Rostock: Nazis knutschen mit Bullen

Antifa 24.02.2011 19:32 Themen: Antifa
"Autonome Nationalisten" gebärden sich als "Systemfeinde" und erklären die Polizei zum Gegner. Doch in Rostock scheint eine der Lokalgrößen seit Jahren mit einer Polizistin zusammenzuleben. Im Internet ist bereits von Verrat die Rede.
Von wegen "ACAB". Selbsternannte "autonome" Nationalisten stellen sich als radikaler Teil der Neonazi-Szene dar, der den Aktivismus auf die Straße trägt. Die BRD gilt ihnen als Feind, Polizist_innen als Vertreter des "Besatzersystems", die auch zum Ziel ihrer Gewalt werden. Kommentare aus der rechten Szene Mecklenburg-Vorpommerns offenbaren nun, dass ausgerechnet eine der lokalen Größen dieser "autonomen" Neonazis seit Jahren mit einer Polizistin zusammenleben soll.

Michael Fischer aus Rostock bemüht sich seit einiger Zeit um Einfluss in der Neonazi-Szene von MV, schreibt etwa für die NPD-nahe Internetseite "MUPINFO". Außerdem ist er eines der Gründungsmitglieder der "Nationalen Sozialisten Rostock" - einer Kameradschaft, die sich "autonom" gebärdet und regelmäßig durch Sprühereien und vereinzelt durch Angriffe etwa auf SPD-Büros auffällt.

In einer Nachricht einer "AG Aufklärung", die bei Altermedia in den Kommentaren veröffentlicht worden ist, wird nun angeprangert, dass er schon jahrelang mit einer Polizistin zusammen ist. Anscheinend mutmaßen seine "Kameraden", dass über Fischer und seine Freundin Informationen über rechte Aktivitäten an die Polizei weitergeleitet wurden und dem Polizeieinsätze folgten. Auch die Rostocker rechte Szene und die NPD werden kritisiert, die Fischers Beziehung verschwiegen und szene-interne Kritiker angegriffen haben sollen.

Damit wird einmal mehr offensichtlich, dass hinter den pathetischen Selbstdarstellungen der Neonazi-Szene und ihrer Propaganda von Kameradschaft nur Heuchelei steckt. "Autonome Nationalisten"? - Lachhaft.

Text und Kommentare auf der Nazi-Seite Altermedia
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