LL-Demo 2012: Kurzbericht
In Berlin haben am 15.01.2012 mehrere zehntausende Menschen an die vor 93 Jahren ermordeten Sozialisten Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht erinnert. Neben dem stillen Gedenken fand auch eine Demonstration mit über 5.000 Menschen statt. Am Rande der Demonstration kam es zu teilweise heftigen Übergriffen stalinistischen Demonstrationsteilnehmer auf andere Demonstranten.
Am 15.01.2012 haben in Berlin mehrere zehntausend Menschen an die ermordeten KPD-Führer Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht erinnert. Die beiden Kommunisten waren am 15. Januar 1919 von Mitgliedern rechtsextremer paramilitärischer Einheiten ermordet worden.
Während an der an der Gedenkstätte der Sozialisten in Friedrichsfelde im stillen gedacht und dort Blumen und Kränze niedergelegt wurde, fand zur selben Zeit eine Demonstration statt. Hier hatten sich ebenfalls mehrere tausend Menschen versammelt und zogen etwas später vom Frankfurter Tor zur Gedenkstätte in Friedrichsfelde.
Überschattet wurden die friedlichen Veranstaltungen von teils heftigen Übergriffen stalinistischer Demonstrationsteilnehmer auf andere Demonstranten. So griffen sog. Stalinisten an der Frankfurter Allee Ecke Ruschestrasse andere Demonstrationsteilnehmer, die mit einem Transparent das Gedenken an Lenin, Mao und Stalin kritisierten.
Später kam es vor dem Stein für die Opfer des Stalinismus, wie bereits in den vergangenen Vorjahren, ebenfalls zu heftigen Übergriffen von Stalinisten auf Andersdenkende. Diesmal richteten sich die Angriffe auch gegen die Vertreter der Presse. So wurden Fotojournalisten immer wieder von den Stalinisten mit Fahnenstangen, Schlägen und Tritten angegriffen.
Bilder:
http://www.flickr.com/photos/pm_cheung/6701021717/in/set-72157628879372197/
Während an der an der Gedenkstätte der Sozialisten in Friedrichsfelde im stillen gedacht und dort Blumen und Kränze niedergelegt wurde, fand zur selben Zeit eine Demonstration statt. Hier hatten sich ebenfalls mehrere tausend Menschen versammelt und zogen etwas später vom Frankfurter Tor zur Gedenkstätte in Friedrichsfelde.
Überschattet wurden die friedlichen Veranstaltungen von teils heftigen Übergriffen stalinistischer Demonstrationsteilnehmer auf andere Demonstranten. So griffen sog. Stalinisten an der Frankfurter Allee Ecke Ruschestrasse andere Demonstrationsteilnehmer, die mit einem Transparent das Gedenken an Lenin, Mao und Stalin kritisierten.
Später kam es vor dem Stein für die Opfer des Stalinismus, wie bereits in den vergangenen Vorjahren, ebenfalls zu heftigen Übergriffen von Stalinisten auf Andersdenkende. Diesmal richteten sich die Angriffe auch gegen die Vertreter der Presse. So wurden Fotojournalisten immer wieder von den Stalinisten mit Fahnenstangen, Schlägen und Tritten angegriffen.
Bilder:
http://www.flickr.com/photos/pm_cheung/6701021717/in/set-72157628879372197/
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Ergänzungen
Angriff der Stalinisten
http://www.flickr.com/photos/rassloff/sets/72157628878214929/with/6700584403/
http://www.flickr.com/photos/boeseraltermannberlin/sets/72157628878958665/with/6700910459/
schläger von MLTK
http://www.flickr.com/photos/rassloff/sets/72157628878214929/
frankfurter allee
nein, nein!
Das sind keine Kommunist_innen!
Antifaschist_innen die am LL-Gedenken teilnehmen sollten überlegen ob sie solche Übergriffe tolerieren können. Hier geht es nicht irgendwelchen AntiD vs. AntiImp Scheiß. Hier werden regelmäßig Menschen angegriffen, weil sie den Opfern von Stalins Säuberungen gedenken bei denen tausende Kommunist_innen, Anarchist_innen und Antifaschist_innen ermordet wurden.
In diesem Sinne: Remembering means fighting!
