Sarrazin an der TU-Berlin

Pressereferat AStA TU 18.01.2011 18:03 Themen: Antifa Antirassismus Bildung Soziale Kämpfe
Wieviel Populismus verträgt die Wissenschaft?
Am Montag, den 24.01., soll Thilo Sarrazin auf Einladung von Prof. Dr. Klaus-Dirk Henke in der Lehrveranstaltung „Öffentliche Finanzen II“ über „Zuwanderung und Integration“ an der Technischen Universität Berlin vor Studierenden sprechen.
Verantwortlich zeigt sich das Institut für Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsrecht (Fakultät VII) bzw. der Fachbereich Finanzwissenschaft und Gesundheitsökonomie dessen Leiter Prof. Henke ist. Schon im Oktober wurde die Veranstaltung als besonderes Bonbon im Seminar angekündigt. Das TU-Präsidium ist über die Veranstaltung informiert.

Die Zusammenarbeit von Prof. Henke mit Thilo Sarrazin ist langjährig. Beide sind Mitglieder der Berliner Wirtschaftsgespräche e.V., deren stellvertretender Vorsitzender Sarrazin ist. Die Einladung kommt also nicht von ungefähr. Henke ist Gesundheitsökonom und propagiert mit seinem „Spreestadt-Forum zur Gesundheitsversorgung in Europa“ (ebenfalls
regelmäßige Vortragsreihen) die neoliberale Ausrichtung der Gesundheitswirtschaft. Auch das bereits im Oktober 2010 vom AStA als unethisch kritisierte „Berliner Krankenhausseminar“ unter Leitung des umstrittenen Ex-Chef der DRK-Kliniken Prof. Dr. Thomas Kersting war an Diskussionsrunden mit Henke und Sarrazin zur Zukunft der Deutschen
Krankenhäuser beteiligt. Wichtigste Interessenvertretung für Sarrazin an der TU ist allerdings der Medienforscher Norbert Bolz, dessen unzählige Verteidigungsreden in Print- und Funkmedien für die konservative Rechte die pseudo-intellektuelle Legitimationsgrundlage zur Abschaffung des Sozialstaats im Namen bürgerlicher Freiheit darstellt. Der einzige der an der TU bisher dagegen gehalten hat, war der mittlerweile emeritierte Prof. Wolfgang Benz vom Zentrum für Antisemitsmusforschung. Er hat Sarrazin im
August 2010 das Bedienen kulturrassistischer Klischees vorgeworfen.

Dass Sarrazin seine Thesen zur „Verdummung unserer Gesellschaft“ ausgerechnet an der TU noch einmal vortragen darf, ist kein Zufall, sondern Programm bestimmter Professoren, die auf der neoliberalen Populismuswelle schwimmen. Wenn unwissenschaftlichen und rassistischen Argumentationsketten, die seit vielen Monaten durch sämtliche Medien millionenfach rezitiert wurden, immer wieder Raum gegeben wird, schluckt der Populismus die Wissenschaft und die Eitelkeit, der Kleingeist oder auch die Geldnot der Pop-Aufreger siegt über das wofür Universitäten stehen. Am 24.1. ist keine wissenschaftliche Debatte von Herrn Sarrazin, Prof. Henke und dem Publikum der angehenden Wirtschaftswissenschaftler zu erwarten. Die Hoffnung, dass andere der Demagogie solide vernünftige Aufklärung entgegensetzen ist allerdings berechtigt.

Weiteres zum Thema Sarrazin und Bolz im aktuellen AstA-Info Nr. 19

 http://asta.tu-berlin.de/referate/offentlichkeit/astainfo-online/ai_okt10web.pdf

Termin
24.01.2011
14.15 Uhr – 15.45 Uhr
Raum A141
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Ergänzungen

Sarrazins Frau

xy 18.01.2011 - 18:34
demütigt scheinbar kleine Kinder:

 http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,739931,00.html

Und Hr. Sarrazin hat sich wohl bei seinen "Forschungen" auf Berichte seiner Frau gestützt. Anforderungen in Deutsch und Mathe sollen nach seinen Aussagen von Jahr zu Jahr sinken.

