Gegen Krieg und Kapitalismus in München
Gegen die 46. "Sicherheitskonferenz" in München demonstrierten am Samstag, den 6. Februar 2010, rund 3.000 Menschen. Begleitet wurde die Demonstration von einem massiven Polizeiaufgebot, aus sechs Bundesländern reisten PolizistInnen an, um die "Sicherheit" in der Stadt München zu gewährleisten.
Schon wenige Tage vor der Großdemonstration wurde in Zeitungsartikeln Stimmung gegen die DemonstrantInnen gemacht, so wurde z.B. vor einem "randalierenden schwarzen Block" gewarnt.
Trotzdem fanden sich rund 2.000 Menschen auf der Auftaktkundgebung am Marienplatz ein. Gleichzeitig wurden im Münchner Hauptbahnhof zwei Züge von USK-Einheiten gekesselt und zum Marienplatz begleitet.
Nach einer etwa zweistündigen Kundgebung setzte sich der Demonstrationszug in Bewegung. Nach einem repräsentativen Bündnisblock folgte der internationalistische, an welchem sich etwa 800 Menschen beteiligten. In den Seitenstraßen bewegten sich mehrere Hundertschaften des USK, welche nach und nach das Seitenspalier und den Wanderkessel auf teilweise fünf Reihen verstärkten.
Die Demo wurde nach einer Rauchbombe und einem Böllerwurf frühzeitig von der Demoleitung am Stachus beendet. Festnahmen gab es keine.
Anarchistische Gruppe [:ag] Freiburg
www.ag-freiburg.org
Bilder gibt es hier.
Trotzdem fanden sich rund 2.000 Menschen auf der Auftaktkundgebung am Marienplatz ein. Gleichzeitig wurden im Münchner Hauptbahnhof zwei Züge von USK-Einheiten gekesselt und zum Marienplatz begleitet.
Nach einer etwa zweistündigen Kundgebung setzte sich der Demonstrationszug in Bewegung. Nach einem repräsentativen Bündnisblock folgte der internationalistische, an welchem sich etwa 800 Menschen beteiligten. In den Seitenstraßen bewegten sich mehrere Hundertschaften des USK, welche nach und nach das Seitenspalier und den Wanderkessel auf teilweise fünf Reihen verstärkten.
Die Demo wurde nach einer Rauchbombe und einem Böllerwurf frühzeitig von der Demoleitung am Stachus beendet. Festnahmen gab es keine.
Anarchistische Gruppe [:ag] Freiburg
www.ag-freiburg.org
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
einige Bilder aus den Medien
www.afghanistandemo.de
Gleichzeitig gab es in der HU die Afghanistan Gegen-Konferenz. Am 20. Februaer findet in Berlin, direkt vor der HU, Unter den Linden, die jährliche Afghanistandemo statt. Diesmal soll alles anders werden: Ziel Vervielfachung der Teilnehmerzahlen.
Wir, das "Unsichbare Bündnis Soziale Revolution" rufen daher zu einem Berlinbesuch am 20. Februar auf. Schlafplätze in direkt daneben, in der besetzten Alten Mensa der HU oder in der FU.
www.afghanistandemo.de
Ergänzt wird die Demo durch einen eigenen Zug an Studenten unter dem Motto "Bildung statt Bomben". Für die Demo werden einige Synergien zur Zusammenführung verschiedener Protestbewegungen erwartet.
Zur Zeit sind in der BRD nur etwa 10 Universitäten "besetzt", viele Netzwerke - durch die Proteste entstanden - arbeiten derzeit dezentral oder befinden sich in Warteschleife oder Rekreationsphase.
Soligrüße aus Börlin
www.unserehu.de
Spaltung-Vorrantreiben!
Wie letztes Jahr war die Teilnahme am Protest nur schwer zu ertragen. Angefangen bei irgendwelchen reggresiven "Friede den Hütten-Krieg den Palästen" Idioten, über den nervigen Lauti der mit seinen dummen Anti-imp Sprüchen besser nicht dagewesen wäre und dauernd meinte in den Block fahren zu müssen(wozu,damit ja die Musik die Teilnehmer_innen übertönt?) bis hin zu Soviet,DKP und anderen Parteifahnen.Wenn der Böllerwurf wirklich zum abbruch der Demo geführt hat, dann kann Mensch dem_der Werfer_in keinen Vorwurf machen.Innsgesammt wars echt kein schöner Anblick.
