Dresden: Siamo tutti antifascisti!
Ein großer Tag für den in Sachsen so ungern gesehenen Antifaschismus. Mehrere tausend Menschen zogen heute vom Hauptbahnhof durch die gesamte Dresdner Innenstadt bis hin zum "Haus der Begegnung" im Stadtteil Pieschen. Anlass für die Demonstration war ein geplanter Aufmarsch von mehreren tausend Nazis, die erst im vergangenen Jahr am Widerstand von mehr als 20.000 Menschen im Süden der Stadt gescheitert waren. Daraufhin hatten sächsische Ermittler damit begonnen, mehr als eine Million Handydaten auszuwerten und die Praxis der Blockaden zu kriminalisieren.
Zu einer der größten Antifademonstrationen in der deutschen Nachkriegsgeschichte versammelten sich heute in Dresden mehr als 10.000 Menschen, die Polizei sprach von etwa 6.500 Menschen (Fotos 1 | 2 | 3). Die Demonstration war nötig geworden, nachdem in Sachsen die Ermittlungsbehörden schon seit Monaten die Jagd auf mutmaßliche Antifaschistinnen und Antifaschisten eröffnet hatten. Am Block der "antisächsischen Extrem_ist_innen" beteiligten sich fast 3.000 Menschen, um damit ihren Unmut "Gegen das sächsische Demokratieverständnis und die Kriminalisierung von Antifaschismus" auf die Straße zu tragen. Auch das Aktionsbündnis "Dresden Nazifrei" und mehrere Antifagruppen hatten sich einem gemeinsamen Aufruf "...für einen antifaschistischen Konsens!" eingesetzt und zur Großdemonstration mobilisiert.
Schon vor dem Beginn der eigentlichen Demonstration hatten sich vor dem Hauptbahnhof knapp 4.000 Menschen versammelt, insgesamt waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit über 100 Busses nach Dresden gekommen. Nur etwa einen Kilometer entfernt war die Zahl der DemonstrantInnen auf der Zwischenkundgebung am Pirnaischen Platz schon auf mehr als 10.000 Menschen angestiegen. In Redebeiträgen und auf Transparenten erinnerten sie an die jüngst bekannt gewordenen rassistischen Morde durch eine Zwickauer Terrorzelle und forderten die Auflösung der zuständigen Verfassungsschutzbehörden. Vor dem im vergangenen Jahr von vermummten SEK-Kräften durchsuchten "Haus der Begegnung" verlas der Fraktionsvorsitzende der Linken in Thüringen, Bodo Ramelow, als Abschlussredner den letzten Strafbefehl des Amtsgerichtes Dresden, in dem er zur Zahlung von einer Geldbuße von 3.400 Euro für die Teilnahme an einer Blockade vor drei Jahren aufgefordert worden war. Er erklärte den heutigen Tag "zum schönsten seines Lebens" und betonte, dass es nur dem Protest eines breiten Bündnisses zu verdanken sei, dass die Nazis auch in diesem Jahr "keinen Stich sahen".
Im Anschluss an das Ende der Demonstration kam es nach Provokationen durch die Polizei zu einigen Flaschenwürfen, bei denen auch mehrere unbeteiligte Personen getroffen wurden. Bei Farbbeutelwürfen gegen das Gebäude der Sächsischen Staatskanzlei und dem Einsatz von Pyrotechnik wurden insgesamt fünf Beamtinnen und Beamten verletzt. Insgesamt sprach aber auch die Polizei von einem friedlichen Verlauf der Veranstaltungen.
Zeitgleich zur Großdemonstration kamen zu einer von der Stadt und der AG 13. Februar beworbenen Kundgebung auf dem Schloßplatz etwa 1.500 vor allem ältere Menschen. (Video) Nach einigen Redebeiträgen, in denen der SPD-Politiker Hans-Jochen Vogel ein Verbot der NPD forderte und Überlebende des Zweiten Weltkriegs an die Hintergründe der nationalsozialistischen Barbarei erinnerten, zogen sie gemeinsam mit Sachsens CDU-Ministerpräsident Stanislaw Tillich und anderer Politprominenz zur Neuen Synagoge am Hasenberg (Fotos 1 | 2).
