Christy Schwundeck - von der Polizei getötet

AutorIn des Beitrags 01.06.2011 10:56 Themen: Repression
Vor kurzem machte die Ermordung einer Frau durch die Polizei im Jobcenter von Frankfurt am Main Schlagzeilen. In den Medien wurde ihre Erschiessung als Notwehr legitimiert, das Opfer wurde nicht mal namentlich erwähnt. Jetzt formiert sich langsam Widerstand.
Christy Schwundeck wurde am 19. Mai 2011 in einem Frankfurter Jobcenter (Gallus) von einer Polizistin erschossen. Die Umstände rufen Erinnerungen wach an das Schicksal Mariame N’Deye Sarr, die im Jahr 2000 ebenfalls unter nie endgültig geklärten Umständen von einem Polizeibeamten erschossen wurde. Christy Schwundeck war 39 Jahre alt und stammte aus Nigeria.
Tödliche Fälle von Polizeigewalt gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund sind leider keine Seltenheit in Deutschland.
Auf der Seite  http://blog.derbraunemob.info/2011/05/30/frankfurt-am-main-31-5-2011-kranzniederlegung-fur-christy-schwundeck/ sind einige Informationen zu dem Fall zusammengetragen. Unter anderem soll es demnächst eine Demonstration geben.

Deutschland führt Kriege im Ausland, wie z.B. in Afghanistan und vor Somalia, verdeckte Kriege durch FRONTEX im Mittelmeer, vor den Kanaren und in Lybien und Deutschland führt Krieg im Inneren gegen Menschen, die auf Grund ihrer Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen stigmatisiert sind.
Der Anteil von Menschen mit schwarzer Hautfarbe an der Gesamtbevölkerung in Deutschland ist gering; ihr Anteil an den Opfern tödlicher Polizeigewalt liegt bei 50%.
Je leiser das Echo auf Polizeieinsätze dieser Art ist, desto unbedenklicher werden PolizeibeamtInnen töten.
Inzwischen hat es in Berlin eine erste Reaktion auf den Mord an Christy Schwundeck gegeben:
 https://directactionde.ucrony.net/node/1178
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Ergänzungen

Es war keine Polizeiliche Notwehr!!!

Heinz 01.06.2011 - 12:52

Die Frau hatte zwar ein Messer aus welchem Grund, gerade im Supermarkt als Schnäppchen gekauft usw. usw. auch immer in der Tasche, sie wurde vom Arge Sachbearbeiter und vermutlich auch vom Arge Sicherheitsdienst vermutlich auch Ungerechtfertigt abgewiesen, sie hat das Messer nicht eingesetzt, von daher fällt der Vorsatz bezüglich des Messers weg.

Zum Polizeilichen Einsatz ist zu sagen, das sie mit Sicherheit vom Arge Sachbearbeiter der Frau alarmiert wurde, die Frau war also den betreffenden Behörden Bekannt, diese Emotinal Erregte Frau hätte von den (ich unterstelle hier lieber nur mal)Sturen Polizei Beamten nicht in Geschäftiger Deutscher Eile um jeden Preis auf ihrem Rückzug festgehalten und zur Indentifikation in die Enge getrieben werden müssen, die Polizei Beamten hätten auch genauso gut fragen können, ob nun gut ist, und ob sie sich nun ohne Zoff verpieselt.

Tag X - Slieman Hamade

Bündnis 01.06.2011 - 13:17
Noch immer ermittelt eine Berliner Mordkommission gegen Polizeibeamte, die am 28. Februar 2010 Slieman Hamde in Schöneberg getötet haben. Dieses Verfahren wird verschleppt, indem die Beamten und Zeugen nicht vernommen werden oder medizinische Gutachten nicht erstellt werden.
Angeblich sind die Sachbearbeiter ständig im Urlaub oder krank. Damit soll eine stillschweigende Einstellung des Verfahrens vorbereitet werden.
An dem Tag, an dem die Einstellung des Verfahrens bekannt wird - Tag X - werden wir unseren Protest auf die Straße tragen!

Mehr dazu gibt es hier:
Infoveranstaltung
„Nicht Freund und Helfer, sondern Richter und Henker“

Tödliche Polizeigewalt – Für Solidarität und Gerechtigkeit, gegen das Vergessen!

In Deutschland werden Menschen getötet, die zu Gruppen gehören, die von staatlicher Seite bewusst diskriminiert und durch die Medien stigmatisiert werden. Täter_innen sind immer auch Polizeibeamt_innen, die dafür selten juristisch belangt werden.

