10 Jahre indymedia-CMS

scho 21.12.2009 22:43 Themen: Indymedia Medien Netactivism
Nach zehn Jahren ist das Indymedia-Content-ManagementSystem (CMS), welches uns die Seiten täglich produziert in die Jahre gekommen. Am Anfang stand Indymedia mit "Free Speech" alleine da, heute droht es zwischen den unterschiedlichsten kostenlosen Angeboten für Blogs und Co unterzugehen. Der Spam und die Kritik an den Mods nimmt zu, die Beteiligung ab. Die Lösung: Die NutzerInnen der Seite mehr Möglichkeit der Beteiligung einräumen! Nur wie? Ein neues CMS muss her...
Das Netzwerk Indymedia wurde dieses Jahr 10 Jahre alt. Im November 1999 ging begleitend zu den Protesten gegen die Tagung der Welthandelsorganisation (WTO) in Seattle das erste Mal ein IMC, ein Indymedia Center online. Es bildete eine Gegenöffentlichkeit zur restlichen sensationshungrigen etablierten Presse. Die Information über Repression und Gewalt von staatlicher Seite konnte nicht mehr verheimlicht und die Mär der gewaltbereiten DemonstrantInnen nicht mehr aufrechterhalten werden. Der technische Fortschritt wurde der Graswurzelbewegung zugänglich gemacht. Menschen ohne technischen Sachverstand konnten Artikel und Bilder veröffentlichen - AutorInnen sein.

Ermöglicht wurde dies durch die Entwicklung von offenen Content-Management-Systemen (CMS), welche das Erstellen eines Artikel so einfach gestaltet wie das Schreiben einer Email. Von den mittlerweile über 180 IMCs weltweit verwenden eine Vielzahl entweder "Mir" oder "SF-Active".

Die Situation 1999

Der Inhalt im Internet wurde noch überwiegend von verhältnismäßig wenigen kommerziellen Betreibern erstellt und kontrolliert. Wer Informationen ins Netz bringen wollte, musste technisch versiert sein, d.h. HTML-Kenntnisse besitzen. Der breiten Masse stand zwar die Bandbreite zur Verfügung, sie konnte jedoch nicht Inhalte öffentlich produzieren. In diesem Umfeld war Indymedia ein Wegbereiter.

Web 2.0

Durch die Weiterentwicklung und Verbesserung der Techniken im Netz steht nun allen eine großer Werkzeugkasten zur Verbreitung von Informationen zur Verfügung. Die Technik wurde grundsätzlich schon in der ersten DotCom-Phase entwickelt, für Laien einsetzbare Frameworks und Anwendungen entstanden aber erst in der zweiten DotCom-Welle. Ferner ist die verfügbare Bandbreite zur Übertragung von Daten gewachsen. Der Transfer auch von großen Videos und Streams stellen keine Hürde mehr dar. Ein nicht unbeträchtlicher Anteil der InternetbenutzerInnen beteiligt sich ganz selbstverständlich an sozialen Netzwerken, zwitschert mit dem Handy und konsumiert sowie (und das ist viel wichtiger!) produziert Filme auf der Seite der größten Suchmaschine der Welt.

Und Indymedia?

Die beiden Indymedia-Content-Management-Systeme Mir und SF-Active wurden zu Beginn des Jahrtausends von AktivistInnen entwickelt, da es zu diesem Zeitpunkt keine Anwendungen gab, um das Ziel der MedienaktivistInnen zu verwirklichen: Die Menschen an der Medienlandschaft als ProduzentInnen zu beteiligen, in dem Leute anonym, ohne Kenntnis der Web-Sprache HTML und ohne Zensurinstanz wie etwa einer Redaktion Inhalte wie Texte oder Bilder veröffentlichen können. Die politisch Aktiven sollten lernen, sich nicht auf die kommerziellen bürgerlichen Medien zu verlassen, sondern aktive JournalistInnen zu werden, die Zensur zu umgehen und den "Free Speech"-Gedanken zu verwirklichen.
Mittlerweile ist es hingegen kein Problem mehr, Inhalte ins Internet zu stellen. Kommerzielle Anbieter schaffen die Möglichkeit, dass jedeR kinderleicht eigene Seiten für Lau zusammenstellen kann. Die für Indymedia eingesetzten Systeme jedoch wurden über Jahre nicht mehr weiter entwickelt. Vieles daran ist selbst geschrieben, es werden nunmehr veraltete Frameworks verwendet und die EntwicklerInnen sind nicht mehr verfügbar. Moderne Techniken wie etwa Flash sind nicht realisiert. Ferner existieren eine Vielzahl von Beschränkungen wie etwa die mangelnde BenutzerInnenverwaltung, die Möglichkeit, eigene Texte noch einmal zu ändern oder die das Größenlimit für Mediendateien. Trotzdem besitzen sie aber immer noch eine immense Stärke und Alleinstellungsmerkmal, die von den ursprünglichen EnticklerInnen als zentrales Element enwickelt wurde: Nach der Eingabe des Artikels erstellt der Server (Producer) statische HTML-Seiten aus der Datenbank, die dann sehr leicht auf Spiegel-Server (Mirrors) kopiert werden können. Da die Anforderung an solche Mirrors sehr gering sind, ist es leichter, welche zur Verfügung gestellt zu bekommen. Die Vergangenheit hat gezeigt, wie es wichtig ist, den Inhalt der Seiten auf viele Mirrors zu verteilen, denn so kann einerseits eine größere Zugriffszahl verarbeitet werden und zweitens Zensur und Repression erschwert werden.
Dennoch: Die Situation heute ist skurril: Die Indymedia-BenutzerInnen sind mittlerweile teilweise auf sehr hohem journalistischen Niveau und durchaus gewohnt, wie Inhalte aufzubereiten sind. Jedoch ist das System, was ihnen dabei helfen soll dem nicht mehr gewachsen. Es können eweder Inhalte korrigiert noch Videos eingebunden werden. Benutzergruppen sind nicht vorgesehen und auch das Abstimmen über Inhalte ist nicht möglich. Alles Techniken, welche die BenutzerInnen gewohnt sind.