Während die Nazis in Dresden nun schon bereits das dritte Mal in Folge mit ihrem Großaufmarsch gescheitert sind, versuchten sie ihre empfindliche Niederlage im Nachgang mit einigen kleineren Demonstrationen erträglich zu gestalten. So kam es im Gera, Worms und Fürth zu drei kleineren Demonstrationen mit nicht mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Schon vor dem Beginn der eigentlichen Demonstration hatten sich vor dem Hauptbahnhof knapp 4.000 Menschen versammelt, insgesamt waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit über 100 Busses nach Dresden gekommen. Nur etwa einen Kilometer entfernt war die Zahl der DemonstrantInnen auf der Zwischenkundgebung am Pirnaischen Platz schon auf mehr als 10.000 Menschen angestiegen. In Redebeiträgen und auf Transparenten erinnerten sie an die jüngst bekannt gewordenen rassistischen Morde durch eine Zwickauer Terrorzelle und forderten die Auflösung der zuständigen Verfassungsschutzbehörden. Vor dem im vergangenen Jahr von vermummten SEK-Kräften durchsuchten "Haus der Begegnung" verlas der Fraktionsvorsitzende der Linken in Thüringen, Bodo Ramelow, als Abschlussredner den letzten Strafbefehl des Amtsgerichtes Dresden, in dem er zur Zahlung von einer Geldbuße von 3.400 Euro für die Teilnahme an einer Blockade vor drei Jahren aufgefordert worden war. Er erklärte den heutigen Tag "zum schönsten seines Lebens" und betonte, dass es nur dem Protest eines breiten Bündnisses zu verdanken sei, dass die Nazis auch in diesem Jahr "keinen Stich sahen".
Im Anschluss an das Ende der Demonstration kam es nach Provokationen durch die Polizei zu einigen Flaschenwürfen, bei denen auch mehrere unbeteiligte Personen getroffen wurden. Bei Farbbeutelwürfen gegen das Gebäude der Sächsischen Staatskanzlei und dem Einsatz von Pyrotechnik wurden insgesamt fünf Beamtinnen und Beamten verletzt. Insgesamt sprach aber auch die Polizei von einem friedlichen Verlauf der Veranstaltungen.
Zeitgleich zur Großdemonstration kamen zu einer von der Stadt und der AG 13. Februar beworbenen Kundgebung auf dem Schloßplatz etwa 1.500 vor allem ältere Menschen. (Video) Nach einigen Redebeiträgen, in denen der SPD-Politiker Hans-Jochen Vogel ein Verbot der NPD forderte und Überlebende des Zweiten Weltkriegs an die Hintergründe der nationalsozialistischen Barbarei erinnerten, zogen sie gemeinsam mit Sachsens CDU-Ministerpräsident Stanislaw Tillich und anderer Politprominenz zur Neuen Synagoge am Hasenberg (Fotos 1 | 2).
Während die Nazis in Dresden nun schon bereits das dritte Mal in Folge mit ihrem Großaufmarsch gescheitert sind, versuchten sie ihre empfindliche Niederlage im Nachgang mit einigen kleineren Demonstrationen erträglich zu gestalten. So kam es im Gera, Worms und Fürth zu drei kleineren Demonstrationen mit nicht mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Bilder von der erfolgreichen Demo
10000 + x Menschen auf AFA-Demo!!!
Mehr unter:
http://www.dresden-nazifrei.com
Bilder:
http://www.flickr.com/photos/pm_cheung/sets/72157629374537773/
http://www.flickr.com/photos/rassloff/sets/72157629373486343/
Anzahl der Demonstranten und Wirkung.
...und ich habe lange nicht mehr eine solche kratvolle und entschlossene Demo erlebt diese hatte ihre Wirkung erzielt, es wurde in Dresden gezeigt dass der antifaschistische Widerstand hier im Osten noch lange nicht Tod ist!
Darauf sollte aufgebaut werden, also bewegt euch damit sich was bewegt !
mag
Ein Demo_Teilnehmer
Fotos
noch mehr - fotos -
Komisches Konzept
Schön, das ihr Ohrschützer habt, wir hatten keine! Ergo dann auch relativ schnell den regionalen Block verlassen.
Schon am Bahnhof habe ich einige Leute gesehen, die mich irgendwie irritiert haben - MLPD'ler und die DKP kenne ich schon, aber seit wann rennen wir auf linken Demos mit Stalin-Fahnen rum? What the...
Warum auch immer, unser erster Versuch, einen bestimmten Block zu finden, der sowohl unserer politischen Einstellung als auch der aktuellen Kleidung angepasst war, scheiterte grandios. Kleinere schwarze Kleingrüppchen waren durchaus zu finden, welche auch - mehr oder weniger erfolglos - versuchten, sich gegen laute Musik mit antifaschistischen Parolen durchzusetzen.