Allerdings zeigen Lehrplananalysen auch für das Fach Mathe, dass die Anforderungen und der Lernumfang von Jahr zu Jahr zunehmen.

ja ja die tu

tub-studi 19.01.2011 - 03:36
wenn ich jetzt mal in den raum schmeisse, dass sogar das institut für soziologie seit jahren ganz offiziell "unpolitisch und wertfrei" (was ironischerweise per se unmöglich ist) daherkommt, mit profs (40,- €/h), die an apolitischer haltung, weltfremdheit und angepasstheit kaum zu überbieten sind (die studierendenschaft sieht mehrheitlich übrigens auch so aus), hat mensch sicher einen ungefähren eindruck, wie die politische lage an der tu insgesamt sein wird.

wenn man jetzt noch sieht, für wen an der tu problemlos gelder verteilt werden (siehe textverlinkung im artikel), während z.b. benz für jeden cent für das zentrum für antisemitismusforschung sich fast prostituieren musste, wundert einen nichts mehr.

kurz gesagt, es ist eher nicht zu erwarten, dass sich irgendwie institutioneller widerstand gegen das rassistenschwein sarazin regen wird. leider.

falscher Hörsaal

X 19.01.2011 - 10:17
Die Veranstaltung findet in A 151 statt!

Vorbereitungstreffen

Wichtel 19.01.2011 - 12:29
Am Donnerstag wird es ein Treffen geben, um Protestaktionen zu planen. Dieses findet ab 18 Uhr in der Zwille (www.zwille.org) statt. Es wird Cocktails und Vokü geben, also kommet zahlreich!!!

nein nein, nicht die tu

tu-studi2 19.01.2011 - 23:49
lieber tu-studi.

wie kommst du zu deinem Urteil über TU SoziologInnen?

Ich sehe das ganz anders. Sowohl Studis als auch die Dozenten die ich kenne haben durchaus eine politische Meinung. Ich bin mir auch sicher dass Du vor allem Soz Studis sehen wirst, die sich seine Polemiken nicht gefallen lassen werden.

Und was erwartest Du von den Profs?

Da kommt irgendein Politikerheini dahergelaufen und erzählt Blödsinn, soll man dessen Thesen als Wissenschaftler am Ende noch ernst nehmen und ihm somit Legitimtät verschaffen (auch durch zu oft wiederholte Kritik- für Sarrazin ist doch auch "bad" publicity gut, daher lieber von der Seite her ignorieren).

Was die Lehre angeht bemühen sich die Profs um eine angemessene Soziologische Ausbildung, die nicht zu einseitig ist, sondern den Studis selber die Wahl lässt ihre Schlüsse zu ziehen. Kritische Theorie wird hier AUCH gelehrt, genauso wie Marx, aber auch Max Weber und Konsorten (die man zum verstehen aktueller "auch linker" Konzepte benötigt)

- das Werturteilsfreiheit ein Ideal der (traditionellen) Wissenschaften ist (übrigens genauso wie Wissenschaftlicher Kommunitarismus, Universalismus, Uneigennützigkeit und organisierter Skeptizismus) wird hier vertreten, in durchaus reflektierter Art und Weise.

Wenn Du nur eine einseitige Meinung hören willst, musst Du woanders hingehen (für linke Diskussionen bieten sich übrigens auch autonome Seminare, zu Themen wie etwa Anarchie etc. an, die die Studis organisieren und dabei auch Räume zur Verfügung gestellt bekommen).

Also, diffamier hier bitte nicht uninformiert deine Mitmenschen.

immer diese Populisten

tu_studi3 20.01.2011 - 00:18
@tu_studi: Du redest immer den gleichen Blödsinn, das nervt und wahrer wirds deswegen auch nicht.

Apropos wahr, während die einen nur Sprüche klopfen um sich wichtig zu machen versuchen es die anderen unter dem Deckmantel der Wissenschaftlichkeit mit handfestem Rassismus. Der Sarazin meint ja auch er macht sowas wie Gesellschaftswissenschaft.