Es bleibt zu hoffen das sich das ekelhafte Siko-Bündniss auflößt und die wenigen linksradikale Zusammenhängen die München hat, nächstes Jahr ein eigene,antikapitalistische(und sowas geht nunmal nur ohne ver.di&co) Demo organisiern(lieber 500 Leute und annehmbare Inhalte,also 3000 inhaltsleere Leute), ohne Internationalisten,Lenin/Stalinisten und peinliche Ché Guevara Bildchen.
Bericht auf BR-Online
Kritische Anmerkungen
Unserem subjektiven Empfinden nach waren es sogar die schlechtesten seit 2002. Dennoch soll nicht alles schlecht geredet werden. Nur ein paar Stichpunkte, die Empulse für Änderungen geben können.
Die Mehrzahl der Teilnehmer_innen (v.a. aus dem linksradikalen Zusammenhängen) reiste erst für die Demo am Samstag an, was den eigentlich wichtigeren Freitag, wo das Pack gemütlich anreist und nach Empfang im Rathaus zum Mauscheln bei noblen Abendmahlen z.B. im Bonzen-Restaurant "Käfer" in Müc/Bogenhausen zusammenkommt, völlig in den Hintergrund geraten lies. Das offizielle Bündnis rief, wie jedes Jahr zur Kundgebung/Konzert am Marienplatz auf, um dort die wenigen Protestierenden zu bündeln. Ein völliger Schwachsinn. Statt an vielen Orten dezentrale Aktionen zu bringen werden alle an einem Ort, wo sie vollkommen unter Kontrolle zu halten sind, mit inhaltsarmen, reformistischen Beiträgen zugemüllt. Nur eine kleine Münchener Gruppe hielt eine Kundgebung am Käfer ab und konnte dort dem einströmenden Pack aus nächster Nähe (fast "zum Greifen nahe") die Meinung geigen. Das offizielle Bündnis boykottierte die Veranstaltung. Insgesamt beteiligten sich nur etwa 10 Menschen an der von ca. 100 Bullen (USK und Zivis) bewachten Kundgebung. Würden mehrere dieser Aktionen stattfinden könnte in Zukunft eine Unkontrollierbarkeit durchaus kreiert und mit dem Pack mehr auf Tuchfühlung gegangen werden.
Der Samstag begann mit Scheiß-Wetter und statt einstündiger Kundgebung mit 3(!!?) Stunden Gelaber immer derselben "wichtigen" Menschen (Claus Schreer, Walter Listl/DKP, und Tobias Pflügler), die in laaaangen Reden allesamt jedes Jahr das selbe sagen. Die Beschränkung des Bündnisses auf die Forderung "Raus aus Afghanistan" greift zu kurz, da ein Abzug in den nächsten 2 Jahren zu erwarten ist und das geschwächte Bündniss durch das diplomatische "Geschick" des Wolfgang Ischinger bald ihres Mottos beraubt werden wird. Dann stellt sich die Legitimatonsfrage des Protests, jedenfalls werden die Bürgerlichen sie dem bürgerlichem Bündnis stellen.
Der internationalistische Block war unserer Einschätzung nach auch keine 800 Menschen stark, allerhöchstens 300. Was zwar schade ist, aber noch nicht allzu schlimm wäre. Auffallend waren der beträchtliche Anteil von sehr jungen Menscen im hinteren Teil und einer größeren Gruppe mit unsäglichen Hammer&Sichel Fahnen vor dem Lauti.
