Zwangsumzug der Flüchtlinge nach Vockerode
Persönliche Habe mußte im Lager Möhlau bleiben.
Am Donnerstag, den 27.12.2012 begann der Zwangsumzug der Flüchtlinge aus dem Lager Möhlau nach Vockerode ins neue Lager. Um 9 Uhr wurden die ersten Flüchtlinge mit zwei Bussen mit der Aufschrift Sonderfaht von Möhlau nach Vockerode gebracht, die wenige Habe die sie mitnehmen durften wurden in zwei Kleinlastern transportiert. Die Angestellten der Ausländerbehörde Fr. Makjola, Hr. Krüger und Hr. Keitschke waren neben den Angestellten des Lagerbetreibers Wiesemann vor Ort und stellten Müllsäcke zum transport der Kleidung zur Verfügung.
Am Donnerstag, den 27.12.2012 begann der Zwangsumzug der Flüchtlinge aus dem Lager Möhlau nach Vockerode ins neue Lager. Um 9 Uhr wurden die ersten Flüchtlinge mit zwei Bussen mit der Aufschrift Sonderfaht von Möhlau nach Vockerode gebracht, die wenige Habe die sie mitnehmen durften wurden in zwei Kleinlastern transportiert. Die Angestellten der Ausländerbehörde Fr. Makjola, Hr. Krüger und Hr. Keitschke waren neben den Angestellten des Lagerbetreibers Wiesemann vor Ort und stellten Müllsäcke zum transport der Kleidung zur Verfügung.
Bevor diese in den Stauraum der Busse oder der Transporter eingeladen werden durften, mußten die Flüchtlinge vor den Angestellten der Ausländerbehörde ihre Kleidung in den Müllsäcken durchwühlen und z.B. leere Pfandflaschen im Lager Möhlau zurück lassen. Sämtliche Möbel bis auf Wäschekörbe, Fernseher und Hifigeräte durften ebenfalls (wie zu befürchten war) nicht mitgenommen werden.
In Vockerode bekamen sie dann Schlüssel ausgehändigt und durften nach einigem Warten ihr neues Heim betreten. Eine 2-Raum-Wohnung mit 2 kleinen Zimmern in denen sich jeweils zwei Betten und ein Schrank befindet, womit der Raum auch voll ist. Ein kleines Duschbad, eine Kochnische und ein Aufenthaltsraum mit 4 Stühlen und einem Tisch, das wars, keinerlei Privatsphäre und keine Möglichkeit die mühsam zusammengesammelten Möbel aus dem Lager Möhlau aufzustellen. Obendrein erfuhren die Flüchtlinge erst im neuen Lager, mit wem sie sich zukünftig ein Zimmer und mit wem sie Bad und Küche teilen sollen nach Willen des Landkreises Wittenberg.
Wielange sie nun so leben sollen, ob es eine halbjährige oder dauerhafte Unterbringung im neuen Lager sein soll, erfuhren sie nicht. Auch ein zwischenzeitlich anwesender Vertreter des Landkreises konnte oder wollte keine Auskunft geben. Diese Unterbringung ist "so schätzt ich, für länger als ein halbes Jahr", das war alles was ihm zu entlocken war.
weitere Infos
http://refugeeinitiativewittenberg.blogspot.de/
http://ludwigstrasse37.de/nolager
http://antiranetlsa.blogsport.de
In Vockerode bekamen sie dann Schlüssel ausgehändigt und durften nach einigem Warten ihr neues Heim betreten. Eine 2-Raum-Wohnung mit 2 kleinen Zimmern in denen sich jeweils zwei Betten und ein Schrank befindet, womit der Raum auch voll ist. Ein kleines Duschbad, eine Kochnische und ein Aufenthaltsraum mit 4 Stühlen und einem Tisch, das wars, keinerlei Privatsphäre und keine Möglichkeit die mühsam zusammengesammelten Möbel aus dem Lager Möhlau aufzustellen. Obendrein erfuhren die Flüchtlinge erst im neuen Lager, mit wem sie sich zukünftig ein Zimmer und mit wem sie Bad und Küche teilen sollen nach Willen des Landkreises Wittenberg.
Wielange sie nun so leben sollen, ob es eine halbjährige oder dauerhafte Unterbringung im neuen Lager sein soll, erfuhren sie nicht. Auch ein zwischenzeitlich anwesender Vertreter des Landkreises konnte oder wollte keine Auskunft geben. Diese Unterbringung ist "so schätzt ich, für länger als ein halbes Jahr", das war alles was ihm zu entlocken war.
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Ergänzungen
presse
Asylbewerber verlassen Möhlau mit (Audio und Video)
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1356588487390
Ortswechsel für 170 Flüchtlinge
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1356675536365
27-Jähriger löst SEK-Einsatz aus
http://www.mdr.de/nachrichten/asylbewerber132_zc-e9a9d57e_zs-6c4417e7.html
Gebetsrufe mit Messer : Polizeieinsatz im Asylbewerberheim Vockerode