Dejavu
Geschmacklos
Versachlichung
Auslöser der zwei kleinen Auseinandersetzungen waren ganz offensichtlich bewusst geplante Provokationen:
1. Das Zeigen eines Transparentes durch Nichtdemonstrationsteilnehmer in denen die Köpfe von Lenin, Stalin und Mao durchgestrichen sind.
2. Das Ablegen eines Gedenkkranzes der „Bundesstiftung zur Aufarbeitung der DDR-Diktatur“ mit schwarz-rot-goldener Schleife am „Gedenkstein für die Opfer des Stalinismus“, nur 20 m entfernt vom Mahnmal der Sozialisten.
Hier in unmittelbarer Nähe des „Gedenksteins“ waren schon 20 Minuten vor der zweiten Auseinandersetzung Fotografen versammelt, die teilweise mit Teleobjektiven regelrecht darauf lauerten, dass es zu einer Prügelei kommt. Diesen auf Indymedia postenden Fotografen ist gemeinsam, dass sie regelmäßig jeden brennenden Mülleimer, jedes bengalische Licht, jede noch so kleine nonverbale Auseinandersetzung bei Demonstrationen ablichten. Hat jemand diese Foto-Journalisten schon einmal nach deren Beweggründen dafür gefragt???? Aus diesem Kreis von Fotografen sind schon im vorherigen Jahr unverpixelte Fotos veröffentlicht worden, auf denen migrantische Demonstrationsteilnehmer des LLL-Gedenkens zu sehen sind, die das Blumenarrangement am „antistalinistischen Gedenkstein“ zerstörten. Welche Folgen solche Fotos für Menschen haben können, die aus der Türkei stammen, ist hier auf Indymedia sicher bekannt. Zur Glaubwürdigkeit eines dieser Szenefotografen: T.R. ist Mod einer antideutschen Internetseite und Befürworter von Kriegseinsätzen der Bundeswehr: http://rassloff.info/
Das vorher geschriebene kann aber keinerlei Entschuldigung dafür sein, auf diese Provokationen hereinzufallen und sich im Rahmen des LLL-Gedenkens ohne Not zu prügeln und dabei Ordner und Fotografen zu verletzen. Die an den Auseinandersetzungen beteiligten Personen aus dem Umfeld einer migrantischen Organisation, haben mit ihrem Verhalten bestehende antikommunistische Vorbehalte geschürt und damit letzten Endes ihrer eigenen Sache und den Idealen von Luxemburg und Liebknecht geschadet.
Auf...
Im Übrigen muss man wohl kaum Antideutsch sein, um a) die Scheinheiligkeit dieses Verhaltens erkennen und kritisieren zu können, und b) sich gegen die Heldenverehrung von Verbrechern und die Relativierung von Grausamkeiten im Namen des Kommunismus auszusprechen.
Aber ist ja schön, wenn man sich auf ein simples Feindbild berufen kann, nicht wahr? Im Übrigen sehen die betreffenden Personen nicht nach Anti-Ds aus (ihr wisst schon: Szene-Style-Politik, geht doch meist Hand in Hand), eher nach "Normal-Linken" die sich etwas kritischen Geist bewahrt haben.
Ansonsten bin ich einfach nur froh, dass aufgrund der völligen Irrelevanz der linken Szene(n) in Deutschland man sich mit diesem verlogenen Geplänkel nur noch dann auseinandersetzen muss, wenn man Spaß an masochistischer Sinnlosigkeit hat.
wie geil is das denn
kommt gleich aus der antiimp ecke - das sind alles antideutsche.
da möchte ich mal an die zeiten erinnern, bevor das wort antideutsche erfunden wurde.
es gab schon immer zwei seiten:
die autoritären stalin lenin mao jünger und anhänger, die auch gern ganz im sinne von stalin politische kritiker oder gegner angreifen und verprügeln.
und auf der anderen seite, menschen die die autoritären strukturen ablehnen und für eine freie gesellschaft kämpfen.
lenin stalin mao - das ist nicht der kommunismus !!!
Der Stein des Anstosses
http://linksunten.indymedia.org/de/node/53387
dazu auch der geigerzähler:
http://geigerzaehler.blogsport.de/2012/01/15/nein-neiu-das-ist-nicht-der-kommunismus/
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
noch länger hinnehmen?
