Gesundheitliche Folgen von Fukushima No.9

jan.rt 24.06.2011 18:05 Themen: Atom Weltweit Ökologie
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Radiobeitrag um einem Leitfaden zur Abschätzung von radioaktiven Belastungen und Grenzwerten in Japan. Es werden Bezüge hergestellt zwischen Fukushima und Chernobyl. Der Beitrag Nummer Zwei ist eine Interpretation von radioaktiven Belastungslandkarten die über Japan und die Region erstellt wurden.
www.freie-radios.net/portal/archiv.php?serie=221

Das Drei mal Eins

Ein Leitfaden zur Abschätzung von radioaktiven Belastungen und Grenzwerten in Japan.


Zur ersten Einschätzung radioaktiver Belastungen benutze ich ein einfaches Schema und merke mir die drei radioaktiven Dosisbelastungen von 1 mikro Sievert pro Stunde (1 mSv/h), 1 milli Sievert pro Jahr (1 mSv/a) und die absolute Belastung 1 Sievert (1 Sv) ohne Zeitbezug.
Diese drei Einserwerte präsentieren keine Grenzwerte, Schwellenwerte oder ähnliches, sondern sie sind eine Gedächtnisstütze. Für Belastungen Oberhalb dieser drei Einserwerte sind deutliche Änderungen der Auswirkungen auf die Gesundheit zu beobachten. Für die Werte 1mSv/h und
1mSv/a sind das insbesondere eine Erhöhung der Totgeburtenhäufigkeit, ein Anstieg von Herzinfarkten, das neue Symptom von Herzinfarkten bei jungen Menschen und mehrere Formen von Immunschwächekrankheiten (Strahlen-AIDS). Aber auch unterhalb der Werte von 1 mSv/h oder 1 mSv/a wurden Folgen für die Gesundheit von Menschen beobachtet. Dosisangaben in Sievert sind keine exakten Messgrössen sondern werden errechnet aus einer Messung der radioaktiven Zerfälle pro Sekunde mal einem Faktor, den so genannten Dosiswirkungsbeziehungen. Diese Faktoren repräsentieren nur den derzeitigen Stand von Medizin und Biologie der etablierten Wissenschaft. Wirklichkeitsnahe Faktoren von Dosiswirkungsbeziehungen sind weitestgehend unerforscht. Heute betreffen die Angaben der Dosisleitung in Sievert oft nur die Umgebungsstrahlung, während dessen zum Beispiel inkorporierte Strahlung mangels Kenntnis der Details oft nicht einbezogen werden. Inkorporierte Strahlung heißt die Aufnahme radioaktiver Isotope in den Körper über das Essen, über die Atmung und über die Haut. Darüber hinaus gehende Anreicherungen radioaktiver Isotope, in der Nahrungskette und im Körper, können heute nur über Einzelfallbeispiele beschrieben werden.

1 mSv/a (milli Sievert pro Jahr) beschreibt etwa die Dosisleistung der heutigen Hintergrundstrahlung ohne aktuelle Ereignisse. Exakter weise werden in der jeweiligen Literatur Werte von 0,1 bis 2,1 mSv/a als Hintergrunds- oder Umgebungsstrahlung angegeben. Die Hintergrundstrahlung setzt sich zusammen aus der natürlichen Hintergrundstrahlung (0,1 bis 0,6 mSv/a), den Hinterlassenschaften der Atombombentest der 50er und 60er Jahre (0,4 mSv/a), dem alltäglichen Fall Out der Atomkraftwerke, Wiederaufbereitungsanlagen und der Anwendung von Uranmunition (0,01 bis 1 mSv/a) , sowie einem gehörigen Anteil technisch bedingter Strahlenbelastung aus medizinischen Anwendungen ( 0 bis 2 mSv/a aus Röntgen, Mammografie, Computertomografie und Nuklearmedizin). Das alles sind Durchschnittswerte und können im Einzelfall deutlich abweichen. Für den Fall einer Verdopplung der Hintergrundstrahlen, zum Beispiel, können anhand des internationalen Regelwerkes (Internationale Strahlenschutzkommission, ICPR) bereits zusätzliche Krebstote errechnet werden. Wobei neuere Studien andere Wirkungszusammenhänge beschreiben wie die international anerkannten. 20 mSv/a ist die juristisch anerkannte Dosis ab der MitarbeiterInnen eines Atomkraftwerkes Leukämie (eine sehr seltene Blutkrankheit) entwickeln.

Ganz grob zusammengefasst, führt jede Erhöhung der radioaktiven Dosis über 1 mSv/a hinaus zu berechenbaren Auswirkungen auf die Gesundheit von Menschen. Diese Folgen können, je nach Typ, sehr gering bis deutlich sichtbar ausfallen.

