LL-Demo 2012: Kurzbericht

- 15.01.2012 17:13 Themen: Weltweit
In Berlin haben am 15.01.2012 mehrere zehntausende Menschen an die vor 93 Jahren ermordeten Sozialisten Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht erinnert. Neben dem stillen Gedenken fand auch eine Demonstration mit über 5.000 Menschen statt. Am Rande der Demonstration kam es zu teilweise heftigen Übergriffen stalinistischen Demonstrationsteilnehmer auf andere Demonstranten.
Am 15.01.2012 haben in Berlin mehrere zehntausend Menschen an die ermordeten KPD-Führer Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht erinnert. Die beiden Kommunisten waren am 15. Januar 1919 von Mitgliedern rechtsextremer paramilitärischer Einheiten ermordet worden.

Während an der an der Gedenkstätte der Sozialisten in Friedrichsfelde im stillen gedacht und dort Blumen und Kränze niedergelegt wurde, fand zur selben Zeit eine Demonstration statt. Hier hatten sich ebenfalls mehrere tausend Menschen versammelt und zogen etwas später vom Frankfurter Tor zur Gedenkstätte in Friedrichsfelde.

Überschattet wurden die friedlichen Veranstaltungen von teils heftigen Übergriffen stalinistischer Demonstrationsteilnehmer auf andere Demonstranten. So griffen sog. Stalinisten an der Frankfurter Allee Ecke Ruschestrasse andere Demonstrationsteilnehmer, die mit einem Transparent das Gedenken an Lenin, Mao und Stalin kritisierten.

Später kam es vor dem Stein für die Opfer des Stalinismus, wie bereits in den vergangenen Vorjahren, ebenfalls zu heftigen Übergriffen von Stalinisten auf Andersdenkende. Diesmal richteten sich die Angriffe auch gegen die Vertreter der Presse. So wurden Fotojournalisten immer wieder von den Stalinisten mit Fahnenstangen, Schlägen und Tritten angegriffen.

Bilder:

 http://www.flickr.com/photos/pm_cheung/6701021717/in/set-72157628879372197/
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Ergänzungen

Angriff der Stalinisten

ummebär! 15.01.2012 - 17:35

schläger von MLTK

kurde 15.01.2012 - 17:37
ein fotoserie von den stalinisten die leute angegriffen verprügelt und am boden liegende getreten haben:

 http://www.flickr.com/photos/rassloff/sets/72157628878214929/

frankfurter allee

josua 15.01.2012 - 18:24
hahaha - die antideutschen kinder wollten mit dem transpi provozieren, die stalinisten-deppen fühlten sich provoziert. das auf provokationen nicht jede_r mit reflexion reagiert dürfte klar sein. nun heulen die kinder rum. was sinnfrei ist, denn das ziel war ja nun genau, dass die stalinisten sich aufregen und fünf minuten fame für die tranpsi-träger_innen reserviert ist. geschenkt...

Das sind keine Kommunist_innen!

AntiImps und AntiD Kiddis sind peinlich 15.01.2012 - 19:22
Die Täter sind Maoisten. Sie gehören der TKP/ML an. Diejenigen, die von ihnen attackiert wurden waren zumeist ältere Menschen, keine Antideutschen. Die Maoisten griffen nun schon zum wiederholten mal Menschen an. So wurde z.B. im letzten Jahr am selben Ort ein älterer Ordner der Linkspartei und ein Antifaschist verletzt. Beide hatten zuvor versucht die Situation zu beruhigen. Es gab also keinen Grund für die Maoisten gewalttätig zu werden.

Antifaschist_innen die am LL-Gedenken teilnehmen sollten überlegen ob sie solche Übergriffe tolerieren können. Hier geht es nicht irgendwelchen AntiD vs. AntiImp Scheiß. Hier werden regelmäßig Menschen angegriffen, weil sie den Opfern von Stalins Säuberungen gedenken bei denen tausende Kommunist_innen, Anarchist_innen und Antifaschist_innen ermordet wurden.

In diesem Sinne: Remembering means fighting!

Dejavu

Pedda 15.01.2012 - 20:58
Damals 89/90 kam es am 1.Mai auch zu solchen Aktionen, als sich die Maos mit Holzlatten an die Demospitze prügelten. Das gab dann den Bullen Vorwand, die Demo aufzulösen. Seither machen Stalinos/Maos und Linke ihre jeweils eigenen Demos. Mit den Antideutschen gab es dann 15 Jahre später eine ähnliche Geschichte. Mittlerweile kriegt man die ausserhalb des Internet aber nicht mehr mit. Im Gegensatz zu den Stalinos.

