proNRW viermal grandios gescheitert

Antifaschistische Jugend Minden (AJM) 03.05.2010 22:21 Themen: Antifa Antirassismus
Nach zwei Kurzberichten folgt nun der ausführliche Artikel über den 1. Tag der proNRW-Wahlkampftour durch NRW. Am 03.05.2010 machte die selbsternannte "Bürgerbewegung" Station in Minden, Bad Salzuflen, Bielefeld und Gütersloh. In allen vier Städten ging die rassistische Hetze von proNRW in massivem Protest unter. Getrübt wird dieser Erfolg nur von einem Ereignis in Gütersloh, wo der proNRW-Bus beinahe GegendemonstrantInnen überfuhr.
Ein "Kreuzzug" sollte sie werden, die Wahlkampftour von proNRW mit ihrem Finanzier Patrick Brinkmann durch Ostwestfalen-Lippe in der "heißen Phase" des Landtagswahlkampfes. Zeitweise wurden auf der Website der "Bürgerbewegung" sogar der Einsatz von Hubschraubern angekündigt. Von all dem war jedoch gar nichts zu spüren. Stattdessen bot das kleine Häufchen von 15 proNRW-AnhängerInnen, verteilt auf drei Fahrzeuge, von denen eines ein überdimensionierter Reisebus war, ein äußerst skurriles Bild. Dies lag nicht zu Letzt auch an den drei Ordnern der belgischen Rechtspartei "Vlaams Belang", die mit dunklen Anzügen und Sonnenbrillen bekleidet stest zu erst aus dem Bus ausstiegen. Bei dem Bus handelte es sich offensichtlich auch um eine Leihgabe des "Vlaams Belang" (belgisches Kennzeichen + Vlaams Belang-Zeitungen hinter der Frontscheibe), dem mit Patrick Brinkmanns finanziellen Mitteln eine proNRW-Aufschrift verpasst wurde.

Zum proNRW-"Wahlkampfteam" am 03.05.2010 gehörten neben Patrick Brinkmann u.a. die Landesvorstandsmitglieder Bernd Schöppe und Ronald Micklich, die Vorstandsmitglieder des proNRW-Kreisverbandes Minden-Lübbecke Ulrich Manes und Peter Franke, sowie die Direktkandidatin für den Wahlkreis Minden-Lübbecke 1, Anita Schlüter. Nicht anwesend war das proOWL-Stadtratsmitglied Fabian Thies aus Lemgo und der Kandidat für den Wahlkreis Minden-Lübbecke 2, Hans-Jürgen Schubert.

Bei den Begleitfahrzeugen des Reisebusses mit Kennzeichen aus Euskirchen und Mettmann handelte es sich wahrscheinlich um Mietwagen. Der Euskirchener Wagen transportierte die Lautsprecheranlage. Begleitet wurde der proNRW-Konvoi zwischen den Stationen von zwei Polizeifahrzeugen.

Die Polizei war mit einer halben Hundertschaft der Bielefelder Bereitschaftspolizei und einigen Einheiten aus Münster im Einsatz mit Unterstützung von lokalen BeamtInnen in den einzelnen Orten. Der für die gesamte Region Zuständige Staatsschutz aus Bielefeld schickte seine komplette 10köpfige "Abteilung links" und nur einen Vertreter der "Abteilung rechts".

Die vier Stationen des heutigen Tages im Detail:

Minden
Um kurz vor 10.30 Uhr erreichte der proNRW-Konvoi den Marktplatz der Weserstadt. An zwei Infoständen der Partei "Die Linke" und der VVN/BdA hatten sich bereits 120 proNRW-GegnerInnen versammelt. Während die jugendlichen DemonstrantInnen hinter der Absperrung bleiben mussten, konnten ältere Menschen direkt an die proNRW-Kundgebung herantreten. So kam es, dass 2/3 der Zuhörer proNRW-GegnerInnen waren, die dies entsprechend äußerten. Die meisten PassantInnen machten wegen des Lärms und des großen Polizeiaufgebotes einen großen Bogen um den Markt, so dass proNRW lediglich an den Tischen eines Cafés Flugblätter verteilen konnte. Die Reden von Patrick Brinkmann und den anderen Rednern konnten wegen der schwachen Lautsprecheranlage und den "Nazis raus!"- und "Haut ab!"-Rufen der GegendemonstarntInnen schon am anderen Ende des Marktplatzes nicht mehr verstanden werden. Am Rande der Kundgebung bewegte sich Dirk Heuer aus Hannover und versuchte Filmaufnahmen von den GegendemonstrantInnen zu machen. Der ehemalige DVU- und NPD-Aktivist ist dafür bekannt, auf linken Veranstaltungen zu provozieren (u.a. am 26.05.2009 in Hannover, siehe:
 http://de.indymedia.org/2009/05/251860.shtml ). Offensichtlich fühlt sich Heuer mit proNRW verbunden. Die Abreise von proNRW aus Minden konnte durch eine Sitzblockade von 50 Menschen an der Kreuzung Markt/Lindenstraße verzögert werden. Die Polizei geleitete die drei proNRW-Fahrzeuge dann jedoch über die Obermarktstraße aus der Fußgängerzone und dann aus der Stadt. Dass sich in Minden 120 größtenteils junge proNRW-GegnerInnen versammelt haben, obwohl es keine öffentliche Mobilisierung gab, ist als besonderer Erfolg zu werten.

