DD: Rassismus ist immer noch tödlich!

ak antifa 07.04.2010 12:37 Themen: Antifa Antirassismus Medien
Zum Gedenken an den am 06. April 1991 von Nazis ermordeten Jorge Gomondai fand heute in Dresden eine Demonstration mit über 250 Teilnehmer_innen statt.
Im Anschluss an die offizielle Gedenkkundgebung am Jorge-Gomondai-Platz, bei welcher Marita Schieferdecker-Adolph - Ausländerbeauftragte von Dresden, Marianne Thum - Opferberatung der RAA, Emiliano Chaimite - Afropa e.V. und Victor Vincze - Referent Ausländischer Studierender (übernahm gleichzeitig die Moderation) sprachen, rief der AK Antifa im libertären Netzwerk Dresden zu einer antirassistischen Demo auf.

Kurz nach 18 Uhr, begann die Demonstration unter dem Titel „Von Jorge zu Marwa...? Rassismus ist immer noch tödlich! Jetzt ist Schluss!“ mit reger Beteiligung der Kundgebungsteilnehmer_innen. Es waren neben vielen Antifas und alternativen Jugendlichen auch zivilgesellschaftliche Akteure und Menschen mit Migrationshintergrund anwesend. Es wehten viele unterschiedliche Fahnen, am stärksten vertreten Anarcho-, Antifa- und Friedenstaubenfahnen der Linken.

Die Demo zog, begleitet von einem Lauti, über die Carolabrücke an der Synagoge vorbei durch die Innenstadt und ein angrenzendes Wohngebiet zum Landgericht. Im Verlauf der Demo wurden immer wieder Passant_innen und Bewohner_innen der angrenzenden Häuser über den Lauti zu der Thematik informiert. Während der eineinhalbstündigen Demo gab eine Vielzahl von Sprechchören, welche von der politischen und motivierenden Musikauswahl unterstützt wurde.

Am Abschlusskundgebungsort vor dem Landgericht wurden zwei Redebeiträge verlesen. Die Themenschwerpunkte waren neben Jorge, Nazistrukturen in Dresden, Alltagsrassismus, die menschenunwürdige Asylgesetzgebung in Deutschland und der Aufruf sich gegen Nazis zu engagieren auch im Alltag und sich gemeinsam diesen in den Weg zu stellen. Am Ende der Veranstaltung wurde im Gedenken an den rassistischen Mord an Marwa el Sherbini 2009 Blumen auf den Treppen die Landgerichtes niedergelegt. Sie wurde, nachdem sie eine Aussage als Zeugin gemacht hatte, von Alex W. auf Grund seines fremdenfeindlich motivierten Hasses auf Muslime im Gerichtssaal erstochen.

Auch die Terminankündigungen am Ende durften nicht fehlen, in nächster Zeit gibt es viel zu tun: 7.04. antifaschistische Demo in Brandis; Ausstellung in der SLUB Dresden: Auf gepackten Koffern – Leben in der Abschiebehaft Eröffnungsveranstaltung am 12. April, 19:30 Uhr; Libertäre Tage vom 01.-08. Mai 2010.

Alles im Allem war es eine gelungene Demonstration mit vielen verschiedenen Menschen die diesen wichtigen Tag auch nach 19 Jahren nicht vergessen haben. Die Polizei war entspannt und die Nazis haben sich auch nicht blicken lassen (in der Vergangenheit sah das auch schon anders aus).
Creative Commons-Lizenzvertrag Dieser Inhalt ist unter einer
Creative Commons-Lizenz lizenziert.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

Jorge João Gomondai

Somos Hermanos 07.04.2010 - 12:52
Jorge João Gomondai (* 27. Dezember 1962 in Chimoio, Mosambik; † 6. April 1991 in Dresden) wurde das erste Todesopfer eines fremdenfeindlichen Überfalls in Dresden nach der Wiedervereinigung. Biographisches

Der Mosambikaner Jorge Gomondai kam Mitte der 1980er Jahre als ein so genannter Vertragsarbeiter in die DDR. Er arbeitete im Schlachthof Dresden.