Geschmacklos

Kommunist 15.01.2012 - 22:38
Es ist absolut geschmacklos, dass mit Stalinplakaten auf einer Luxemburgdemo rumgerannt wird. Nicht nur, dass Stalin an sich Scheiße ist. Nein, er hat sogar eine Kampagne gegen sog. Luxemburgismus gestartet um emanzipatorischere Kommunist_innen zu verfolgen. Diese Geschichtslosigkeit von Teilen der Linken ist echt zum kotzen. Und nur weil der Stein blöd ist, ist das kein Grund Stalinos zu verteidigen. Die greifen den Stein nämlich nicht an, um deutschen Geschichtsrelativismus und Antikomunismus zu bekämpfen, sondern um selber die Geschichte zu relativieren und Stalin zu feiern.

Versachlichung

Manuel 16.01.2012 - 08:23
Zur Versachlichung der Diskussion über die hier beschriebenen Vorfälle beim LL- bzw. LLL-Gedenken ein paar kurze Überlegungen

Auslöser der zwei kleinen Auseinandersetzungen waren ganz offensichtlich bewusst geplante Provokationen:

1. Das Zeigen eines Transparentes durch Nichtdemonstrationsteilnehmer in denen die Köpfe von Lenin, Stalin und Mao durchgestrichen sind.

2. Das Ablegen eines Gedenkkranzes der „Bundesstiftung zur Aufarbeitung der DDR-Diktatur“ mit schwarz-rot-goldener Schleife am „Gedenkstein für die Opfer des Stalinismus“, nur 20 m entfernt vom Mahnmal der Sozialisten.

Hier in unmittelbarer Nähe des „Gedenksteins“ waren schon 20 Minuten vor der zweiten Auseinandersetzung Fotografen versammelt, die teilweise mit Teleobjektiven regelrecht darauf lauerten, dass es zu einer Prügelei kommt. Diesen auf Indymedia postenden Fotografen ist gemeinsam, dass sie regelmäßig jeden brennenden Mülleimer, jedes bengalische Licht, jede noch so kleine nonverbale Auseinandersetzung bei Demonstrationen ablichten. Hat jemand diese Foto-Journalisten schon einmal nach deren Beweggründen dafür gefragt???? Aus diesem Kreis von Fotografen sind schon im vorherigen Jahr unverpixelte Fotos veröffentlicht worden, auf denen migrantische Demonstrationsteilnehmer des LLL-Gedenkens zu sehen sind, die das Blumenarrangement am „antistalinistischen Gedenkstein“ zerstörten. Welche Folgen solche Fotos für Menschen haben können, die aus der Türkei stammen, ist hier auf Indymedia sicher bekannt. Zur Glaubwürdigkeit eines dieser Szenefotografen: T.R. ist Mod einer antideutschen Internetseite und Befürworter von Kriegseinsätzen der Bundeswehr:  http://rassloff.info/

Das vorher geschriebene kann aber keinerlei Entschuldigung dafür sein, auf diese Provokationen hereinzufallen und sich im Rahmen des LLL-Gedenkens ohne Not zu prügeln und dabei Ordner und Fotografen zu verletzen. Die an den Auseinandersetzungen beteiligten Personen aus dem Umfeld einer migrantischen Organisation, haben mit ihrem Verhalten bestehende antikommunistische Vorbehalte geschürt und damit letzten Endes ihrer eigenen Sache und den Idealen von Luxemburg und Liebknecht geschadet.

Auf...

SchallundRau(s)ch 16.01.2012 - 10:13
... dem besagten, ach so provokanten Transparent sind die Köpfe von Lenin, Stalin und Mao nicht durchgestrichen. Die Linolschnitt-artigen Darstellungen haben Balken über den Augen. Vielleicht sollten die lustig herum- und nachplappernden KommentatorInnen hier lieber einmal Informationen einholen. Genauso fehlt offensichtlich bei den meisten Menschen, die sich über das Transparent aufregen, das Verständnis der Aussage. Es geht um die letztlich einfach immer wieder zu sehende Relativierung von Massenmord und Grausamkeit, die u.A. unter den auf dem Transparent abgebildeten Personen verübt wurden, sowie die schizophrene Argumentation, dass die entsprechenden Regime ja gar nicht kommunistisch gewesen seien. Gleichzeitig tragen KommunistInnen hier beim jährlichen Stelldichein die Portraits auch dieser Personen wie Ikonen des Kommunismus vor sich her. Ja wie denn nun?