1 mSv/h (mikro Sievert pro Stunde) multipliziert mit 24 Stunden und 365 Tagen ergibt
8760 mSv/a (mikro Sievert pro Jahr). 1000 mSv = 1 mSv. 8760 mSv/a = 8,76 mSv/a. Das heißt
1 mSv/h ist das 8,7 fache der Hintergrundstrahlung. Eine Dosisbelastung ab der deutlich gesundheitliche Auswirkungen zu beobachten sind. Die japanische Regierung vermittelt ihre Messwerte oft in mikro Sievert pro Stunde.

Ganz grob zusammengefasst, für diese Merkschwelle, führt eine Erhöhung der Dosisleistung um 1mSv/h zu nicht mehr vernachlässigbaren gesundheitlichen Folgen für Menschen, quer über eine Vielzahl von Alltagserkrankungen, sie führt zu neuen Krankheitsbildern und zu normalerweise selten auftretenden Erkrankungen die sich häufen.

1 Sv (Sievert) als absolute Bestrahlungsdosis ohne Zeitbezug ist nicht in eine zeitgebundene Dosisbelastung in der Form von mSv/Jahr oder mSv/Stunde umrechenbar. Eine Strahlenbelastung von 1 Sv/Jahr führt zu ganz anderen gesundheitlichen Folgen wie eine absolute Strahlenbelastung von 1 Sv. Trotzdem führen Vergleiche zwischen Schwellenwerten einer absoluten Dosisbelastung und der zeitbehafteten Strahlendosis zur Festlegungen von ertragbaren Lebenszeitdosen. Eine Lebenszeitdosis ist die im kompletten Leben aufgenommene Strahlenbelastung und führt zur maximal ertragbaren Lebenszeitdosis von 400 mSv (0,4 Sv) oder 4 mSv/Jahr (100 Lebensjahre). Für die absolute Dosisbelastung gibt es eine Reihe von allgemein anerkannten Schwellenwerten die die Wirkung radioaktiver Strahlung auf Menschen beschreiben, als da wären:
+ 100 mSv (0,1 Sv) - ab dieser Dosisbelastung sind Krankheiten zu erwarten.
+ 400 mSv (0,4 Sv) - ab dieser Dosisbelastung treten Krankheiten auf jeden Fall auf, als Grenzwert
für die Lebenszeitdosis
+ 1 Sv - ab dieser Dosisbelastung treten akute Strahlenkrankheiten auf (Erbrechen, Verbrennungen)
+ 3 Sv - ab dieser Dosisleistung muß mit dem Tod gerechnet werden
+ 10 Sv – ab dieser Dosisleistung tritt innerhalb weniger Tage der Tod ein.

Trotz dem Umstand, das zeitliche Dosisbelastungen nicht in absolute Dosisleistungen umgerechnet werden können, führen Vergleiche dazwischen zu Einschätzungen von in Japan vorgefundenen radioaktiven Belastungen. Was ich an den hochverstrahlten und nicht evakuierten Dörfern Iitate und Zushima zeigen möchte. Und ich hoffe, das ich anhand der drei Merkwerte 1 mSv/h, 1 mSv/a und
1 Sv absolute Bestrahlung, etwas Licht in das Dunkel der Zahlenwerke und Dosisbelastungen bringen kann.

Für die beiden Dörfer Iitate und Zushima, nordwestlich, etwa 40 km entfernt, vom GAU-Reaktor Fukushima Daichi, werden von der japanischen Regierung verschiedene Dosisleistungen der Umgebungsstrahlung von 30 bis 100 mSv/h angegeben. Ich rechne mit einer Durchschnittsbelastung von 50 mSv/Stunde, obwohl Durchschnittswerte nicht der Wirklichkeit entsprechen. Multipliziert mit 24 und 365 ergibt das umgerechnet 438 mSv/Jahr. Die Interpretation der gesundheitlichen Folgen lässt sich wie folgend abschätzen:
+ ein Mensch der oder die sich permanent in einem der beiden Dörfer im Freien aufhält (24 Stunden
lang, jeden Tag) erhält in einem Jahr das 438-fache der Hintergrundstrahlung oder,
+ hat bereits nach einem knappen Tag den Wert der jährlichen Hintergrundstrahlung erreicht.
Ein Vergleich mit der absoluten Dosisleistung ermöglicht die Interpretation:
+ ein Mensch der oder die sich dort permanent im Freien aufhält hat bereits nach knapp einem Jahr
die komplette Lebenszeitdosis von 0,4 Sv erhalten oder,
+ hat nach gut 7 Jahren lebensbedrohende radioaktive Dosen von 3 Sv erhalten.

Diese Vergleiche zeigen, die radioaktiven Belastungen in Iitate und Zushima liegen oberhalb der sogenannten Niedrigstrahlung. Und sie Zeigen, das ein dauerhaftes halbwegs gesundes Leben in Iitate und Zushima nicht mehr möglich ist. Oder anders herum, Mensch die dort wohnen bleiben, werden sehr krank und sterben früh und häufig. Diese Verstrahlung ist bleibend für die nächsten Jahrhunderte. Auch wenn einzelne radioaktiven Nuklide zerfallen und daraus neue radioaktive Nuklide entstehen. Deswegen können Iitate und Zushima als Todeszonen bezeichnet werden. Ganz traurige Minimalvergleiche sind das. Hergestellt über radioaktive Belastungswerte für Umgebungsstrahlung. Inkooporierte Strahlung, die eine wesentliche höhere Dosiswirkung hat, müsste jeweils noch dazu gerechnet werden, womit wir beim Essen wären.