Wie lange sollen wir das eigentlich noch hinnehmen? (Mit wir meine ich alle die sich als progressive Antifaschisten angesprochen fühlen)
Es kommt immer wieder zu Auseinandersetzungen mit Stalinos. Man denke mal an Ereignisse wie in Magdeburg, als Stalinos einen Vortrag angriffen der den Namen "Nie wieder Auschwitz, Solidarität mit Israel" trug. Ich will hier nicht darüber sprechen ob man Israel solidarisch ist oder nicht. Allein die Tatsache, dass Stalinos eine Kundgebung angreifen, deren Hauptthema das Gedenken an Auschwitz ist, macht sie politisch unmöglich. In Ulm wurde dieses Jahr ein linker Laden von Stalinisten angegriffen. Vor ca. 6 Jahren haben Stalinisten in Berlin einen Genossen auf der 1. Mai abgestochen! Und schon wieder derbe Scheiße von ihnen!
Wer Stalin toll findet ist kein Genosse. Das sind Feinde der befreiten Gesellschaft!
Wir müssen die Türen deren Welt endlich eintreten und zeigen dass wir nichts mit ihnen zu tun haben wollen und dass wenn sie sich bei uns blicken lassen sie aufs Maul bekommen. Und das soll kein böldes rumgeprolle sein, sondern aktiver Selbstschutz der uns alle was angeht.
Keinerlei Zusammenarbeit bei Stalinisten!
aha wieder mal
Anti-Ds verteidigen Deutschlandfahne?
fight back
@ant
kriegt euch ma wieder ein
2. Der "Gedenkstein für die Opfer des Stalinismus" ist eine ekelhafte Provokation. Der Begriff des "Stalinismus" ist ein antikommunistsciher Begriff, der jederzeit von der bürgerlichen Presse benutzt wird um die Idee einer anderen Gesellschaft schlecht zu machen. Der Stein muss weg! dass man sich da gleich kloppen muss ist sicherlich nicht der richtige weg.
interessAnt
Drecksstein und Dreckstransparent
Dieser Drecksstein muss weg. Und Gysi und seine Reformistenfreunde von der WASG die das Ding mit der SPD erst installiert haben können sich auch gleich verpissen. Dann kann man die Linkspartei vielleicht auch irgendwann mal wieder zu irgendwas gebrauchen.
Ich war mal Stalin (LLLangweilig)
(Ps. macht ihr wenigstens [fleißig] Sport¿ Ich bevorzuge den Kampfsport des AUS DEM WEG GEHENS)
schluss
zeigt aber auch die fehlende aufarbeitung der geschichte des stalinsmus
aber vielleicht ist es auch keine fehlende aufarbeitung sondern überzeugung dann muß ich dagegen kämpfen wie gegen nazis.
und für mich ist das die trennung von solchen leuten
Stalinisten Fisten
Der Feind ist immer der mit der Vernichtung von Menschen arbeitet, Redefreiheit, Reisefreiheit, Pressefreiheit, verbietet.
Was wir brauchen ist ein Antistalinistische Aktion!
Faschimus zu bekämpfen heißt auch Stalinismus zu bekämpfen.
Rotfront!
Der lange schatten Stalins
Der Feind ist immer der mit der Vernichtung von Menschen arbeitet, Redefreiheit, Reisefreiheit, Pressefreiheit, verbietet.Faschimus zu bekämpfen heißt auch Stalinismus zu bekämpfen."
Wir leben also in der stalinistischen BRD. Redefreiheit? Selbst auf Indymedia werden Kommentare und Artikel zensiert! Wer Wulff öffentlich kritisiert muss mit mehrjährigen Haftstrafen rechnen, das wusste eigentlich jeder der das Gesetzbuch der BRD kennt, was wohl gerade für die, die Schrott wie du reden meistens nicht zutrifft, darum haben das jetzt auch bürgerliche Zeitungen mal publik gemacht. Damit wäre das Thema Pressefreiheit auch gleich abgehakt. Nicht zu vergessen die Hausdurchsuchungen und Beschlagnahmungen von linken Flyern und Plakaten. Reisefreiheit? Als Hartz4 Empfänger kannst du dir nichtmal mehr selbst eine Bude suchen ohne dass du Papa Staat fragen musst. Wenn du am Wochenende die Stadt verlassen willst musst du erstmal schön beim Amt nachfragen! Zieh mal den Kopf aus dem Arsch der Herrschenden!