Überfall: In der Nacht zum Ostersonntag 1991 stieg Jorge Gomondai in der Dresdner Neustadt in den letzten Wagen einer Straßenbahn ein. Es war ca. 4 Uhr nachts, als am Albertplatz eine Gruppe von ca. 14 erkennbar rechtsgerichteten Jugendlichen den gleichen Wagen betrat. Diese wurden schon seit dem Vorabend von einer Polizeistreife beobachtet, da sie randalierend durch den Dresdner Norden gezogen waren. Sofort nach dem Einsteigen wurde Gomondai von einigen Jugendlichen aus der Gruppe rassistisch beleidigt und angegriffen.

Etwa 150 Meter nach Verlassen der Haltestelle bemerkte die Straßenbahnfahrerin, dass während der Fahrt im letzten Wagen eine Tür geöffnet wurde. Sie bremste die Bahn ab, stieg aus und fand Jorge Gomondai neben den Gleisen blutend am Boden liegen. Ein zufällig vorbei fahrendes Taxi hielt ebenfalls am Tatort an. Während der Taxifahrer die Polizei verständigte, leisteten die beiden Insassinnen Erste Hilfe.

Jorge Gomondai wurde sofort in die Medizinische Akademie Dresden gebracht und mehrmals operiert. Der damals 28-jährige wachte aus der Bewusstlosigkeit nicht mehr auf und verstarb nach fast einer Woche am 6. April 1991 an den Folgen seiner Verletzungen.

Polizeiliche Ermittlungen und Gerichtsprozess: Die polizeilichen Ermittlungen waren von Anfang an unzureichend und gingen von falschen Annahmen aus. Da die Polizeibeamten vor Ort von einem alkoholbedingten Sturz ausgingen, wurden kaum Spuren gesichert und auch keine Zeugen vernommen. Die Polizei nahm erst nach dem durch Gomondais Tod einsetzenden Medieninteresse ernsthafte Ermittlungen auf, welche sich über zwei Jahre hinzogen.

Der Prozess gegen die verdächtigen Personen fand auf öffentlichen Druck hin nicht am Dresdner Amtsgericht, sondern am Landgericht Dresden statt. Die gesamte Verhandlung gestaltete sich als überaus schwierig, da die Ermittlungen von einer Reihe von Versäumnissen begleitet wurden: Wegen der unzureichenden Spurensicherung und der fehlenden Personenbefragung direkt am Tatort benötigten die Ermittlungsbehörden eine geraume Zeit, um Tatverdächtige und Zeugen ausfindig zu machen. Darüber hinaus wurde ein Videofilm der späteren Täter ohne Auswertung gelöscht, der Bahnwagen zwischenzeitlich ohne weitere Spurensicherung verschrottet und ein Vernehmungsprotokoll wegen fehlender Unterschriften als ungültig bewertet. Rechtsextremistische Anhänger störten den Prozess wiederholt, indem sie direkt an der Verhandlung teilnahmen oder als vermeintliche Zeugen während des Verfahrens auftraten. Letztlich wurde nie geklärt, ob Jorge Gomondai aus Panik flüchtete und sich beim Sturz verletzte oder ob er durch die Täter verletzt und aus der fahrenden Straßenbahn geworfen wurde.

Der Prozess endete im Oktober 1993 mit vergleichsweise milden Urteilen: Lediglich drei Angeklagte wurden verurteilt. Zwei Beschuldigte erhielten Bewährungsstrafen von jeweils einem Jahr und drei Monaten; ein dritter erhielt eine Jugendstrafe von zweieinhalb Jahren ohne Bewährung. Die Ermittlungen gegen acht weitere Verdächtige wurden eingestellt.

