Protest gegen Bundeswehr in HH
Jedes Jahr laden die "Agenturen für Arbeit" die Jugendoffiziere und sogenannten Karriereberater der Bundeswehr ein, um ihnen die Möglichkeit zu geben, Jugendliche und junge Erwachsende für "die Truppe" zu rekrutieren. In Hamburg gibt es dagegen seit geraumer Zeit Proteste. So auch in dieser Woche.
Am Montag (11.11.) hat im Berufsinformationszentrum (BIZ) der „Agentur für Arbeit Hamburg“ zum wiederholten Male eine Rekrutierungs- und Propagandaveranstaltung der Bundeswehr stattgefunden. Der seit 29 Jahren dienende Kapitänleutnant Meyer, Leiter des „Karriereberatungsbüros Hamburg“, informierte in seiner Funktion als „Karriereberater“ (früher „Wehrdienstberater“) die etwa 30 Interessenten über das Thema „Studium und Beruf – Offizier bei der Bundeswehr“ .
Dazu kam es aber erst, nachdem eine hohe Zahl von Mitarbeitern des georderten Sicherheitspersonals eine Gruppe von rund zehn AktivistInnen handgreiflich aus dem BIZ entfernt und die Polizei das Gebäude an der Kurt-Schumacher-Allee 16 umstellt hatte. Zuvor wollte der Karriereberater partout nicht auf die vor Ort gestellten Fragen eingehen, wie und wann man an Auslandseinsätzen teilnehmen könne. Gewieft sollten die konfliktbeladenen Themen umschifft und die sogenannten Attraktivitätsmerkmale der Bundeswehr, wie z.B. ein kostenloses Studium, beworben werden.
Damit sofort erkennbar wird, mit wem die „Agentur für Arbeit“ paktiert, um junge Menschen aus ihren Erwerbslosenstatistiken zu streichen – oder sie erst gar nicht darin aufnehmen zu müssen –, erschien parallel zur Werbeveranstaltung an der Fassade des BIZ ein Transparent mit der Aufschrift „Krieg beginnt hier. Kein Werben fürs Töten und Sterben.“ (s. Fotos). Zudem verteilten einige engagierte KriegsgegnerInnen an die BesucherInnen des Arbeitsamts Flyer mit aufklärenden Informationen über Sinn und Zweck der Bundeswehr-Reklame.
Der rabiate Umgang des BIZ und seines Sicherheitsdiensts mit KritikerInnen ihrer militärfreundlichen Politik der „Arbeitsagentur“ ist keine Neuigkeit. Bereits bei früheren – kleineren Protesten kam es immer wieder zu vollkommen unverhältnismäßigen Reaktionen. Man kann davon ausgehen, dass sich daran auch beim nächsten Besuch des Karriereberaters im Hamburger Berufsinformationszentrum nichts ändern wird, wenn auf Einladung von Ulf Kronshage Kapitänsleutnant Meyer am 27. Januar 2014 Menschenmaterial für die Mannschaftslaufbahnen der Bundeswehr einsammeln will.
Dazu kam es aber erst, nachdem eine hohe Zahl von Mitarbeitern des georderten Sicherheitspersonals eine Gruppe von rund zehn AktivistInnen handgreiflich aus dem BIZ entfernt und die Polizei das Gebäude an der Kurt-Schumacher-Allee 16 umstellt hatte. Zuvor wollte der Karriereberater partout nicht auf die vor Ort gestellten Fragen eingehen, wie und wann man an Auslandseinsätzen teilnehmen könne. Gewieft sollten die konfliktbeladenen Themen umschifft und die sogenannten Attraktivitätsmerkmale der Bundeswehr, wie z.B. ein kostenloses Studium, beworben werden.
Damit sofort erkennbar wird, mit wem die „Agentur für Arbeit“ paktiert, um junge Menschen aus ihren Erwerbslosenstatistiken zu streichen – oder sie erst gar nicht darin aufnehmen zu müssen –, erschien parallel zur Werbeveranstaltung an der Fassade des BIZ ein Transparent mit der Aufschrift „Krieg beginnt hier. Kein Werben fürs Töten und Sterben.“ (s. Fotos). Zudem verteilten einige engagierte KriegsgegnerInnen an die BesucherInnen des Arbeitsamts Flyer mit aufklärenden Informationen über Sinn und Zweck der Bundeswehr-Reklame.
Der rabiate Umgang des BIZ und seines Sicherheitsdiensts mit KritikerInnen ihrer militärfreundlichen Politik der „Arbeitsagentur“ ist keine Neuigkeit. Bereits bei früheren – kleineren Protesten kam es immer wieder zu vollkommen unverhältnismäßigen Reaktionen. Man kann davon ausgehen, dass sich daran auch beim nächsten Besuch des Karriereberaters im Hamburger Berufsinformationszentrum nichts ändern wird, wenn auf Einladung von Ulf Kronshage Kapitänsleutnant Meyer am 27. Januar 2014 Menschenmaterial für die Mannschaftslaufbahnen der Bundeswehr einsammeln will.
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Ergänzungen