Als dann schließlich der Neustädter Bahnhof erreicht wurde, nutzten wir die Gelegenheit und besorgten uns erstmal etwas Nahrung in Brötchenform - super. Und dann:
Ein Knall, Cops rennen vor, Antifa brüllt, alles schallt - eine Sekunde lang war die Stimmung von Dresden '10 und '11 da. Dann plötzlich eine Polizeikette, und alles rannte aus dem Bhf. Was war passiert? Irgendjemand hat ein paar Nazis gesehen, ein Schild fiel um, knallte mörderisch laut, Nazis wurden von der Polizei beschützt. Diese zog dann Pfefferspray und 200 Leute zogen flugs Leine.
Kurzum: Viel Lärm um gar nichts.
Aber dann gestaltete sich der Bahnhofsvorplatz um - schwarze Jacken, schwarze Kapuzen, das übliche Klientel halt. Dieses bildete nun endlich einen eigenen Block, der sich dann auch deutlich von der Hauptdemo abspaltete und in der Mittle lief. Parolenmäßig lief hier - gemessen daran, das es so viele waren - eindeutig zu wenig, gerade in den Wohngebieten hätte man noch mal schön Lärm machen können um Stellung zu beziehen.
So blieb es aber bis zum ene hin friedlich, ein einzelner Neonazi-Fotograph wurde fachgerecht der Polizei übergeben (laut Gerüchten leicht lädiert), und alle waren fertig.
Fazit:
Die Demo-Organisation war schlampig! Wenn die hinteren Lautis nicht wissen, warum die vorne stehen bleiben (Handy, Funkgeräte, anyone?) und das ganze zum Stop-and-Go ausartet, wo man auch locker nochmal pennen konnte (sehr angenehm in der Sonne!), dann passt irgendwas ganz gewaltig nicht.
Vlt. das nächste mal eine Art Sternmarsch organisieren, wo sich die Leute entsprechend ihrer politischen Meinung einordnen können, der sich nach 3/4 dann trifft.
Die Demo war aber ein mehr als deutliches Zeichen für einen mittlerweile wieder gesellschaftlich akzeptierten Antifaschismus, der auch die vermeintlich "Extremen" nicht ausschließt - das eröffnet weiteres Potential für andere Demos.
Abschließen kann man da wohl am besten mit der Überschrift dieses Beitrages:
Siamo tutti antifascisti!
Noch ein Bericht + Bilder
http://www.woschod.de/2012/02/18/der-18-februar-in-dresden-nazifrei/
Und da:
http://www.trueten.de/archives/7616-Dresden-Tausende-bei-antifaschistischer-Demonstration.html
bilder
Feiren ist wichtig,
Aber: Die Antifa-Szene läuft - mal wieder - Gefahr, die Flexibilität der Neonaziszene zu unterschätzen und den Faschisten damit die Straße zu überlassen. Bereits in den letzen Jahren hat sich die Tendenz herausgestellt, dass die Nazis im Umfeld von DD zum Teil mit erheblichen Gewaltpotential auf die Straße gingen.
Seit Jahren nehmen aktive Antifas nun lange Anreisen in Kauf m in DD gegen die Nazis zu protestieren. Die umliegende Provinz kommt meist gar nicht in den Blick - erst nachem dann die NAchrichten von den Aufmärschen durch die Ticker gelaufen sind.
Dieses Jahre aber war es im Vorfeld bekannt, dass die Nazis nicht nach DD kommen werden. Es ist auf jeden Fall verstaändlich, dass aufgrund der Geschichte des Protestes und der schwierigen Etablierung der Proteststrukturen in diesem Jahr die Freude über den großen Erfolg sowie die völlig unverhältnismäßigen staatl. Repressionen in Form einer großen gemeinsamen Demo zum Ausdruck gebracht werden sollte.
Doch zeichnet sich in aller Deutlichkeit für die nächsten Jahre ab, dass entwerder die "Gedenkmärsche der Nazis" zu anderen Jahrestagen in anderen Städte immer wichtiger werden - Chemnitz, Magdeburg etc. Oder dass anlässlich des 13. Feb. in anderen Städte Aktionen stattfinden werden. Die Antifa wird hier Strategien entwicklen müssen! Ist DD Geschichte, die Antifa hat gewonnen und nun kann Mitte Februar endlich auf das lange Reisen verzeichtet werden, soll der Erfolg nun regelmäßig jedes Jahr in DD gefeiertw erden oder wird sich auf die zunehmden flexible Aktionsform der Nazis eingelassen und im nöchsten Jahr kommen ähnlich viele Busse aus Berlin, Hamburg, Köln, München und und und in die Region um evtl. staatfindende Aufmärsch aktivb zu behindern. Wird auf den sich abzeichnede Bedeutungszuwachs anderer "Gedenkmärsche" in der Nazisszene reagiert.