Unabhängig vom latent rassisitischen Unterton wurde an der HU wurden übrigens vor kurzem mal Sarazins Empirie-Basis überprüft. Ergebnis: Falsch zitiert, nicht belegt, flasche Schlußfolgerungen. Auch mal ganz interessant...  http://www.heymat.hu-berlin.de/

@tu-studi2

anderer 20.01.2011 - 00:35
Auch wenn das hier nicht der richtige Ort ist und ich nicht der Angesprochene bin, kann ich es mir nicht nehmen lassen, dass hier nicht einfach so stehenzulassen.

Kritische Theorie und auch Marx werden höchstens kurz am Rande zwangsweise mitbehandelt, aber eher als vergangene überholte Konzepte, da kannst du noch soviel herumreden. Angesprochen werden in diesem Zusammenhang natürlich auch ausschließlich Klassiker, um die mensch einfach nicht herumkommen kann, und keine aktuellen Theorieansätze. Es ist einfach kein klassisches Soziologie-Studium, kaum Sozialstrukturanalysen etc., sondern vielmehr kleinteiligstes Gedöns - das willst du ja sicher nicht ernsthaft bestreiten.

Wessen Geistes Kind du bist, zeigt aber dein Absatz über Studis, die eben auch kritischere Theorien diskutieren wollen und eben dafür in den regulären Seminaren keinen Platz finden. Nicht dass du kritisierst, dass der Lehrplan soetwas nicht vorsieht, nein, du bejubelst die TU dafür, dass sie diese Chaoten nicht einfach der Uni verweist. Desweiteren siehst du die Auseinandersetzung mit gesellschaftskritischen Themen als Vertretung einer einseitigen Meinung und als "linke Diskussionen". Vielleicht würden diese Menschen ja auch diese Texte (im übrigen über Anarchismus und nicht über Anarchie - aber da sieht mensch, dass die Auseinandersetzung dieser Unterscheidung auch nicht in den regulären Uni-Alltag gehören, sondern diese Worte einfach unreflektiert für jedwede Art von Ordnungslosigkeit und fehlender Systematik verwendet werden) gerne mit Menschen anderer politischer Strömungen, wie du einer zu sein scheinst, diskutieren, aber da sich nirgendwo Platz dazu findet und du anscheinend auch nicht an Seminaren zu gesellschaftskritischen Themen interessiert bist (ob das nun am Thema oder der nicht Anerkennung durch das Prüfungsamt liegt, bleibt offen), wird es wohl so bleiben.

Deine Zeilen sind in jedem Fall nicht werturteilsfrei.

Kurz zu den Profs: Es gibt einige, die politisch sehr interessiert und auch engagiert sind, das können sie jedoch sehr gut vom Uni-Alltag trennen, wie mensch das findet, dürfte jedem selbst überlassen sein...

nein nein, nicht die tu

tu-studi2 20.01.2011 - 01:19
"Kritische Theorie und auch Marx werden höchstens kurz am Rande zwangsweise mitbehandelt, aber eher als vergangene überholte Konzepte, da kannst du noch soviel herumreden. Angesprochen werden in diesem Zusammenhang natürlich auch ausschließlich Klassiker, um die mensch einfach nicht herumkommen kann, und keine aktuellen Theorieansätze. "

"Nur am Rande zwangsweise mitbehandelt"

Ja, ich habe auch was von Foucault, Bourdieu, Hardt und Negri, Boltanski, Chiapello und Thevenot gehört. Ja, ein paar der Sachen habe ich mir dann auch selbständig angeschaut, ich habe nicht alles vorgesetzt bekommen, aber das finde ich eigentlich auch ganz OK, ich kann ja auch selber lesen und mit anderen sprechen.

p.s. welche Theoretiker hast Du denn "vertieft" vorgesetzt bekommen? Ich erinner mich da an ein Habermas Seminar, an ein kritisch Theorie Seminar, die angeboten wurden etc.

Den Unterschied zwischen Anarchismus und Anarchie schaue ich auch gleich nach, danke für den Hinweis, wieder was gelernt.

Und zur Thematischen Ausrichtung, ja, Sozialstruktur ist an der TU wirklich kein Kernthema, dafür an den meisten anderen Unis, sind die jetzt so viel politischer? Weil ich weiß dass die Armutsquote in Deutschland 2006 bei 13,9 und es 2001 nur 10,4% waren, und wie das berechnet wird, bringt mir das für meine politische Aktivität vielleicht auch nicht soo wahnsinnig viel mehr als meine Reflektion über den Zusammenhang von technologischen Innovationen, den ich am Beispiel der von Biopatenten oder der Organisation in der Medienbranche hinterfrage. Ein bisschen Vielfalt innerhalb der Disziplin schadet doch hier nicht, oder?