Der linksradikale Aufruf (No war but Class war) war der beste seit Jahren. Leider wurde er inhaltlich nicht auf der Demo vermittelt. Sich in Ansagen und Parolen nur auf die NATO zu beschränken und die EU und BRD/Bundeswehr außer Acht zu lassen hinterlässt v.a. bei den jungen Teilnehmer_innen falsche Schlüsse. Die Bezugnahme auf das kapitalistischen System als Ganzes war vollkommen richtig, aber es wurde unterlassen zu erklären warum der Kapitalismus so "scheiße" ist und was das mit Krieg zu tun hat. Gerade in der Krise muss das Kapital die Erschließung/Absicherung schwindender öknomischer Ressourcen militärisch kontrollieren.
Die Demo-Route war lang und die Stimmung ab Hauptbahnhof (trotz 1x Rauch und 1x Bumm) deutlich am absinken. Mit Schuld war auch das miese Wetter und die ewigen Stopps. Die Bullen hielten sich, im Vergleich zu den Jahren zuvor, zurück, was aber den Lauti nicht daran hinderte zu bekunden, dass man keinen Stress mit den Bullen wolle. Später sprach man sich auch noch für "Frieden" aus. Natürlich nach der Revolution. Klar konnte man sich der Kräfteverhältnisse wegen nicht auf ein Intermezzo mit den Bullen einlassen, aber es muss ja nicht gleich der Kniefall vollzogen werden.
Was vom Tage übrig blieb:
Es muss sich etwas ändern, sonst werden die Teilnehmer_innen weiter weniger. Dass es den offiziellen vom Bündnis um Prestige- und Machtansprüche geht scheint unabänderlich.
Aber eine kurze Kundgebung mit kurzen Redebeiträgen, eine straighte Demo mit inhaltlich aussagekräftigen Parolen könnte schon wirksam sein.
Vielleicht sollte das Hauptaugenmerk auf den Freitag gelegt und vermehrt auf viele dezentrale Aktionen im ganzen Stadtgebiet gesetzt werden. Oder die Demo am Freitag machen?
Auch die soziale Frage sollte wieder verstärkt aufgegriffen werden. Denn wie es gestern richtig hieß: "Hinter Krieg und Krise steht das Kapital"
So jedenfalls fühlt sich ein_e Teilnehmer_in der SIKO nicht mal belästigt. Zumal diese bereits Samstag in der Früh anfängt wo wir uns grad mal die Zähne putzen.
Dranbleiben!
Sonst verkommt der Widerstand gegen die SIKO nur zu einem weiteren Schauplatz im linksradikalen Eventhopping und das offizielle Bündnis kann mit seinen reformistischen Phrasen die Proteste langsam weiter abwirtschaften.
Die Antikriegs-Bewegung des letzten Jahrhunderts war deshalb so stark, weil sie von der Arbeiter_innenschaft getragen wurde. Heute, mit den Veränderungen der Kriege/Kriegsführung, wird der Protest von kleinbürgerlichen Politfreaks und K-Sekten sämtlicher Coleur, in Distanz zur Bevölkerung vorexerziert.
Es gibt also einiges für uns als radikale, autonome Linke zu reflektieren.
Zurück in die Stadtteile und Betriebe!
ein Arbeiter aus einem lokalen anarchistischen/rätekommunistischen Zusammenhang
polzeibericht
Die 46. Münchner Sicherheitskonferenz verlief bislang aus polizeilicher Sicht ohne Probleme. Der letzte Konferenztag für die hochrangigen Regierungs- und Militärvertreter wurde um 09.00 Uhr planmäßig im Hotel Bayerischer Hof fortgesetzt.
Das Hauptaugenmerk der Polizei lag gestern bei der zentralen Kundgebung des Aktionsbündnisses gegen die NATO-Sicherheitskonferenz von 12.00 bis 18.00 Uhr. Der Veranstalter hatte eine Demonstration mit Aufzug durch die Münchner Innenstadt angezeigt, die jedoch in der Sonnenstraße, in Nähe zum Sicherheitsbereich des Tagungsortes, vom Versammlungsleiter gegen 17.15 Uhr vorzeitig beendet wurde.
