Clément Méric: Zusammenfassung

... 14.06.2013 03:01

 


DieserArtikel will einige Hintergründe zum Mord an Clément aus derfranzösischsprachigen Presse zusammenfassen und kommentieren, Linkszu weiteren Artikeln gibt es am Ende. Letztendlich geht es umClément, aber er steht auch als ein weiteres trauriges Beispiel füreinen gesellschaftlichen Prozess, der in der ganzen Welt täglichMenschen das Leben nimmt.


 

Zuden Ereignissen am 5. Juni 2013


InParis, nahe des Bahnhofs Saint Lazare, wurde am frühen Abend des 5.Juni der Antifaschist Clément Méric von mehreren Nazis angegriffenund umgebracht. Er verließ gerade in einer kleineren Gruppe einGeschäft, als eine Gruppe rechter Skinheads sie gezielt attackierte.Mehrere Faustschläge, vermutlich verstärkt durch einen Schlagring,trafen Clément so heftig, dass er nach hinten kippte und mit demKopf auf einen Poller aufschlug. Einige Stunden später ist er imKrankenhaus an den Verletzungen durch die Schläge gestorben.


Amnächsten Tag gab die Action Antifasciste Paris-Banlieue (AAPB) einePressekonferenz, in der sie erklärt, dass die Täter mit derBewegung "Troisième Voie" zu tun haben und der Chef derJNR in Kontakt mit ihnen stehen würde.


VierAngeklagte sind einen Tag nach der Tat, am 6.6. von der Polizeifestgenommen und in Untersuchungshaft gebracht worden, darunter dervermeintliche Haupttäter. Der Vorwurf lautet Mord. Später am Tagwurden drei weitere Personen festgenommen. [25]

 

ÜberClément


ClémentMéric war engagierter Antifaschist und Anarchosyndikalist. Er stammtaus Brest und studierte in Paris an der "Grande EcoleSciences-Po" Politik. [26]Erhatte sich erst kürzlich von einer Leukämie erholt undist im Alter von 18 Jahren gestorben. WeitereInformationen zu Clément und zu den Hintergründen der Tat findensich in einem Interview, das das Polit-Café Azzoncao mit Fred Alpiaus Paris führte [31] und außerdem in einem französischsprachigen Wikipedia-Artikel über Clément.

 

Gedenken


Dieersten Informationen über die Tat erschienen noch am Abend des 5.6.,unter anderem eine kurze Erklärung der Action AntifascisteParis-Banlieue (AAPB), dem politischen Umfeld von Clément. Von derAAPB wurde am frühen Morgen des 6.6. zu einer Demonstration amSamstag aufgerufen, die bewusst den antifaschistischen Kampf vonClément würdigen soll.


Nous,ami-e-s et camarades de Clément, tué mercredi 5 Juin par desfascistes appelons à manifester Samedi 8 Juin à 14h au métroBréguet Sabin. Le cortège qui sera en tête de manifestationportera la mémoire de Clément et le sens de son combatantifasciste. Nous appelons les gens touchés par ce drame etconcernés par l’antifascisme à nous rejoindre, par respect pourses convictions, sans drapeaux ni signes d’appartenance àquelconque organisation.


[...]Wir rufen alle Leute auf, die von diesem traurigen Vorfall bewegtsind und die sich als antifaschistisch verstehen, sich unsanzuschließen, aus Respekt vor seinen Überzeugungen ohne Fahnenoder Zeichen irgendwelcher Organisationen.


Am6.6. um 19 Uhr fand dann in Paris auf dem Place Saint-Michel einegroße Gedenkkundgebung statt. Ein sich als Genosse von Clémentvorstellender Aktivist forderte als Zeichen der Trauer dazu auf,keine Parteifahnen und Transparente zu zeigen. [25c] An der GrandeEcole Sciences-Po wurde am 6.6. mittags mit Partisanenliedern anClément gedacht, wozu sich viele Mitglieder der Universitätversammelten. [11]


Aufder Facebook-Seite der AAPB [27] sind immer wieder Informationen zuden Solidaritätsaktionen zu finden, auch persönliche Statements zuClément. Am 10.6. wurde folgender Nachruf an Clément veröffentlicht(eigene Übersetzung).