Hörsaal

Gehwegplatte 20.01.2011 - 13:50
(bitte Ergänzung nach oben verschieben)

Es herrscht offenbar Verwirrung um den richtigen Hörsaal. Laut Zwille, dem offenen Raum an der TU, findet die Veranstaltung wie alle anderen von Henke in H0107 statt (Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135).

http://www.zwille.org/


So sieht er übrigens aus:

http://www.finance.tu-berlin.de/fileadmin/a38311300/images/KDH_2010b.jpg

...und da sitzt er:

Raum: H 5139c
Telefon: +49 (0) 30 314 25 466 (Sekretärin)
Sprechstunde: nach Vereinbarung

Veranstaltung ist abgesagt!

TU-Mitglied 22.01.2011 - 08:01
Laut TU-Präsidium, -Pressestelle und tagesspiegel.de ist die Veranstaltung abgesagt.

@tu-studi2

tub-studi (no. 1) 24.01.2011 - 17:41
falls du tatsächlich am ifs studieren solltest, bist du das paradebeispiel dafür, was dort schief läuft (und zwar nicht erst seit bachelor-einführung). insofern find ich deinen kommentar immerhin historisch wertvoll.
darüber hinaus sind aber fast sämtliche deiner ausführungen sachlich schlicht falsch, wie aus den anderen kommentaren ja auch ganz gut hervorgeht.
besonders amüsant, als soziologe das ideal der werturteilsfreiheit hochzuhalten. ich meine, bereits im ersten semester die unmöglichkeit eines solchen unterfangens gelehrt bekommen zu haben.
schlag daher doch einfach noch mal nach: werturteilsstreit! => das wichtigste ergebnis für uns hier, in kürze und nur für dich: "wertfreiheit" = systemstützend, (wobei system = scheiße zu setzen ist)
solltest du das nicht so sehen, gilt satz 1.

@other tu-kommis
ob die profs für sich, privat oder heimlich doch politisch sind, ist mir egal. wer "unser" (d.h. soziologisches) wissen von gesellschaftlichen zusammenhängen, den strukturellen unterdrückungsmechanismen und ausbeutung hat und es nicht nutzt, um auch nur das leiseste dagegen zu tun, macht sich mitschuldig und verdient meinen respekt noch weniger als irgendein dummes naziarschloch, dass vielleicht tatsächlich glaubt, das juden, ausländer, schwule, sonstwer unser unglück sind.

in dem zusammenhang; erinnert sich noch einer an das 100% harmlose bildungstreiktranspi, dass von prof xy kritisiert wurde, weil es angeblich gewalt befürworten würde???


Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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pöbel

pöbel 18.01.2011 - 21:59
"Die Hoffnung, dass andere der Demagogie solide vernünftige Aufklärung entgegensetzen ist allerdings berechtigt."

...na da kann ja nicht der TU-Asta mit gemeint sein...

Wie

jetzt 19.01.2011 - 00:04
Ich fasse es nicht. Dass Hinz und Kunz den zu Lesungen einladen, ist da ja fast noch nachvollziehbar. Unbegreiflich ist mir, dass ein Dozent Sarrazin zu einem wirklich sachfremden Vortrag über i.w.S. Migrationsprobleme in reguläre VWL(?)-Vorlesungen "Finanzen II" einlädt und einladen kann! In meiner Studienzeit an einer eher ziemlich konservativen Uni (TUD) sind Gastvorträge jedenfalls der Geistes- und Sozialwissenschaften nahezu grundsätzlich nicht in reguläre Vorlesungen integriert worden, eher in Zusatzangebote, Ringvorlesungen..., selbst wenn sie thematisch (anders als jetzt) zur Vorlesung passten! VWL ist doch anders als BWL eher von "linkslastigen" Studenten besucht? Fakultätsvorsteher/Dekanat/Rektoriat konsultieren, nachvollziehbare Boykotts des Vortrages vermitteln, ggf. später den Dozenten boykottieren...? Alles nachvollziehbar machen!

