(B) Räumungstermin für Liebig 14
Räumungstermin für Liebig 14
Heute, am 10.01.2011 ist für alle Wohnungen des Hausprojektes in der Liebigstraße 14 in Berlin-Friedrichshain ein schriftlicher Räumungsbescheid eingegangen, der am 02.02.2011 um 8:00 Uhr zur Vollstreckung angesetzt worden ist.
Heute, am 10.01.2011 ist für alle Wohnungen des Hausprojektes in der Liebigstraße 14 in Berlin-Friedrichshain ein schriftlicher Räumungsbescheid eingegangen, der am 02.02.2011 um 8:00 Uhr zur Vollstreckung angesetzt worden ist.
Räumungstermin für Liebig 14
Heute, am 10.01.2011 ist für alle Wohnungen des Hausprojektes in der Liebigstraße 14 in Berlin-Friedrichshain ein schriftlicher Räumungsbescheid eingegangen, der am 02.02.2011 um 8:00 Uhr zur Vollstreckung angesetzt worden ist.
Die verlorenen Prozesse und das Versagen der Politik!
Der Räumungsbescheid für unser Wohnprojekt ist die Folge eines beinahe vierjährigen Rechtsstreites um die Kündigung sämtlicher (!) Wohnungen zwischen den Bewohner_innen des Hausprojektes und den Eigentümern Suitbert Beulker (ebenfalls Eigentümer des Hausprojektes in der Rigaerstr. 94) und Edwin Thöne, seines Zeichens Geschäftsführer des Kinderschutzbund Unna.
Vorgeschobener Grund der Kündigungen war neben dem Heraushängen von Transparenten und Beleidigungen gegen Beulker der Einbau einer Zwischentür im Treppenhaus.
(Wen die juristische Posse interessiert: Link zu einer Webseite)
Versuche, mit Berliner Bezirks- und Senatspolitiker_innen eine legale Lösung für den Verbleib unseres Hausprojektes zu finden oder mit Hilfe einer Stiftung das Haus zu kaufen, scheiterten.
Das lag zum Einen daran, dass die Politiker_innen Kompetenzen von sich gewiesen haben, auf unsere Situation Einfluss nehmen zu können. Zum Anderen glänzten verantwortliche Senatspolitiker_innen vielfach durch Abwesenheit. So zum Beispiel unser viel geliebter Senator für Inneres, Erhard Körting oder die Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer, die seit Jahren eine aggressive, neoliberale Wohnungspolitik verfolgt und zum Beispiel die Mietzuschüsse des Senats für Hartz 4 Empfänger_innen abgeschafft hat.
Auch Holger Lippmann, Geschäftsführer des Berliner Liegenschaftsfonds, weigerte sich bis zum Schluss, ernsthaft über ein Ersatzobjekt zu verhandeln.
Begleitet wurde all dies von verschiedensten erfolgreichen Aktionen, von bunt bis schwarz, von laut bis klammheimlich. Daran gilt es anzuknüpfen.
Die Häuser denen die drin leben!
Denn wir sind nicht die einzigen, die von Zwangsumzügen, Räumungen und dem ganzen Aufwärtungs-Kladderadatsch betroffen sind. Neben dem Kampf um die wenigen verbliebenen selbstverwalteten Freiräume (so z.B. die Rigaer 94, Köpi bei uns um die Ecke, aber auch die Squater_innen in Amsterdam und überall sonst) sind vor allem in Berlin immer mehr Menschen von steigenden Mieten betroffen und verlieren ihre Wohnungen und ihr soziales Umfeld.
Ihnen gilt unsere Solidarität und Unterstützung.
KOMMT ZUR AVV AM 14.01.2011 UM 19:30 IM BETHANIEN!
HALTET AUGEN UND OHREN OFFEN UND CHECKT REGELMÄSSIG UNSEREN BLOG (www.liebig14.blogsport.de)!!
SEID KREATIV, ORGANISIERT EUCH UND HAUT AUF DEN PUTZ!
SOLIDARITÄT IST EINE WAFFE!!!
Heute, am 10.01.2011 ist für alle Wohnungen des Hausprojektes in der Liebigstraße 14 in Berlin-Friedrichshain ein schriftlicher Räumungsbescheid eingegangen, der am 02.02.2011 um 8:00 Uhr zur Vollstreckung angesetzt worden ist.