Bad Salzuflen
In Bad Salzuflen fand die proNRW-Kundgebung in der Parkstraße statt. Es fanden sich zwar nur etwa halb so viele GegendemonstrantInnen wie in Minden ein, dafür gab es jedoch keine Polizeiabspeerungen. So konnten alle proNRW-GegnerInnen direkt an die rechte Kundgebung heran und diese aus nächster Nähe akustisch übertönen. Einigen DemonstrantInnen gelang es, proNRW Propagandamaterial zu entreißen. Die Beschallung mit sehr lauten Megafonen setzte den Rechten sichtlich zu.

Bielefeld
Die proNRW-Kundgebung in Bielefeld sollte ursprünglich vor dem Rathaus stattfinden. Da dort für den 03.05. jedoch schon lange vorher eine Veranstaltung der SPD angemeldet war, wollte proNRW ihre Kundgebung auf Bielefelds größtem Platz in der Innenstadt, dem Jahnplatz, abhalten. Eine Vielzahl von Initaitiven und Gruppen hatte dazu aufgerufen, den Jahnplatz ab 13.00 Uhr zu blockieren. So hatten kam es, dass um 15.00 Uhr knapp 400 proNRW-GegnerInnen den Janplatz besetzt hielten. Von proNRW war nicht zu sehen. Nur Ulrich Manes und Peter Franke ließen sich am Rande der Versammlung blicken. Nachdem immer mehr DemonstrantInnen sie bedrängten (ohne handgreiflich zu werden), suchten sie das Weite. proNRW hatte von vorneherein aufgegeben, auf den Jahnplatz zu kommen und hat sich daher im Stadtteil Brackwede auf dem Platz vor der Kirche versammelt. Auf dem Weg dahin verlor der Reisebus einige Fenster. Die Polizei bildete mit Einsatzkräften und Fahrzeugen einen Ring um die proNRW-Kundgebung. Davor versammelten sich immer mehr AnwohnerInnen des migrantisch geprägten Stadtteils und proNRW-GegnerInnen vom Jahnplatz. Insgesamt fanden sich knapp 250 Menschen ein, die den "Rechtspopulisten" wie an beiden Orten zuvor jede Außenwirkung nahmen. Aus der Menge heraus flogen permanent Eier auf die proNRW-Kundgebung. Deren nur noch 10 TeilnehmerInnen wurden immer aggressiver und begannnen, die GegendemonstrantInnen als "die wahren Faschisten" zu beschimpfen. Gegen Ende der Kundgebung versuchte die Polizei mehrere "Eierwerfer" herauszugreifen und festzunehmen, was zu wilden Rangeleien führte. Es gab auf Seiten der GegendemonstrantInnen einige leicht verletzte. Besonders die Polizeieinheiten aus Münster gingen sehr aggressiv gegen AntifaschistInnen vor. Mehrere Festnahmen ließen sich nicht verhindern. Nach einer kurzen Blockade konnte die Polizei proNRW vom Platz geleiten. Der Bus war durch die Eierwürfe stark verschmutzt und hatte einige Scheiben eingebüßt. Auf ihrer Webseite spricht proNRW von "bürgerkriegsähnlichen Zuständen in Bielefeld". Die Behauptungen, dass sich unter den GegendemonstrantInnen türkische Faschisten der "Grauen Wölfe" befanden und dass die SPD mit Bussen GegendemonstrantInnen nach Brackwede chauffiert hätte, entbehren jeder Grundlage.