Rotfront!
Hetze gegen KKE stoppen
Weg mit den Provo-Spinnern
Wenn ihr euch mit den Inhalten der Demonstration nicht identifizieren könnt, dann bleibt einfach zuhause. Aber nein, da läuft ja die größte linke (traditionelle) Demo Deutschlands (und sogar eine der größten linken Demos europaweit). Da kann man es sich ja nicht nehmen lassen zu provozieren. Und plötzlich wird dieser Stein als Aufmacher für alle Antikommunisten (von "links" nach rechts) genutzt.
Antideutsche retten die Welt
Wollt ihr eure Fotos das nächste mal nicht einfach direkt an die Bullen schicken? Das kann ja echt nicht wahr sein, dass Migranten auch noch anfangen politisch zu handeln und sich organisieren. Das dürfen doch eigentlich nur die Opfer von Naziübergriffen sein, derer sich dann weiße deutsche Lifestyle-Antifas annehmen. Die Türken haben gefälligst keine kommunistischen Organisationen in unserem Deutschland zu haben. Die sollen Döner verkaufen.
IRONIE AUS...
problematik des steins
in einem interview in der jungen welt hat ein sprecher der alb schon vor jahren auf die grundsätzliche problematik der inschrift des steins und die form des gedenkens an die opfer der herrschaft stalins hingewiesen.
Türken?
Wart ihr auf der falschen Demo?
Stalinistischer Terror
antiquiert
AntiAntifa
Egal wer da für oder gegen stalin provoziert hat öffentliches outing kann doch kein umgang für linke sein. abgesehen davon dass es natürlich allen recht gibt fotografen am fotografieren zu hindern, wenn die dann bilder gern mal unreflektiert (reflektion wird in der zeit wohl nicht möglich gewesen sein) online stellen.
o.k.
ach ja wie war das noch mal den balken nicht sehen aber den splitter.
tolle linke
@HUMANIST
sowas darf nicht toleriert werden.
die störaktion war klasse!!! weiter so! bleibt mutig!!
(A)
Mit Bezug auf den Kommentar "Das sind keine..
Hätten die TKP/MLer auch mich der sich nur schützend dazwischen bewegte weiter angegriffen, so hätte ich mich gezwungen gesehen (Notwehr!) auch entsprechend härter zurückzuschlagen.
Und das hätte nicht gut für die Angreifer ausgesehen.
Antifaschismus muß an solchen Punkten leider immer praktisch werden und Mensch muß sich für eine Seite entscheiden, in diesem Fall waren es für mich ganz klar die Angegriffenen - die in meinen Augen nur harmlose inhaltliche Kritik übten - die zu schützen und im Notfall auch zu verteidigen waren...
Ich würde darum noch weiter gehen und fordern die LL-Demo als das zu Demaskieren was sie ist, eine peinliche Prostalinismusveranstaltung, bei der die Zusammenarbeit mit reaktionären, antiemanzipatorischen Kräften geübt wird, die sich hinter alten Parolen verstecken, die früher vielleicht mal etwas galten, aber heute keinesfalls mehr progressiv wären.
Der Kalte Krieg ist vorbei! Denkt mal darüber nach.
+++
Ich war als (kritischer) Beobachter (aber auch Begleitschutz gegen mögliche Neonaziangriffe) an der Demo zufällig vor Ort als der erste Angriff/Übergriff passierte.
Die rein inhaltliche nach Außen hin deutlich gezeigte Ablehung der dogmatischen Betonkopfstalisnismusses (des diktatorischen Staatskapitalismusses des sog. Realsozialismusses) wurde von den sog. Provozierenden mit einem Transpi, auf dem eben die von Manuel genannten Köpfe gezeigt wurden - mit der Unterschrift (frei nach D.C.Kulla) "Nein nein das ist nicht der Kommunismus" - verdeutlicht. Auf diesem waren (es wurde ihnen von TKIPlern, o.ä. Palituchtträgern, weggerissen...) die Köpfe zu sehen, ja, aber nicht durchgestrichen, sondern wie alle es auf dem Albumcover nach gucken können von dem das Bild stammt, nur die Augen mit weißen Balken versehen, der Rest der Betonköpfe ist klar zu sehen.