Im Übrigen muss man wohl kaum Antideutsch sein, um a) die Scheinheiligkeit dieses Verhaltens erkennen und kritisieren zu können, und b) sich gegen die Heldenverehrung von Verbrechern und die Relativierung von Grausamkeiten im Namen des Kommunismus auszusprechen.
Aber ist ja schön, wenn man sich auf ein simples Feindbild berufen kann, nicht wahr? Im Übrigen sehen die betreffenden Personen nicht nach Anti-Ds aus (ihr wisst schon: Szene-Style-Politik, geht doch meist Hand in Hand), eher nach "Normal-Linken" die sich etwas kritischen Geist bewahrt haben.

Ansonsten bin ich einfach nur froh, dass aufgrund der völligen Irrelevanz der linken Szene(n) in Deutschland man sich mit diesem verlogenen Geplänkel nur noch dann auseinandersetzen muss, wenn man Spaß an masochistischer Sinnlosigkeit hat.

wie geil is das denn

anarcho 16.01.2012 - 13:05
sofort wenn menschen stalin, mao, lenin kritisieren für ihren autoritären macht und terrror scheiss.

kommt gleich aus der antiimp ecke - das sind alles antideutsche.

da möchte ich mal an die zeiten erinnern, bevor das wort antideutsche erfunden wurde.

es gab schon immer zwei seiten:

die autoritären stalin lenin mao jünger und anhänger, die auch gern ganz im sinne von stalin politische kritiker oder gegner angreifen und verprügeln.

und auf der anderen seite, menschen die die autoritären strukturen ablehnen und für eine freie gesellschaft kämpfen.

lenin stalin mao - das ist nicht der kommunismus !!!

Der Stein des Anstosses

wulffi 16.01.2012 - 17:36
Es muss dringend darauf hingewiesen werden, dass die Menschen mit dem Transpi und die Menschen am Gedenkstein nichts miteinander zu tun haben. Wer den Transpileuten das Verhalten der Steinleute vorwirft, verdreht die Wahrheit. Auch in dem erläuternden Text zum Transpi bei linksunten findet der Stein keinerlei Erwähnung. Außer in den Kommentaren, wenn Stalinxs und andere Freaks, die überall Antideutsche sehen, sobald es Kritik gibt...

 http://linksunten.indymedia.org/de/node/53387

dazu auch der geigerzähler:

 http://geigerzaehler.blogsport.de/2012/01/15/nein-neiu-das-ist-nicht-der-kommunismus/

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 32 Kommentare

noch länger hinnehmen?

uecker 15.01.2012 - 17:29
Stalinisten greifen Genossen an, die das Gedenken an Stalin, Mao und Lenin kritisieren.

Wie lange sollen wir das eigentlich noch hinnehmen? (Mit wir meine ich alle die sich als progressive Antifaschisten angesprochen fühlen)

Es kommt immer wieder zu Auseinandersetzungen mit Stalinos. Man denke mal an Ereignisse wie in Magdeburg, als Stalinos einen Vortrag angriffen der den Namen "Nie wieder Auschwitz, Solidarität mit Israel" trug. Ich will hier nicht darüber sprechen ob man Israel solidarisch ist oder nicht. Allein die Tatsache, dass Stalinos eine Kundgebung angreifen, deren Hauptthema das Gedenken an Auschwitz ist, macht sie politisch unmöglich. In Ulm wurde dieses Jahr ein linker Laden von Stalinisten angegriffen. Vor ca. 6 Jahren haben Stalinisten in Berlin einen Genossen auf der 1. Mai abgestochen! Und schon wieder derbe Scheiße von ihnen!

Wer Stalin toll findet ist kein Genosse. Das sind Feinde der befreiten Gesellschaft!

Wir müssen die Türen deren Welt endlich eintreten und zeigen dass wir nichts mit ihnen zu tun haben wollen und dass wenn sie sich bei uns blicken lassen sie aufs Maul bekommen. Und das soll kein böldes rumgeprolle sein, sondern aktiver Selbstschutz der uns alle was angeht.

Keinerlei Zusammenarbeit bei Stalinisten!

aha wieder mal

ant 15.01.2012 - 17:29
Danke für den Bericht!

Anti-Ds verteidigen Deutschlandfahne?

Crazy Stuff 15.01.2012 - 18:11
Die Geschichte wird immer verrückter. Antideutsche verteidigen eine Deutschlandfahne gegen einen Mob Türken. Hätte jemand sowas in den 90ern erzählt, wär er für verrückt erklärt worden. Was ist aus eurem "nie wieder deutschland" geworden?

fight back

dude1917 15.01.2012 - 18:12
wir dürfen uns das gedenken nicht von diesen stalinschlägern entreissen lassen.. die rote linie ist längst überschritten. hier wird nicht anders als von nazis auf linke eingeprügelt? auf den fotos sind alle protagonisten gut zu erkennen, wer sind die leute? bitte outen!

