Sie haben Carlo Giuliani umgebracht!

Wut und Trauer 26.07.2012 21:04 Themen: Antifa Antirassismus G8 Globalisierung Militarismus Repression
Am 20. Juli vor elf Jahren haben sie Carlo Giuliani umgebracht!

Mitte Juli vor elf Jahren, im Sommer 2001 waren wir in Genua mit einer riesigen Bewegung. Am 20. Juli haben sie Carlo Giuliani umgebracht. Für uns bleibt der Tag wichtig. Es hat sich viel ereignet in den vergangenen elf Jahren – doch die Gefühle lassen sich abrufen, als ob es gestern war.

Die Wut, die Trauer und die Schmerzen durch die Schläge der Polizei-Knüppel, wir können und werden nicht vergessen! Nicht den Mord und auch nicht die unglaubliche Gewalt der Polizei an diesen Tagen in Genua.

Die Gewalt der Polizei kommt auch hier immer wieder zum Vorschein!

Wut und Trauer zu Widerstand! Wir vergessen nichts!

Sponti gegen Polizeigewalt und zum Gedenken an Carlo Giuliani am Freitag 27.7.2012 21:30 Uhr

Altona/Spritzenplatz Ziel ist das Schanzenviertel
Am morgigen Freitag den 27.7. wollen wir unsere Wut und unsere Trauer über den Tod von Carlo Giuliani mit einer Spontan-Demo auf die Straße tragen.

Wir können und werden nie vergessen was im Sommer 2001 in Genua passiert ist.

Als Tausende gegen den G8-Gipfel im Stadtzentrum protestierten. Wie die Polizei auf Köpfe, auf Arme, Beine, auf alle Menschen eingeschlagen hat.


Das es zu ähnlichen Szenen auch hier kommt haben wir gerade erst in Hamburg beim Naziaufmarsch am 2.Juni gesehen. Polizisten die auf Köpfe schlagen, die in Sitzblockaden Reiten usw.

Der Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft DPolG in Hamburg, Joachim Lenders, hat gerade jetzt wieder zu den Protesten gegen den Naziaufmarsch am 2. Juni gesagt:

„Es macht fassungslos, wie linksautonome Chaoten einen Stadtteil in Schutt und Asche legen und noch glauben, dass sie mit diesen feigen und brutalen Gewalttaten erfolgreich gegen ,Rechts‘ agiert hätten. Erfolgreich gegen ,Rechts‘ haben viele Tausend Bürger auf dem Rathausmarkt protestiert und ein gelungenes Zeichen gegen Neonazis gesetzt.
In Wandsbek hingegen war ein überwiegend linker und rechter Mob auf der Straße. Auch hier gab es couragierte Bürger, die Brandstiftungen von Linksautonomen versuchten zu löschen und friedlich protestierten. Sie waren leider in der Minderheit. Nur dem besonnenen und konsequenten Einschreiten der Polizei ist es zu verdanken, dass nicht noch mehr passiert ist... Drastische Strafen durch die Justiz sind hier angebracht und kein Kuschelkurs mit Antifaschisten, die mal über die Stränge geschlagen haben...Wir dürfen einem linken Gewaltmob nicht das Heft des Handelns überlassen und diese Chaoten dürfen nicht ungeschoren davonkommen...“

Rainer Wendt der DPolG-Bundesvorsitzende machte schon im März 2012 klar, wer aus polizeilicher Sicht ungefährlich sei, "die Behauptung, dass die NPD eine ernsthafte Gefahr für die freiheitlich-demokratische Grundordnung" darstelle, sei "schlicht falsch" sagte er und forderte einen Stopp für das NPD-Verbot.
Den Hauptfeind hatte Wendt dafür schon 2010 am richtigen Ort, in der völkischen JUNGEN FREIHEIT, präsentiert. Dort bezeichnete er den ehemaligen Präsidenten des Deutschen Bundestages Wolfgang Thierse als „die personifizierte Beschädigung des Ansehens des deutschen Parlaments“, weil dieser sich am 1. Mai 2010 in Berlin-Prenzlauer Berg an einer Sitzblockade gegen einen Aufmarsch von rund 700 Neonazis beteiligt hatte. Im Februar 2011 legte Wendt in der neurechten Zeitung nach und bezeichnete Thierse als „Totalausfall“ und forderte dessen Rücktritt.


Diese hetzte der Polizei werden wir uns nicht weiter gefallen lassen!

Wir vergessen den Mord an Carlo Giuliani nie!

Wir wissen wer die Schläger jetzt und hier sind!

Auch wenn nicht ganz Hamburg die Polizei hassen sollte, wir schon!

Freitag 27.7. Altona 21:30 Wir haben keine Angst vor Euch! Gegen Polizeigewalt! Carlo Vive!


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Ergänzungen

wieder mal ein fake aufruf

spritzi 28.07.2012 - 13:29
Wieder mal ein Fake am Spritzenplatz!

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 2 Kommentare an

Berlin? — (muss ausgefüllt werden)

Berlin — egal