5000 protestieren gegen SiKo in München
Ungefähr 5000 Menschen zogen aus Protest gegen die „NATO-Sicherheitskonferenz“, einem Treffen hochrangiger Militärs, Politiker und Vertreter_innen der Rüstungsindustrie, durch die Münchner Innenstadt. Begleitet von einem massiven Polizeiaufgebot samt USK-Schläger_innen zog der Protestumzug von Marienplatz in die Nähe des „Hotels Bayrischer Hof“ in dem das Spitzentreffen der Kriegstreiber stattfindet. Die Versammlungsbehörde verbot den Antimilitarist_innen wie in den Jahren zuvor ihren Protest direkt vor die Sicherheitskonferenz zu tragen.
Die Polizei führte umfassende Personenkontrollen durch, in dessen Verlauf mehrere Menschen verhaftet wurden. Sogar Personalausweise mussten die potentiellen Kundgebungsteilnehmer_innen der Polizei grundlos aushändigen wenn sie an der Demo teilnehmen wollten. Dies stellt von Seiten der bayrischen Behörden einen weiteren massiven Einschnitt in das Demonstrationsrecht dar. In Redebeiträgen wurde ein sofortiger Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan und aus bundesdeutschen Schulen gefordert sowie zum Kampf gegen die deutsche Kriegspolitik aufgerufen. Die Demonstrantionsteilnehmer_innen solidarisierten sich mit den Revolten Tunesien, Ägypten und dem Jemen und verurteilten die Waffenlieferungen und Unterstützung der Regime durch die deutsche und us-amerikanischen Regierung. Positiv war das die Demonstration einen kämpferischen und sehr internationalistischen Ausdruck hatte: Menschen aus Äthiopien, Türkei/Nordkurdistan und Palästina beteiligten sich zahlreich an dem Protestumzug, machten auf die Situation in ihrem Heimatländern aufmerksam und riefen Parolen wie „Hoch die internationale Solidarität!“.
Weil Krieg und Krise nicht von Himmel fallen oder von besonders fiesen Menschen vom Zaun gebrochen werden, sondern logische Folge des kapitalistischen Wirtschaftens sind hat das das antifaschistische/antimilitaristische Aktionsbündnis (a3) zusammen mit antikapitalistischen und linksradikalen Gruppen aus München dazu aufgerufen einen internationalistischen und antagonistischen Block zu bilden. Unter dem Motto „No Nato! No War! No Capitalism!“ beteiligten sich mehrere hundert aus dem gesamten Bundesgebiet angereiste Antimilitarist_innen an dem Block der mit Parolen wie „A-Anti-Anticapitalista“ eine Lautstarke und eindeutige Absage an Kapitalismus formulierte. In Redebeiträgen wurde sich mit Axel, Olli und Florian solidarisiert, 3 Antimilitarist_innen denen vorgeworfen wurde als Mitglieder der sogenannten „militanten Gruppe“ Bundeswehrfahrzeuge in Brand gesteckt zu haben und deshalb demnächst eine längere Haftstrafe antreten müssen. Widerstand und Sabotage gegen Kriegstreiber und Militarismus darf sich nicht auf die Spielregeln der Herrschende begrenzen lassen sondern muss laut, teuer und unberechenbar sein.
Weil Krieg und Krise nicht von Himmel fallen oder von besonders fiesen Menschen vom Zaun gebrochen werden, sondern logische Folge des kapitalistischen Wirtschaftens sind hat das das antifaschistische/antimilitaristische Aktionsbündnis (a3) zusammen mit antikapitalistischen und linksradikalen Gruppen aus München dazu aufgerufen einen internationalistischen und antagonistischen Block zu bilden. Unter dem Motto „No Nato! No War! No Capitalism!“ beteiligten sich mehrere hundert aus dem gesamten Bundesgebiet angereiste Antimilitarist_innen an dem Block der mit Parolen wie „A-Anti-Anticapitalista“ eine Lautstarke und eindeutige Absage an Kapitalismus formulierte. In Redebeiträgen wurde sich mit Axel, Olli und Florian solidarisiert, 3 Antimilitarist_innen denen vorgeworfen wurde als Mitglieder der sogenannten „militanten Gruppe“ Bundeswehrfahrzeuge in Brand gesteckt zu haben und deshalb demnächst eine längere Haftstrafe antreten müssen. Widerstand und Sabotage gegen Kriegstreiber und Militarismus darf sich nicht auf die Spielregeln der Herrschende begrenzen lassen sondern muss laut, teuer und unberechenbar sein.
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Ergänzungen
Impressionen
Ausgestattet mit bunten Fahnen, Schildern und Spruchbändern treffen sich die Aktivisten am Mittag in der Münchner Innenstadt. Nach einer kurzen Auftaktkundgebung auf dem Marienplatz ziehen die Demonstranten von dort über den Gärtnerplatz und den Viktualienmarkt wieder zurück zum Marienplatz. Viele Passanten mit Einkaufstüten bleiben stehen, beobachten das Geschehen und machen Fotos von den Demonstranten. Am Anfang des Protestzugs schiebt ein Aktivist einen mit Pappe zu einem grünen Panzer umgebauten Einkaufswagen vor sich her. Auf kleinen schwarzen Särgen, die mehrere Kriegsgegner auf dem Kopf tragen, steht geschrieben: "Süß und ehrenvoll ists, fürs Vaterland zu sterben."
In einer Bäckerei entlang der Demonstrationsstrecke sieht man die Proteste gelassen. "Es stört uns nicht. Die sind ja friedlich", sagt eine Verkäuferin.
Kaum zu glauben,
"Wir sind ökonomisch schwächer, demografisch alt und damit militärisch gebremst, moralisch verunsichert."
http://www.tagesspiegel.de/kultur/die-verschwendete-zukunft/3796190.html
1000 Demonstrantinnen
Der ehemalige Internationalistische Block hatte vielleicht 150 Teilnehmer_innen.
Die bekannten Gruppen aus Hamburg, Berlin, Stuttgart und Karlsruhe in typisch mackerhafter Manier.
Die autonomen Siko-Zusammenhänge so gut wie gar nicht mehr da. Offensichtlich aus gutem Grund.
Viele Zusammenhänge, vor allem regionale, sind erst gar nicht angereist.
Arab und andere haben vermeintliches Heimspiel, sind aber zu blöd sich in Muc zu bewegen.
Siko mobilisierung ist erledigt. Nach über 10 Jahren ist dies vielleicht auch mal notwendig.
Gute Demo : Weit über 5000
waren es weit über 500 Leute: 6500
@egal
Alles in allem kann mensch, dneke ich, ganz zufrieden sein und es gab sicher noch einige weitere Aktionen, die in den kommenden Wochen berichtet werden :)
In diesem Sinne: Auf nach Dresden!
http://kafemarat.blogsport.de/2011/01/18/karten-fuer-die-busanreise-nach-dresden/
Fotoergänzung...
Fotoergänzung
Video
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Bilder unkenntlich machen verdammt nochmal — jo
WHAT THE MOTHERFUCKING HELL?! — hää
@what the hell — körperliche auseinandersetzung
900 Demonstranten lediglich — ich
Araplar, Afrikalilar ve Kürtler hakkinda — AMED
übersichtliches Bild — ant
Sooso — Xavier Naidoo
@yo — Maik
was n lows — so eins
bild — g
Klarstellung — Hans Egon
Kriege und Nationen — nicht international
Klarstellung? — Novo
jaja... — one solution