So wurde in Berlin, in einer Phase Sozialer Kämpfe und Hausbesetzungen, Klaus Jürgen Rattay 1981 bei einer Häuserräumung getötet. Hausbesetzer_innen waren damals von Senat und Medien als „Chaoten“ praktisch für vogelfrei erklärt worden. Auch Asylsuchende werden in der BRD als Feinde deklariert, die es mit allen Mitteln zu bekämpfen gilt. So ist es kein Zufall, dass mit Oury Jalloh einer von ihnen im Polizeigewahrsam verbrannte.

Die Bemühungen, sogenannte „Internsivtäter_innen“ für Probleme in der Gesellschaft verantwortlich zu machen, führten zu einem Klima, das die Ermordung von Dennis in Schönfließ und Slieman in Schöneberg erst möglich machte.

Eine Analyse tödlicher Polizeigewalt legt den Schluss nahe, dass Menschen getötet werden, wenn sie zu einer Gruppe gehören, die aktuell ganz oben auf der Liste der „Sündenböcke“ steht. In den wenigsten Fällen wurden bislang Polizist_innen für eine Tötung bestraft. Findet tödliche Polizeigewalt also mit Billigung des Staates oder gar als Programm zur inneren Sicherheit statt? Und wie können wir unseren Widerstand und die Forderung nach Gerechtigkeit offensiv nach außen tragen?

Ort: DRUGSTORE Potsdamer Straße 180, 10827 Berlin-Schöneberg

Datum: Donnerstag, 16. Juni 2011

Zeit: 19.00 Uhr

Sprechen werden:

Beate Böhler – Rechtsanwältin der Nebenklage im Dennis Prozess und

der Familie von Slieman

Die Familien und Freund_innen von Slieman Hamade, Dennis J. und Oury Jalloh

Wolfgang Meyer-Franck – Rechtsanwalt der Familie von Jürgen Rattay

Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP)

TAG X Slieman – Wenn Sie die Ermittlungen einstellen, werden Wir da sein! Achtet auf Ankündigungen!

"sie hat das Messer nicht eingesetzt"-Unsinn!

jk8x 01.06.2011 - 13:47
@ Heinz 01.06.2011 - 12:52

Du behauptest, sie hätte das Messer nicht eingesetzt, hast du denn Quellen oder Belege dafür?

Ich lese nämlich in der ganzen Medienlandschaft was anderes:

"Neben dem Stich in den Bauch zog er sich einen Schnitt am Arm zu, als er die Angreiferin abwehren wollte."

Quelle: Sueddeutsche, 19. Mai 2011

"Die Frau hatte den Kollegen der Polizeibeamtin zuvor mit einem Messer angegriffen und in den Bauch gestochen, wie die Polizei mitteilte. "

Quelle: Focus, 19. Mai 2011

"Die 39-Jährige stach einem 30 Jahre alten Polizisten in den Bauch. "

Quelle: Hamburger Abendblatt, 19. Mai 2011

"Der Beamte hatte bei der Attacke mehrere Stiche in den Bauch und einen Schnitt am Arm erlitten, als er versuchte, die Stiche abzuwehren. "

Quelle: Handelsblatt, 19. Mai 2011

Fakten statt Blabla. Ich mag Bullen auch nicht, aber für mich erscheint die Notwehr plausibel.

Es gibt keine Notwehr für feige, bewaffnete

Schweine 01.06.2011 - 14:10
IHR HABT EUCH WOHL FAST ALLE MIT DEM STATUS-QUO ABGEFUNDEN:

Beispiel: Auto schneidet und lebensgefährdet ständig Radler_innen, einer platzt der Kragen und sie demoliert den Aussenspiegel. Eindeutig Notwehr. Richter: Selbstjustiz und gefährlicher Eingriff in Strassenverkehr!

Ein Bulle verliert in dem Moment Notwehrrecht, wenn er seine Knarre aus dem Schrank nimmt.

KEINE KNARREN FÜR BULLEN!

Protestaktion

Ergänzer 01.06.2011 - 16:01
Es gab eine Protestaktion. Dazu zwei Fotos.
Davon abgesehen, jeder der die Jobcenter von innen kennt, wird mehr als Verständnis für die Frau aufbringen. Nicht wenige haben schon von sowas geträumt und mancher würde es gern selber tun. Im Jobcenter hast du es nicht mit Menschen zu tun, sondern nur noch mit Räubern, die nur ein Ziel haben, auf deine Kosten Geld zu sparen. Soll heißen, dir das Wenige, was dir zusteht, auch noch zu klauen.

können die nicht gezielt schießen???

antirassistin 01.06.2011 - 17:03
daß die frau in der situation handlungsunfähig gemacht werden mußte,mag ja sein. aber ich dachte immer,die bull(ett?)en könnten gezielt schießen - dann hätte ein streifschuß in den betreffenden arm gereicht!! ein ungutes gefühl zu wissen,daß die "ordnungshüter/innen" einfach so aufs geratewohl losballern!!!