"Avoirconnu Clément est un honneur.
Dont nous tacherons d’être à lahauteur.
Depuis quatre jours, parmi les miens, je ne vois quedignité, humilité, amitié.
J’ai vu les plus grandesorganisations politiques de gauche, qui nous toisaient de leurmépris, s’incliner devant le portrait de Clément, devant sesengagements.
Entre nous, plus rien ne sera plus comme avant.
Nousétions amis, nous voici frères et sœurs.
Nous réfléchironsmieux, nous nous comprendrons plus, afin de continuer ses combats."


Clémentgekannt zu haben ist eine Ehre.

Dererwir versuchen müssen uns würdig zu erweisen.

Seitvier Tagen sehe ich um mich herum nichts als Wertschätzung, Demutund Freundschaft.

Ichsehe die größten linken politischen Organisationen, die uns sonstargwöhnisch mustern, sich verbeugen vor dem Bild von Clément, vorseinem Engagement.

Beiuns wird nichts mehr so sein wie vorher.

Wirwaren Freunde, wir sind Schwestern und Brüder.

Wirwerden besser nachdenken, wir werden uns besser verstehen, um seineKämpfe fortzuführen.

 


Anvielen Orten gab es Solidaritätsaktionen für Clément, hier sindeinige aufgeführt.


12.6.Berlin: Kundgebung vor dem Brandenburger Tor mit 100Teilnehmer_innen, Schweigeminute und Blumen [32], Bilder: [33]

12.6.Saint-Malo: Kundgebung mit 200 Teilnehmer_innen [30]

12.6.Berlin: mehrere Transpis im Gedenken an Clément aufgehängt [28]

12.6.Kassel: Graffiti im Gedenken an Clément [34]

11.6.Demo in Lille: mehr als 1000 Beteiligte [29]

10.6.Widmung eines Graffitis an einer ostdeutschen Regionalbahn fürClément [24]

9.6.Italien: Transpi-Aktionen in Neapel und Mailand [10]

9.6.Köln: mehr als 200 auf einer Demonstration [5]

8.6.Madrid: mehrere Hundert bei einer Demonstration [9]

8.6.Frankreich: mehr als 15000 Menschen bei Demonstrationen auf derStraße, unter anderem:

Brest(350-500), Angers, Audincourt, Laval, La Rochelle, Lons-le-Saunier, MarseilleMontbéliard, Nantes (1000), Paris (5000 – 6000), Rennes, Tours(400)

[6],[7], [8], [25], [37], einige Bilder der Demo in Paris: [36]

8.6.Hannover: Solidaritätserklärung auf dem Festival contre le racisme[22]

7.6.Esslingen: antifaschistischer Stadtspaziergang, etwa 50 Beteiligte[18]

7.6.Köln: Spontandemonstration mit 200 bis 300 Leuten, Schweigeminute[20]

7.6.Hannover: Spontandemonstration mit 100 Menschen [21]

6.6.Besançon: mehr als300 Menschen bei einer Demonstration [6]

6.6.Göttingen: Demonstration mit 300 Beteiligten, Pressemitteilung siehe[23]

6.6.Rostock: Flyer und Plakate durch Antifaschist_innen verteilt undangebracht [19]

6.6.Paris: mehrere Tausend auf Gedenkkundgebung, Schweigeminute [12]

 

 

 

Überdie Nazis


Aufeine namentliche Nennung der direkt Verantwortlichen für den Mord anClément wird bewusst verzichtet, dies ist in der Presse oft genugpassiert.


Nachersten Recherchen von Justiz und Polizei sollen die Tatverdächtigenaus dem Umfeld der Jeunessesnationalistes révolutionnaires (JNR, inetwa: revolutionäre nationalistische Jugend)kommen,dem bewaffneten Armder rechten Bewegung "Troisième Voi" (Dritter Weg), dieinsgesamt aus 4000 Mitgliedern und 1000 Menschen in seinem Umfeldbesteht. [17] DieseBewegung will sowohl Linke als auch Rechte vereinen im Kampf gegenKapitalismus und Globalisierung und fordert, die Wirtschaft in denDienst für die Menschen zu stellen. Der für die tödlichen SchlägeHauptverdächtige soll als Nazi durch sein Verhalten in derÖffentlichkeit und rechte Symbole auf seiner Kleidung bekannt sein,bisher aber noch nicht mit Gewalttaten auf sich aufmerksam gemachthaben.