Auch wenn die tatsächliche Teilnehmerzahl von 2.200 Demonstranten unter den Erwartungen des Veranstalters blieb, waren aus dem gesamten Bundesgebiet ca. 450 schwarz gekleidete Teilnehmer angereist. Mehrfach versuchte dieser sogenannte Schwarze Block das Verbot des seitlichen Mitführens von Transparenten zu missachten. Mit einer konsequenten Begleitung durch starke Polizeikräfte konnten allerdings Sicherheitsstörungen verhindert werden. Es wurden vier Personen wegen Beleidigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Vergehen nach dem Versammlungsgesetz (Schutzbewaffnung) festgenommen. Die Festnahme einer Person, die im Aufzug ein bengalisches Feuer entzündete, erfolgte nach dessen Beendigung.
Die auf dem Odeonsplatz angezeigte stationäre Versammlung, zu der der Veranstalter ca. 3.000 bis 5.000 Teilnehmer des zuvor genannten Aufzugs erwartete, fand nicht statt.
Im Rahmen des Gesamteinsatzes wurden 40 Fahrzeuge aus Haltverbotszonen von der Polizei abgeschleppt. Bisher mussten rund 130 polizeiliche Begleitfahrten von Konferenzteilnehmern aus Sicherheitsgründen durchgeführt werden.
Als Fazit des gelungenen Einsatzverlaufes stellt Polizeivizepräsident Robert Kopp fest, dass sich „die starke Polizeipräsenz und flexible Polizeitaktik deeskalierend auf potentielle Störer und deren Absichten ausgewirkt hat“.
Die Münchner Polizei bedankt sich bei den Bürgern und Besuchern der Landeshauptstadt, die den erforderlichen polizeilichen Maßnahmen großes Verständnis entgegengebracht haben.
Spaltung?
Wenn hier Leute mehr dezentrale Aktionen wie vorm Käfer machen wollen, dann kündigt das doch einfach mal an, macht Flyer, koordiniert euch mit den Gruppen die auch gegen die Siko arbeiten. Niemand in dem Bündnis, unabhängig von welchem Spektrum, will alles alleine machen, alle sind froh wenn Leute aktiv werden. Nie auf nem Treffen (weder linksradikal, noch großes Bündnis) gewesen zu sein und dann in Indy die Kommentare zuspammen ist aber sicher einfacher, also bleibt dabei.
so schlecht nicht
Es gingen ca. 20 Reihen, je ca. 15 DemonstrantInnen, in Ketten und angemessen eng bzw. kompakt.
Die Losungen waren anfangs, bis Sendlinger Tor, relativ laut und kamen definitiv nicht nur aus dem Lautsprecherwagen.
"Krieg dem Krieg, überall...", "Sabotage, Widerstand - gegen Krieg und Vaterland", "Feuer und Flamme den Kriegsgeräten...", "Flüchtlinge bleiben, Herrman vertreiben...". Diverses.
Fronttranspi (Gegen Krieg und Krise. Für die soziale Revolution.) und Mitteltranspi (Bundeswehr wegtreten) passend zum Anlass.
Keine Nationalflaggen und so gut wie keine verkürzte Kapitalismuskritik bzw. Vaterlandsverteidigung im internationalistischen Block.
Seitentransparente wurden etwa die Hälfte der Wegstrecke durchgesetzt. Das taktische einholen der Seitentransparente in verschiedenen Situationen war klug und, aufgrund teilweise 5 reihigem Spalier, auch notwendig. Eine verantwortbare Verteidigung gegen die Bullen (v.a. am Jakobsplatz) wäre in diesen Situationen sicherlich schwierig bzw. unmöglich gewesen.
Offensichtlich hatte in für uns günstigeren, weil sehr engen, Straßenabschnitten, die Polizeiführung bzw. die USK Truppenführer kein gesteigertes Interesse in die Demo zu knüppeln. Dies lag sicher auch an der durchaus entschlossenen Stimmung im Block bzw. an der sehr kompakten und in Ketten laufenden Demospitze.
