(Ruhr) Erneute Farbattacke in Haltern am See
In der Nacht vom 27. auf den 28. November, 2 Wochen nach der letzten Farbattacke, ist im Halterner Vorort Sythen erneut ein Ehrenmal Ziel einer farblichen Umgestaltung geworden.
Der hässliche Klotz an der Sythener Kirche samt übergroßem Stahlhelm erstrahlen nun wie so viele Ehrenmäler im Ruhrgebiet in Pink. Der von der Stadt anlässlich des "Volkstrauertages" vom 14. November abgeworfene Kranz hat mit einem kräftigen Tritt und pinker Farbe das abbekommen, was dem deutschen Nationalismus und Geschichtsrevisionismus nicht nur in Haltern am See, sondern überall gebührt. Außerdem wurde der Spruch "Deutsche Täter sind keine Opfer!", in Anlehnung an die ausgeschlafenen Autonomen vom 14. November am Halterner Annaberg, angebracht.
Die Aktion richtet sich erneut gegen die Gleichsetzung von Tätern und Opfern deutscher Aggression, des Nationalsozialismus und des Massenmordes an den Jüdinnen und Juden, gegen deutsche Vorstellungen von "Völkerverständigung", "Vergangenheitsbewältigung" und "Aussöhnung". Wir haben kein Interesse daran, konstruktiv an einer Diskussion mitzuwirken, die die Position der Deutschen zu diesem oder jenem bestimmen will. Uns ist einerlei, ob die Deutschen, die Heimatvereine, die Vertriebenenverbände, die "Ahnenforscher" oder die empörte Dorföffentlichkeit meint, mit ihrem erbärmlichen Brauchtum, ihrer Heimatpflege und ihrer Rückbesinnung auf "sich selbst", auf "ihre" Gefallenen einen Weg zum "Frieden" zu ebnen, oder ob sie insgeheim schon realisiert haben, dass es im kapitalistischen Normalbetrieb längst schon wieder und nur noch um die Durchsetzung ihrer nationalen Interessen geht. Wer interessiert ist an der Abschaffung dieses Staates, braucht nicht auf das Betroffenheitsgefasel derer zu reagieren, die bemührt sind um seine Aufrechterhaltung. Unsere Aktionen richten sich nicht auf Einfluss auf dem Markt der Meinungen, wir wollen niemanden mit pinker Farbe überzeugen und wir haben kein Interesse an einer Auseinandersetzung, die "nicht feige" ist, in der wir "unser Gesicht zeigen" oder sonstwie den Spielregeln folgen. Wir wollen uns nicht, wie im Anschluss an die Angriffe vom 14. November in Haltern vorgeschlagen, über die Gestaltung von Denkmälern unterhalten. Wir diskutieren nicht mit der Kleinstadt, wir greifen die Kleinstadt an. Wir wollen den Markt der Meinungen als Ganzes überwinden, wir wollen das Spiel und seine Spielregeln vom Tisch stoßen.
Mit unserem Farbangriff beziehen wir uns auf die im Ruhrgebiet laufende militante Kampagne gegen "das in Stein gehauene Geschichtsverständnis der Deutschen im Ruhrgebiet". Mit dem heutigen 28. November läuft der letzte Tag des Aktionszeitraums - legt euch ins Zeug!
Für die Überwindung von Volk und Nation,
Für die offene, herrschaftsfreie Gesellschaft,
Für die Anarchie!
Ausgeschlafene und Autonome Anarchistinnen, Haltern am See
Die Aktion richtet sich erneut gegen die Gleichsetzung von Tätern und Opfern deutscher Aggression, des Nationalsozialismus und des Massenmordes an den Jüdinnen und Juden, gegen deutsche Vorstellungen von "Völkerverständigung", "Vergangenheitsbewältigung" und "Aussöhnung". Wir haben kein Interesse daran, konstruktiv an einer Diskussion mitzuwirken, die die Position der Deutschen zu diesem oder jenem bestimmen will. Uns ist einerlei, ob die Deutschen, die Heimatvereine, die Vertriebenenverbände, die "Ahnenforscher" oder die empörte Dorföffentlichkeit meint, mit ihrem erbärmlichen Brauchtum, ihrer Heimatpflege und ihrer Rückbesinnung auf "sich selbst", auf "ihre" Gefallenen einen Weg zum "Frieden" zu ebnen, oder ob sie insgeheim schon realisiert haben, dass es im kapitalistischen Normalbetrieb längst schon wieder und nur noch um die Durchsetzung ihrer nationalen Interessen geht. Wer interessiert ist an der Abschaffung dieses Staates, braucht nicht auf das Betroffenheitsgefasel derer zu reagieren, die bemührt sind um seine Aufrechterhaltung. Unsere Aktionen richten sich nicht auf Einfluss auf dem Markt der Meinungen, wir wollen niemanden mit pinker Farbe überzeugen und wir haben kein Interesse an einer Auseinandersetzung, die "nicht feige" ist, in der wir "unser Gesicht zeigen" oder sonstwie den Spielregeln folgen. Wir wollen uns nicht, wie im Anschluss an die Angriffe vom 14. November in Haltern vorgeschlagen, über die Gestaltung von Denkmälern unterhalten. Wir diskutieren nicht mit der Kleinstadt, wir greifen die Kleinstadt an. Wir wollen den Markt der Meinungen als Ganzes überwinden, wir wollen das Spiel und seine Spielregeln vom Tisch stoßen.
Mit unserem Farbangriff beziehen wir uns auf die im Ruhrgebiet laufende militante Kampagne gegen "das in Stein gehauene Geschichtsverständnis der Deutschen im Ruhrgebiet". Mit dem heutigen 28. November läuft der letzte Tag des Aktionszeitraums - legt euch ins Zeug!
Für die Überwindung von Volk und Nation,
Für die offene, herrschaftsfreie Gesellschaft,
Für die Anarchie!
Ausgeschlafene und Autonome Anarchistinnen, Haltern am See
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Ergänzungen
Newsupdate #1 zur militanten Kampagne Ruhr
Newsübersicht über den Kreis Recklinghausen aus autonomer & antifaschistischer Perspektive:
Foto und Artikel der Halterner Zeitung
2 weitere Attacken
Farbattacke in Herne:
Ehrendenkmalattacke in Bochum: