Anmerkung der Moderationsgruppe:
Trotz der Bitte, de.indymedia.org zum Veröffentlichen von eigenen Berichten und selbst recherchierten Reportagen zu nutzen, wurde hier ein Text aus einer anderen Quelle, ein Flugblatt, eine Presseerklärung oder eine Stellungnahme einer Gruppe reinkopiert.
Es ist nicht das Ziel von Indymedia ein umfassendes Infoportal mit Kopien möglichst vieler vermeintlich wichtiger und lesenswerter Texte anzubieten. Indymedia will eine Plattform für engagierte MedienmacherInnen und ihre eigenen Inhalte bieten. Die strategische Zweitveröffentlichung von Texten gehört nicht zu den Zielen dieses Projektes.
Bitte lest zu diesem Thema auch die Crossposting FAQ.
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9.Mai: NPD-Landesparteitag verhindern
Als Redner ist u.a. der NPD-Bundesvorsitzende Udo Voigt angekündigt. Rund 120 Neonazis sind zu dem Parteitag angekündigt. Wie außerdem bekannt wurde, sind die Räumlichkeiten von Matthias Behrens (stellvertretender NPD-Landesvorsitzender, Schneverdingen) Adolf Dammann (NPD-Landesvorsitzender, Buxtehude) und Friedrich Werner Graf von der Schulenburg (Beisitzer im Landesvorstand, Hameln) über die NPD-Kontaktadresse mit Postfach 2303 in 21313 Lüneburg angemietet worden. Veranstaltungsbeginn soll am 9. Mai 2010 um 9.00 Uhr sein.
Das im letzten Oktober eröffnete StadtTHEATER in Bad Gandersheim wird betrieben von Bernhard Esser (sein vorheriger Arbeitgeber hat sich bereits auf Grund seiner Nazi-Ideologie von ihm distanziert) und Nils Schelm (Veranstaltungstechniker, Kreiensen). Bernhard Esser hat inzwischen bekannt gegeben, dass er an dem Mietvertrag mit der NPD festhalten wolle, da "das doch nix Besonderes" sei.
Die NPD überschneidet sich personell mit Neonazi-Kameradschaften. Ein großer Teil der Neonaziszene hat sich in Südniedersachsen mit Schusswaffen und Sprengstoffen ausgerüstet. Es genügt nicht, den Neonazis nur innerhalb Göttingens, entschlossen entgegen zu treten. Gerade im kleinstädtischen Umland erstarken seit einiger Zeit faschistische Strukturen.
- Göttingen, 29.10.2005 -
Vor drei Jahren, am 15.4.2007, fand in Herzberg-Scharzfeld (Lk. Osterode am Harz) ein NPD-Landesparteitag statt. Damals mietete der NPD-Ratsherr aus Bad Lauterberg, Michael Hahn, das Dorfgemeinschaftshaus in Scharzfeld an. Anstatt das Neonazitreffen sofort zu beenden, gesellte sich der CDU-Bürgermeister und Ex-Polizist Gerhard Walter mit einer „Apfelsaftschorle“ zum NPD-Ordnerdienst und griff nach deren Aufforderung ein Kamerateam des NDR an. Diese Attacke und die schwarz-braunen Verhältnisse im Südharz hatten ein bundesweites Medienecho und eine antifaschistische Kampagne zur Folge.
Bad Gandersheim darf sich nicht zum ruhigen Hinterland für Neonazis entwickeln. Kann der NPD-Landesparteitag nicht schon im Vorfeld unmöglich gemacht werden, rufen wir dazu auf, am 9. Mai 2010 in die „Roswithastadt“ zu fahren und diesen mit allen Mitteln zu verhindern!
- Breiter Protest organisiert sich -
Ein bürgerlicher Zusammenschluss aus Bad Gandersheim unter der Schirmherrschaft des lokalen Friedensbündnis hat nun auch Aktionen gegen den Parteitag angekündigt.
Unter anderem eine Demo und Kundgebung mit Kulturprogramm. Motto ist „Kein NPD-Parteitag und keine Nazis in der Stadt“
So erklärt Franziska Schwarz (SPD): „Bad Gandersheim ist kein Ort für Nazis – erst recht nicht vor dem Hintergrund der eigenen dunklen Vergangenheit. Wir erinnern - fast auf den Tag genau 65 Jahre nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs – daran, dass Menschen in der damaligen KZ-Außenstelle Brunshausen gequält und ermordet wurden. Wir erinnern an Angst und Barbarei, die von Nazis auch in Bad Gandersheim einst ausgingen. Nie wieder darf sich nazistisches Gedankengut hier breit machen!“
- Adolfs Angst -
Wie StadtRadio Götting aktuell meldet hat der Vorsitzende des niedersächsischen Landesverbandes der NPD, Adolf Dammann, eine Strafanzeige gegen die Göttinger Antifa-Gruppe Antifaschistisch Linke International (ALI) gestellt. Diese liege seit gestern bei der Staatsanwaltschaft in Braunschweig vor. "Die Antifa-Gruppe hatte dazu aufgefordert, den Parteitag – Zitat – „mit allen Mitteln zu verhindern“. Hiermit verstoße die ALI gegen das Versammlungsrecht und fordere zu Straftaten auf, so Dammann."