Die verlorenen Prozesse und das Versagen der Politik!
Der Räumungsbescheid für unser Wohnprojekt ist die Folge eines beinahe vierjährigen Rechtsstreites um die Kündigung sämtlicher (!) Wohnungen zwischen den Bewohner_innen des Hausprojektes und den Eigentümern Suitbert Beulker (ebenfalls Eigentümer des Hausprojektes in der Rigaerstr. 94) und Edwin Thöne, seines Zeichens Geschäftsführer des Kinderschutzbund Unna.
Vorgeschobener Grund der Kündigungen war neben dem Heraushängen von Transparenten und Beleidigungen gegen Beulker der Einbau einer Zwischentür im Treppenhaus.
(Wen die juristische Posse interessiert: Link zu einer Webseite)
Versuche, mit Berliner Bezirks- und Senatspolitiker_innen eine legale Lösung für den Verbleib unseres Hausprojektes zu finden oder mit Hilfe einer Stiftung das Haus zu kaufen, scheiterten.
Das lag zum Einen daran, dass die Politiker_innen Kompetenzen von sich gewiesen haben, auf unsere Situation Einfluss nehmen zu können. Zum Anderen glänzten verantwortliche Senatspolitiker_innen vielfach durch Abwesenheit. So zum Beispiel unser viel geliebter Senator für Inneres, Erhard Körting oder die Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer, die seit Jahren eine aggressive, neoliberale Wohnungspolitik verfolgt und zum Beispiel die Mietzuschüsse des Senats für Hartz 4 Empfänger_innen abgeschafft hat.
Auch Holger Lippmann, Geschäftsführer des Berliner Liegenschaftsfonds, weigerte sich bis zum Schluss, ernsthaft über ein Ersatzobjekt zu verhandeln.
Begleitet wurde all dies von verschiedensten erfolgreichen Aktionen, von bunt bis schwarz, von laut bis klammheimlich. Daran gilt es anzuknüpfen.
Die Häuser denen die drin leben!
Denn wir sind nicht die einzigen, die von Zwangsumzügen, Räumungen und dem ganzen Aufwärtungs-Kladderadatsch betroffen sind. Neben dem Kampf um die wenigen verbliebenen selbstverwalteten Freiräume (so z.B. die Rigaer 94, Köpi bei uns um die Ecke, aber auch die Squater_innen in Amsterdam und überall sonst) sind vor allem in Berlin immer mehr Menschen von steigenden Mieten betroffen und verlieren ihre Wohnungen und ihr soziales Umfeld.
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Ergänzungen
AVV - Es ist der 13. im Monat
Das korrekte Datum ist der 13. Januar - Da wurde im Text versehentlich das Datum mit der Hausnummer verbunden. (Bis auf den Februar soll die Berliner AVV immer am 13. im Monat stattfinden. Im Februar ist sie am Valentinstag.)
13. Januar 2011 - 19 Uhr 30 - Bethanien - Autonome Vollversammlung
Hallo
Sarkozys neue Nachbarn: Hausbesetzer
Protest gegen die Wohnungsnot
Paris - Der französische Präsident Nicolas Sarkozy hat neue Nachbarn: Aus Protest gegen die Wohnungsnot haben mehrere Pariser ein achtstöckiges Gebäude in der Nähe des Elysees besetzt. Auch Oppositionspolitiker ließen sich am Freitag dort blicken und sprachen den Mitgliedern der Gruppe "Jeudi Noir" ihre Solidarität aus. "Die Wohnungsnot ist heute das wichtigste Problem der jungen Generation", betonte die sozialistische Abgeordnete Aurelie Filipetti. Das Gebäude, das dem Versicherungskonzern Axa gehört, steht seit 2006 leer. Axa verzichtete bisher auf eine Klage gegen die knapp 30 Besetzer, die sich Ende Dezember dort eingenistet haben.