Gütersloh
Eine besondere Überraschung erwartete die proNRW-Truppe mit ihrer bereits arg gesunkenen Stimmung in Gütersloh. Auf dem Berliner Platz hatten sich zahlreiche Menschen versammelt, die auf den ersten Blick nach proNRW-SympathiesantInnen aussahen. Es handelte sich dabei jedoch um AntifaschistInnen, die durch ihre Verkleidung auf den Platz gelangen konnten. Sofort nach dem Eintreffen wurden die drei proNRW-Fahrzeuge umzingelt und die Insassen am Aussteigen gehindert. Mit dieser Situation völlig überfordert, gerieten die echten proNRWler in Panik. Ohne Rücksicht auf Verluste raste der blockierte proNRW-Bus los und verfehlte nur knapp mehrere GegendemonstrantInnen. Die völlig überforderte Polizei war weder in der Lage, die proNRWler zu schützen, noch den Busfahrer für sein Fahrmanöver fest zu nehmen. Eine Anzeige gegen den Busfahrer wird wohl folgen. Insgesamt hatten sich in Gütersloh rund 100 proNRW-GegnerInnen versammelt. 50 von ihnen begleiteten die Ersatzkundgebung von proNRW am Dreiecksplatz und ließen diese im Lärm untergehen. Somit konnte proNRW auch bei der letzten Station keinerlei Außenwirkung erzielen. Frustriert zogen die "Rechtspopulisten" ab.

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass proNRW am ersten Tag ihrer Wahlkampftour grandios gescheitert ist. In keiner der Städte war die Wahlkampfkundgebungen erfolgreich. Stattdessen ginge die rassistische Hetzte von proNRW in lautstarkem Protest unter.

Zur "Bürgerbewegung" proNRW
In vielen Ländern Europas konnten Parteien mit Kampagnen gegen Muslime Erfolge erzielen. Die bekanntesten Beispiele dafür sind die Wahlsiege der FPÖ in Österreich, der von der SVP in der Schweiz initiierte "Volksentscheid" gegen den Bau von Minaretten und die Erfolge von Geert Wilders "Partij voor de Vrijheid" bei der letzten Kommunalwahl in den Niederlanden. Besonders nach dem 11. September 2001 ist in vielen Teilen der europäischen Bevölkerung eine Ablehnende Haltung gegenüber dem Islam gewachsen. Aktuelle Studien zeigen, dass in Deutschland knapp 50% der Bevölkerung eine negative Einstellung gegenüber dem Islam haben. Trotzdem gibt es noch keine Partei, die mit diesem Thema aus erflogreich auf Stimmenfang gehen konnte. Dies möchte die "pro-Bewegung" ändern, indem sie gezielt Angst vor einer vermeintlichen "Islamisierung" Deutschlands und Europas zu schüren versucht. Ausgangspunkt der selbsternannten "Bürgerbewegung" ist die Stadt Köln. proKöln konnte bei der letzten Kommunalwahl mehrere Mandate erzielen. In Lemgo trat "proOWL" an und konnte einen Sitz im Stadtrat erlangen. Zur Landtagswahl am 09. Mai tritt mit proNRW nun erstmals auf Landesebene eine Anti-Islam-Partei an. Die Mitgleider der Partei setzen sich größtenteils aus ehemaligen Mitgliedern der Republikaner und teilweise auch der NPD und DVU zusammen. Mit ihrem nationalistischen und rassistischen Programm ist proNRW eindeutig ein Teil der extremen Rechten. Trotz ihrers unverfänglichen Namens und der immer wieder betonten "Abgrenzung" gegen jeden "Extremismus" wird die Partei auch in der öffentlichen Wahrnehmung überwiegend als extrem rechts angesehen. Der Flächendeckende Wahlantritt und die Verbreitung von Werbematerial im großen Stil sind nur möglich, da sich mit Patrick Brinkmann ein finanzstarker Unterstüter der Partei gefunden hat. Der in Schweden geborene Millionär ist eine zentrale Figur der Partei. Auf das ehemalige NPD- und DVU-Mitglied ist auch die am heutigen Tage begonnene Wahlkampftour durch 20 Städte in NRW zugeschnitten. Am 04. Mai soll diese in Paderborn und Soest weiter gehen. In beiden Städten wird zu Protest aufgerufen. Es bleibt zu hoffen, dass dieser so erfolgreich wird wie der am 03. Mai.

Rassismus bekämpfen! proNRW stoppen!

Weitere Infos:
 http://www.hiergeblieben.de
www.nrwrex.wordpress.com
 http://www.der-rechte-rand.de (Aktuelle Ausgabe Nr. 123 mit dem Leitthema "Feindbild Islam")
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Ergänzungen

ein paar ergänzungen und korrekturen

bi 03.05.2010 - 23:19
pro nrw:
- hauptredner war jörg uckermann (auf dem gruppenbild der 3. von rechts)
- den großen obermacker mit ständigen provokationen gegen demonstrierende spielte bernd schöppe - um anschließend immer wieder lauthals nach der polizei zu rufen...

bullen:
- in minden war eine halbe bielefelder hundertschaft im einsatz, die anschl. sofort zum dritten termin in bielefeld weiter gefahren ist.
- in bad salzuflen war eine halbe dortmunder hundertschaft, die von da sofort zum vierten termin richtung gütersloh gefahren ist.
- erst nach der "eskalation" in bielefeld-brackwede sind dort diese beiden einheiten, der rest der bielefelder hundertschaft sowie eine hundertschaft aus münster zusammengezogen worden.
- der situation in brackwede war wohl auch geschuldet, dass der pro nrw konvoi auf dem weg nach gütersloh nur noch von einem einzigen motorradbullen begleitet worden ist - und in gütersloh zunächst ausschließlich ein paar örtliche bullen am kundgebungsplatz waren.