Dieses Jahr ist daher durchaus neben Freude auch ein Anlass Strategie und Struktur der Antifaproteste in den nächsten Jahren zu überdenken
Grund der Eskalation
Das ist falsch. Der Grund, warum es vor der Tankstelle in der Großenhainerstr. eskalierte, war eine Auseinandersetzung zwischen offensichtlich Anti-D's und Anti-Imps etwa auf Höhe der Weinböhlaer Str. Ein Anti-D' meinte, einer Bezugsgruppe die Palästina-Fahne entreißen zu müssen. Die daraufhin entstehende Boxerei verlagerte sich hoch Richtung Tankstelle, die Bullen sahen das und rockten rein, weil es deren Aufgabe ist.
Versucht endlich mal, neben politischen Absichten hinter solchen Aktionen des Staatsapparates auch welche in Erwägung zu ziehen, die seiner Immanenz für die Aufrechterhaltung seines Zustands von "Ordnung und Sicherheit" entspringen. Will sagen: Prügeln sich Leute, müssen Bullen dazwischen gehen, weil sie es so gelernt haben - selbst wenn die Hoffnung besteht, dass es doch noch zu einem gewaltfreien Diskurs zwischen den Streitenden kommen kann
Redebeitrag der Antifa AG17 aus Erfurt
Es ist fatal für die Linke, im Fahrwasser von Medienskandalen um öffentliche Aufmerksamkeit kämpfen zu müssen. Die Gesellschaft wird hierbei notgedrungen von ihren Rändern, von ihren Ausnahmen und dem Extravaganten her erklärt. Schlussendlich wird, gewollt oder ungewollt, der demokratische Normalzustand als bessere Alternative verteidigt.
...
mehr hier: http://www.autistici.org/ag17/Startseite/Redebeitrag-Dresden-18_02_2012.html
Als pdf: http://www.autistici.org/ag17/Flyer-Redi-dd.pdf
Zeitungsartikel
Dresden. Die SPD hat der schwarz-gelben Koalition in Sachsen Kürzungen im Kampf gegen Rechtsextremismus vorgehalten. Für das Kulturbüro Sachsen und die Opferberatung seien in diesem Jahr insgesamt 50.000 Euro weniger eingeplant, obwohl die Netzwerke schon jetzt unterfinanziert seien, erklärte der Abgeordnete Henning Homann am Samstag in Dresden. „Diese Kürzung durch die Hintertür darf nicht sein.“ Beide Initiativen würden eine wichtige Arbeit leisten.
Homann berief sich auf eine Antwort des Sozialministeriums auf eine Kleine Anfrage im Landtag. Demnach stellt das Innenministerium Sachsens Geld in bisherigem Umfang bereit. Zugleich kürzt aber das Sozialressort. (dpa)
Quelle: Sächsische Zeitung (18.02.2012)
Die Flaschenwürfe waren schlichtweg scheiße!
Was sich da gestern abgespielt hat, Leute sorry, auch wenn ich hiermit für einige "die politische heilige Kuh schlachte", Flaschen von hinten 40-50 cm über die Köppe der anderen zu schmeißen die direkt vor den Bullen stehen, ist fucking gefährlich und dermaßen scheiße, daß ich mein Vorhaben aufgegeben habe, mich hier schriftlich nie mehr einzubringen. Mindestens eine Pulle ist in umstehende DemoteilnehmerInnen geflogen, ganz große Klasse. Ich will hier weder spalten, noch moralisch anprangern, aber wer so verantwortungslos drauf ist, sucht sich besser eine andere Gelegenheit um zu zeigen, wieviel scheiße "ihr" in der Rübe habt.
Noch ein Artikel und Fotos
18.02.2012 Bilder
18.02.2012 Bilder
http://www.flickr.com/photos/76936137@N06/sets/72157629371955231/
http://www.youtube.com/watch?v=PH5sdkAbB_M
http://www.youtube.com/watch?v=32snqzvQczc
Vom Mythos der unschuldigen Stadt
Fotos: Dresden - Siamo tutti antifascisti!
http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/180212dresden.html
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
arm
nahezu ungehindert einen Trauermarsch durch die Stadt durchführen. Dieser wurde Fristgerecht angemeldet. Eine
Mobilisierung gegen diese Veranstaltung wurde nicht ernstgenommen. Vielmehr war es wichtiger nach Dresden zu fahren um dort durch die Stadt zu schlendern. Wenn man den Veranstaltern Glauben schenken kann, ist davon auszugehen das dieser
Aufmarsch in den nächsten Jahren ausgeweitet werden soll. Es gibt also keinen Grund die Füße hoh zu legen oder gar zu
feiern.
