Meeresschutz

Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz 05.12.2013 16:52 Themen: Bildung Globalisierung Soziale Kämpfe Weltweit Ökologie
Das Meer – ökologische Notwendigkeit oder lohnende Rohstoffquelle?

Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) fordert wie der Sachverständigenbeirat der Bundesregierung, die Diskussion um die Zukunft der Meere und ihre wirtschaftliche Nutzung für eine demokratische Beteiligung der Öffentlichkeit zu öffnen. Ziel soll ein Gesellschaftsvertrag sein, mit dem die Meere als überlebenswichtiger, ökologisch intakter Teil unseres Globus erhalten werden können.
Der „Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen“ (WBGU) hat in seinem kürzlich veröffentlichtem Gutachten „Menschheitserbe Meer“ eine beängstigende Analyse des Zustandes der Ozeane geliefert. Folgerichtig fordert er mit einer Reihe von Maßnahmen nachdrücklich, auch die Meere in eine Transformation zu einer klimafreundlichen, nachhaltigen Gesellschaft einzubeziehen.

„Die Frage stellt sich jetzt, ob und wieweit die (neue) Bundesregierung den Empfehlungen des Beirats zu folgen bereit ist. Und ob sie diese gegenüber der EU nachdrücklich vertritt. Die lakonische Kürze und Unverbindlichkeit zum Thema in den Koalitionsvereinbarungen lässt Schlimmes befürchten“, so Peter Willers vom Arbeitsbereich Meeresschutz des BBU.

Zur Zeit laufen die Vorbereitungen für den von der EU –Kommission jährlich veranstalteten „Tag der Meere“, diesmal im Mai 2014 in Bremen. Dazu werden unter anderem 1000 bis 1500 sogenannte „Stakeholder“ erwartet, in der großen Mehrheit Wirtschaftsvertreter. Es ist absehbar, dass der Schutzgedanke in dieser Veranstaltung unter die Räder gerät. Auch die EU-Kommission selbst hat mit ihrem Programm „Blaues Wachstum“ 2011 die Maßnahmen für die europäische wirtschaftliche Meeresnutzung detailliert erläutert. Nachhaltigkeit gerinnt darin zur Leerformel.

Der BBU ruft alle Interessierten zum Engagement für den Meeresschutz auf. Kontakt zum Arbeitsbereich Meeresschutz des BBU: Peter Willers, Bremen, Tel. 0421 -242688, e-mail:  peterw@volanet.de

Weitere infos des BBU zum Meeresschutz:
 http://www.bbu-online.de/Arbeitsbereiche/Wasser/Arbeitsbereiche%20Meeresschutz.html

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Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen, Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken. Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für umweltfreundliche Energiequellen.

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse Bonn, BLZ 37050198, Kontonummer: 19002666.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter www.bbu-online.de; telefonisch unter 0228-214032. Die Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.
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Ergänzungen