Ganz grob zusammengefasst ist eine Evakuierung von Iitate und Zushima absolut notwendig. Das Leben aller Menschen die einer Umgebungsstrahlendosis über 30 mSv/Jahr (3,4 mSv/Stunde) ausgesetzt sind ist akut gefährdet. Diese Menschen müssen möglichst schnell und ohne dumme Schönrechnerei evakuiert werden. Das war nun eine einfach Herleitung aus den drei Einserwerten:
1 mikro Sv/h, 1milli Sv/a und 1Sievert absolute Bestrahlung.


Grenzwerte für Essen und Trinken in Europa betrugen vor dem GAU zum Beispiel, 600 Bq Cs134+137/kg Nahrung und 370 BqCs/kg Milch.
+ 600 Becquerel Cäsium134+137 pro Kilogramm Nahrung und
+ 370 Becquerel Cäsium134+137 pro Kilogramm Milch. (1kg Milch entspricht 1Liter Milch)
Ein Relikt aus der Chernobylzeit. Schon damals haben Nahrungsmittel aus diesen Grenzwertbereichen laut einer Vielzahl wissenschaftlicher Studien in Deutschland zu deutlich erkennbaren gesundheitlichen Folgen geführt. Inzwischen wurden die japanischen und europäischen Grenzwerte aneinander angeglichen. Das vereinfacht die Sache ungemein. Um es kurz zu halten erwähne ich nur Grenzwerte für Nahrungsmittel, außer Tiernahrung, außer Säuglings- und Kinderlebensmittel, außer Milch- und Milchprodukte und außer Getränke. Sie betragen:
+ 750 Bq/kg für Sr-Isotope (750 Becquerel Strontiumisotope pro Kilogramm Nahrungsmittel,
insbesondere Sr-90)
+ 2000 Bq/kg für J-Isotope (2000 Becquerel Jodisotope pro Kilogramm Nahrungsmittel,
insbesondere J-131)
+ 10 Bq/kg für Pu-Isotope (10 Becquerel Plutoniumisotope pro Kilogramm Nahrungsmittel,
insbesondere Pu-239)
+ 500 Bq/kg für Cs-Isotope (500 Becquerel Cäsiumisitope pro Kilogramm Nahrungsmittel,
insbesondere Cs134 und Cs137)

Zusammengerechnet ergeben sich für diese vier radioaktiven Isotopegruppen 3260 Bq/kg Nahrung als gültiger Grenzwert für Japan und Europa.
+ 3260 Becquerel radioaktive Isotope pro Kilogramm Nahrungsmittel.
Das mag für Europäer und Europäerinnen noch ertragbar sein, denn nur 1% (Prozent) der hiesigen Lebensmittel kommen aus Japan. Für japanische Menschen, die Nahrungsmittel in diesen Grenzwertbereichen täglich essen ist die Situation eine ganz andere. Aus der deutschen Strahlenschutzverordnung mit den mittleren Verzehrraten errechnet sich für erwachsene Menschen in Japan, die regelmäßig Lebensmittel aus diesen Grenzwertbereichen essen, eine effektive Strahlendosis von 26 mSv/Jahr durch feste Nahrungmittel. (Berechnungsmuster Strahlentelex)