Die meisten von ihnen sind Studenten oder Arbeitslose. "Von der achten Etage aus haben wir einen guten Blick auf den Elysee", sagte eine von ihnen der Zeitung "Le Parisien". Die Aktivisten von "Jeudi Noir" machen seit mehreren Jahren mit spektakulären Hausbesetzungen auf die miserablen Zustände auf dem Pariser Wohnungsmarkt aufmerksam. Sie fordern mehr Sozialwohnungen und niedrigere Mietpreise. 2009 hatten Mitglieder von "Jeudi Noir" ein historisches Gebäude auf dem Pariser Place des Vosges besetzt. Im vergangenen Oktober hat die Polizei das Gebäude nach langen Verhandlungen mit der Besitzerin schließlich geräumt. (APA/dpa)
ohje. 2011 hat begonnen - endlich aus der MDMA-Narkose aufgewacht, liebe Berliner?
SAMSTAG 15.1.2011
ab 13.00 Uhr antifa kundgebung am nöldnerplatz in lichtenberg...
die npd und dvu treffen sich am kommenden samstag in dem max taut oberstufenzentrum um ihre fusion auf fraktionsebene zu beschließen! ab 14.00uhr wollen die nazis dort abhängen!
kommt zahlreich bringt eure freund_innen mit!!!
lichtenberg nazifrei!!!
Liebig14 und Rote Flora bleiben!
Druck aufbauen!
Was ist jetzt wichtig?
Ja es kam auf dem Dorfplatz zu unschönen Situationen. Aber Missstände, die nicht als solche ausgesprochen, bös kritisiert, sondern runtergeschluckt werden, bewirken, dass Leute abspringen und wir uns schwächer machen. Wenn sich Sexismus im zwischenmenschlichen Wohnen doch irgendwo bekämpfen lässt, dann doch durch verschiedene Hausprojekte wie zum Beispiel die Liebig. Man muss sich nur bewusst werden, dass es mal ab und zu nicht klappt.
Zusammenzuhalten ist unsere zerbrechliche, aber von uns gestaltbare Chance!
wichtig
also bleibt eine mobizeit von ca. 3 wochen noch...
http://www.tagesspiegel.de/berlin/linkes-haus-in-friedrichshain-kurz-vor-der-raeumung-/3697490.html
Autonome bedrohen Bürgermeister Schulz
In Berlin droht wieder mächtig Ärger wegen eines besetzten Hauses. Die Liebigstraße 14 - seit Anfang der 90er Jahre besetzt - soll am 2. Februar geräumt werden. Deshalb bedrohen nun Linksextremisten dem Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg, Franz Schulz (Bündnis 90/ Die Grünen), mit einem Anschlag.
http://www.bz-berlin.de/bezirk/friedrichshain/autonome-bedrohen-buergermeister-schulz-article1087274.html
Linksextremisten werfen Brandsatz
Im Internet wurde ein Bekennerschreiben veröffentlicht, das sich auf die Liebigstraße 14 bezieht. Daraufhin kontrollierte die Polizei das Gebäude und entdeckte Rußspuren an der Fassade. Offensichtlich war das Feuer von selbst erloschen.
Das linke Wohnprojekt in der Liebigstraße soll, wie berichtet, am 2. Februar von Gerichtsvollzieher und Polizei geräumt werden. "Der Räumungsbescheid für die Liebig14 ist ein klares Signal, das wir verstanden haben", heißt es in dem mit "Autonome Gruppe" unterzeichneten Schreiben. Dieses Schreiben war am Montag bei den Mietern des Hauses eingegangen.
Auf der Internetseite des Hausprojekts heißt es: "Am 10. Januar ist für alle Wohnungen des Hausprojektes ein schriftlicher Räumungsbescheid eingegangen, der am 2. Februar um 8 Uhr zur Vollstreckung angesetzt worden ist." Nach Polizeiangaben flog die mit einer brennbaren Flüssigkeit gefüllte Glasflasche gegen einen Seiteneingang des Rathauses an der Frankfurter Allee. Nach den bisherigen Ermittlungen erlosch das Feuer von selbst. Menschen wurden nicht verletzt. In dem Bekennerschreiben werden ein Eigentümer der Liebigstraße 14 und der Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg massiv bedroht. "Sollte es zur Räumung der Liebig14 kommen, darfst du Schulz, dich schon mal nach einer neuen Büroeinrichtung umsehen und schau öfter mal unter dein Auto, aber das kennst du ja bereits!", heißt es darin.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/linksextremisten-werfen-brandsatz-und-bedrohen-buergermeister/3698508.html
Soli-Kundgebung vor deutscher Botschaft
Britische Aktivist_innen rufen für 14.01. vor der deutschen Botschaft in London zu einer Demonstration gegen die drohende Räumung der Liebig 14 auf.