Die Demo zog daran vorbei und antwortete mit sinnlosen Parolen auf das Transpa.
U.a. "Hoch die Internationale, blablabla..." (was soll die "ArbeiterInnensolidarität" da helfen, wenn nichtmal verstanden wird was von den Libertären mit der Kritik gemeint war?)
Die Antwort der Holzkopf-MLPD-Sprecherin von ihrem Lautiwagen fiel dann spontan so aus: 1. "Für die Rebellion und den echten Sozialismus" (frei nach Mao), 2. "Für das Verbot aller faschistischen Vereinigungen" (dann müsste sie sich ja selbst verbieten, wer macht z.B. "Kinderlager" in der BRD?), 3. "Gegen den Antikommunismus" (wo war der da?).
Daraufhin griffen die dahinter im Block marschierenden türkischen Möchtegernkommunisten an.
Für mich waren sie in dem Moment auf eiener Stufe mit den verhassten Grauen Wölfen, wobei die freilich in einiger Hinsicht noch wesentlich schlimmer sind, aber für den Moment gilts.
Als ich sah mit welcher physischen Gewalt, mit massiven Schlägen und Tritten sie den Anarchos das Banner entreißen wollten und es dann auch schafften und damit zurück in die Demo flüchteten. Woraufhin neue Leute mit roten(!) Schlagfahnen vorstürmten (ein ekelhafter Mißbrauch der roten Fahne) und drauflosschlugen, ging ich dazwischen um Schlimmeres zu verhindern.
Zum Glück muss ich sagen, hatten die Angreifer (aus der Demo!) nichts drauf.
Wären da statt der sog. Provos hooliganmäßige Neonazis (wie sie in Lichtenberg zu dutzenden rumlaufen) am Straßenrand gewesen hätten sie alt ausgesehen. Doch die blieben der Demo zum Glück sehr weit fern und beschränkten sich auf das Abknipsen und Abfilmen aus ihren Hochhaushäuserfronten.
Sinnbildlich umgehauen hat es mich aber (als Anarchist) wie wenig Menschen - bis auf ein zwei coole Ordner_innen - den brutal angegriffenen zu Hilfe kamen und wie eklig herablassend die Altstalinisten sie dann im verbalen Wortgefecht behandelten und dabei Stasimäßig alles abfilmten. Dümmste Vorwürfe wurden laut, die sog. Provos hätten z.B. keine Kritik an der sog. Partei "die Linke", o.ä.. Dabei war ooch offensichtlich, daß sie mit dieser, deren Protagonist_innen ebenfalls in der Demo mitliefen, nichts zu tun haben.
Die sog. Provos liefen dann allerdings nochmal in die Demo, womit ich nichts mehr zu tun haben wollte, wohl aber nur um sich eine Kamera und das Transpi oder so zurückzuholen. Das finde ich auch völlig legitim.
Ansonsten kann ich nur sagen, daß ich die Provokation beim Gedenken an zwei von Nazis ermordete nicht gutheißen kann und darum dieser Angelegenheit fern geblieben bin.
Den Opfern des Stalinismusses kann gut und besser zu einem anderen Zeitpunkt gedacht werden, wo es nicht als Relativierung empfungen oder angesehen werden kann. Das war politisch unklug.
Im übrigen finde ich die Zusammenarbeit mit Journalist_innen die den Afghanistankrieg gut heißen, insbesondere bei der offentsichtlichen Zusammenarbeit der ISAF mit Fundamentalist_innen, auch verabscheuenswürdig. Dennoch plädiere ich für eine klare Unterscheidung in dieser Eskalation. Der Angriff hätte nicht erfolgen dürfen. Damit hat sich nur wieder eine Meinung und ein Bild bestätigt und verhärtet.
Die LL-Demo gibt dazu ein jämmerliches Bild von ewig gestrigen "K-Gruppen" ab.
Für mich gibt es darum auch keine Akzeptanz von sog. "Palästinasolidarischen" Gruppen und Organisationen mehr, die auf der Welt nur den "Hauptfeind" "USA" und "Israel" (womöglich gar als "USrael") sehen.