@ant

mies mensch 15.01.2012 - 18:25
Begründe dies mir bitte!

kriegt euch ma wieder ein

antifaschist 15.01.2012 - 18:29
1. Das Transpi mit den durchgestrichenen Köpfen Lenin Mao Stalin kommt klar aus dem antideutschen Spektrum. Die Leute, die das hochgehielten waren keine Teilnehmer der Demo und wollten nur provozieren!

2. Der "Gedenkstein für die Opfer des Stalinismus" ist eine ekelhafte Provokation. Der Begriff des "Stalinismus" ist ein antikommunistsciher Begriff, der jederzeit von der bürgerlichen Presse benutzt wird um die Idee einer anderen Gesellschaft schlecht zu machen. Der Stein muss weg! dass man sich da gleich kloppen muss ist sicherlich nicht der richtige weg.

interessAnt

anarcho-bernd 15.01.2012 - 18:30
auf der einen seite protestieren diese stalinos, dass in der türkei journalisten abgehaftet werden, aber hier gehen die auf journalisten los. wo ist da die logik?

Drecksstein und Dreckstransparent

Waschbär 15.01.2012 - 19:17
War doch klar, dass das so kommt. Und letztlich ist es auch nicht weiter schlimm. Dieser Stein ist eine einzige Provokation. Das ganze verdammte Jahr über passiert an diesem Drecksstein garnichts und ausgerechnet zur LLL-Demo wird dort pünktlich dieser Schrott abgelegt. Und dann diese Inszenierung mit Deutschlandscherpe und Schwachsinnsgeschreibsel von der "Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur" die sich nicht zu fein ist "Historiker" dafür zu bezahlen Falschinformationen als Buch zu veröffentlichen und diese dann auch noch über die Bundesbehörde für politische Bildung als Schulmaterialien anzubieten. Wo sind denn die Millionen Tote der "stalinistischen DDR"? Oder wo die Toten des "Dachau des Kommunismus" wie Hubertus Knabe auch mal gerne das U-Haftgefängnis in Hohenschönhausen nennt. Der VOS der da seine Finger mit im Spiel hat ist eine fachistische BRD Institution aus dem Kalten Krieg. Nicht ohne Grund hat der Kumpel von dem Verein letztes Jahr die ihm gebührende Anerkennung von einigen Leuten bekommen. Und dieser Mist mit "Nein, Nein das ist nicht der Kommunismus" weiß jeder wo das herkommt. Von zugezogenen Drogenspackos in Markenklamotten mit schlechtem Elektroschrot auf den Ohren. Mit solchen Vögeln hab ich kein Mitleid, warum auch. Bei denen fängt "der Kommunismus" mit dem Support von Besatzungsarmeen in unrechtmäßig besetzten Gebieten und dem Applaus für das Ballern mit Panzern auf Steine werfende Kinder an. Und das ist dann der Kommunismus den sie meinen nehm ich an? Und dass da solche PC-Schwarz-Roten wie Geigerlutscher gleich einen auf Kumpel machen und sich mit solchen Vögeln solidarisieren sagt mehr über sie aus als über die die sich gegen diese Knallköppe engagierten. Stalinismus, Stalinismus. Wählt CDU, die pflegen den gleichen Wortschatz, forcieren den Schrott mit den gleichen Floskeln und finden bestimmte Besatzer auch ziemlich knuffig.

Dieser Drecksstein muss weg. Und Gysi und seine Reformistenfreunde von der WASG die das Ding mit der SPD erst installiert haben können sich auch gleich verpissen. Dann kann man die Linkspartei vielleicht auch irgendwann mal wieder zu irgendwas gebrauchen.

Ich war mal Stalin (LLLangweilig)

Zahlenmystiker vom Pergamon zum Pentagon 15.01.2012 - 19:25
Aber, Sieg-heul, Jesus erzählt einen Witz. Ich diskriminiere BBBBBBBB's: "Blonde, blauäugige, blasse, blöde, bleiche, Baby, Bullen, Blagen", deren Vater, Mutter, Eltern, Oma, Opa, Kindergeldbezieher_Innen und hab doch noch keinen gehauen.

(Ps. macht ihr wenigstens [fleißig] Sport¿ Ich bevorzuge den Kampfsport des AUS DEM WEG GEHENS)

schluss

libertär 15.01.2012 - 19:33
wieso geht ihr da überhaupt noch hin das ist abstoßend was man so zu lesen kriegt jedes jahr
zeigt aber auch die fehlende aufarbeitung der geschichte des stalinsmus
aber vielleicht ist es auch keine fehlende aufarbeitung sondern überzeugung dann muß ich dagegen kämpfen wie gegen nazis.

und für mich ist das die trennung von solchen leuten

Stalinisten Fisten

otto 15.01.2012 - 19:46
 http://www.youtube.com/watch?v=GdCRsZac-Hc&feature=fvwrel

Der Feind ist immer der mit der Vernichtung von Menschen arbeitet, Redefreiheit, Reisefreiheit, Pressefreiheit, verbietet.