Das alles ist natürlich weit entfernt von einem offensiven Vorgehen von unserer Seite. Ist aber auf Grund unserer Stärke am Samstag so schlecht nicht und vor allem taktisch ganz gut gelaufen. (Das Aufziehen der Seitentransparente in unterschiedlichen Intervallen, mal rechts, mal links, hat es den Büttel sichtlich erschwert ihre Schlägertrups gewinnbringend in Stellung zu bringen. Dauerndes verschieben des doch recht unbeweglichen USK.).
Die rechtswidrigen Auflagen zu unterlaufen und die Repression des Wanderkessels so zumindest ansatzweise abzuwehren, ist für bayerische Verhältnisse eigentlich ganz motivierend.
Miese Medien
http://bkpnk089.blogsport.de/2010/02/07/auftragsarbeit-fuer-die-nachteule/
Bernd Kastner, sonst linksliberale Polizeikritiker, legte dann am Montag einen totalen Scheiss nach, indem er den Protest veräppelte und insbesondere angesichts eines z.T. sechsreihigen Bullenspaliers schrieb, der Black Block und die Bullen bäuchten sich gegenseitig.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
wie schön
ich freu mich auf die nächsten siko-demos, da weiß man was man hat.
hohle und folgenlose pseudokritik im namen deutscher parteipolitik.
Naja...
Auch ich war enttäuscht von der Demo, nicht weil es keine "Action", keine Blockaden und Steinwürfe gab, sondern weil die Inhalte, die bei den Kundgebungen rübergebracht wurden, ziemlich verkürzter, reformistischer Mist waren. (Trauriger Tiefpunkt war die Anmerkung, die Siko würde dem Staat ja viel Geld kosten und das wäre nicht nötig) Von linksradikaler Seite gabs so gut wie keinen Inhalt, nur ein paar Parolen vom Lauti, die sich im wesentlichen auf "Die NATO bedeutet Krieg - Deshalb muss sie weg" beschränkten. (Von den nervigen kurdischen Befreiungsnationalisten will ich gar nicht erst anfangen.)
Suboptimal, das ganze.
warum...
vielleicht sollten wir uns mal einfach einen anderen Termin raussuchen (gerne auch im Sommer - dür die Schönwetter-Aktivisten). Die Tagungsteilnehmer sehen eh so gut wie gar nichts von uns, wenn wir an einem komplett anderen Datum unsere Meinung kundtun, dann müssten die Bullen die Stadt nochmal komplett absperren - und das wird ihnen dann wohl irgendwann zu teuer. am besten wäre eine Anti-Siko-Demo während des Oktoberfestes, oder etwa nicht? ...da würden dann sicher noch mehrere tausend bsuffane Trachtler rein aus Gaudi mitlaufen, bei Ausschreitungen wären es dann auch nimmer die bösen Linken sondern die feschen Trachtler gewesen.
Anmerkung
@Bazzard: Informiere dich doch nur einen Hauch über die Situation in Nordwestkurdistan der letzten Wochen - hier auf Indymedia zu lesen...
@AFA, Bazzard, Spalterin euer Anti - D - Geprolle ist so was von out.
Werdet erwachsen, politisiert euch mal über den Rand eurer Müslischüssel in der Unimensa hinaus oder verschont uns!!!
@Hamburg/AFA
witere Zusammenhänge
http://de.indymedia.org/2010/02/272457.shtml
der jährliche europäische polizeikongress in berlin steht in direkter verbindung mit der siko in münchen. der zeitliche raum, die inhaltlichen verbindungen und die handelnden vertreterInnen stimmen oft überein. nicht selten fliegen politiker nach der siko direkt nach berlin um sich auf dem, als messe getarnten, epk über die neuste software und waffen informieren zulassen.
hier ist eine engere zusammenarbeit dringend nötig.
leider ist die bedeutung des epk noch nicht in der linken angekommen.
