Anti-Atom-Flutwelle in Hamburg
Am 19.03.2011 gegen 17:30 fand in Hamburg eine Flashmob-Aktion gegen die unervantwortlichen Atomdeals zwischen Politik und Wirtschaft statt.
Eine schwierig zu schätzende Anzahl atomkritischer Menschen flanierte vor dem Vattenfall Kundenzentrum in der Spitaler Strasse, einer sehr belebten Hamburger Einkaufsstrasse.
Nun ging alles ganz schnell: Ein LKW fuhr von der Mönckebergstrasse mitten auf den Platz am Mönckebrunnen. Nach dem sich die Laderampe geöffnet hatte flogen mehrere hundert gelbe Säcke - prall gefüllt mit Zeitungspapier - aus dem LKW.
Ruck Zuck wurde der symbolische Atommüll von vielen helfenden Händen zum Vattenfall-Kundenzentrum getragen. Begleitet wurde das Ganze von lauten "Abschalten! Abschalten!"-Rufen.
Eine schwierig zu schätzende Anzahl atomkritischer Menschen flanierte vor dem Vattenfall Kundenzentrum in der Spitaler Strasse, einer sehr belebten Hamburger Einkaufsstrasse.
Nun ging alles ganz schnell: Ein LKW fuhr von der Mönckebergstrasse mitten auf den Platz am Mönckebrunnen. Nach dem sich die Laderampe geöffnet hatte flogen mehrere hundert gelbe Säcke - prall gefüllt mit Zeitungspapier - aus dem LKW.
Ruck Zuck wurde der symbolische Atommüll von vielen helfenden Händen zum Vattenfall-Kundenzentrum getragen. Begleitet wurde das Ganze von lauten "Abschalten! Abschalten!"-Rufen.
Die bereits anwensenden Polizisten reagierten äußerst angesäuert, völlig überzogen und unerwartet auf den eintreffenden
- völlig ungefährlichen - symbolischen Atommüll.
Im Wendland und anderswo setzt die Polizei immer und immer wieder gewAlttätig durch, dass (gefährliche) Atommülltransporte Ihr Ziel erreichen.
Statt die Fracht und ihre Transporteure zu schützen und beides unter Einsatz aller Ihnen zur Verfügung stehenden Mittel
sicher an Ihren Bestimmungsort - das Vattenfall Kundenzentrum - zu bringen drehten viele Polizisten durch.
Menschen wurden durch die Polizei geschubst, getreten, geschlagen, zu Boden und gegen Schaufensterscheiben geworfen. Es gab zwei Ingewahrsamnahmen und mehrere Personalienfeststellungen.
Mehrere Bemate begründeten das harte Vorgehen mit angeblichen "Angriffen" gegen die Polizei und das Vattenfall Kundenzentrum. All diese angeblichen "Angriffe" erfolgten mit einer neuen, aus Sicht der Hamburger Polizei offenbar sehr gefährlichen, "Waffe":
Geknülltes Zeitungspapier. Tatsächlich schätzte die Polizei das Risiko durch das Papier als so groß ein, dass es hieß:"Helm auf!"
Offenbar bewertet die Hamburger Polizei das Risiko das von symbolischen Atommülltransporten ausgeht (Gelbe Säcke mit geknülltem Zeitungspapier)deutlich höher als das Risiko, welches z.B. von den Castortransporten ausgeht. Diese wurden nach unseren Informationen bisher noch nicht durch die Polizei angegriffen, sondern regelmäßig rabiat gegen alle Wiederstände aus der Bevölkerung durchgeknüppelt.
Die anwesenden Polizisten kamen aufgrund von zuviel Öffentlichkeit (insgesamt waren ca. 250-300 Leute anwesend) und diversen erbosten Reaktionen von Passanten dann aber zum Glück von der Idee ab, auch noch die Scheiben des LKWs einzuschlagen. Die beiden Beamten an Fahrer- und Beifahrertür packten Ihre gezückten und erhobenen Schlagstöcke wieder ein.
Die Aktion wurde durch die Einkaufenden in der City zum allergrößten Teil äußerst positiv aufgenommen. Das peinliche Verhalten der Hamburger Polizei hingegen erhielt keine Anerkennung sondern stieß durchweg auf Befremden.
Vorbeilaufende Einkäuferinnen waren schließlich amüsiert bis verwundert über das Ende der Aktion: Polizei bewacht Altpapier.
- völlig ungefährlichen - symbolischen Atommüll.
Im Wendland und anderswo setzt die Polizei immer und immer wieder gewAlttätig durch, dass (gefährliche) Atommülltransporte Ihr Ziel erreichen.
Statt die Fracht und ihre Transporteure zu schützen und beides unter Einsatz aller Ihnen zur Verfügung stehenden Mittel
sicher an Ihren Bestimmungsort - das Vattenfall Kundenzentrum - zu bringen drehten viele Polizisten durch.
Menschen wurden durch die Polizei geschubst, getreten, geschlagen, zu Boden und gegen Schaufensterscheiben geworfen. Es gab zwei Ingewahrsamnahmen und mehrere Personalienfeststellungen.