Was wir brauchen ist ein Antistalinistische Aktion!

Faschimus zu bekämpfen heißt auch Stalinismus zu bekämpfen.

Rotfront!

Der lange schatten Stalins

@ otto 15.01.2012 - 20:17
"Was wir brauchen ist ein Antistalinistische Aktion!
Der Feind ist immer der mit der Vernichtung von Menschen arbeitet, Redefreiheit, Reisefreiheit, Pressefreiheit, verbietet.Faschimus zu bekämpfen heißt auch Stalinismus zu bekämpfen."

Wir leben also in der stalinistischen BRD. Redefreiheit? Selbst auf Indymedia werden Kommentare und Artikel zensiert! Wer Wulff öffentlich kritisiert muss mit mehrjährigen Haftstrafen rechnen, das wusste eigentlich jeder der das Gesetzbuch der BRD kennt, was wohl gerade für die, die Schrott wie du reden meistens nicht zutrifft, darum haben das jetzt auch bürgerliche Zeitungen mal publik gemacht. Damit wäre das Thema Pressefreiheit auch gleich abgehakt. Nicht zu vergessen die Hausdurchsuchungen und Beschlagnahmungen von linken Flyern und Plakaten. Reisefreiheit? Als Hartz4 Empfänger kannst du dir nichtmal mehr selbst eine Bude suchen ohne dass du Papa Staat fragen musst. Wenn du am Wochenende die Stadt verlassen willst musst du erstmal schön beim Amt nachfragen! Zieh mal den Kopf aus dem Arsch der Herrschenden!

Rotfront!

Hetze gegen KKE stoppen

Heike Schrader 15.01.2012 - 20:25
Hört endlich auf gegen die Genossen der KKE zu hetzen, die heute unsere Demo gegen die Trotzkisten geschützt haben.

Weg mit den Provo-Spinnern

Haut ab 15.01.2012 - 21:11
Was soll die Vereinnahmung dieses Steins? Nach der Auseinandersetzung hängen da Leute zusammen mit den Bullen an dem Stein ab, stecken Deutschland-Wimpel in die Erde und machen Aussagen. So sieht also euer Kommunismus aus?

Wenn ihr euch mit den Inhalten der Demonstration nicht identifizieren könnt, dann bleibt einfach zuhause. Aber nein, da läuft ja die größte linke (traditionelle) Demo Deutschlands (und sogar eine der größten linken Demos europaweit). Da kann man es sich ja nicht nehmen lassen zu provozieren. Und plötzlich wird dieser Stein als Aufmacher für alle Antikommunisten (von "links" nach rechts) genutzt.

Antideutsche retten die Welt

jeden Tag aufs neue 15.01.2012 - 21:23
Da gibt es eine Demo mit mehreren tausend Leuten und einzig und alleine macht man unverpixelte Fotos von allem was nach türkischen Genossen aussieht. Achja und drei Bilder von Transpis so alibimäßig auch noch dazu.

Wollt ihr eure Fotos das nächste mal nicht einfach direkt an die Bullen schicken? Das kann ja echt nicht wahr sein, dass Migranten auch noch anfangen politisch zu handeln und sich organisieren. Das dürfen doch eigentlich nur die Opfer von Naziübergriffen sein, derer sich dann weiße deutsche Lifestyle-Antifas annehmen. Die Türken haben gefälligst keine kommunistischen Organisationen in unserem Deutschland zu haben. Die sollen Döner verkaufen.

IRONIE AUS...

problematik des steins

monsingnjore 15.01.2012 - 21:42
 http://www.antifa.de/cms/content/view/470/95/

in einem interview in der jungen welt hat ein sprecher der alb schon vor jahren auf die grundsätzliche problematik der inschrift des steins und die form des gedenkens an die opfer der herrschaft stalins hingewiesen.

Türken?

Kujau 15.01.2012 - 21:47
Das sind doch fast nur Türken auf den Fotos.
Wart ihr auf der falschen Demo?

Stalinistischer Terror

Humanist 15.01.2012 - 21:52
Den Bildern nach zu urteilen sind diese Stalinisten/Maoisten doch stolze Türken? Sollte man diese Nationalisten nicht wie Nazis behandeln und ihnen nicht einfach sofort nen körperlichen Verweis erteilen wenn sie mit Gewalt gegen ÄLTERE Genossen vorgehen? Oder steht man dann sofort unter Rassismusverdacht weil es Migranten sind?

antiquiert

ant 15.01.2012 - 21:53
ey hört mal auf eure welt auf anti deutsch und anit imp zu reduzieren

AntiAntifa

blub 15.01.2012 - 23:12
Also wenn fotografen hier massenweise bilder von angeblichen Schlägern aber auf jeden fall teilnehmern des gedenkens online stellen ist das nichts als anti-antifa arbeit. die beiträge gehören gelöscht.