!full spectrum resistence!
siko-münchen und epk-berlin
gemeinsam angreifen
@Pedro und den restlichen Volxmob
Von ekelhaften Antizionisten bis hin zur Sovietfahne war ja alles auf der Demo da! Allein der aufruf zum "Internationalistischen" Block war für linksradikale Menschen unbrauchbar, mangels Alternative ist Mensch aber trotzdem erschienen, was wohl ein Fehler war.Das Demobild war von Antiimps und bürgerlichen Parteien geprägt. Eigene inhaltlich korrekte Parolen zu rufen gestaltete sich aufgrund der anti-imp Deppen auf dem Lauti auch sehr schwer und da die Bullen andere Formen der Inhaltsvermittlung verboten hatten(Seitentranspis,2 Reihen Spalier) nützte so ziemlich jeder auf der Demo,auch wenn er es noch so gut gemeint hatte, nur den Anti-imps.
Zu hoffen bleibt das die linksradikalen Gruppierungen aus München nächstes Jahr zu einer eigenen Demo oder dezentralen Aktionen aufrufen,weil sowas wie gestern war echt ein No-Go!
@ Hamburg/AFA
...die allgemeine Meinung...
Du definierst, was die allgemeine Meinung wiederspiegelt. Woher in deiner Vermessenheit nimmst du das? Gab es eine representative Umfrage deinerseits oder verfährst du hier so ganz in Axel Cäsar Springers Sinn: Was die Meinung ist, bestimme Ich???
Auch besitzt du scheinbar das Definitionsrecht über die "ganz normale konsequente autonome Politik". Solche Leute, wie dich habe ich in den letzten Jahren in der "Szene" zu Dutzenden kommen und nach weit rechts wieder gehen sehen...
Du gehörst zu den Marken, die denken hier für eine Demo zur SiKo, in Dresden oder sonstewo, den autonomen Standart formulieren zu können. Kinderphantasien eines Möchtegern - Polit - Managers, denke ich da nur...
anarchos = antiimp
wie könnt ihr 16 jährigen seicher es wagen so etwas als reaktionär hin zustellen
von nichts eine ahnung aber immer das maul offen ich könnte kotzen
googelt doch mal ein wenig nach den internationalen brigaden waren das auch alles nationalisten ???
internationale solidarität ist etwas schönes
und antinationalismus ein bescheuertes gedanken konstruckt mit dem antideutsche auf ratten fang bei pseudo anarchos gehen
so was gibts nur in der deutschen linken ............
schlechte mobi
was an der schlechten bzw. gar keiner Mobi lag. Bei den letzten
Sikos würde immer kräftig mobilisiert, aber dieses Jahr blieb dies aus..
Für nächstes Jahr sollten sich mal alle zusammenraffen Antiimps, Antids,
sovjets etc. und ein kraftvolle Demo organisieren, weil so kanns nicht
weiter gehen.
Siko vermiesen!!
Immer die gleiche Leier...
Yeah!
@pedro:
mir ist schon bewusst, dass es in den "kurdischen" teilen der türkei grade wieder beef gibt, weil der türkische staat eben kein stück seines heissgeliebten territoriums an irgendwelche seperatisten abgeben will und dabei keineswegs zimperlich vorgeht.
das lässt mir den kurdischen nationalismus keineswegs symphatischer werden, so what?
@anti anti d:
soso, ihr habt die antideutschen also vertrieben. ist mir neu, ist mir egal und ich bin ja trotzdem irgendwie auf die demo gekommen.
nett übrigens, dein eintrag könnte genausogut von einem nazi kommen, vor allem das schöne wörtchen "USrael" würde auch bei jeder faschodemo einen mordseindruck machen.
@Kommunisten sind auch antiimp:
wenn deine kritik am antinationalismus sich darauf beschränkt, dass du diesen für ein "bescheuertes gedanken konstruckt mit dem antideutsche auf ratten fang bei pseudo anarchos gehen" hältst, bin ich eigentlich beruhigt, ich hatte schon gefürchtet, hier käme jetzt eine ernsthafte auseinandersetzung mir selbigem.
Nie wieder Siko(demos)
Meiner Meinung nach war es der absoute total Reinfall, mega schlechte stimmung, hat natürlich auch am wetter und der extrem geringen Zahl an Teilnehmer_innen gelegen, 3 beschissen lange kundgebungen von irgendwelchen Partei und gewerkschafts Opfern die immer wieder das selbe von sich gegeben haben, Kapitalismus Kritik entweder gleich null oder über 100 Jahre alt(DKP).