Gomondai-Gedenkstein in Dresden  http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Gomondai-Memorial.jpg&filetimestamp=20070313192850

Jährlich findet am Todestag von Jorge Gomondai ein Gedenkgottesdienst mit anschließender Demonstration am Tatort statt. Organisiert wird dieser Tag vom Ausländerrat Dresden e. V. sowie Kirchen- und Menschenrechtsgruppen.

Seit 1993 existiert am einstigen Wohnhaus von Jorge Gomondai in der Holbeinstraße eine Gedenktafel. Im gleichen Jahr wurde am Tatort ein Gedenkstein eingeweiht, der als „Stein des Anstoßes“ anfangs vorläufigen Charakter hatte, aber seitdem als dauerhafter Gedenkort genutzt wird. Der Gedenkstein wurde mehrmals geschändet und umgeworfen.

1995 wurde von Monika Hielscher und Matthias Heeder der Dokumentarfilm „Jorge“ fertig gestellt und veröffentlicht. Während der Dreharbeiten stießen die Filmemacher auf eine Mauer aus Schweigen, da sich viele Zeugen aus Angst vor rechtsextremistischen Repressalien nicht öffentlich äußern mochten. Gleichzeitig erfuhren die Eltern von Jorge Gomondai erst durch die Dreharbeiten in Mosambik von den vollständigen Umständen seines Todes.

Nach einem Vorschlag des Ausländerbeirates der Stadt Dresden beschloss der Stadtrat 2006 die Benennung des Platzes in unmittelbarer Nähe des Tatortes in Jorge-Gomondai-Platz (am Ende der Hauptstraße, fast am Albertplatz ▼51.06186813.745533). Er wurde am 30. März 2007 im Beisein der Mutter und eines Bruders von Jorge Gomondai sowie des mosambikanischen Botschafters eingeweiht.

Fotos /Aufruf

Bilder 07.04.2010 - 14:01
Der Aufruf:

Rassismus ist immer noch tödlich:
Von Jorge bis Marwa - jetzt ist Schluss!

Jorge Gomondai lebte seit den 1980er Jahren in Dresden. Er kam als Vertragsarbeiter aus Mosambik in die damalige DDR.
In der Nacht zum Ostersonntag 1991 stieg er gegen 4 Uhr morgens am Albertplatz in eine Straßenbahn, mit ihm auch reichlich ein Dutzend junge Männer, die bereits zuvor beim Randalieren beobachtet worden waren. Sofort nach dem Einsteigen wurde Jorge Gomondai von einigen der Jugendlichen rassistisch beleidigt. Die Fahrerin der Bahn bemerkte kurz nach dem Ausfahren aus der Haltestelle, dass im letzten Wagen während der Fahrt eine Tür geöffnet worden war. Als sie schließlich die Bahn anhielt fand sie Jorge Gomondai blutend neben den Gleisen liegen. Wie sich herausstellte war er zum Sprung aus der Bahn gezwungen worden. Er erlag am 6.4.1991 im Krankenhaus seinen Verletzungen.

Kein Einzelfall

Jorge Gomondai war eines der ersten Todesopfer rassistischer Gewalt seit der Wiedervereinigung, doch leider bei weitem nicht das Letzte. Insgesamt sind bis Ende 2009 in der Bundesrepublik 149 Fälle bekannt geworden bei denen Menschen durch rechts-motivierte Gewalt getötet worden sind. Es muss jedoch angenommen werden, dass die Dunkelziffer beträchtlich höher ist. Sachsen rangiert dabei im bundesdeutschen Vergleich mit 12 bekannten Todesfällen im vordersten Viertel der Statistik. Obwohl bekanntere Fälle wie die in Mölln 1992 oder Solingen 1993 bei denen 3 bzw. 5 Menschen starben bereits seit einer Weile der Vergangenheit angehören, haben rassistisch motivierte Morde eine traurige Aktualität. So starb erst im vergangenen Jahr, am 1.7. die Ägypterin Marwa El Sherbini im Dresdener Landgericht. Sie wurde, nachdem sie eine Aussage als Zeugin gemacht hatte, von Alex W. auf Grund seines fremdenfeindlich motivierten Hasses auf Muslime im Gerichtssaal erstochen.