@xVx/arm
Kritik
Es wurde nicht geschafft, vernünftige Reihen zu bilden, es gab zu wenig Seitentranspis, der Sambablock mitten in der Demo hat einfach nur genervt
Die Route war einfach mal viel zu lang!
Zu den Teilnehmer_Innen: Teilweise wirklich das reinste Gruselkabinett. Noch nie so viele linke Sekten auf einem Haufen gesehen. Da war wirklich alles dabei, von zahlreichen linken Antisemit_Innen, Stalinos, MLern bis hin zu sonstigen Parteispinnern.
Da gehörten die identitären Antideutschen echt noch zu den sympathischsten Menschen auf der Demo.
Hoffentlich wars das nun endgültig mit Dresden im Februar!
und zu den Blöcken: Blöcke nach Region bilden? What the fuck? Ist Inhalt so scheiß egal für euch?
...
potential wäre ja vorhanden gewesen
Was für ein Tag!
Was für eine Schmach ist das für die Nazis, was für ein Eingeständnis einer schweren Niederlage, das sie letztendlich mit bundesweit vielleicht 300 Teilnehmern in der Provinz sich lächerlich machen müssen. Ich sehe auch keinen Sinn darin, in der Situation wie am heutigen Samstag, ihnen hinterherzuhetzen, damit hätte man diesen Kleinstveranstaltungen nur einen Stellenwert gegeben den sie insbesondere heute in keiner Weise verdient haben.
Wir haben heute ein Zeichen setzen können, was auch in Sachsen noch nachhallen wird und den Nazis zeigt das wir massiv präsent waren, dass die Mobilisierung vom letzten Jahr keine Ausnahme war, sondern bei jedem weiteren Versuch wieder 10.000'e anreisen werden und sie nie wieder in der Form wie letztmalig 2009 durch Dresden laufen werden. Der momentan letzte große Naziaufmarsch existiert defacto nicht mehr.
Wer diese Dimension nicht versteht, versteht auch nicht was dies alles für die Nazis bedeutet. Dresden war für einen Großteil der Nazis immer ein Symbol der Stärke ihrer eigenen verlogenen Ideologie. Damit ist allerdings jetzt erst einmal Schluss.
Tja, und in Angesicht all dieser positiven Ereignisse tut die radikale Linke natürlich das, was sie am liebsten macht, streiten, diskutieren, rummotzen. Also alles eigentlich wie gehabt. Aber wenn ich ehrlich bin, muss ich sagen, "Scheissegal", solange ihr nur dann zusammensteht wenns drauf ankommt! Sonst wäre es bestimmt auch um einiges langweiliger ;)
@ einige Naziposter hier:
Das ich nicht lache...Dresden hatte am 19.02.2012 eine der größten Antifademos jemals in der Geschichte der BRD erlebt !!
Sie war groß, Sie war laut, Sie war kraftvoll, Sie war entschlossen, Sie hat gezeigt dass der Widerstand da ist...+ X-weitere "Sie´s" !!
Ein Dank nochmal an alle die an dem Tag in Dresden waren und gezeigt haben wie antifaschisticher Widerstand heute, hier in dieser Bananenrepublik auszusehen hat!
SAMBABLOCK !?!?!
Langweilige Latschdemo
ich kanns nich mehr hörn.
scheiß bundesländer-blöcke
Ich habe mich ab dem Innenministerium dem Extrem_ist_in Block angeschlossen, weil ich dachte, dass das die Demospitze wäre(vor dem Block konnte ich nur Bürgerliche sehen). Ab der Zwischenkundgebung wurde der Block ja auch immer größer. Auf dem Video oben habe ich aber jetzt gesehen, dass es davor ja noch einen größeren Antifa-Block gab. Ist dieser auch nach der Zwischenkundgebung vor uns gelaufen? Und sind die anderen schwarzen Blöcke hinter uns nach der Zwischenkundgebung weiterhin bestehen geblieben?
Da hätte man einen super Block stellen können und alles wird in 4-5 Blöcke auf mehr als einem Kilometer verteilt. Was soll das? Finde es eine absolut falsche Herangehensweise, die Demo nach Bundesländern zu strukturieren.
Nicht so anstellen...
Danke
Liedtitel