Dagegen haben es ja sogar die KriegsgegnerInnen vor dem Denkmal an dem Würstchenbudenfest mit einem klassischen Zitat auf ihren weißen Schildern gestern besser ausgedrückt: "Der Hauptfeind steht im eigenen Land."!!!
Post Scriptum
Und am Wagen der Partei "die Linke" (PDL) lief eine mit einer TierRechtsfahne.
...
Na, wenn das mal kein echter "Antikommunismus" ist!?!
Sozialpsychologisch...
Das peinliche Gejammer soll die Ursache
Wie hier verzweifelt versucht wird die Tatsache dass es sich um antideutsche Provokateure handelte zu vertuschen. Zitat "AnarchoA.": "Transpi, auf dem eben die genannten Köpfe gezeigt wurden - mit der Unterschrift (frei nach D.C.Kulla)" Wer Berliner ist und weiß wer dieser "Kulla" ist, der weiß auch, dass es sich hierbei um die antideutschen Hohlkörper um den Egotronicdunstkreis handelt, welche nur zu gern Angriffe gegen Zivilbevölkerungsteile feiern und mit IDF T-Shirts ihre primitive Mucke darbieten. Was sich sogenannte Anarchos mit solchen Windbeuteln solidarisieren ist mir schleierhaft!
Weiter: Der sogenannter "AnarchoA." stellt sich erstmal selbst als den großen Keiler dar: "so hätte ich mich gezwungen gesehen (Notwehr!) auch entsprechend härter zurückzuschlagen Und das hätte nicht gut für die Angreifer ausgesehen." und weint dann aber gleichzeitig wie ein kleines Mädchen während er sich selbst mehrmals widerspricht: 1. "Als ich sah mit welcher physischen Gewalt, mit massiven Schlägen und Tritten sie den Anarchos (welchen Anarchos das waren Antideutsche du Hohlkörper? Anm. von mir!) das Banner entreißen wollten und es dann auch schafften und damit zurück in die Demo flüchteten. Woraufhin neue Leute mit roten Schlagfahnen vorstürmten" 2. "Zum Glück muss ich sagen, hatten die Angreifer nichts drauf." 3. "den brutal angegriffenen" ???
Was denn nun? Die hatten nichts drauf griffen aber brutal an? Wie kann ich jemanden brutal angreifen wenn ich nichts drauf habe? Und wenn du der große Keiler bist warum redest du so wirr und hast letztlich trotzdem nichts gemacht wenn die alle außer dir nichts drauf hatten? Peinlich, alter!!
Zu diesem geistigen Schrott gesellen sich Faschismusrelativierung und Gleichsetzung von linken Türken mit deutschen und türkischen Fachisten und blödsinnige Sprüche wie "stasimäßig abgefilmt"! Anhand solcher Idiotie wird doch die Verdummung solcher Teile der Linken erst deutlich. Da waren gestern hunderte Bullen mit Videokameras und Fotoapperaten und du Hirntoter quatschst von der "Stasi" die es seit 20 Jahren nicht mehr gibt!!?? Ey, bei sowas kan man nur von Idioten sprechen! Du bist kein Anarchist, du bist ein Scheuklappenträger, tschuldigung aber du bist der Betonkopf!
Und dieser Part sollte über den Geisteszustand der Provokateure und vor allem auch die Diskussion ob es sich um Antideutsche gehandelt hat das Ausrufezeichen aufdrücken:
"Für mich gibt es darum auch keine Akzeptanz von sog. "Palästinasolidarischen" Gruppen und Organisationen " Der Rest des Satzes soll den Inhalt nur verharmlosen.
Das, wehrter "Anarchist", sind nicht die Worte eines Anarchisten! Diese hier sehr wohl: http://www.awalls.org/
KKE / PAME
Autoritäre SteinzeitkommunistInnen raus aus der radikalen Linken!
Marxismus-Leninismus auf den Müllhaufen der Geschichte!
Für den Kommunismus! Für die Anarchie!
olaf
SCHEISS STALINISTEN
der steion muß weg!
@waschbär
@all: mao und stalin waren doch wohl eher rotbraun, also was soll das geschwätz. weg mit dem dreck