Defend autonomous spaces!
Save Liebig 14!
Demo outside the German embassy, Belgrave Square, London
This friday – 14th January – 12 midday
Liebig 14 is one of Berlin longest running autonomous housing projects, serving as a space for collective living as well as community and political organising for over 20 years. After a 4 year legal process the owners of the building have finally been given legal permission to evict the house. Squatted shortly after the fall of the wall in what was a derelict area of east Berlin, Liebig 14’s attempted eviction is just one sympton of a rampaging processes of gentrification which is rapidly forcing poorer residents out of the city centre and tearing apart the city’s radical infrastructure.
Liebig 14 is proud to be a part of a long history of autonomous spaces in Berlin and around the world. In working against capitalism, social hierarchy and discrimination, autonomous spaces take small but concrete steps towards wider political emancipation and self-determined living.
The eviction of Liebig 14 will be a loss not only to Berlin’s alternative project infrastructure but also a wider attack on projects everywhere attempting to build alternative, more socially just, and more sustainable modes of social organization. Solidarity with free spaces under threat in Berlin, Amsterdam, London and worldwide is key if we are to sustain these vital resources.
Stop gentrification tearing apart our cities!
Support autonomous spaces!
Save Liebig 14!
Beschäftigt die Cops!
Je mehr von denen an Demos gebunden sind, desto weniger können zur Räumung kommen.
http://de.indymedia.org/2011/01/297765.shtml
das sagt der bezirksbügermeister...
http://www.taz.de/1/berlin/artikel/1/meine-mittel-sind-ausgeschoepft/
taz: Herr Schulz, in einem Bekennerschreiben nach einem Brandanschlag auf Ihr Rathaus wird Ihnen offen mit Gewalt gedroht - wegen der anstehenden Räumung der Liebig 14. Wie ernst nehmen Sie den Aufruf?
Franz Schulz: Natürlich kann man nach so etwas nicht einfach sorglos weitermachen. Aber man sollte das auch nicht überbewerten. Ich werde versuchen, meinen Arbeitsalltag und mein Leben so weiterzuführen wie bisher. Ich denke, das wird auch gut möglich sein.
Wird dies jetzt mit Polizeischutz geschehen?
Es gab dazu Gespräche mit dem LKA, aber das werde ich nicht in der Öffentlichkeit ausbreiten. Ich bin sehr zuversichtlich, dass es erst gar nicht zu einem Anschlag kommt.
2002 gab es schon einmal einen Brandanschlag auf das Auto Ihrer Lebensgefährtin. Sind Sie jetzt besonders vorsichtig?
Eigentlich nicht, viel kann man gegen so etwas ohnehin nicht machen. Und bei dem Anschlag 2002 ist die Zuordnung zum autonomen Milieu bis heute nicht beweisbar.
Haben sich die Bewohner der Liebig 14 schon bei Ihnen gemeldet?
Ich habe heute einen Anruf von dort erhalten, bei dem mir versichert wurde, dass die Bewohner nicht hinter dem Inhalt des Bekennerschreibens stehen. Der Anschlag und die Drohung dürften aus einer anderen Ecke kommen.
Aus welcher denn?
Wahrscheinlich von einer Gruppe aus dem weiteren Unterstützerkreis, die gar nicht mitbekommen hat, was zuvor an den Runden Tischen passiert ist. Monatelang habe ich mich für die Liebig 14 eingesetzt, habe auf allen Ebenen genervt. Und das zuvor auch bei anderen Hausprojekten. Da ist man schon mehr als irritiert, dass plötzlich Freund und Feind verwechselt werden.
Wird die linke Szene in Berlin allgemein wieder militanter?
Das würde ich nicht sagen. Nehmen wir den Indikator Autobrände: Da sind die Zahlen stark rückläufig.
Innensenator Ehrhart Körting spricht von linker Gewalt, die sich nun gezielter gegen Institutionen und Entscheidungsträger richtet.
Das kann ich nicht beurteilen. Für mich ist die jetzige Drohung jedenfalls eine Premiere. Und dass sich die Szene gegen die Räumung der Liebig wehrt, war doch erwartbar. Das Haus steht als Chiffre für den Kampf um Freiräume.