Mehrere Bemate begründeten das harte Vorgehen mit angeblichen "Angriffen" gegen die Polizei und das Vattenfall Kundenzentrum. All diese angeblichen "Angriffe" erfolgten mit einer neuen, aus Sicht der Hamburger Polizei offenbar sehr gefährlichen, "Waffe":
Geknülltes Zeitungspapier. Tatsächlich schätzte die Polizei das Risiko durch das Papier als so groß ein, dass es hieß:"Helm auf!"
Offenbar bewertet die Hamburger Polizei das Risiko das von symbolischen Atommülltransporten ausgeht (Gelbe Säcke mit geknülltem Zeitungspapier)deutlich höher als das Risiko, welches z.B. von den Castortransporten ausgeht. Diese wurden nach unseren Informationen bisher noch nicht durch die Polizei angegriffen, sondern regelmäßig rabiat gegen alle Wiederstände aus der Bevölkerung durchgeknüppelt.
Die anwesenden Polizisten kamen aufgrund von zuviel Öffentlichkeit (insgesamt waren ca. 250-300 Leute anwesend) und diversen erbosten Reaktionen von Passanten dann aber zum Glück von der Idee ab, auch noch die Scheiben des LKWs einzuschlagen. Die beiden Beamten an Fahrer- und Beifahrertür packten Ihre gezückten und erhobenen Schlagstöcke wieder ein.
Die Aktion wurde durch die Einkaufenden in der City zum allergrößten Teil äußerst positiv aufgenommen. Das peinliche Verhalten der Hamburger Polizei hingegen erhielt keine Anerkennung sondern stieß durchweg auf Befremden.
Vorbeilaufende Einkäuferinnen waren schließlich amüsiert bis verwundert über das Ende der Aktion: Polizei bewacht Altpapier.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Hab ein Video gefunden
http://www.youtube.com/watch?v=bl-FP87dWB8
Heute
sozialrevolutionäre Blöcke
am 26. März werden bundesweite Großdemonstrationen gegen Atomkraft
stattfinden. Schon in der letzten Woche wurde klar, dass SPDGrüneLinke
versuchen - und es durch die selektive Berichterstattung der Presse auch
oft schaffen - das Thema in ihrem Sinn zu monopolisieren.
Auch auf den Großdemonstrationen werden sie mit Wimpeln und Fähnchen in
jede Kamera schwenken und wahrscheinlich einen (Groß)teil der RednerInnen
stellen.
Um als radikale Anti-Atom-Bewegung, als SozialrevolutionärinnEn, AnarchistInnen, Autonome,
ÖkologInnen, als alle, die sich nicht im Interesse von Parteien
instrumentalisieren lassen wollen auf den Demos sichtbar zu sein, wäre es
dringend nötig zu sozialrevolutionären Blöcken innerhalb der Demo
aufzurufen und Treffpunkte bekanntzugeben.
Es wäre schön, wenn die örtlichen FAU-Ortsgruppen - zusammen mit anderen
Initiativen vor Ort - dazu aufrufen, Treffpunkte bekanntgeben und
mobilisieren könnten!
Für die Abschaltung aller AKW - Für die Stilllegung der herrschenden Klasse!
Berlin - Hamburg - Köln - München
Am Samstag, 26. März finden in Berlin, Hamburg, Köln und München
bundesweit Großdemonstrationen für den Atomausstieg statt. Aus der
Katastrophe im AKW Fukushima müssen jetzt Konsequenzen gezogen werden: Wir
dulden keine Beschwichtigungen, die AKWs müssen jetzt endgültig vom Netz!
Komm auch:
Berlin - 12 Uhr - Potsdamer Platz
Hamburg - 12 Uhr - Moorweide
Köln - 14 Uhr - Deutzer Werft
München - 14 Uhr - Odeonsplatz
Antikapitalistischer Block in Hamburg ...
Wir sind über die Atomkatastrophe in Japan erschüttert und wütend!
Hier wird wieder einmal deutlich: Für die Konzerne steht ihr Profitinteresse im Vordergrund und sie nehmen Ausbeutung und Zerstörung von Mensch und Umwelt billigend in Kauf. Die Folgen der radioaktiven Verstrahlung werden großes Leid in Japan und der Welt verursachen.
Wir müssen uns immer wieder vergegenwärtigen, dass die Atomtechnologie kein Fehler, kein Irrtum und auch kein Auswuchs dieser herrschenden Verhältnisse ist, sondern bewusster, konsequenter Ausdruck. Deshalb sollte es uns nicht nur darum gehen, bestimmte Symptome zu kritisieren, sondern in unserem Widerstand auch immer die Ursachen für diese Symptome - nämlich die kapitalistischen Verhältnisse - angreifen. Sonst werden wir gegen ein Symptom nach dem anderen kämpfen - ein Leben lang - ohne unserer Utopie von Kommunikation, Solidarität und Befreiung, von Selbstbestimmung und Kollektivität einen Schritt näher zu kommen.
Der Widerstand gegen die Atomenergie ist nur ein Hebel,
um die herrschenden Verhältnisse anzugreifen und zu verändern.
Der Kapitalismus macht keine Fehler – er ist der Fehler!
Lasst uns unsere Wut auf die Straße tragen!
Antikapitalistischer Block
auf der Anti-Atom Großdemo
Sa. 26.3.11, 12 Uhr Moorweide / Dammtor
beim Transpi „Sofortige Stilllegung aller Atomanlagen und der herrschenden Klasse weltweit!“
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
lob — hans wurst
Tolle Aktion! — Erdenmensch