Ein Vergleich mit den drei Einserwerten (1mSv/h, 1mSv/a, 1Sv) ergibt eine 26 fache Erhöhung der Hintergrundstrahlung pro Jahr oder, nach 5 Jahren sind Krankheiten zu erwarten und nach 20 Jahren treten auf jeden Fall Krankheiten auf.
Abgemildert wird dieser Vergleich durch die biologische Halbwertzeit. Diese beschreibt die Ausscheidung radioaktiver Isotope durch den Verdauungstrakt.
Verschärft wird dieser Vergleich durch die zusätzlichen Belastungspfade Milch und Getränke (mit 6,5 mSv/Jahr für Erwachsene), durch die Einatmung der Radioaktivität (in unbekannter Größenordnung), durch die Aufnahme in die Haut (in unbekannter Größenordnung) und durch Anreicherungen der Nahrungskette in Fleisch und Fisch. Weiter verschärft wird der Vergleich ebenso, durch die Anreicherungen radioaktiver Nuklide in menschlichen Organen, zum Beispiel Cäsium im Muskelgewebe, Strontium in Knochen, Jod in der Schilddrüse, radioaktiver Staub in der Lunge und damit im Blutkreislauf. Die Umgebungsstrahlung muss für eine Ganzkörperbelastung ebenfalls hinzu gezählt werden. Jugendliche erhalten vermutlich eine 2-fache Dosisbelastung. Kleinkinder erhalten vermutlich die 3-fache Dosisbelastung von Erwachsenen bei gleichen Radioaktivitätswerten.
Darüber hinaus fehlen eine gehörige Anzahl radioaktiver Nuklide in allen Berechnungen. Unter Anderem sind das: Chlor-38 (Cl-38), Cobalt-60 (Co-60), Arsen-74 (Ar-74), Yttrium-91 (Y-91), Technetium-99 (Tc-99), Barium-140 (Ba-140), Lanthan-140 (La-140), Cerium-144 ( Ce-144) . Für diese Nuklide gibt es Messwerte der Betreiberfirma Tepco im kontaminierten Kühlwasser.
Eine zusätzliche Grauzone für Schönfärbereien bieten weitere Nuklide aus den oben erwähnten Grenzwertisotopegruppen: Strontium-89 (Sr-89), Jod-129 (J-129), Jod-133 (J-133), Cäsium-138 (Cs-138), Plutonium-238 (Pu238), Plutonium-240 (Pu-240), Plutonium-241 (Pu-241), Americum-241 (Am-241) . Das sind Nuklide die eventuell in die Grenzwertberechnungen mit einfließen, oder auch nicht. In der zuvor berechneten Nahrungsmittelbelastung sind sie nicht enthalten.
Weitere zu erwartende Radionuklide sind: Zirkonium-95 (Zr-95), Niob-95 (Nb-95), Molybdän-99 (Mo-99), Tellur-132 (Te-132), Xenon-133 (Xe-133), Neptunium-237 (Np-237), Curium-244 (Cm-244)
Diese Aufzählungen sind unvollständig und umfassen etwa 200 verschiedene Radionuklide, deren einzelnen biologischen Dosiswirkungen von wenig gefährlich (Jod-133) bis extrem gefährlich (Americum-241) reichen können.

Ganz grob zusammengefasst lässt sich sagen, das Menschen die regelmäßig Nahrungsmittel zu sich nehmen, die in den gültigen Grenzwertbereichen belastet sind, im späteren Leben sehr Krank werden können. An das ungeborene Leben werden sie irreparable Schäden für alle nachfolgenden Generationen weitergeben. Kinder die Lebensmittel zu sich nehmen die in diesen Grenzwertbereichen belastet sind, können bereits im jugendlichen Alter viele Krankheiten entwickeln. Die Häufigsten werden sein: Herzinfarkte, Immunschwächen und Totgeburten.

Nun habe ich eure Geduld gehörig auf die Folter gespannt. Doch ich hoffe das ich einen Leitfaden vermitteln konnte, mit dessen Hilfe ihr selbst radioaktive Belastungen einschätzen könnt. In dem Ihr Euch die drei Einserwerte merkt:
1 mSv/Jahr als Durchschnittswert für die Hintergrundstrahlung.
1 mSv/Stunde ist bereits das 8 fache der Hintergrundstrahlung und nicht mehr tolerierbar.
1 Sv als absolute Bestrahlung ist der Beginn eines tödlichen Bereiches.

Über Veröffentlichungen von Dosiswerten in Sievert möchte ich an dieser Stelle noch das folgende loswerden. Messwerte in Sievert haben derzeit mehr mit verschleiern statt mit informieren zu tun. Das ist Schade, denn die biologische Wirkung radioaktiver Bestrahlung beschreiben zu können ist notwendig und Beschreibungen in der Einheit rem zur Chernobylzeit waren noch wirklichkeitsfremder wie Beschreibungen in Sievert. Doch die physikalisch Exakte und nicht manipulierbare Form Radioaktivität anzugeben ist die Darstellung in Becquerel/kg. Die Einheit für radioaktive Zerfälle pro Sekunde und pro Masse. Leider werden immer weniger Veröffentlichungen in dieser physikalisch exakten Art und Weise vorgenommen. Das verschlechtert derzeit die Möglichkeiten für einen wirksamen Gesundheitsschutz für japanische Menschen deutlich.

Eine Verdopplung der Hintergrundstrahlung auf 2 bis 4 mSv pro Jahr mag ein tolerierbarer Grenzwert sein. Dafür aber müssen alle Belastungspfade zusammen gezählt werden. Alle darüber liegenden Belastungen müssen von den Regierungen aus gesundheitlichen Gründen und durch geeignete Maßnahmen beseitigt werden. Das ist die Maximalforderung. Die folgenden Generationen werden es uns danken.


Jan, freies radio wüste welle, 4.6.11


Beitrag 2

Interpretationen von Belastungskarten über Radioaktivität aus Japan.

In diesem Beitrag möchten wir einen Überblick geben wie sich die Radioaktivität aus Fukushima Daichi ausbreitet. Spezielle Belastungen und die gesundheitlichen Folgen dieses Desasters werden in anderen Beiträgen dieser Sendereihe beschrieben.