Inzwischenkonnte hinreichend nachgewiesen werden, dass entgegen der Aussagendes Chefs der JNR er den Täter kannte, da sie auf mehreren Fotoszusammen zu sehen waren. [35]



Reaktionenin Presse und Politik


Inder Presse gab es Bekenntnisse des Entsetzens über die Grausamkeitder Tat, von Politiker_innen aller Couleur bis hinein in dierechtskonservative UMP und den neonazistischen Front National. Eswurde die Aufklärung des Falls gefordert. Zehntausende gingen jedochin den folgenden Tagen in größeren Städten Frankreichs auf dieStraße, um ihre Solidarität mit Clément als anarchistischenAntifaschisten in teils ergreifender Weise zu äußern, denn es gehtum mehr als diesen einen Fall. Schuld ist nicht nur derHauptangeklagte, schuld ist die Politik, die solche Taten ermöglicht,schuld ist eine Gesellschaft, in der Hunderttausende gegenHomosexualität demonstrieren und die Teile der Bevölkerungrassistischer Gewalt aussetzt. Der Mord an Clément ist nur einBeispiel für Gewalt gegen Menschen, die von derMehrheitsgesellschaft nicht akzeptiert werden und durch Polizei,Staat und wütende Bürger_innen verfolgt, diskriminiert, angegriffenund umgebracht werden, jeden Tag.


Esist verlogen, wenn Marine Le Pen als Vorsitzende des Front Nationalbehauptet, dass ihre Partei nichts mit der Hintergrundorganisationder Täter_innen, gar rechten Gruppierungen insgesamt, gemeinsamhabe. [3] Diese würden ja auch für sich ihre Distanz zum FNformulieren. Andererseits antwortet sie, dass sie den Chef derJeunesse Nationalistes Révolutionnaires (JNR), Serge Ayoub, kennenwürde und lediglich nicht viele gemeinsame Aktionsfelder mit ihmhabe – die JNR konkret kenne sie aber nicht. Wichtiger scheint esihr zu sein, an zwei Mitglieder der Linkspartei die Frage zu stellen,ob sie nicht auch die ideologische Nähe der Rechtsextremen mit"Extremisten von links" einer linken Demonstrationempfinden würden. [3]


DerFN hetzt jedoch schon immer gegen Linke, gegen Antifaschismus undjegliches öffentliches Engagement, das nicht in ihrem Sinne ist.Politisch zu verantworten haben den Mord all jene, dieantifaschistischen Aktivitäten Steine in den Weg legen, die auf dieBarrikaden gehen, wenn als antikapitalistisches Symbol irgendwo eineScheibe zerstört wird und die auf teils weniger gewalttätige Weiseals explizite Nazis rassistisch diskriminieren oder sich homophobäußern. Da hilft es auch nichts, wenn der ehemalige Premierministerund Law-and-Order-Hardliner FrançoisFillon abstreitet, dass die Proteste der Hunderttausenden, die gegendie Ehe für alle demonstrierten, etwas mit solch "barbarischenAkten" wie dem Mord an Clément vermischt werden. [25a] Eben derFakt, dass ein großer Teil der Bevölkerung konservativ bis rechtsund gegen jegliche noch nicht traditionell verankerte Lebensformargumentiert und gar demonstrieren geht, liefert den Nährboden fürsolche Taten. Die inhaltliche Vorarbeit für den Mord an Clémentwurde auch vom Bündnis gegen die Ehe für alle geleistet.


Esist verlogen, wenn die rechtskonservative Partei UMP den Mordbedauert und eine Aufklärung des Falls sowie eine Auflösung rechterGruppen fordert [4]. Es ist geradezu lächerlich, was diverseAbgeordnete der UMP, aber auch PS, zum Vorfall äußern, wenn bis aufeine Ausnahme die konkreten Solidaritätskundgebungen in ganzFrankreich von parlamentarischer Seite nicht besucht werden. Es istauch lächerlich, weil ja gerade diese Parteien die Politikverantworten, die eine mörderische politische Überzeugung wie dieder JNR zulässt und durch ein Verbot der Organisation auch nichtaktiv verhindert. Konsequent wäre es, nun aktiv dieantifaschistische Arbeit zu unterstützen.


