020 fanden in den Gaststätten Alt-Berliner-Biersalon und Ristorante Rapallo am Kurfürstendamm Parteiveranstaltungen statt.

(B) Feuer für Dimitris Koufontinas

 

Seit dem 8. Januar befindet sich Dimitris Koufontinas im Hungerstreik, um seine Verlegung in das Gefängnis Korydallos zu erreichen. Zuvor hatte ihn die griechische Regierung der Nea Dimokratia von einem Knast bei Volos in den Hochsicherheitstrakt von Domokos verschleppt. Dies als Teil ihrer Rachepolitik gegenüber Gefangenen allgemein und besonders gegen Koufontinas als Gefangenen der Revolutionären Organisation 17. November.

 

 

Das Gefangenen Info 434 ist erschienen!

Wir hoffen dass Ihr Alle gut in das neue Jahr reingekommen seid.

Der Schwerpunkt unserer ersten Ausgabe im Jahr 2021 besteht aus einer Artikelreihe, welche sich mit der staatlichen Repression des Jahres 2020

beschäftigt. Hier findet Ihr unter Anderem einen Beitrag zum §129, zu der Kriminalisierung von revolutionären Suryoye Aktivisten in Deutschland,

sowie einen Aufruf zu einer Kundgebung welche wir zur Unterstützung des Genossen Musa Aşoğlu am 20. März in Hamburg organisieren.

Neben Neuigkeiten zu den Verfahren gegen neun AntifaschistInnen aus Baden-Württemberg, Artikeln zu den TKP/ML und dem (Corona bedingt verschobenem) Rondenbarg-Verfahren,

gibt es noch einen Beitrag von Martin Eickhoff zu seiner Situation in Stammheim. Martin schrieb in der Vergangenheit schon mehrere Artikel für

das„Gefangenen Info“. Er setzte sich als Bezirksbeirat von Bad Cannstatt für die Umbenennung der „Martin Schleyer-Halle“ ein, was bundesweit Aufsehen erregte.

Er wurde auch schon von uns in der Radio Sendung „Wie viel sind hinter Gittern“ interviewt. Für Interessierte, hier der Link: http://radioflora.

de/widerstand-und-r:epression-in-stuttgart/.

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