"Chaoten-Kongress an Berliner Uni"

Ausgleich 19.01.2011 - 01:24
Wo ist denn die BZ-Schlagzeile, dass so ein gesellschaftspolitischer Chaot an der Uni, an der TU!!! redet? Damals war sofort alles voll in der Presse, da konnten Präsidium und AStA der TU gar nicht mehr anders! Und jetzt? Da wird so ein gesellschaftlicher Chaot auch nocht hofiert! Am Ende auch noch von der örtlichen Presse! Ich folgere: Mensch darf sich also nicht mehr wissenschaftlich über ein Thema unterhalten, aber wenn`s nur populistisch genung ist, dann ist es kein Problem!
Da geht nicht nur die TU vor die Hunde, sondern da gehen Kutzler & alle gleich mit!

@00:04

t 19.01.2011 - 02:13
versucht es mal bei der fs biowissenschaften von hu oder fu. eine oder beide sollten wissenschaftlichen beistand zu vermitteln in der lage sein.

@tub-studi

auch einer von der sorte 19.01.2011 - 09:48
zwar finde ich dein urteil sehr pauschal, aber hast schon recht, und die paar hanseln, die sich so toll "engagieren", denen geht es nicht um inhalt sondern um profilierung und machtgeilheit...

Wieso?

Jan 20.01.2011 - 16:55
Der Mann sagt die Wahrheit, die ihr nicht abstreiten könnt und ihr wollt dagegen protestieren? Ihr seid echt ein lachhafter Haufen!

@ wieso

murat 21.01.2011 - 16:54
der mann sagt nicht die Wahrheit, sondern das was in den Herzen der meissten von euch liegt, was ihr aber nicht aussprechen konntet. Dass die Thesen flasch liegen, wisst ihr eigentlich selber. Dass die skizzen und Schmas oder Berechnungen nicht stimmen oder bewusst ausgewählt wurden, wisst ihr selber. ihr habt ja immer eure ausländischen nachbarn immer als den barbaren angesehen. ob er sich integriert oder auch nicht spielt eigentlich eee keine rolle.
wobei integration haben die migranten schon längst durchgeführt. Geh ma in die unis in die vorlesungen. es gibt nur noch ganz wenige wo keine türkin oder türke mit dabei ist. imbiss oder obsverkauf bringt zwar auch geld, wird aber nicht nur von den migranten erlernt und durchgeführt. geh ma ein ma in dein leben auf eine großbaustelle und sieh ma nach wen du alles so triffst? trockenbauer jugos, putzer kurden, und betonarbeiter türken. nur noch der baulieter ist ein deutscher. na was soll man da sagen? in den größten kanzleien sitzen jetzt jeweils ein russe und ein türke mit drinne, damit die gruppen auch angesprochen werden. es gibt ne menge tükische oder arabische ärzte. die antifa demonstriert eng mit türken und kurden zusammen. was willst du fascho noch sagen und gibst dem arschloch noch recht. na recht hat er ja. er spricht eure meinung aus.

na abgesehen von dem fascho hier, möchte ich noch ma erinnern. L14 bleibt...
auch wir ausländer werden drum kämpfen....

@tu studi 1

tu-studi1 24.01.2011 - 20:46
1. Werturteilsfreiheit als normative Wertvorstellung (Ideal) und nciht als Zustandsbeschreibung. Unterschied ist Dir bekannt?

2. Meinst Du, im Gestus des rebellischen erstarrte Haltungen sind weniger systemerhaltend? Das Dagegen ist doch teil des Systems (=Scheiße).

3. Meinst Du, dass Du mit Hass, Beleidigung und Ausgrenzung (auch derjenigen die auf der Suche nach der besseren Gesellscahft sind, aber vielleicht nicht ganz so "forsch" [laut Dir ja weniger respektabel als Nazis]) findet sich bereits im "kleinen" ein Weg zu eben dieser besseren Gesellschaft? Ich sehe den Weg dahin eher im Respekt und Achtung meines Nächsten - und Fernsten.

aber das führt ja hier zu nichts. Viel Erfolg beim Konsum der zur Ware geronnenen Antihaltung.