Was heißt das für den Tag der Räumung?
Es dürfte zu erheblichen Auseinandersetzungen kommen.
Können Sie als Bürgermeister noch etwas für die Liebig 14 tun?
Ich fürchte nein, meine Mittel habe ich alle ausgeschöpft. Jetzt könnte nur noch ein kleines Wunder helfen, indem doch noch ein leeres Wohngebäude zum Kauf oder Anmieten auftaucht. Wahrscheinlich ist das aber nicht.
Bedauern Sie dieses Ende?
Schon. Es ist ein Stück Friedrichshainer Vielfalt, das hier verloren geht, und auch ein Stück Geschichte.
Sie waren immer dafür offen, sich mit der linken Szene an einen Tisch zu setzen. Ist diese Solidarität jetzt passé?
Überhaupt nicht, da sehe ich auch gar keinen Zusammenhang. Ich setze mich für alternative Hausprojekte ein, weil ich überzeugt bin, dass es auch dafür Räume in Berlin und Friedrichshain-Kreuzberg geben muss. Das ist nach wie vor eine richtige Idee, für die ich mich einsetze.
Ihr Parteikollege Christian Ströbele erklärte, er würde sofort auf eine Soli-Demo für die Liebig 14 gehen. Sie auch noch?
Das ist gut vorstellbar.
Ein Gedicht
Mit fest geschloss´nen Augen starren Wir,
Gebannt,
Erwartungsvoll verharren Wir,
dem Abgrund zugewandt,
den Ihr als Zukunft Uns vererbtet,
den Mahlstrom grad vor Uns,
den Ihr so herrlich bunt Uns färbtet.
Wir sind ein sonderbarer Haufen-
Die Alten, die Ihr schon besiegt glaubt,
Die Jungen, denen Ihr nichts lasst,
Die Hoffnungslosen ...und Rebellen,
auf die Ihr Eure Polizisten hetzt-
Wir aber können schneller laufen.
Ihr seid ein Zug verlogner Narren
im Dienst der Gier allein und ihrer Süchte
und blind und taub für Eure Taten
raubt jedem Ihr die eignen Früchte
Erschlagt die Babies mit dem Spaten -
Ihr seid der Dreck vor Unserem Karren.
Ihr, die die Götter Uns zum Hohn hinwarfen,
Das Pack, das Uns jahrtausendlang hinunterzwang,
es ist entkleidet aller hohen Larven
Verkauft nun fleissig Karten für den Untergang.
Wir brauchen Euch? Wie oft wollt Ihrs noch brüllen,
Wie oft, denkt Ihr, bedarf die dumme Lüge
der Wiederholung, um die plumpen Züge
in Wahrheits edles Maskenwerk zu hüllen?
Ihr wisst, wo lang? Ihr wisst nicht mal, weswegen!
Ihr könnt Euch zu den andren Leichen legen
die Eure Ratio, wo sie geht, erzeugt.
Ein Vollidiot, der sich vor Euch noch beugt!
Aus niemals wundem Hals, mit voller Kraft -
Ein LIED, zwodrei, für Uns´re Herrscherschaft:
Wir kratzen, beissen, treten und krepieren,
wenn Ihr versucht, Uns weiter zu regieren!
Und wenn Ihr tausend Plätze von Uns räumt,
Da ist nicht ein Mensch, der nicht weiter träumt
von einer Welt ganz frei von hohen Tieren.
Jetzt ist es Krieg, und Ihr habt Ihn begonnen,
die letzte Schlacht habt Ihr noch nie gewonnen!
Der Traum starb nie und kann auch niemals sterben,
Wir schlagen Euern Glaspalast in Scherben -
Dann strahlen aus den Scherben tausend Sonnen!
P.J.
Besorgte Anwohner in der Liebigstraße wegen d
Wir, ein paar Anwohner in der Liebigstraße sorgen uns sehr wegen der kürzlich angekündigten sogenannten Räumung am 2.2..
Sie wissen sicher wovon wir sprechen.