Egal wer da für oder gegen stalin provoziert hat öffentliches outing kann doch kein umgang für linke sein. abgesehen davon dass es natürlich allen recht gibt fotografen am fotografieren zu hindern, wenn die dann bilder gern mal unreflektiert (reflektion wird in der zeit wohl nicht möglich gewesen sein) online stellen.

o.k.

till 15.01.2012 - 23:21
@monsingnjore

ach ja wie war das noch mal den balken nicht sehen aber den splitter.

tolle linke

dia 15.01.2012 - 23:34
Eine indiskutable veranstaltung..... ekelig.

@HUMANIST

anarcho 16.01.2012 - 00:45
wen interessiert es welche herkunft/verwandschaft die prügler haben?

sowas darf nicht toleriert werden.

die störaktion war klasse!!! weiter so! bleibt mutig!!
(A)

Mit Bezug auf den Kommentar "Das sind keine..

AnarchoA. 16.01.2012 - 09:54
Kann dem "Das sind keine Kommunist_innen" nur zustimmen.
Hätten die TKP/MLer auch mich der sich nur schützend dazwischen bewegte weiter angegriffen, so hätte ich mich gezwungen gesehen (Notwehr!) auch entsprechend härter zurückzuschlagen.
Und das hätte nicht gut für die Angreifer ausgesehen.
Antifaschismus muß an solchen Punkten leider immer praktisch werden und Mensch muß sich für eine Seite entscheiden, in diesem Fall waren es für mich ganz klar die Angegriffenen - die in meinen Augen nur harmlose inhaltliche Kritik übten - die zu schützen und im Notfall auch zu verteidigen waren...
Ich würde darum noch weiter gehen und fordern die LL-Demo als das zu Demaskieren was sie ist, eine peinliche Prostalinismusveranstaltung, bei der die Zusammenarbeit mit reaktionären, antiemanzipatorischen Kräften geübt wird, die sich hinter alten Parolen verstecken, die früher vielleicht mal etwas galten, aber heute keinesfalls mehr progressiv wären.
Der Kalte Krieg ist vorbei! Denkt mal darüber nach.