@örröö

ha, ha 01.06.2011 - 17:52
der war gut: "...das hat aber nix mit Notwehr zu tun, weil sie durch das Spiegel demolieren, das Abschneiden auf der Straße nicht verhindern kann..." HEISST: Erst, wenn man etwas verhindern kann wird es "NOTwehr"? Folgt: Sie sollte besser mit ner Knarre in die Autos reinballern!

@ antirassistin

Stargate 01.06.2011 - 18:09
Ne... So witzige Ideen wie "Schuss ins Bein oder die Schulter" funktionieren nur, wenn das Ziel mehr als ca 10m entfernt ist. Unter 5m hast du mit nem Messer noch ne größere Chance auf einen Treffer als mit der Pistole.
Zumindest war das das, was mir die Personenschützer beim Kampfsport erzählt haben, und es deckt sich mit dem, was Polizisten erzählen.

Und wer wissen will, wie gefährlich so ein Messerangriff ist, der soll sich mal mit nem Kupel/ ner Kumpeline bis auf die Unterwäsche ausziehen. Der eine bekommt dann einen roten Edding und versucht, auf den anderen einzustechen. Der Andere sollte ausweichen oder entwaffnen.
Das Ergebnis ist ernüchternd...

@das Propaganda? 01.06.2011 - 16:00

ööröö 01.06.2011 - 19:45

"Hier versuchen Leute klar zu machen, was es heißt im Jobcenter gedemütigt und entwürdigt zu werden - Würde ist das, was einem/einer noch bleibt, wenn alles weg ist. Für Menschen mit anderer Hautfarbe läuft das oft noch krasser ab. Du diskreditierst hier Versuche das Bewusstsein zu schärfen. Wie bist du denn drauf?"

Ich diskreditier keine Versuche das Bewusstsein zu verschärfen, hier weis doch jeder (und ich selber auch aus eigener Erfahrung), was für Scheisse im Jobcenter abläuft und du brauchst mir keinen Vortrag über die Probleme von dunkelhäutigen Menschen im Jobcenter halten, ich begleite lokale Flüchtlinge bei uns 3-4x im Monat zwecks Übersetzungshilfe ins Amt, kenn die ganze Entwürdigung ausführlich. Ich kann auch gut nachvollziehen, das Menschen durch diese Frustration gewalttätig werden. Aber das ändert doch nix daran, das derjenige der mit einem Messer attackiert wird, nicht das gute Recht hätte sich dagegen zu verteidigen. Also entweder: sich nicht erwischen lassen ODER mit den Konsequenzen leben, so einfach ist das. Und wenn ich jemand anderem mit einem Messer absteche, dann muss ich damit rechnen, dass mein Gegenüber oder dessen Kollege (in dem Fall der Bulle) mit ebenfalls harten Geschützen interveniert. Da brauch es kein Rumgeheule, schon gar nicht von euch Pseudos.

Andere Fälle

in ffm 02.06.2011 - 02:17
Von rassistische Verschwörungstheorien halte ich auch nichts. Wichtig und richtig finde ich Eure Arbeit aber. Vergesst bitte nicht, dass es in Frankfurt in den letzten Jahren mehrere Tote gab, die von der Polizei erschossen wurden. Bei diesen Fällen war der Einsatz der Schusswaffe immer fraglich. Thematisiert wurde das nach einem Zeitungsbericht aber nicht mehr.

Polizeibeamte haben Kampfsportausbildung!

Heinz 05.06.2011 - 10:49

Kampfsportausbildung in Asiatischen Kampfsportarten ist Bestandteil der Polizeiausbildung, eines jeden Polizisten, teilweise wird diesem Hobby auch von den Betreffenden noch in der Freizeit exessiv gefrönt, so das sie über Schränke voll Urkunden und Pokalen verfügen, Menschen mit Asiatischer Kampfsportausbildung verfügen über die notwendigen Reflexe und Kentnisse Bedrohliche Bewegungen ihres Gegenübers frühzeitig einordnen und Effecktiv ohne besonderen Materiellen Aufwand abwehren zu können, der Niederschwellige Einsatz der Schußwaffe gegen eine Normale Aufgebrachte Hausfrau war mehr als Fragwürdig.