Nun ist es so, daß es gegenüber von unserem Wohnblock ein Altenheim gibt.
http://www.elisabeth-diakonie.de/de/einr/sz-harnisch/:
"Mitten in Berlin-Friedrichshain, nur eine Minute zu Fuß vom U-Bahnhof Frankfurter Tor entfernt, liegt in ruhiger Lage das Elisabeth-Seniorenzentrum Dr. Harnisch Haus. Die Einrichtung steht in der Tradition ihres Namensgebers Pfarrer Dr. Harnisch und möchte insbesondere pflegebedürftigen Menschen aus dem Kiez ermöglichen, ihren Lebensabend in der vertrauten Umgebung und Heimat zu genießen.
Im Dr. Harnisch Haus finden 182 pflegebedürftige Menschen in 158 Einzel- und 12 Doppelzimmern ein Zuhause. Davon stehen 16 Plätze für Kurzzeitpflege und 28 Plätze für Menschen mit Demenzerkrankung zur Verfügung. Der Garten ist eine Oase der Ruhe und Entspannung und lädt zu kleinen Spaziergängen ein."
Wir sind daher sehr in Sorge, daß die Polizeifahrzeuge die an diesem Tag sicher vor Ort sein werden unsere ganze Straße lahmlegen könnten.
Außerdem ist sicher nicht mit friedlichen Reaktionen der Hausbewohner des bedrohten Hauses und der autonomen Szene hier zu rechnen.
Was wäre also wenn es in diesem Altenheim auf einmal einen großen NOTFALL gäbe, etwa gar ein Feuer? Oder wenn in einem anderen Haus in der Nähe auf einmal etwas PASSIERT?
Wir wollen daß nicht hoffen, ABER:
Bitte tragen Sie allergrößte Sorge dafür, daß den Menschen hier nichts passiert und setzen Sie sich dafür ein, daß die Liebigstraße friedlich bleibt.
Ganz im Gegensatz zum Hausbesitzer kommen wir nämlich gut mit den Leuten aus dem bedrohten Haus aus. Die meisten von denen sind immer nett und höflich. Außerdem vertreiben sie Nazis und halten anderes rechtes Gesindel fern.
Deswegen wollen wir hier keinen Ärger, und das heißt in diesem Fall auch keine Polizei.
Schützen Sie lieber die Menschen die hier leben.
Keine Amtshilfe für verbrecherische Immobilienhaie.
Dankeschön.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Versagen der Politik!
Dass dieser Körting aber auch garnix kapiert hat!
Also ich und die Berliner Autonomen wählen DEN ganz sicher NICHT nochmal! :(
eure nachbarn im norden
und wenn 40 busse aus athen kommen denn kommen 50 busse aus prenzl berg!!!!!
FREIRÄUME VERTEIDIGEN!
L-14, R-94, Köpi und alle anderen wohn-und hausprojekte bleiben!!!
nehmt ihr uns die häuser denn geben wir euch BAMBULE!!!
Rambazamba!
Soli Grüße
Lasst euch nicht unterkriegen!
Politiker_Innen?
Wieso um Himmels Willen wird da plötzlich nach dem scheiß Staat und seinen Handlanger_Innen (Politiker_Innen) gerufen, wenns drum geht den eigenen A... zu retten.
Der Staat und seine Handlanger_Innen haben in selbstverwalteten Freiräumen nichts zu suchen. Um seine Hilfe im Zusammenhang mit selbstverwalteten Freiräumen zu betteln ist absolut daneben. Wo bleibt da der eigene Stolz?!
Freiräume sind nicht nur selbst zu verwalten, sondern auch selbst zu verteidigen/retten. Politiker_Innen haben sich da gefälligst rauszuhalten.
Da gefallen mir doch schon eher die Solidaritätsbekundungen aus Griech_Innenland und den Nachbar_In-Bezirken. Allerdings: 40 Busse aus Athen - das ist eine ziemlich lange, kostspielige und CO2-intensive Anreise. Und 50 Busse ausm Prenzlauer Berg - das ist ein wenig übertrieben. Die Strecke kann mensch locker laufen oder mit dem Fahrrad zurücklegen.
solidarische Grüße ausm Wedding
(ich werd die U-Bahn nehmen, falls ich komm)
@acab
http://de.wikipedia.org/wiki/Bastard
Jaa genau
@Weddinger
Solidarität ist eine Waffe!
die Soli-Erklärungen sind so toll, das heizt die Mobilisierung an!