+++
Ich war als (kritischer) Beobachter (aber auch Begleitschutz gegen mögliche Neonaziangriffe) an der Demo zufällig vor Ort als der erste Angriff/Übergriff passierte.
Die rein inhaltliche nach Außen hin deutlich gezeigte Ablehung der dogmatischen Betonkopfstalisnismusses (des diktatorischen Staatskapitalismusses des sog. Realsozialismusses) wurde von den sog. Provozierenden mit einem Transpi, auf dem eben die von Manuel genannten Köpfe gezeigt wurden - mit der Unterschrift (frei nach D.C.Kulla) "Nein nein das ist nicht der Kommunismus" - verdeutlicht. Auf diesem waren (es wurde ihnen von TKIPlern, o.ä. Palituchtträgern, weggerissen...) die Köpfe zu sehen, ja, aber nicht durchgestrichen, sondern wie alle es auf dem Albumcover nach gucken können von dem das Bild stammt, nur die Augen mit weißen Balken versehen, der Rest der Betonköpfe ist klar zu sehen.
Die Demo zog daran vorbei und antwortete mit sinnlosen Parolen auf das Transpa.
U.a. "Hoch die Internationale, blablabla..." (was soll die "ArbeiterInnensolidarität" da helfen, wenn nichtmal verstanden wird was von den Libertären mit der Kritik gemeint war?)
Die Antwort der Holzkopf-MLPD-Sprecherin von ihrem Lautiwagen fiel dann spontan so aus: 1. "Für die Rebellion und den echten Sozialismus" (frei nach Mao), 2. "Für das Verbot aller faschistischen Vereinigungen" (dann müsste sie sich ja selbst verbieten, wer macht z.B. "Kinderlager" in der BRD?), 3. "Gegen den Antikommunismus" (wo war der da?).
Daraufhin griffen die dahinter im Block marschierenden türkischen Möchtegernkommunisten an.
Für mich waren sie in dem Moment auf eiener Stufe mit den verhassten Grauen Wölfen, wobei die freilich in einiger Hinsicht noch wesentlich schlimmer sind, aber für den Moment gilts.
Als ich sah mit welcher physischen Gewalt, mit massiven Schlägen und Tritten sie den Anarchos das Banner entreißen wollten und es dann auch schafften und damit zurück in die Demo flüchteten. Woraufhin neue Leute mit roten(!) Schlagfahnen vorstürmten (ein ekelhafter Mißbrauch der roten Fahne) und drauflosschlugen, ging ich dazwischen um Schlimmeres zu verhindern.
Zum Glück muss ich sagen, hatten die Angreifer (aus der Demo!) nichts drauf.
Wären da statt der sog. Provos hooliganmäßige Neonazis (wie sie in Lichtenberg zu dutzenden rumlaufen) am Straßenrand gewesen hätten sie alt ausgesehen. Doch die blieben der Demo zum Glück sehr weit fern und beschränkten sich auf das Abknipsen und Abfilmen aus ihren Hochhaushäuserfronten.
Sinnbildlich umgehauen hat es mich aber (als Anarchist) wie wenig Menschen - bis auf ein zwei coole Ordner_innen - den brutal angegriffenen zu Hilfe kamen und wie eklig herablassend die Altstalinisten sie dann im verbalen Wortgefecht behandelten und dabei Stasimäßig alles abfilmten. Dümmste Vorwürfe wurden laut, die sog. Provos hätten z.B. keine Kritik an der sog. Partei "die Linke", o.ä.. Dabei war ooch offensichtlich, daß sie mit dieser, deren Protagonist_innen ebenfalls in der Demo mitliefen, nichts zu tun haben.
Die sog. Provos liefen dann allerdings nochmal in die Demo, womit ich nichts mehr zu tun haben wollte, wohl aber nur um sich eine Kamera und das Transpi oder so zurückzuholen. Das finde ich auch völlig legitim.
Ansonsten kann ich nur sagen, daß ich die Provokation beim Gedenken an zwei von Nazis ermordete nicht gutheißen kann und darum dieser Angelegenheit fern geblieben bin.
Den Opfern des Stalinismusses kann gut und besser zu einem anderen Zeitpunkt gedacht werden, wo es nicht als Relativierung empfungen oder angesehen werden kann. Das war politisch unklug.
Im übrigen finde ich die Zusammenarbeit mit Journalist_innen die den Afghanistankrieg gut heißen, insbesondere bei der offentsichtlichen Zusammenarbeit der ISAF mit Fundamentalist_innen, auch verabscheuenswürdig. Dennoch plädiere ich für eine klare Unterscheidung in dieser Eskalation. Der Angriff hätte nicht erfolgen dürfen. Damit hat sich nur wieder eine Meinung und ein Bild bestätigt und verhärtet.
Die LL-Demo gibt dazu ein jämmerliches Bild von ewig gestrigen "K-Gruppen" ab.
Für mich gibt es darum auch keine Akzeptanz von sog. "Palästinasolidarischen" Gruppen und Organisationen mehr, die auf der Welt nur den "Hauptfeind" "USA" und "Israel" (womöglich gar als "USrael") sehen.
Dagegen haben es ja sogar die KriegsgegnerInnen vor dem Denkmal an dem Würstchenbudenfest mit einem klassischen Zitat auf ihren weißen Schildern gestern besser ausgedrückt: "Der Hauptfeind steht im eigenen Land."!!!

Post Scriptum

PS 16.01.2012 - 10:07
Auf der LL Demo ganz vorne, dritte Reihe hinter dem Fronttranpi, damit sogar in den Öff.Rech.Medien zu sehen, lief ein Freak mit einer Antispefahne.
Und am Wagen der Partei "die Linke" (PDL) lief eine mit einer TierRechtsfahne.
...
Na, wenn das mal kein echter "Antikommunismus" ist!?!

Sozialpsychologisch...

ffgh 16.01.2012 - 10:57
... ein spannendes Phänomen die Auseinandersetzung hier. Agressive Schuldabwehr der Stalinisten, Feindbildkonstruktion "Antideutsche" etc. Nimmt man die ganze Veranstaltung aber als Teil der eigenen politischen Kultur war, kann man über den Zustand der Linken einfach nur noch heulen.

Das peinliche Gejammer soll die Ursache

vertuschen.. 16.01.2012 - 12:04
Wie es aussieht ist die Masse der hier Kommentierenden hohl und ahnungslos.
Wie hier verzweifelt versucht wird die Tatsache dass es sich um antideutsche Provokateure handelte zu vertuschen. Zitat "AnarchoA.": "Transpi, auf dem eben die genannten Köpfe gezeigt wurden - mit der Unterschrift (frei nach D.C.Kulla)" Wer Berliner ist und weiß wer dieser "Kulla" ist, der weiß auch, dass es sich hierbei um die antideutschen Hohlkörper um den Egotronicdunstkreis handelt, welche nur zu gern Angriffe gegen Zivilbevölkerungsteile feiern und mit IDF T-Shirts ihre primitive Mucke darbieten. Was sich sogenannte Anarchos mit solchen Windbeuteln solidarisieren ist mir schleierhaft!