Die Spitze des Eisberges

Obwohl Tötungsdelikte ohne Zweifel die schlimmsten rassistisch motivierten Verbrechen sind, bilden sie lediglich einen kleinen Teil des Problems. Gerade in Sachsen sind Nazis und die von ihnen ausgehende Gewalt kontinuierlich eine akute Gefahr. Allein im vergangenen Jahr registrierte die Opferberatung des RAA Sachsen e.V. 263 Übergriffe mit rechtsmotiviertem Hintergrund. Davon waren die meisten Fälle Körperverletzungen. Dass die Nazis hierbei besonders unverschämt und auch brutal vorgehen, zeigt beispielsweise ein Fall aus dem letzten Jahr. Hier hatten mehrere junge Dresdner Nazis einen Mitarbeiter des Kulturbüro Dresden e.V. nach einem Gerichtsprozess am Dresdner Landgericht verfolgt. Zuvor waren alle bei der Urteilsverkündung des Prozesses um Willi K., dem Anstifter für die Übergriffe auf Dönerläden in der Neustadt nach dem EM-Halbfinalspiel Deutschland – Türkei 2008 gewesen. Die rechten Jugendlichen schlugen das Opfer mitten am Tage auf der Kreuzung Bautznerstraße/Rothenburgerstraße brutal zusammen.
Darüberhinaus gab es allein in Dresden in den bisher nur 3 Monaten diesen Jahres schon mindestens fünf Angriffe auf linke und alternative Projekte. Darunter waren das Haus der Begegnung des Roter Baum e.V. in Pieschen, ebenfalls in Pieschen ein alternatives Hausprojekt. Weiterhin die Konzertlocation Chemiefabrik, sowie in Löbtau ein Mietshaus in dem sich ein alternatives Wohn- und Kulturprojekt befindet.
Dazu kommen unzählige Propagandataten der Rechten. Von Hakenkreuzschmierereien sowie allerlei antisemitischen und rassistischen Graffitis bis hin zu Gewaltaufrufen gegen antifaschistische Strukturen und engagierte Menschen ist eigentlich alles dabei.

Nur die bösen Nazis?

Oft wenn von offizieller Seite oder bürgerlichen Medien über Probleme wie Ausgrenzung und Diskriminierung auf Grund von rassistischen, antisemitischen oder homophoben Vorurteilen berichtet wird, werden die Schuldigen als Nazis stigmatisiert und als Einzeltäter_innen gekennzeichnet, bzw. organisierte, in sich geschlossene Nazigruppierungen angeprangert. Tatsächliche bekennende Nazis und Rassist_innen sind zwar eine reale Gefahr, das Problem liegt jedoch viel tiefer.
Schon bei dem Pogrom von Rostock-Lichtenhagen 1992 waren es „ganz normale Bürger_innen“ die den Nazis beistanden und applaudierten. Doch auch im Herbst 2007, als Rechte nach einem Stadtfest 8 Inder durch Mügeln jagten, applaudierten oder beteiligten sich viele, die sonst von niemandem als Nazis bezeichnet werden würden. Der Bürgermeister Mügelns meinte damals sogar, dass Parolen wie „Ausländer raus“ oder „Deutschland den Deutschen“ „jedem mal über die Lippen kommen“ könnten.
Und auch abseits solcher bedauernswerten „Höhepunkte“ sind rassistische und antisemitische Haltungen und Vorurteile in der deutschen Gesellschaft fest verankert. Obst und Gemüse wird beim „Fitschi“ gekauft, unsere Autos von den Polen geklaut und unser ökonomisches Elend haben "Finanzhaie" und kapitalistische "Heuschrecken" zu verantworten - solchen und ähnlichen Unsinn bekommt man häufig schon bei ein paar Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu hören. Diskriminierungen auf Grund von Herkunft, Sprache, Hautfarbe, sexueller Vorliebe, Religion oder einfach nur Aussehen gehören zum deutschen Alltag, viele Vorurteile sind fest einprogrammiert, eigene Erfahrungen und echte Belege sind dabei unerheblich. Auch Studien von Universitäten und Meinungsforschungsinstituten bescheinigen immer wieder, dass ein erschreckend hoher Anteil der deutschen antisemitisch oder/und ausländerfeindlich eingestellt sei. In einem Artikel der jüdischen Allgemeinen vom 18.03.2010 wird beispielsweise eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstitutes emnid zitiert, nach der 30% der jugendlichen Deutschen finden in Deutschland gäbe es zu viele Ausländer, 7% sagen sogar von sich selbst „sehr ausländerfeindlich“ eingestellt zu sein.

