Drensteinfurt: Anschlag auf DHL-Fahrzeuge

In einem dreiseitigen Brief, der an Zeitungsredaktionen und an Beschäftigte der Deutschen Post DHL verschickt wurde, gehen die Antimilitaristen auf ihre Motivation ein. Der Brief ist unterzeichnet von „Friedfertigen PhilatelistInnnen und antimilitaristischen AktivistInnen“. Die Gruppe ist den Ermittlern nicht bekannt. Sie beschäftigt sich nach eigenen Angaben mit dem Engagement der Bundeswehr in Auslandsmissionen und der Rolle privater Unternehmen bei der militärischen Logistik.

Am Sonntag waren in Drensteinfurt auf einem Firmengelände zwölf Transportfahrzeuge der Post-Logistiktochter DHL in Flammen aufgegangen.DHL wickelt den Transport von Kriegsgerät nach Afghanistan für die Bundeswehr logistisch ab. In der Vergangenheit hatte es wiederholt Anschläge auf DHL-Fahrzeuge gegeben, etwa in Hamburg, Berlin. Im August hatten sich Linksextremisten zu einem Brandanschlag auf zwölf DHL- und Post-Fahrzeuge in Lüneburg bekannt.

Nachrichten mit Fotos:
 http://www.azonline.de/lokales/kreis_warendorf/drensteinfurt/1306036_Anschlag_von_Linksextremisten.html
 http://www.bbv-net.de/lokales/kreis_warendorf/drensteinfurt/1306724_Anschlag_Bekennerschreiben_aufgetaucht.html

Mit Ausschnitten aus dem Bekennerschreiben:
 http://www.westfaelische-nachrichten.de/aktuelles/muensterland/1306760_Anschlag_in_Drensteinfurt_Unsere_Zeitung_erhaelt_Bekennerschreiben.html