Alles in allem, eine der beschisstensten Demos auf denen ich in den letzen Jahren war, wird wohl auch das letze mal gewesen sein!
München ist gestorben...
Türkischer Nationalismus
Zitat: "kurdische" Teile der Türkei...Heissgeliebtes Territorium nicht an irgendwelche Seperatisten abgeben...
So nachzulesen auch in Springers Welt, Milliyet, Hürriyet und Flugblättern der Grauen Wölfe...
Alles klar Bazzard
Edit:
Was ist denn jetzt wieder falsch?
Ver.di
Würdest du in einem Grossbetrieb arbeiten (Schlecker,Lidl,etc.), wären dir evtl. bei aller Kritik an Gewerkschaften die Mitgliedschaft z.B. in Ver.di geläufig...
Ist es auch nicht gerade Ver.di in München, die wie im Netz nachzulesen, den Bus nach Dresden organisieren? Ach, nee ist ja auch falsch...
Bündnispolitik beschränkt sich bei euch auf alle, die in euere Bude passen...
Mehr Schlagzeiln!
Ich werde wohl erst wieder zur Siko kommen wenn es eine Gegendemo zu dieser schrecklich Inhaltsleeren Einheitsfront aus Antiimps,Reformisten,Hippies,Antizionisten und Nationalisten gibt.
@"arbeiter"(schön wenn wenigstens deine Arbeit idenditätsstiftend für dich ist)
genau du hast es erfasst, Bündnisspolitik jenseits linksradikaler Zusammenhänge ist(bis auf wenige ausnnahmen) total Scheiße!
@Nie wieder Siko(demos)
Kritik an den Gewerkschaften ist durchaus auch angebracht, aber nicht in deiner pöbelhaften und inhaltsleeren Art und Weise. Es ist nämlich auch postiv zu werten, dass sich GewerkschafterInnen klar zu Themen wie Krieg und Antimeilitarismus äußern. Vielmehr scheinen mir bei allen Verbesserungsmöglichkeiten der Sikomoblisierung ein paar Idioten mit Konzepten Stimmung machen zu wollen, die schon in den 90ern gescheitert sind, nämlich sektiererischer "Klein in Klein" autonomer Politik. Wennn die Linke und Linksradikale in der BRD in den letzten Jahren wirklich warnehmbar war, dann wenn sie erfolgreiche Bündnispolitik gemacht hat und nicht dann, wenn ein paar hundert 15-25 Jährige ihre schwarzen Jacken gemeinsam zur Schau stellen
Demo-Konsum
Der Lauti hatte recht als er sagte, dass man mit dieser demo den protest auf die straße trägt. zu nichts anderem taugt die.
Aufrufe zu Tausenden im Müll .....
@ "antifa"
Ich scheiß auf beides, ich scheiß auf DKP'ler genauso wie auf irgendwelche Autonomen-kiddies ich kann auf beides gut und gerne verzichten, aber letzteres ist mir noch lieber, die rennen wenigstens nicht weg sobald stress gibt!
Zu ver.di, nur weil die da ihre 3 Fahnenträger_innen vorbei schicken, das man ne schöne ausenwirkung hat, kann man doch nicht davon reden das die sich hier klar gegen Militarismus und Krieg einsetzen! Die laufen auf irgendwelchen Krisendemos mit Transpis wie "Kaufkraft stärken" usw. rum, ich hab ein wirklches Problem mit solchen Spacken auf einer Demo mitzulaufen!
Wir brauchen keine Verbesserung der Siko mobilisierung oder so, wir müssen langsam mal auf diesen Demo Schrott verzichten, vorallem in München, hier geht nichts, hier ging noch nie was, und hier wird bis zur Revolution(die übrigens 100 Jahre nachdem sie im Rest der Welt losgebrochen ist auch mal in Muc ankommt) auch nie was gehen!
Wir brauchen uns doch nciht jedes mal aufs neue die Illusion machen, "nächstes Jahr wirds dann wieder besser" mit 4000 Bullen wird da nie was draus wir müssen in münchen 40.000 sein das werden wir nie sein, dezentrale Aktionen was anderes geht nicht!