Die Katastrophe von Fukushima hat einen ganz anderen Karakter wie der GAU von Chernobyl 1986. Chernobyl explodierte sehr stark und brannte zehn Tage lang. Das Radioaktive Inventar (offiziell 10% bis 90% des Reaktorinhaltes) wurde in grosse Höhen von 5000 m geschleudert und hauptsächlich in einem 2000 km-Radius verstreut. Das Feuer wurde mit Blei und Sand zugeworfen und der radioaktive Auswurf war innerhalb weniger Wochen großteils beendet.
In Japan dagegen hat sich die Betreiberfirma Tepco alle Mühe gegeben eine Kernexplosion zu verhindern. Die Explosionen und Brände in Fukushima Daichi transportierten das radioaktive Material (offiziell 12% des Chernobyl out put) in geringere Höhen. Dadurch wird es hauptsächlich in einem engeren Radius verteilt. Die Reaktoren können nicht mit Blei und Sand zugeworfen werden weil sie dann heiß laufen und explodieren könnten. Der Auswurf von radioaktivem Material ist nach 11 Wochen noch nicht beendet und könnte noch das ganze Jahr andauern. Die Situation in Fukushima ist noch einmal deutlich komplizierter wie die von Chernobyl 1986. Die Reaktoren können teilweise nicht betreten werden. Die Lebenszeitdosis von 400 mSv ist im Turbinengebäude des Block 3 in 24 min erreicht. Das trifft auch für andere Gebäude der Blöcke 1 und 2 zu. Roboter arbeiten bei dieser Strahlenintensität ebenso nicht mehr.
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Obwohl der größte Teil der Radioaktivität aus dem verkrüppelten AKW Fukushima Daichi auf den Pazifik hinaus geweht und in den Pazifik hinein geschwemmt wird, werden auf dem Land bis zum einem Abstand von 150 km zum GAU-Reaktor sehr hohe radioaktive Belastungen gefunden, die ein normales weiterleben unmöglich machen. Eine bedeutende radioaktive Wolke ist in den ersten Tagen nach Nordwesten gezogen und hat die Kantoregion Tohoku (Präfekturen Fukushima, Miyagi und Yamagata) mit radioaktivem Fall Out verseucht. Immer wieder gab es seit dem GAU Nord- und Nordwestwindströmmungen die auch über mehrere Tage fortdauern und weiteres radioaktives Material aus dem AKW Fukushima Daichi über der Kantoregion Tohoku ausfällen. Wenn wir die Ausbreitungsberechnungen des ZAMG-Institutes (Zentralanstalt für Meterologie und Geodynamik, Österreich, CTBTO Institut,  http://www.zamg.ac.at/) verfolgen, dann hat sich inzwischen ein bedeutende radioaktiver Fall Out in der nördlichen Hälfte der Präfektur Fukushima, in der ganzen Präfektur Miyagi und im südlichen Teil der Präfektur Yamagata abgelegt. Stärker verdünnte radioaktive Wolken sind mehrmals nord und nordnordwestlich weitergezogen und haben einen großflächigen radioaktiven Hot Spot in Ostrussland ausgefällt. Nach meinem heutigen Kenntnisstand finden in Ostrussland keine Messungen über die radioaktive Belastung statt. Die Gebiete sind so dünn besiedelt, für die Menschen dort interessiert sich kein Schwein.

Um die Menschen in der japanischen zsunamikatastrophen Präfektur Miyagi, nördlich von Fukushima Daichi, sorgen sich dagegen viele Menschen, doch auch in dieser Region scheinen nur sehr wenige Messungen über die radioaktive Belastung zu existieren. Die radioaktiven Belastungen in der Präfektur Miyagi kann ich heute kaum abschätzen. Hinweise bietet aber ein Blick in die südlich von Fukushima Daichi gelegene Präfektur Ibaraki. In diesem Gebiet werden viel mehr Messungen in unterschiedlichsten Versionen veröffentlicht. Zum Beispiel aus Kitaibaraki 24000 Becquerel J-131/kg Spinat und aus Hitachi 54000 Becquerel J-131/kg Spinat. Beide Messungen vom 20.3.2011. Diese Belastungen sind extrem hoch. Diese Nahrungsmittel sind nicht essbar. 100 km südlich von Fukushima Daichi. Mit Hilfe der Ausbreitungsszenarien des ZAMG-Institutes schätze ich, und das ist in keiner Weise wissenschaftlich Exakt, das in der Präfektur Miyagi mindestens das 4-fache bis 10-fache des radioaktiven Fall Out, wie in der Präfektur Ibaraki niedergegangen ist. Das deutet darauf hin das Pflanzen in der Präfektur Miyagi, nördlich von Fukushima Daichi in Grössenordnungen von über 100000 Becquerel/kg essbare Pflanzen belastet sein können. Ein Vergleich mit der Erfahrung aus 25 Jahren Chernobylkatastrophe zeigen, das landwirtschaftliche Produktionen in der Präfektur Miyagi für die nächsten Jahrzehnte eventuell nicht mehr möglich sind.
Ein weiterer Hinweis für diese These ergibt sich über Belastungsvergleiche von Bodenproben und essbaren Pflanzen aus der Präfektur Fukushima. Hier zeigt sich, das ganz grob betrachtet Pflanzen und Boden im nördlichen Teil (nördlich und nordwestlich vom GAU-AKW) 10-fach so hoch belastet sind wie Proben aus dem südlichen Teil der Präfektur Fukushima ( südlich und südwestlich vom GAU-AKW). Die Städte Sukagawa und Shirokiwa (70 und 90 km südwest) sind geringer belastet wie die Städte Motomiya und Nihonmatsu (60 km west). Die Städte Motomiya und Nihonmatsu schätz ich als so hoch belastet ein, das dort ein normales Leben, wie es früher einmal war, nicht mehr möglich ist.
Doch werden die Menschen dort wohnen bleiben. Wo sollen sie auch hin. Viele wollen nicht weg, denn, Heimat ist wichtig. Die muffigen Turnhallen, wo Evakuierte aus der 30 km-Zone landen, sind ihnen ein Graus. Und viele Menschen werden das weiter essen was dort wächst und sie atmen den radioaktiven Staub, der nach Aussage von allen Beteiligten, noch das ganze Jahr aus dem verkrüppelten Reaktoren Fukushima Daichi heraus wehen wird.
Diese Situation betrifft 2 bis 4 Mio. Menschen. Und es betrifft große Städte, wie
+ Fukushima City (etwa 3 mikroSv/h, 26-fache Hintergrundstrahlung, 31.3.2011)
+ Koriyama City (etwa 2,5 mikroSv/h, 22-fache Hintergrundstrahlung, 31.3.2011)
+ Iwaki City (0,6 mikroSv/h, 5-fache Hintergrundstrahlung)
außerdem betrifft das die Städte:
+ Shiroishi, Yonezawa, Nagai, Yamagata, Sendai, Furukawa und den See Inawashiro Ko

Das ist nur eine Auswahl von Städten in der Kantoregion Tohoku über denen bedeutende Mengen radioaktiver Fall Out niedergegangen sind und der verkrüppelte Reaktor liefert regelmäßig neues Material nach. Die eben erwähnten Dosiswerte der Umgebungsstrahlung in den Städten unterliegen den üblichen und teilweise verharmlosenden Umrechnungsmethoden der Dosiswirkungsbeziehungen. Darüber hinaus liegt ein Durchschnittswert für ein Stadt, mit 290000 EinwohnerInnen wie Fukushima City zum Beispiel, fern ab jeder Realität. Hinter diesem Durchschnittswert von 3 mikroSv/h können sich, nach meiner Erfahrung, im Detail Belastungen von 1 bis 50 mikroSv/h verbergen. Eine Strasse hat viel abbekommen, im nächsten Strassenzug ist wenig zu messen. Radioaktivität bildet Hot Spots, Kleine und Große. Radioaktivität läßt sich nicht hören, nicht fühlen, nicht riechen und nicht schmecken. Aber sie bleibt für eine sehr lange Zeit.

Die betroffenen Menschen werden sich in Zukunft genau überlegen müssen, was sie essen, was sie anpflanzen, wo sie hingehen und welches Waldstück sie besser nicht mehr betreten sollten. Zonen die für die nächsten 100 Jahre nicht mehr betreten werden können, liegen neben Zonen die durchaus weiter landwirtschaftlich genutzt werden können.
Das heraus zu finden ist die wichtigste Aufgabe der japanischen Regierung und der japanischen Zivilgesellschaft um die gesundheitlichen Folgen der Reaktorkatastrophe reduzieren zu können. Dafür muß im Kanto Tohoku ein flächendeckendes Mess- und Probenahmennetz aufgebaut werden, das allen Menschen zur Verfügung gestellt wird. Hierfür sind Angaben der Umgebungsstrahlung in Sievert völlig unzureichend und erfüllen in keiner Weise eine wissenschaftliche Exaktheit. Die Messungen müssen in Becquerel pro Masse veröffentlicht werden um allen Menschen einen neutralen Zugang zu den Informationen zu ermöglichen. Probennahmen müssen erfolgen über:
+ Radioaktivität im Regen (Sammlung über 24 Stunden)
+ Radioaktivität im Staub (Sammlung über 24 Stunden)
+ Proben von Erdboden
+ Proben von Sedimenten in fließenden und stehenden Gewässern
+ Proben von Gewächshauspflanzen
+ Proben von essbaren Freilandpflanzen
+ Proben von essbaren Wildpflanzen
+ Proben von Pilzen
+ Proben von Trinkwasser
+ Proben von Milch
+ Proben von Nutzvieh
+ Proben von essbaren Wildtieren
Nur über ein derart Detail getreues Messwertenetz das fortlaufend erweitert wird, ist es möglich die katastrophalen Folgen für die Gesundheit japanischer Menschen zu reduzieren. Die bisherigen offiziellen Veröffentlichungen in Japan sind von der Aufstellung eines Messwertenetzes noch weit entfernt. Deswegen ist die Zivilgesellschaft über Bürgerinitiativen und dem Engagement einzelner Personen aufgefordert ihren Gesundheitsschutz selbst in die Hand zu nehmen. Die nächsten Generationen werden es euch danken.