Wenn es stimmen sollte das die Frau die PolizeibeamtenInn mit ihrem Messer irgendwie verletzten konnte, dann haben die PolizeibeamtenInn mit Sicherheit Dienstliche Vorschriften für diese Fälle bezüglich Sicherheitsabstand Deskallierendes Auftreten und Verhalten usw. mißachtet, sind statt dessen in die Arge gestürmt als wäre die Hausfrau mit der Geraubten Arge Tageskasse auf der Flucht, haben sich ein Paar Zentimeter vor ihr wie eine Mauer aus Arnold Schwarzenegger aufgebaut, um der in diesem Fall bereits Behördlich Identifizierten Aufgebrachten Hausfrau unbedingt die Personalien als Macht und Unterwerfungs Strategie ab zu pressen, und ihr eine Verweigerung der bekannten Personalien als Grund für weitere Repressalien oder sogar Strafbare Handlungen aus zu legen.

Pressemitteilung der Polizei

Peter 10.06.2011 - 00:23
19.05.2011 14:00 Hessisches Landeskriminalamt, Stadtanwaltschaft Frankfurt "39-Jährige nach Messerangriff auf Polizeibeamte tödlich verletzt"

 http://www.presseportal.de/polizeipresse/meldung/2047863/
Zusammenfassung: Gegen 08.50 Uhr erhielt die Polizei einen Notruf mit dem Inhalt, dass eine 39-jährige Frau im Büro eines Sachbearbeiters des Job-Centers in der Mainzer Landstraße randaliere und auch nach Aufforderung das Haus nicht verlassen wolle. Nach derzeitigem Sachstand wurde die herbeigerufene Streifenwagenbesatzung von dieser weiblichen Person beim Eintreffen mit einem Messer angegriffen. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde ein Schuss abgegeben.
Kritik: Es liegen nun neue Erkenntnisse vor die nicht im Einklang mit dieser Presseerklärung sind (08.06.2011). Warum wird dies nicht in einer neuen Presseerklärung korrigiert. Erfüllt diese nicht korrigierte Pressemitteilung den Tatbestand der Verleumdung von Christy Schwundeck? In welcher Rolle hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt mit dieser Sache etwas zu tun, wenn die Staatsanwaltschaft Wiesbaden mit diesem Fall betraut ist? Wurde nur der Polizist und NICHT beide Polizisten angegriffen?

Aus:  http://initiative-christy-schwundeck.blogspot.com/p/pressespiegel.html

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 7 Kommentare

Rassistische Verschwörungstheorie löschen!

AntiRa 01.06.2011 - 11:28
Hinter jeder Handlung, die Menschen mit Migrationshintergrund betrifft, Rassismus zu vermuten, lässt 1. den Rassismus-Begriff inflationär werden und zeigt 2. mit welchem eigenen rassistischen Bild agiert wird.

Ich bin Antifa und hätte auch geschossen

Georg M. 01.06.2011 - 12:00
Ich kenn die genauen Umstände nicht, aber wenn man das, was zumindest in der Öffentlichkeit über die Umstände bekannt ist, zutrifft, so hätte ich ohne zu zögern auch abgedrückt. Klinkt doch mal für einen kurzen Moment euer Hinter-jeder-Aktion-gegen-Migranten-steckt-Rassismus-Denken aus, ebenso wie das stumpfe Bullengebashe (was anderorts viel notwendiger wäre, aber egal). Es ist vollkommen egal, ob mich jemand angreift, der Deutscher ist oder Migrant, oder ob der/die MigrantIn erst seit kurzem in Deutschland lebt: Wenn mich jemand oder einer mir nahestehenden Person so angreift, das Lebensgefahr besteht, wenn euch ein Messer in den Bauch gerammt wurde und der Angreifer zieht es raus und sticht noch mal in den Arm, dann ist die Gefahr doch höchst akut, das kann doch keiner leugnen, dass das Leben des oder der Betroffenen dadurch massiv bedroht ist. Mir ist es doch in dem Moment scheiss egal, wer mich lebensbedrohlich verletzt, in welcher beschissenen Situation er oder sie steckt, es geht doch um mein Leben, dann muss er damit rechnen das ich mich wehre. Und auch wenn ich Bullen ungerne in Schutz nehme, aber in der Situation kann ichs schlichtweg nachvollziehen, wie sie reagiert haben. Das Pfefferspray in dem Fall den gewünschten Erfolg gehabt hätte kann ich nicht beurteilen, kenne aber diverse Fälle in denen die Angreifer (Nazis) davon in ihrer Kampfhandlung unbeindruckt waren. Und die Realität ist nun mal, dass wenn der Angreifer schon erst in den Bauch, dann in den Arm sticht, das Risiko besteht innerhalb des nächsten Momentes das Messer auch im Herz landen könnte und dann wäre es vorbei. Es ist Schade um den Menschen der gestorben ist, aber es ist genauso schade, das es solche populistischen Schwachmaten gibt, die jetzt hier was von polizeilichem Mord faseln, der keiner ist.