Weiter: Der sogenannter "AnarchoA." stellt sich erstmal selbst als den großen Keiler dar: "so hätte ich mich gezwungen gesehen (Notwehr!) auch entsprechend härter zurückzuschlagen Und das hätte nicht gut für die Angreifer ausgesehen." und weint dann aber gleichzeitig wie ein kleines Mädchen während er sich selbst mehrmals widerspricht: 1. "Als ich sah mit welcher physischen Gewalt, mit massiven Schlägen und Tritten sie den Anarchos (welchen Anarchos das waren Antideutsche du Hohlkörper? Anm. von mir!) das Banner entreißen wollten und es dann auch schafften und damit zurück in die Demo flüchteten. Woraufhin neue Leute mit roten Schlagfahnen vorstürmten" 2. "Zum Glück muss ich sagen, hatten die Angreifer nichts drauf." 3. "den brutal angegriffenen" ???

Was denn nun? Die hatten nichts drauf griffen aber brutal an? Wie kann ich jemanden brutal angreifen wenn ich nichts drauf habe? Und wenn du der große Keiler bist warum redest du so wirr und hast letztlich trotzdem nichts gemacht wenn die alle außer dir nichts drauf hatten? Peinlich, alter!!

Zu diesem geistigen Schrott gesellen sich Faschismusrelativierung und Gleichsetzung von linken Türken mit deutschen und türkischen Fachisten und blödsinnige Sprüche wie "stasimäßig abgefilmt"! Anhand solcher Idiotie wird doch die Verdummung solcher Teile der Linken erst deutlich. Da waren gestern hunderte Bullen mit Videokameras und Fotoapperaten und du Hirntoter quatschst von der "Stasi" die es seit 20 Jahren nicht mehr gibt!!?? Ey, bei sowas kan man nur von Idioten sprechen! Du bist kein Anarchist, du bist ein Scheuklappenträger, tschuldigung aber du bist der Betonkopf!

Und dieser Part sollte über den Geisteszustand der Provokateure und vor allem auch die Diskussion ob es sich um Antideutsche gehandelt hat das Ausrufezeichen aufdrücken:

"Für mich gibt es darum auch keine Akzeptanz von sog. "Palästinasolidarischen" Gruppen und Organisationen " Der Rest des Satzes soll den Inhalt nur verharmlosen.

Das, wehrter "Anarchist", sind nicht die Worte eines Anarchisten! Diese hier sehr wohl: http://www.awalls.org/



KKE / PAME

Antifa Kreuzberg 16.01.2012 - 19:53
In Athen gehen autoritäre KommunistInnen auf Anarchist_innen los und verhindern, dass das Parlament gestürmt wird, in Berlin verprügeln Lenin-, Mao- und Stalin-Freunde anarchistische und antiautoritär-kommunistische Genoss_innen. Die berliner DKP, die den KKE/PAME-Angriff auf die Anarchos in einer Stellungnahme verteidigt hat, wird von Antifa-Gruppen wie der ALB seit Jahren zu allen möglichen Bündnissen eingeladen.

Autoritäre SteinzeitkommunistInnen raus aus der radikalen Linken!
Marxismus-Leninismus auf den Müllhaufen der Geschichte!
Für den Kommunismus! Für die Anarchie!

olaf

name 16.01.2012 - 21:08
da waren die muslimbrüder wohl wieder am werk

SCHEISS STALINISTEN

Autonomer Anarchist 17.01.2012 - 10:10
...das sind " LINKE FASCHISTEN ", wie dieser Tag mal wieder bewiesen habt...!!! Leute, Antifas, Anarchisten, lasst euch von diesem Pack nicht einschüchtern, KEIN ZURÜCK IN DEN STEINZEIT - KOMMUNISMUS, WIR SAGEN & MACHEN WAS WIR WOLLEN & NICHT, WAS IHR & bjk's Impressionen zur LL-Demo uns DIKTIEREN...

der steion muß weg!

aber sowas von kommunistin!! 17.01.2012 - 19:01
dieser scheißstein muß weg,damit keine/r mehr dem antikommunismus frönen kann an der gedenkstätte von rosa und karl!!

@waschbär

dein name 17.01.2012 - 19:59
mao hatte mit vögeln auch kein mitleid

@all: mao und stalin waren doch wohl eher rotbraun, also was soll das geschwätz. weg mit dem dreck