Immerhinhat in Paris die PS-Abgeordnete (Parti Socialiste) Anne Hidalgoversucht, an einer der Veranstaltungen teilzunehmen, wurde dafüraber ausgebuht und verließ die Gedenkveranstaltung am 6.6. in Paris.[25b] Unter anderem von der Action Antifasciste Paris-Banlieue wardies während der Veranstaltung durch Rufe gegen eine Vereinnahmungdes Gedenkens durch die Politik begründet worden. Vorher war eseiner UMP-Abgeordneten ähnlich ergangen. [25d] Der Kampf von Clémentund vielen Antifaschist_innen ist unabhängig von Parteien und derenpolitischen Erwägungen.


DasUMP-Mitglied Jean-FrançoisCopé war sich nicht zu schade, einen Tag nach dem Mord direkt nachdem Bedauern des Vorfalls davon zu sprechen, dass extrem linke genauwie extrem rechte Gruppen eine Gefahr für die Demokratie seien undaufgelöst werden müssten. [25e] Das ist deswegen so schlimm, weiler damit gleichzeitig Clément die Berechtigung seinesantifaschistischen Kampfes abspricht, während er dessen Tod nocheinen Satz vorher bedauert hat!


Beider Debatte über die Auflösung rechter Gruppierungen in derNationalversammlung am 11.6. haben sich Teile der UMP so unangemessenverhalten, dass der Premierminister folgende Ermahnung äußerte:"Meine Damen und Herren von der Rechten, Sie könnten ein wenigWürde an den Tag legen, hier ist ein junger Mann gestorben".[16]


Esbringt nichts als eine kurzfristige Aufmerksamkeit, wenn derPremierminister Jean-Marc Ayrault (Parti Socialiste, PS) vor derNationalversammlung erklärt, dass er einen Prozess zur Auflösungrechter Gruppierungen anstoßen würde [13] und sich sicher sei, dassdie Täter schwer bestraft würden. Es ist als Ziel für einebefreite Gesellschaft nicht ausreichend, gewalttätige Nazis zubestrafen, wenn sie Menschen umbringen, sondern wir müssen dafürsorgen, dass solch ein menschenverachtendes und mörderischesGedankengut keinen Raum bekommt.


Ebensoist mörderische Gewalt als Mittel politischer Auseinandersetzungabzulehnen, aber nicht in dem Sinne, den ausnahmslos alle Mitgliederder großen politischen Parteien artikulieren, nämlich als"extremistische" Gewalt. Es gilt die Gleichsetzung derBegriffe linker und rechter Gewalt zu bekämpfen, denn es besteht einwesentlicher Unterschied zwischen dem Mord an einem antifaschistischengagierten Menschen durch einen Nazi und einer im Zuge sozialerProtesteste zerstörten Schaufensterscheibe.


Damitfällt auch das Argument des UMP-Abgeordneten Eric Ciotti in sichzusammen, der fordert, weiter zu gehen als vom Premierministergefordert. Er will aus Prinzip gegen "alle gewalttätigenGruppen" [14] vorgehen. Was das im Endeffekt bedeutet, lässtsich hervorragend an aktuellen Beispielen in Brandenburg überprüfen:da das Landesamt für Verfassungsschutz zu wenig Indizien füröffentlich verkaufbares Vorgehen gegen "Rechtsextremisten"hat, macht es eine Kampagne gegen linke Projekte, die zum großenTeil im jeweiligen Ort das einzige kulturelle Angebot fürJugendliche darstellen. Zum Beispiel aus dem Auftritt von Bands ausder linken Szene mit als gewaltbefürwortend bezeichneten Texten wirdabgeleitet, dass das Projekt verfassungsfeindlich sei. Somit sindviele Kulturangebote allein wegen solch einer Aussage in ihrerExistenz bedroht, was am Ende wieder den Nazis Aufschwung und neueSympathisant_innen bringt. Daher dürfen gerade linke Projekte undantifaschistisches Engagement nicht unter Generalverdacht gestelltwerden, sondern brauchen Anerkennung und Unterstützung in ihremHandeln. Faschismus jedoch ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen,wie nun wieder einmal deutlich wurde.



