100 Jahre Internationaler Frauentag in Berlin
Die meines Wissens einzige Berliner Demo zum 100. Internationalen Frauentag am 8. März startete gestern wie angekündigt um 16:30 Uhr vom Rosa-Luxemburg-Platz in Richtung Alexanderplatz. Als ich gegen 17:30 Uhr auf dem Alex eintraf, hatten sich schon bis zu 200 Personen aus verschiedendsten Ländern , überwiegend Frauen und Mädchen, auf dem freien Platz zwischen der Weltzeituhr und dem Saturn-Elektronik-Kaufhaus zur Abschlußkundgebung versammelt.
Über 2 Stunden wurden an diesem herrlich sonnigen Vorfrühlingsnachmittag interessante Redebeiträge und ein buntes Kulturprogramm geboten. Publikum und Vortragende waren mit Begeisterung dabei. Nicht zuletzt deshalb blieben immer wieder PassantInnen gerne für kurze oder längere Zeit stehen, sahen zu, lauschten und informierten sich aus den verteilten Flyern und Handzetteln.
Daß die Veranstaltung einen überwiegend marxistisch-leninistischen Schwerpunkt hatte, war anhand der vielen Flaggen und Transparente nicht zu übersehen, wenn auch z. B. unter anderem der Humanistische Verband Deutschlands (Foto Nr. 10) vertreten war. Schade eigentlich, daß andere alternative linke (Frauen-)Organisationen nicht auf dem Alex vertreten waren. Was mir jedoch sehr positiv auffiel, war, daß es an diesem Frauenkampftag keine Männerdiskriminierung gab. Männer, auch der Fotograf, wurden nicht gemobbt wie z. B. auf der Frauen-, Lesben- und Trans-Demo am 8. März 2010 in Pankow ( http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/4/25958539.0.30115.html - beim Lesen darf geschmunzelt werden). Für Freitag, den 11. März, ist ab 16 Uhr ab Rathaus Neukölln eine linksradikale Frauentagsdemo ( http://de.indymedia.org/2011/03/302025.shtml ) mit einem Frauen-, Lesben- und Trans-Block angesagt. Es wird aber solidarischen gemischtgeschlechtlichlichen Menschen, vor allem Männern, zugestanden, in einem abgetrennten Block am Ende des Demozuges mitzulatschen. Ob sich da wohl sonderlich viele Männer einfinden werden?
Daß die Veranstaltung einen überwiegend marxistisch-leninistischen Schwerpunkt hatte, war anhand der vielen Flaggen und Transparente nicht zu übersehen, wenn auch z. B. unter anderem der Humanistische Verband Deutschlands (Foto Nr. 10) vertreten war. Schade eigentlich, daß andere alternative linke (Frauen-)Organisationen nicht auf dem Alex vertreten waren. Was mir jedoch sehr positiv auffiel, war, daß es an diesem Frauenkampftag keine Männerdiskriminierung gab. Männer, auch der Fotograf, wurden nicht gemobbt wie z. B. auf der Frauen-, Lesben- und Trans-Demo am 8. März 2010 in Pankow ( http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/4/25958539.0.30115.html - beim Lesen darf geschmunzelt werden). Für Freitag, den 11. März, ist ab 16 Uhr ab Rathaus Neukölln eine linksradikale Frauentagsdemo ( http://de.indymedia.org/2011/03/302025.shtml ) mit einem Frauen-, Lesben- und Trans-Block angesagt. Es wird aber solidarischen gemischtgeschlechtlichlichen Menschen, vor allem Männern, zugestanden, in einem abgetrennten Block am Ende des Demozuges mitzulatschen. Ob sich da wohl sonderlich viele Männer einfinden werden?
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Ergänzungen
24 Fotoimpressionen
24 Fotoimpressionen sind unter http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/4/27574879#27574879 eingestellt.
International Women's Day in Cairo
Veranstaltung zum Thema in Berlin
Queer, flexibel, erfolgreich.
Haben dekonstruktivistische Ansätze den Feminismus entwaffnet?
Veranstaltung mit der Historikerin und feministische Theoretikerin Tove Soiland
6.4., 20 Uhr, Zielona Gora, Grünbergerstr. 73
Wo liegen die Ursachen für die Verwandlung eines Teils des Feminismus zumindest in den Ländern wie Deutschland und den USA zu einem popkompatiblen Lifestyle-Projekt? Die Historikerin und feministische Theoretikerin Tove Soiland sieht einen Grund darin, dass die Verbindung zur von Kapitalismuskritik, der zu Beginn der 2. Frauenbewegung noch vorhanden war, zunehmend verloren ging. Statt der Analyse der Kapitalverhältnisse sei es in der feministischen Debatte zunehmend nur noch um das Recht auf Anerkennung und Differenz unterschiedlicher Lebensstile gegangen. Diese feministische Kritik konnte nicht mehr analysieren, dass die flexiblen Identitäten sich gut mit dem Geschlechterregime eines Postfordismus vertrugen, dessen Anspruch „Sei flexibel“ in vielen Lebensbereichen durchaus auch als Drohung aufgefasst werden kann. Wir wollen mit Tove Soiland diskutieren, warum marxistische Ansätze in der feministischen Debatte marginalisiert wurden. Uns interessiert auch die Frage, wie der verlorene Link zwischen Feminismus und Kapitalismuskritik wieder hergestellt werden kann. Denn eine Kritik am Lifestyle-Feminismus bedeutet weder ein Zurück zum Haupt- und Nebenwiderspruchsdenkens des Traditionsmarxismus noch dessen Sehnsucht der patriarchalen Kleinfamilienideologie.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
es geht — mal wieder
das kann ich mir nicht verkneifen — Bernd Kudanek alias bjk
Wer ist Bernd Kudanek alias bjk? — Weia
Danke — Berliner
zum fronttransparent: — bruce lee
bjk halts maul — ...
Weiter so Bernd — eigenheit
Au Au Frau — ausgefüllt
@weia — Berliner
pfff, immer diese Nebengeräusche! — Ohrenkneifer
Wasn scheiss Bericht — Egal
Schade es war in den Nicht-Mitte-Vierteln — n.n.