Ich wünsch euch ne Menge Spaß, aber vor allem Erfolg bei allen Vorhaben.
lasst euch nicht rankriegen und erst recht nicht unterkriegen!
Soligrüße aus Erfurt!
Wenn 40 Busse aus Athen kommen und 50 ausm prenzl berg, dann aber 60 Busse aus Erfurt ;)
Jiippppie
Respect
Auf Understützung aus der roten Stadt im grünen Walt könnt ihr zählen. 70 Busse aus Suhl!
solidarische Grüssse
Bambule in jeder stadt
Wir kennen das hier in Hamburg auch sehr gut mit den teuren mieten.
Solidarische Grüße aus hamburg
(40 busse aus athen,50 aus prenzll. berg,60 busse aus Erfurt und 70 Busse aus hamburg)
schön das es hier noch menschen mit humor gibt
fehlende Ernsthaftigkeit
40 aus Athen
50 aus Prenzlberg
60 aus Erfurt
70 aus Suhl
70 aus Hamburg
Habt ihr mal überlegt, wo bitteschön in Friedrichshain 290 Busse parken sollen?
Ein bisschen mehr Seriösität bei einer so ernsten und traurigen Geschichte wäre angebracht.
Vielleicht kann die L14
Liebig14 verteidigen!
40,50,70...
Zwar nicht mit 60, sondern nur mit 20 Fahrzeugen.
Aber dafür auch nicht mit Bussen, sondern Panzern!
http://www.youtube.com/watch?v=Ljs24S7uvws
wohn
kann man irgendwo infos zu der liebig 14 finden? inwiefern ist es ein pol. projekt?
oder sind nur die leute die dort wohnen pol. aktiv und wollen günstig wohnen bleiben? was ja auch durchaus legitim ist. in was für projekten sind die bewohner aktiv?
also wenn ich für das haus kämpfen soll will ich schon wissen wieso.
Peinlich
um Hilfe weil sie ihr Projekt und Wohnraum verteidigen wollen und müssen und
ihr armseligen Spinner habt nichts anderes zu tun, als darüber herzufallen.
Zusammenhalten tut ihr nicht, groß auf die Beine stellt ihr nichts und alles was
ihr wirklich könnt ist spalten, um eure beschissenes Egos zu füttern. Das bedeutet
für euch links, gar Anarchistisch und von Athen möchte ich garnichts mehr hören
aus eurem Munde, denn die wissen wofür sie stehen, aber ihr, wisst es schon lange nicht mehr!
Solidarität JETZT!
Ich muss auch nicht jedes einzelne Menschlein aus der Liebigstr 14 mögen, denn darum geht es verdammt nochmal nicht!
Ich zeige mich mit jedem Hausprojekt in Berlin und Hamburg und sonstwo solidarisch, bei dem es darum geht linke Freiräume und Subkulturen zu erhalten, dass hier jetzt einige sagen "nee, die aus der Liebig können das mal schön alleene machen" wundert mich. Tragen alle auf Demos und zu Spontis Aufkleber auf den Jacken, damit immer jedeR weiß, wann sich wer, mit wem solidarisch zeigt, oder gezeigt hat?! Leute haltet doch einmal zusammen!! Das kann doch nicht so schwer sein?!
nicht mit uns...
mehr sag ich nicht dazu...echt ein witz hier...
geht mal an die frische luft..
und kackt nicht nur vorm rechner ab...
verteidigen ist angesagt.....
Leider Kriegen wir euch nicht alle
Solidarität aus dem Norden!
Liebig 14 halten!
Gegen den grassierenden Antifischismus!
mal ne frage
behalten statt spalten
Gemeinsam mit den Bewohner_innen:
Liebig 14 verteidigen!
kommentare
Da ist doch nur die Frage, ob die Nazis gerade große Langeweile haben oder der Staat eine Kampagne für die Liebig 14 für eine wirkliche Gefahr hält.
Ich tippe eher auf letzteres. Und frage mich, ob er da nicht die Berliner Szene überschätzt. Aber ich wünsche allen Bullen, Verfassungsschützern, verdeckten Ermittlern, Mark Kennedys und Simon Brommas dieser Welt viel Erfolg dabei die linksradikale Szene über Indymedia-Kommentare zur Spaltung zu treiben.
Liebig 14 bleibt !