Kritik amGedenken für Clément


Wirversuchen, dieses Gedenken an Clément kritisch zu reflektieren. Esgeht um die Frage, warum wir hier mit großer Anstrengung und vielBemühung um Öffentlichkeit vorgehen und bei so vielen anderenMorden und Übergriffen schweigen und uns nicht die Mühe machen, dieFakten zusammenzutragen. Diese Morde verdienen mindestens genau soviel Interesse, vor allem wenn nicht wie in der Situation von Clémentsofort Unterstützung, Solidarität und Migefühl in der gesamtenÖffentlichkeit da ist. Es ist bemerkenswert, wie wenigAufmerksamkeit den täglichen rassistischen Übergriffe und dermörderischen Gewalt gegen die weniger privilegierten Teile derGesellschaft gewidmet wird, wenn nun ein Schrei quer durch alleParteien geht.


Wirsind in verschiedenen anderen Situationen bemüht, die Kämpfediskriminierter und ausgegrenzter Gruppen zu unterstützen, ohne siezu instrumentalisieren. Im Fall von Clément gibt es nun durch dasbesonders große öffentliche Interesse die Möglichkeit, auf Gewaltdurch die Herrschaft des Staates und die Mehrheitsgesellschafthinzuweisen, was wir auch nutzen wollen. Daher beziehen wir diese inden Beitrag ein, möchten aber auch das individuelle Gedenken anClément nicht vernachlässigen.


ZumWeiterlesen dazu folgende Links:


http://www.opfer-rechter-gewalt.de/

http://www.amadeu-antonio-stiftung.de/

http://rassismus-toetet.de/

 


Aufruf


Wirwollen daher an Clément gedenken, dessen Leben und Kämpfen durchbrutale Gewalt plötzlich beendet wurde.


EigeneÜbersetzung der Erklärung der Gruppe von Clément:


Toutesnos pensées vont à sa famille et à ses proches auxquels nousexprimons toute notre solidarité.

Sesami-e-s et camarades.


Allunsere Gedanken gelten seiner Familie und seinen Nächsten, denen wirunsere Solidarität aussprechen.

SeineFreund_innen und Genoss_innen.


Wirfordern nicht nur die Aufklärung der Tat oder die Auflösung vonNazi-Organisationen, wir fordern die befreite Gesellschaft.

Wirfordern Aufenthaltsstatus für alle Illegalisierten und Papiere füralle Sans-papiers,

wirfordern gleiche Rechte für alle,

wirfordern die Anerkennung aller Asylanträge,

wirfordern die Abschaffung der Polizei und der bewaffneten Schergen desStaates,

wirfordern die Überwindung des Kapitalismus.

Wirwollen all derer gedenken, die vor den Mauern der Festung Europagestorben sind, all der Opfer rassistischer und ausgrenzender Gewalt,die keine große Aufmerksamkeit bekommen.


KeinVergeben, kein Vergessen. Erinnern heißt kämpfen!


BringtBlumen mit, bringt Wut mit, zeigt Solidarität mit allen Verfolgten undDiskriminierten!


Clément– à jamais un des nôtres!

 

 

ZumWeiterlesen


Spendenaufrufder Action Antifasciste Paris-Banlieue

französischsprachigerWikipedia-Artikel, der alle Fakten zusammenträgt und umfangreich dieQuellen listet

Facebook-Seiteder Action Antifasciste Paris-Banlieue, der Gruppe von Clément 

zusammenfassenderArtikel "Tödliche Schläge" im "blick nach rechts"

 

Quellen


1http://www.leparisien.fr/faits-divers/mort-de-clement-meric-cinq-suspects-presentes-au-juge-08-06-2013-2878051.php

3http://www.leparisien.fr/flash-actualite-politique/le-fn-affirme-n-avoir-aucun-rapport-avec-les-groupuscules-d-extreme-droite-09-06-2013-2880259.phpauch oft anderswo zitiert, z.B.http://derstandard.at/1369362815222/Linksaktivist-in-Paris-von-Skinheads-getoetet

4http://www.leparisien.fr/politique/affaire-meric-cope-appelle-a-dissoudre-tous-les-groupuscules-extremistes-09-06-2013-2879889.php

5http://lahorde.samizdat.net/2013/06/10/cologne-wir-stehen-zusammen-niemand-wird-vergessen/

6http://lahorde.samizdat.net/2013/06/11/video-de-lhommage-antifasciste-pour-clement-a-besancon-6-juin-2013/

7http://nantes.indymedia.org/article/27735

8http://lahorde.samizdat.net/2013/06/11/tours-compte-rendu-du-rassemblement-du-6-juin/

9http://lahorde.samizdat.net/2013/06/10/madrid-chroniques-du-rassemblement-pour-clement-9-juin/