Ich bin kein Fan von Spaltung aber auf gewisse auswüchse kann ich gut und gerne verzichten, Antideutsche und Antizionisten können sich schlicht und ergreifend mal sowas von verpissen!
Munich you SUCK!
keine ahnung aber immer das maul auf
machen lassen abwarten
und in 5 jahre sind die dann entweder zur vernunft gekommen oder der staat hat sie weichgekocht
mit was für einer unglaublichen arroganz teile der autonomen szene den reformern den opa oder den gewerschaften gegenüber stehen ist eigentlich echt zu viel
mir ist ein dkp opa der sich als kommunist seit 60 jahren vll schon mit diesem system herum schlägt tausend mal lieber als ein 15 jähriger seicher der meint die weißheit mit löffeln gefressen zuhaben.....
Bullenpräsenz
Das kanns nicht sein. Aber die Kommentare spiegeln mal alles wieder, anstatt das man sich gemeinsam zusammenrafft kämpft und Ziele versucht umzusetzen, machen sich die ach so "toleranten" Leute lieber gegenseitig und untereinander fertig. So kann nichts funktionieren. Und anstatt konstruktiver Kritik liest man ihr nur die ganze Zeit so Kommentare wie: Antid deppen, Anit imp Spacken u. ver-di Idioten, dass ist altermedia Niveau!!!
Die Siko kann man nur verhindern, wenn sich genügend Leute engagieren und gemeinsam!!, entschlossen sich eins in Ziel setzen nämlich die Siko zu stoppen.
Auf ein erfolgreiche Siko-Sabotage nächstes Jahr!!!
autonom oder paranoid?
ausreicht, als Zivi zu gelten. Sehr ermutigend ist auch, dass man unter diese
Kategorie fällt, wenn man dümmliche Parolen à la "haut ab" nicht mitbrüllt,
weil die Bullen irgendwie passiv sind. Wenn sie das nicht sind, ich bin dabei,
aber nur der Provokation wegen, sorry...
Man macht sich keine Freunde wenn man genauso intolerant ist wie die Taliban.
Sog. "Autonome", haltet den Ball beim nächsten mal ein wenig flacher, und erkennt,
dass ihr nicht viel radikaler seid als diejenigen, die ihr ausgrenzt, obwohl sie
auf eurer Seite sind.
Nebenbei bemerkt: wenn jemand wirklich für seine Meinung eintritt, kann er das auch
radikal tun. Aber nur große Töne spucken und jeden als Gegner ansehen, der nicht genauso
agiert, das ist ebenso absolutistisch wie die die man angeblich bekämpft.
wie soll es weitergehen?
Die Mächtigen machen nach wie vor was sie wollen und der
sogenannte Widerstand läuft mittlerweile unter "ferner liefen".
Was soll man tun?
Demorouten stumpf ablaufen und abgedroschene Parolen skandieren
ist und war niemals zeitgemäß. Damit gewinnt man nichteinmal einen
Blumentopf, nicht bei der Presse, die das alles als alljährlichen
Wannsinn abtut und dennoch nach Bildern der Gewalt giert,
noch bei denen, die mit gewissen Erwartungen nach
München fahren und doch nur Déja-vus haben.
Wir schimpfen gerne über den Staat, der uns unterdrückt,
aber sind oft selber schnell dabei, Vorurteile zu fällen.
Gerade was die Frage der Radikalität angeht, sind Menschen
in eine Schublade gesteckt - im beiderlei Hinsicht.
Warum kann man nicht einfach akzeptieren, dass man gleiche Ziele
hat, aber nicht jeder den Mut hat, ohne Rücksicht auf Verluste
dafür einzutreten? Wer noch nicht so weit ist, wird durch Verständnis
und Vorbild viel eher seine Situation ändern als durch Zwang.
In diesem Sinne, ich glaube an Veränderung durch Vorbild.
Wer grosse Worte schwingt, sollte auch danach leben.
Und genau da besteht die alles bestimmende Diskrepanz...