Sich fügen heißt lügen!
Der Gefangene (Erich Mühsam) - C.H.
http://www.youtube.com/watch?v=XvJ3z4UZf-c
holla die waldfee
Was ist aus euch geworden???, anscheinend nichts!
Wir kämpfen und leben für jedes Hausprojekt, wir sollten froh sein wenn es noch einige dieser Freiräume gibt!
Jedes Haus, jeder Freiraum hat seine Probleme, werden die gelöst in dem man extrem dagegen hetzt??? :o
Und wer von euch Vollidioten hat jemals in so einem Projekt gelebt um derart zu Urteilen und die Menschen in den Dreck zu ziehen??? :o
Zeigt endlich mal Solidarität und Zusammenhalt, meine Fresse. Steht endlich mal Seite an Seite und kämpft für den Erhalt von Freiräumen...
Aber naja is natürlich schöner und besser vor Ruinen zu stehen, die irgendwann in Luxus-Appartments umgebaut werden nech! Hundert Punkte für euch Trottel.
Ihr seid derart armselig, dass ich euch nur noch bemitleiden kann. Wenn man in kauf nimmt, dass Menschen demnächst kein zu Hause mehr haben, wenn immer mehr selbstorganisiertes Leben aufgegeben werden muss und es echt noch Menschen gibt, die hurra schreien, fehlen mir die Worte!
Ich hoffe ihr betretet die Liebig nie wieder, sowie alle anderen Hausprojekte wenn ihr euch deart über alles stellt...vor allem in so einer Situation -.-!!!
Also jetzt mal ganz ehrlich
wer braucht schon die l14, r94, linie oder köpi?
nochmal für alle was ich damit sagen will
jedeR der zuschaut wie ein projekt geräumt wird und das gut heist ist einE spinnerIn
@Grüner Kriegsminister
Wir haben damals das Gesetz angewandt, so gut Wir es verstehen konnten, weiter nicht. Heute wissen Wir es besser, aber es gelten offenbar noch immer die Gesetze von damals. Ansonsten hätte man schlichtweg den Rechtsbruch aus heutiger Sicht darauf begründen können, dass sich hier politische mit wirtschaftlichen Strukturen vermischen, und das zeitlich recht einfach miteinander abgestimmt.
Ich wende mich nur deshalb an die innerdeutsche politische Instanz, die nur allzu gerne linke Politik mit rechtsextremer Neonazibegrifflichkeit in einen Zug abschottet, weil auch das Ausland sich Gedanken machen wird, warum gerade jetzt politische Möglichkeiten geschaffen worden sind, das Erbe des Faschismus gewinnbringend zu investieren. Ich würde mich auch nicht wundern, wenn die Europäische Union seine Zulassungsbedingungen für Deutsche Investoren aufs Neue überprüfen würde. Immerhin hat man schon einmal in Deutschland mit Menschenleben für wirtschaftlichen Aufschwung gesorgt, gegen die allgemein vertretbaren Gesetze jeder inländischen Wirtschaft zivilisierter Nationen.
@Grüner Kriegsminister
Wir haben damals das Gesetz angewandt, so gut Wir es verstehen konnten, weiter nicht. Heute wissen Wir es besser, aber es gelten offenbar noch immer die Gesetze von damals. Ansonsten hätte man schlichtweg den Rechtsbruch aus heutiger Sicht darauf begründen können, dass sich hier politische mit wirtschaftlichen Strukturen vermischen, und das zeitlich recht einfach miteinander abgestimmt.
Ich wende mich nur deshalb an die innerdeutsche politische Instanz, die nur allzu gerne linke Politik mit rechtsextremer Neonazibegrifflichkeit in einen Zug abschottet, weil auch das Ausland sich Gedanken machen wird, warum gerade jetzt politische Möglichkeiten geschaffen worden sind, das Erbe des Faschismus gewinnbringend zu investieren. Ich würde mich auch nicht wundern, wenn die Europäische Union seine Zulassungsbedingungen für Deutsche Investoren aufs Neue überprüfen würde. Immerhin hat man schon einmal in Deutschland mit Menschenleben für wirtschaftlichen Aufschwung gesorgt, gegen die allgemein vertretbaren Gesetze jeder inländischen Wirtschaft zivilisierter Nationen.
ACAB