Darüber hinaus sind auch Teile der bundesdeutschen Gesetzgebung und der politischen Praxis ausländerfeindlich durchsetzt.
Flüchtlinge, die in Sachsen ankommen und auf den Ausgang ihres Asylverfahrens warten werden zentral in Heimen untergebracht. Somit wird deren Privatssphäre eingeschränkt und ihr Recht auf Selbstbestimmung verletzt. Außerdem ist diese Unterbringung eine Gefahr für Wohl und Gesundheit der Bewohner_innen. Weiterhin gilt die sogenannte Residenzpflicht. Das heißt Asylbewerber_innen dürfen ihren jeweiligen Wohnort nicht über die Grenze der Stadt oder des Landkreises hinaus verlassen ohne vorher einen Antrag zu stellen. Staatliche Unterstützung erhalten sie vielerorts nur mittels Sachleistungen, was zum Beispiel den selbstständigen Einkauf von Lebensmitteln verunmöglicht. Und diejenigen, die Bargeld bekommen erhalten noch weiter weniger, als den vor kurzem für verfassungswidrig erklärten Hartz IV Satz, also auf jeden Fall weniger als das gesetzlich bestimmte Existenzminimum an Geld bedarf.
Den meisten Asylanträgen wird in Deutschland nicht statt gegeben. Menschen, die zum Beispiel auf Grund wirtschaftlicher Perspektivlosigkeit in die BRD einwandern wollen werden wieder abgeschoben, da dies nach staatlicher Sicht als Grund nicht ausreicht. Dass die Einwanderungsgründe der Asylsuchenden „nicht ausreichen“ wird von den Behörden von vornherein angenommen. So sind zum Beispiel in der Dresdner Haftanstalt stets 25 Plätze für Abschiebehäftlinge reserviert. Menschen deren Asylantrag abgelehnt wird, die außerdem auch nicht geduldet werden, werden abgeschoben. Bevor es jedoch soweit ist, werden sie von deutschen Behörden in Haft genommen, ihnen wird ihre Freiheit entzogen. Im vergangenen Jahr schob die BRD über 7800 Menschen ab, viele davon erwartete dadurch Armut, Hunger, Folter oder Tod.

Menschenunwürdige Strukturen, Praxis, Vorurteile und Diskriminierung durchdringen die gesamte Gesellschaft. Solche Fälle wie die Tötung Jorge Gomondais bilden die traurigen „Höhepunkte“ des Problems Rassismus, der in Deutschland nach wie vor fest verankert ist. Gegen diesen gilt es tagtäglich anzukämpfen, auf den Straßen, in den Parlamenten und vor allem in den Köpfen der Menschen. Um dazu einen Beitrag zu leisten rufen wir zur Demonstration am 6.4.2010 in Dresden auf.
In Erinnerung an Jorge Gomondai, der Opfer von Nazigewalt wurde. Gegen Rassismus immer und überall.

AK Antifa im Libertären Netzwerk Dresden

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 2 Kommentare an

Bilder — Dresdenan