Bericht von Störungsmelder:
http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2010/05/02/heimliche-plane-aufgeflogen-npd-plant-parteitag-in-sudniedersachsen_3159
Pressespiegel und aktuelles: http://www.inventati.org/ali/index.php?option=com_content&view=article&id=1794:952010npdparteitag
Naziparteitag verhindern!
NPD/JN entgegentreten!
Den Nazi-Niederlagenjahr 2010 in die Provinz tragen!
Die NPD überschneidet sich personell mit Neonazi-Kameradschaften. Ein großer Teil der Neonaziszene hat sich in Südniedersachsen mit Schusswaffen und Sprengstoffen ausgerüstet. Es genügt nicht, den Neonazis nur innerhalb Göttingens, entschlossen entgegen zu treten. Gerade im kleinstädtischen Umland erstarken seit einiger Zeit faschistische Strukturen.
- Göttingen, 29.10.2005 -
Vor drei Jahren, am 15.4.2007, fand in Herzberg-Scharzfeld (Lk. Osterode am Harz) ein NPD-Landesparteitag statt. Damals mietete der NPD-Ratsherr aus Bad Lauterberg, Michael Hahn, das Dorfgemeinschaftshaus in Scharzfeld an. Anstatt das Neonazitreffen sofort zu beenden, gesellte sich der CDU-Bürgermeister und Ex-Polizist Gerhard Walter mit einer „Apfelsaftschorle“ zum NPD-Ordnerdienst und griff nach deren Aufforderung ein Kamerateam des NDR an. Diese Attacke und die schwarz-braunen Verhältnisse im Südharz hatten ein bundesweites Medienecho und eine antifaschistische Kampagne zur Folge.
Bad Gandersheim darf sich nicht zum ruhigen Hinterland für Neonazis entwickeln. Kann der NPD-Landesparteitag nicht schon im Vorfeld unmöglich gemacht werden, rufen wir dazu auf, am 9. Mai 2010 in die „Roswithastadt“ zu fahren und diesen mit allen Mitteln zu verhindern!
- Breiter Protest organisiert sich -
Ein bürgerlicher Zusammenschluss aus Bad Gandersheim unter der Schirmherrschaft des lokalen Friedensbündnis hat nun auch Aktionen gegen den Parteitag angekündigt.
Unter anderem eine Demo und Kundgebung mit Kulturprogramm. Motto ist „Kein NPD-Parteitag und keine Nazis in der Stadt“
So erklärt Franziska Schwarz (SPD): „Bad Gandersheim ist kein Ort für Nazis – erst recht nicht vor dem Hintergrund der eigenen dunklen Vergangenheit. Wir erinnern - fast auf den Tag genau 65 Jahre nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs – daran, dass Menschen in der damaligen KZ-Außenstelle Brunshausen gequält und ermordet wurden. Wir erinnern an Angst und Barbarei, die von Nazis auch in Bad Gandersheim einst ausgingen. Nie wieder darf sich nazistisches Gedankengut hier breit machen!“
- Adolfs Angst -
Wie StadtRadio Götting aktuell meldet hat der Vorsitzende des niedersächsischen Landesverbandes der NPD, Adolf Dammann, eine Strafanzeige gegen die Göttinger Antifa-Gruppe Antifaschistisch Linke International (ALI) gestellt. Diese liege seit gestern bei der Staatsanwaltschaft in Braunschweig vor. "Die Antifa-Gruppe hatte dazu aufgefordert, den Parteitag – Zitat – „mit allen Mitteln zu verhindern“. Hiermit verstoße die ALI gegen das Versammlungsrecht und fordere zu Straftaten auf, so Dammann."
Bericht von Störungsmelder:
http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2010/05/02/heimliche-plane-aufgeflogen-npd-plant-parteitag-in-sudniedersachsen_3159 Pressespiegel und aktuelles:
http://www.inventati.org/ali/index.php?option=com_content&view=article&id=1794:952010npdparteitag Naziparteitag verhindern!
NPD/JN entgegentreten!
Den Nazi-Niederlagenjahr 2010 in die Provinz tragen!
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@besorgter Autonomer — yavuz