Außerhalb der eben erwähnten Gebiete ist die Situation im ganzen Kanto Tohoku und im Kanto Chio problematisch. Die Mengen von radioaktivem Fall Out werden in einer anderen Sendung ausführlich geschildert. Erschreckend hoch belastet ist eine Probe aus der im Kanto Chio am wenigsten betroffenen Präfektur Gunma von Gewächshausspinat mit 240 Bq Cäsium/kg am 6.4.2011. Das mag in mancher Leute Augen eine geringe Belastung sein, aber wenn schon Pflanzen im Gewächshaus, in einer „gering“ belasteten Präfektur, diese Werte aufweisen, dann ist die Situation im Freiland problematisch und in den stärker betroffenen Küstenpräfekturen Ibaraki, Chiba und Yokohama ist die Situation sehr kritisch.

Darüber hinaus ist ganz Japan ist von radioaktiven Fall Out in einer für mich unbekannten Grössenordnung betroffen. Die radioaktiven Wolken, die Fukushima Daichi verlassen und auf den Pazifik hinaus wehen, aus diesen lösen sich immer wieder Schwaden ab, drehen über dem japanischen Pazifik südlich und fallen auf das südliche Japan. Davon sind besonders die Kanto Shikoku und Kanto Kyushu betroffen. Mag der Fall Out an einem einzelnen Tag auch „vernachlässigbar gering“ sein. In der Summe werden sich bis zum Ende der Katastrophe deutliche Mengen Radioaktivität im südlichen Japan abgelagert haben. Die Anreicherung in der Nahrungskette hat begonnen. Die Hintergrundstrahlung wird bleibend erhöht und führt, laut Internationaler Strahlenschutzkommission ICPR, zu einer berechenbaren Anzahl von zusätztlichen Krebstoten. Aber, wieviele Krebstote sind denn „vernachlässigbar gering“? Wieviele Herzinfarkte durch die Anreicherung von Cäsium im Herzmuskel sind denn „gering“? Sind 500.000 zusätzliche totgeborene Kinder in den nächsten zehn Jahren in Japan auch noch „vernachlässigbar“?

Auf diesem Wege wird auch die kompletten Küstenregionen Chinas kontaminiert. Wobei der Fall Out in China noch einmal geringer ausfallen dürfte wie im südlichen Japan. Das gleiche gilt für Alaska, den Nordwesten der USA, Hawai, die Midway Islands und Korea.

Die gigantischen Radioaktivitätsmengen die vor Fukushima Daichi ins Meer gespült werden sind nicht kalkulierbar. Es gibt bis heute keine Abschätzungen. Das sie in den weiten Pazifik hinauslaufen ist nicht sicher. Es ist möglich, das Meeresströmungen und Gezeiten die Brühe im japanischen Pazifik hin und her schaukeln und so den gesamten japanischen Pazifikraum dauerhaft verseuchen. Japan muß um den Pazifik als Ernährungsgrundlage fürchten.

Wenn die Menschen in der Steinzeit bereits Atomenergie genutzt hätten, dann müssten wir noch heute auf ihren Müll aufpassen.


jan, freies radio wüste welle, 9.6.2011
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Ergänzungen

die unmittelbare Wirkung atomarer Strahlung

AUF DAS HIRN 24.06.2011 - 18:41
Es ist an der Zeit die europäische Druckwasserdampfmaschiene EPR auf der Müllkippe des Atomzeitalters sicher zu entsorgen.


Die Wirkung eines Erdstosses auf den Reaktorkern in einem europäischen Druckwasser Reaktor konnte auch drei Monate nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima nicht einwandfrei geklärt werden. Die Kernschmelze wurde schon Stunden nach dem Seebeben und vor dem Eintreffen der gewaltigen Tsunamiwelle registriert, weshalb die bisherigen Erklärungen für den Supergau nicht unbedingt den wirklichen Ursachen entsprechen.

Wissenschaftlich bekannt und gewarnt wurde vor dem grossem Beben von Tokai (Tohoku-Erdbeben am 11. März 2011) schon 2007 +- drei Jahre, lange Zeit vorher. Geschehen war schon das Seebeben am Mittwoch den 09-03-2011 ohne das die Tepko ihre Reaktoren herunterführ um extra zu beweisen wie sicher die Atomkraft ist. Denn verworfen wurde das Kraftwerkprojekt in Kashiwazaki Kariwa (2007) wo die Tokio Electric Power Company TEPCO bereits 7 EPR’s errichtet hatte, wegen Schäden durch ein kleineres Beben an der Westküste. Jetzt war Fukushima1 an der Ostküste der sichere Standort der japanischen Atomlobby und die TEPCO beabsichtigte noch zwei weitere Atommeiler auf die 200 Meter starke japanische Tonsteinfelsenklippe zu stellen.