10http://lahorde.samizdat.net/2013/06/10/italie-solidarite-avec-clement/

11http://www.leparisien.fr/espace-premium/paris-75/chant-des-partisans-et-larmes-a-sciences-po-07-06-2013-2873211.php

12http://www.leparisien.fr/espace-premium/actu/en-france-la-haine-politique-a-tue-07-06-2013-2874113.php

13http://www.leparisien.fr/flash-actualite-politique/ayrault-annonce-la-dissolution-de-groupes-d-extreme-droite-11-06-2013-2887145.php

14http://www.leparisien.fr/flash-actualite-politique/dissolution-des-jnr-ciotti-veut-aller-plus-loin-09-06-2013-2880023.php

15http://www.leparisien.fr/politique/affaire-meric-cope-appelle-a-dissoudre-tous-les-groupuscules-extremistes-09-06-2013-2879889.php

16http://www.leparisien.fr/politique/video-groupuscules-le-gouvernement-denonce-les-amalgames-de-la-droite-11-06-2013-2887167.php

17http://www.leparisien.fr/faits-divers/en-direct-agression-par-des-skinheads-clement-19-ans-en-etat-de-mort-cerebrale-06-06-2013-2871631.php

18https://linksunten.indymedia.org/de/node/88427

19http://de.indymedia.org/2013/06/345750.shtml

20http://de.indymedia.org/2013/06/345794.shtml

21http://de.indymedia.org/2013/06/345790.shtml

22http://www.antifa-hannover.de/2013/soliaktion-fuer-clement/

23https://linksunten.indymedia.org/de/node/88207

24https://linksunten.indymedia.org/de/node/88515

25http://www.leparisien.fr/faits-divers/en-direct-agression-par-des-skinheads-clement-19-ans-en-etat-de-mort-cerebrale-06-06-2013-2871631.php

mit den Abschnitten:

25a:21h20.Fillon dénonce un «crime odieux», mais appelle à ne pas faired'amalgame

25b:19h45.Anne Hidalgo (PS) obligée de quitter la manifestation

25c:19heures. Mobilisation place Saint-Michel

25d:18h15.NKM bousculée

25e:17h12.Jean-François Copé (UMP) appelle à la dissolution des mouvementsextrémistes de droite comme de gauche

26http://www.sudouest.fr/2013/06/06/qui-est-clement-meric-le-militant-d-extreme-gauche-battu-a-mort-1077009-7.php

27https://www.facebook.com/pages/Action-Antifasciste-Paris-Banlieue/126207707507571

28https://linksunten.indymedia.org/de/node/88680

29http://lahorde.samizdat.net/2013/06/12/lille-hommage-a-clement/

30http://lahorde.samizdat.net/2013/06/13/saint-malo-compte-rendu-du-rassemblement-pour-clement/

31https://linksunten.indymedia.org/de/node/88842

32https://linksunten.indymedia.org/de/node/88868

33https://secure.flickr.com/photos/steffanziegert/sets/72157634112351084/

34https://linksunten.indymedia.org/de/node/88725

35http://www.newsring.fr/societe/4097-agression-de-clement-meric-fait-divers-ou-de-societe/58331-clement-meric-son-agresseur-et-serge-ayoub-des-jnr-ensemble-sur-des-photos

36http://lahorde.samizdat.net/2013/06/09/manifestation-a-paris-en-hommage-a-clement-photos/

37http://lahorde.samizdat.net/2013/06/12/lons-le-saunier-compte-rendu-de-la-manifestation-du-8-juin/

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Ergänzungen

Guter, informativer Artikel...

konstruktiv 16.06.2013 - 17:23
... aber ihr solltet darauf achten, dass ihr Textprogramme verwendet, die beim Einfügen in Indy nicht die Formatierung zerhauen.

Bei einem so langen Artikel ist es extremst unangenehm für die Lesenden, wenn gefühlt bei jedem fünften Wort das Leerzeichen fehlt.

Das ist mir in letzter Zeit häufiger aufgefallen. Vielleicht liegt es aber auch an der auf der Homepage verwendeten Technik, bin da nicht so bewandert.

Artikel in gutem Format

crosspost 16.06.2013 - 19:22
Den gleichen Artikel in gut gibs hier:
 https://linksunten.indymedia.org/de/node/88882