Angriff auf Schweinetransporter?

AntiSpe 01.06.2011 - 12:06
Geht's noch ein bißchen spezifistischer und peinlicher?

Kein Mord

123 01.06.2011 - 12:16
In der Traueranzeige ist nicht von Mord sondern von einem "dramatischen Unglück" die Rede. Zu kritisieren ist die menschenunwürdige Praxis in den Arbeitsagenturen und Jobcentern. Zu kritisieren ist das System Hartz IV. Zu kritisieren ist, dass Menschen ihre soziale Existenz, die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben genommen wird. Zu kritisieren ist, dass Menschen in einer aussichtslosen Lage zu Verzweiflungstaten getrieben werden. Daraus aber jetzt einen rassistischen Mord zu konstruieren ist Schwachsinn und wird der Sache in keiner Weise gerecht.

@Schweine 01.06.2011 - 14:10

ööröö 01.06.2011 - 15:21
Merkst du es eigentlich noch? Du vergleichst hier, ein Auto das Radfahrer schneidet mit einer Person, die einem Menschen ein Messer in den Körper rammt. Dein Vergleich macht überhaupt kein Sinn, denn die Person die den Spiegel demoliert, macht das natürlich aus Frust, weil es nervig ist, abgedrängt zu werden, das hat aber nix mit Notwehr zu tun, weil sie durch das Spiegel demolieren, das Abschneiden auf der Straße nicht verhindern kann. Im Gegensatz zu dem Bullen, der zu recht auf die Angreifer schiesst um damit zu unterbinden, dass das Opfer mit weiteren Messerstichen malträtiert wird.

Aber wenn du dich in dem Fall lieber hättest mit dem Messer stechen lassen, nur zu... vielleicht wäre uns dann dieser geistige Unsinn ersparrt geblieben.

Der Vorfall wird, wie einer der Vorredner schon schrieb, hier nur instrumentalisiert, mehr nicht.

Nur, weil du Situationen nicht verstehst, ist

das Propaganda? 01.06.2011 - 16:00
@ööröö 01.06.2011 - 15:21
Hier versuchen Leute klar zu machen, was es heißt im Jobcenter gedemütigt und entwürdigt zu werden - Würde ist das, was einem/einer noch bleibt, wenn alles weg ist. Für Menschen mit anderer Hautfarbe läuft das oft noch krasser ab. Du diskreditierst hier Versuche das Bewusstsein zu schärfen. Wie bist du denn drauf?

Was geht bei euch eigentlich im Kopf ab?

Jay 02.06.2011 - 19:16
Manchmal frag ich mich ob einige Leute in der Kindheit mitm Klammerbeutel gepudert wurden!

Ich würde euch gerne mal sehen, wenn nen Kollege von euch abgestochen bzw. angestochen wird, wenn ihr da Bulletten seit und etwas schlichten bzw. auflösen wollt! Vielleicht noch nett Fragen: Liebe Frau, würden sie bitte das Messer weglegen? Sie haben zwar meinen Kollegen in den Bauch gestochen, aber liebe Frau ich möchte ihnen nicht wehtun"

Hallo, die Frau ist mitm Messer auf die Leute los, sticht nen Bullen in Wanst und ihr diskutiert hier und wollt Demos für diese Frau machen? Es ist völlig egal ob sie schwarz oder weiß ist, aber wer mitm Messer auf ne Person losgeht nimmt den Tot der Person billig in kauf! Darauf hin würde jeder schießen, hätte er eine Waffe bei sich. Mal weiter gesponnen: Jemand von euren Verwanten steht daneben und wird von der Frau getroffen und schwer, oder tötlich verletzt. Würdet ihr dann immer noch schreiben: Die Frau war in Panik, die konnte nix dafür, hat zwar meinen Papa abgestochen, aber ich fahr trotzdem auf ne Demo gegen diese Schweine Bullen? Ich denke nicht!

Es gibt genügend Polizeigewalt, ich hab schon öfter mal ordentlich in die Fresse bekommen, Gummiknüppel auf die Nase, Arm ausgekugelt..ect. Aver in dem Fall stelle ich mich auf die Seite der Polizei, auch wenn die mich nich mögen!!

Lasst euch bitte mal den Dreck ausm Kopf saugen und denk mal klar nach!