Noch zwei Reaktoren, dann wären es 8 EPR’s in Fukushima Daiichi und hätte sich der Erdstoss vom 11-03-2011 doch noch zwei Jahre Zeit gelassen, hätte es vermutlich auch acht Kernschmelzen gegeben. In ihrer Auseinandersetzung mit der japanischen Atomaufsicht ist der TEPCO kein Risiko groß genug. Acht Kernschmelzen von denen mindestens eine die Kühlung der anderen unmöglich gemacht hätte und der japanische Kontinent wäre schnell um einige hundert Quadratkilometer geschrumpft. Was gegenwärtig stattfindet ist das böse Spiel eines verantwortungslosen Staates, beim Spiel mit der Atomenergie fürchten einige die Öffendlichkeit, mit einer von einem Tsunami betroffenen Bevölkerung. (+8 möglicher demokratischer Kernschmelzen)

Wenn wissenschaftlich jedoch nachgewiesen würde, dass nicht der Tsunami sondern der Erdstoss der Auslöser für die Kernschmelze war hieße das nichts anderes, als das jedes X-beliebige Atomkraftwerk bei diesem Erdstoss in einem Supergau haveriert wäre. Die unmittelbare Wirkung eines Erdstosses auf die Brennstäbe eines AKW's bleibt so aber eine der offenen Fragen von Fukushima Daiichi. Ist der Erdstoss Auslöser einer „unkontrollierten Kettenreaktion“ muss das einen ganz anderen Einfluss auf den Bau weiterer moderner Atomkraftwerke haben, wenn daran überhaupt noch zu denken ist. Denn davor gibt es nämlich wirklich keinen Schutz.

Keinen Schutz gibt es auch keinen vor der eigendlichen Motivation der „Freunde der friedlichen Nutzung der Kernenergie“. Wenn hier wirklich noch so viel zu erfinden und zu erforschen ist, dann ist die Kernenergie auf keinen Fall geeignet um kommerziell genutzt zu werden. Das die Atromlobbysten ausschließlich Geld in Milliardenhöhe mit dem Atomstrom „machen“ wollen dürfte niemenschen entgangen sein. Wie viel (Menschenleben) es aber kosten wird mit den Folgen und Fehlern der Nutzung der Urankernspaltung fertig zu werden ist bisher unbekannt.

Auch in Japan werden die Folgen von Fukushima erst nach Jahren statistisch erfasst werden. Der negative Einfluss auf des Ökosystem des Pazifik wird sogesehen nie erfasst, aber es gibt ihn. Ein unsichtbarer Feind lässt sich nicht so einfach, wie „Lügen“ nun mal ist, erfassen. Fünf Tage nach der Reaktorkatastrophe von Tschnobyl 26-04-1986 feierten die revolutionären Kreuzberger Haligali zusammen mit ihrer Polizei. Wo vormals ein Bolle Supermarkt stand, prankt heute ein moslemisches Gotteshaus, die Muschi am Girli. Ob das der richtige Umgang mit dem Widerstad gegen jedwelige Nutzung von Atomenergie ist bleibt nach wie vor ungeklärt. Freuen wir uns auf viele weitere Strassenschlachten, Ladenplünderungen, demolierte PKW’S, Vergewaltigungen, Brände und viele viele islamische Gotteshäuser.

(PS. Nazis raus)

µ

vanilli 25.06.2011 - 03:34
milli = m
mikro = µ
Bitte korrigieren! Sonst stiftet dieser Artikel nur noch mehr Verwirrung. Es ist auch nicht gerade vertrauenerweckend, wenn ein Text noch nicht mal die wissenschaftlichen Einheiten auf die Reihe kriegt.
In HTML: µ oder &#b5;, in Windows: Alt+0181 (Zifferntastatur), auf deutschen Tastaturen: AltGr+m

korrekturen

jan.rt 27.06.2011 - 17:10
die Mikro- und Millisievert Angaben im Artikel sind korrekt wiedergegeben. Allerdings sind regionenale Bezeichnungen falsch. Die Regionen im Norden heißen richtig: Kanto Chio (die Tiefebene um Tokyo) Tohoku Chio (Präfekturen Fukushima, Miyagi, Yamagata) Und die Regionen im südlichsten Japan heißen richtig: Shikoku Chio und Kyushu Chio. Gerne würde ich meine Artikel korrigieren, doch trotz nachfrage konnte mir bis heute niemand sagen wie das geht. Ich bin leider nicht so der Computercrack. Falls mir das jemand erklären möchte, sehr gerne an Fukushima@wueste-welle.de

mikro

jan.rt 27.06.2011 - 17:28
tatsächlich hat im 1 beitrag irgendein computerprogram alle griechischen mikros gegen deutsche m eingetauscht. wenn ich dereinst weiß wie ich die Artikel korrigieren kann, werden ich das tun. bis dahin der folgende trick zur verständniss hilfe. es werden nur die zwei Einheiten mikroSv/Stunde und milliSv/Jahr benutzt. ergo eine Stundenangabe hat immer die Einheit mikrosievert und eine Zeitspanne pro Jahr kommt immer im Millisievert Bereich daher.

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