Zu den "grauen wölfen" ...

ikke 03.05.2010 - 23:24
mal ein wort. was dort steht ist leider einfach mal richtig. wir sind vorgefahren als das gerücht am jahnplatz rumging das sich pronrw in brackwede aufhalten soll. Als wir dort aus der strassenbahn ausstiegen standen dort die Türkisch stämmigen Mitbürger mti ner dicken Türkeiflagge und alle am Bozkurt (graue wölfe) Zeichen machen. klar was super das sie mit uns dort die pronrw wichser blockiert und übertöhnt haben trotzdem sind bozkurts auch einfach nur nazis.

Nieder mit Nazis egal wo!

Achtung, Änderung des Kundgebungsortes Unna

contrageben! 03.05.2010 - 23:26

Die Kampagne gegen die Wahlkampftour von Pro NRW zeigt erste Erfolge. Während sich die rassistischen Wahlkämpfer am ersten Tag ihres vermeintlichen "Kreuzzuges" massivem Protest ausgesetzt sahen, läuft es auch in Unna nicht nach Plan. Die ursprünglich für den zentralen Marktplatz in Unna angekündigte Kundgebung wurde in den Vorort Unna-Massen verschoben.

Wir nehmen das als ersten Erfolg unserer Kampagne und der breit getragenen Resolution gegen Pro NRW auf und rufen weiterhin dazu auf gegen die Pro-NRW Kundgebung zu protestieren. Kommt ab 15:00 zum Marktplatz in Unna-Massen.

Da es sein kann das Pro NRW auch in letzter Minute noch einmal die Pläne ändert um unserem Protest zu entgehen, hier noch einmal der Hinweis: Alle Informationen findet ihr auf dem Ticker des Antifa Medienzentrum Dortmund.

Hier noch einmal die aktuellen Orte der Pro-Kundgebungen:

  • Paderborn – Westerntorplatz 10.30
  • Soest – Marktplatz 13.00
  • Unna-Massen – Massener Marktplatz 15.45
  • Dortmund – Platz von Netanya 17.30

contrageben.blogsport.de

nö, keine grauen wölfe

bi 04.05.2010 - 02:38
in brackwede war anfangs in der tat eine kleine gruppe mit einer türkischen nationalflagge. und es gab in der tat 2 kinder (!!!) die sich ein bisschen die finger verrenkt haben.

nachdem ältere antifas mit denen gesprochen haben (so einfach ist das manchmal) haben sie die fahne weg gepackt, und gut war.

organisierte graue wölfe waren da (zumindest erkennbar) definitiv nicht, und hätten auch nicht den geringsten spaß gehabt.

Graue Wölfe waren da (mit Bild)

Ned Flanders 04.05.2010 - 10:21
Wenn sich die Antifa jetzt schon mit den türkischen Nazis verbündet dann Blick ich langsam den Sinn des FA im Namen nicht mehr! Echt bitter!

Diese der Feind meines Feindes ist mein Freund hat doch noch nie funktioniert.

Vieleicht könnt Ihr da nächstes mal ein klares Statement abgeben, dass ihr die Jungs nicht dabei haben wollt!

@Flanders

belanglos 04.05.2010 - 11:19
also eine türkische Flagge ist nun kein Zeichen für Graue Wölfe. Die Flagge unterscheidet sich nämlich. vllt. vorher mal recherchieren. und auf dem Bild sind auch "nur" zwei! Bozkurt Handzeichen zu sehen. Wie der Genosse oben schon ausgeführt hatte.
Allerdings haben die Kids ab und zu mal wieder ihre Nationalfahnen ausgepackt. Bei der späteren Busblockade...

Wesentlich ärgerlicher waren allerdings die allah u akbar Rufe, auch aus besagter Gruppe...

Ein kritisches, verteiltes Flugblatt, welches auch auf das Problem des politischen Islam bzw. Islamismus hinweist:
Über die „Bürgerbewegung“ Pro NRW und ihre Kritiker_innen

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 9 Kommentare an

@ned flanders — bi

@yilmaz — Yavuz

leider zu viel gewalt — erste reihe

Wenn ich das Lese... — Lesebrille