Brauchen wir wirklich ein neues System?

Die aktuelle strukturelle Situation des deutschen Indymedia-Ablegers (sicherlich vergleichbar mit anderen IMCs) hat Anne Roth kürzlich ganz gut auf den Punkt gebracht. Die Frage ist nun: Warum ist Indymedia so zeitintensiv? Und warum gibt es nicht genug Leute, die helfen? Ich denke - und ich stehe damit nicht alleine - , es gäbe genügend Aktive, die mithelfen würden, die sich aber nicht gleich in die Moderationsschichten einteilen lassen wollen und dafür auch noch Kritik für die immer falsche Entscheidung zu bekommen. Ich denke auch, dass sich eine Vielzahl der Arbeiten der ModaratorInnen auf derzeit "normale" NutzerInnen der Seite übertragen ließe, was die anfallende Arbeit nicht mehr auf ein bis drei sondern auf ganz viele Schultern verteilte und die Schwelle zum Mitmachen verringerte. Es gibt in einem Indymedia nun einmal mehr Gruppen als nur SchreiberIn, LeserIn und ModeratorIn.
Indymedia braucht ein neues CMS, um einerseits Unzulänglichkeiten aus den derzeitigen zu beheben und andererseits - und das ist viel wichtiger - mehr Menschen mit mehr und unterschiedlichen Befugnissen an einem emanzipatorischen, gleichberechtigten, unkommerziellen und interessanten Nachrichtenportal einzubinden und die Transparenz zu erhöhen. So etwas war vor 10 Jahren noch nicht möglich, heute aber schon. Es geht nicht mehr darum, möglichst einfach irgendwelche Informationen in die Welt zu setzen, sondern darum, wie Prozesse eine heterogenen Gruppe von MedienaktivistInnen basisdemokratisch und offen abgebildet werden und damit sich der Inhalt der Seite selbst reguliert. ModeratorInnen sind nur noch in seltenen Streitfällen benötigt.

Die Suche nach einem neuen CMS...

Im Jahre 2006 hat sich eine weltweite Arbeitsgruppe gegründet, die nach Alternativen zu den derzeitigen Systemen sucht. Es gab mehrere Techmeets und Diskussionen auf einer Mailingliste. Untersucht wurden zunächst eine Vielzahl von existierenden OpenSource-CMS's auf deren Tauglichkeit für Indymedia: Drupal, Joomla, Plone, Typo3, Wordpress und noch einige mehr. Das Ergebnis: Anonym Artikel veröffentlichen ist mit diesen Software-Systemen genau so möglich wie eine mehrstufige BenutzerInnenverwaltung für AutorInnen zur Änderung eigener Texte. Auch die Verwendung von multimedialen Formaten ist damit möglich. Ungeklärt blieb bei allen untersuchten Systemen, ob und wie sich die Artikel als statische Seiten produzieren und auf Mirrors verteilen lassen. Alternativ könnte man sich vorstellen, mehrere identische Server in einem Verbund ("Cluster", "Cloud"...) zu betreiben. Auch hier ist noch nicht klar, ob das mit den OpenSource-Systemen möglich ist. Entwickelt wurde von der Arbeitsgruppe ein Proof of Concept, in dem eine Neuentwicklung unter Einsatz von leistungsstarken Frameworks vorgeschlagen wird. Zwei andere Fraktionen der AG schlugen entweder die Erweiterung von Drupal oder den Einsatz von Plone vor.
Einige IMCs haben das schon einmal umgesetzt: Drupal wird mittlerweile beispielsweise von linksunten eingesetzt. Ferner gibt es auch schon eine funktionelle Nachbildung von Mir in Plone. Ich denke für nicht allzu große Indymedia-Seiten könnte dieser Weg eine Alternative sein.

Die Eigenentwicklung!

Vielleicht ist es töricht, erneut ein neues CMS zu entwickeln, wenn wir doch gerade zwei selbst entwickelte Systeme nicht mehr warten können. Jedoch heisst Indymedia selber machen. Deshalb betrachten wir doch einmal das Konzept für eine Neuentwicklung:Basierend auf zwei leistungsstarke Frameworks (ICE (Vernetzung der verschiedenen Module) und CakePHP (Web-Framework)) soll ein leicht zu erweiterbares, modulares, skalierbares und dynamisches System geschaffen werden. Das System besteht aus drei Schichten und vier Modulen:
  • Eine dynamische Webschicht: (ehem. Posting-Server/Producer): Softwaremodul, über das man Artikel posten sowie suchen und Medien hochladen kann.
  • Eine statische Webschicht (ehem. Mirrors): Produzierte statische HTML-Seiten werden auf schlanken HTML-Servern angeboten.
  • Eine Gridmanagement-Schicht: Sie sorgt dafür, dass Anfragen in der dynamischen Webschicht den Weg zur Datenbank finden und umgekehrt. Dies übernimmt das ICE-Framework mittels Remote-Procedure-Calls (RPC,sinngemäß "Aufruf einer fernen Prozedur"). Ferner müssen beliebig viele Webserver mit beliebig vielen Datenbank-Servern vernetzt werden.
  • Das Backend: Datenbanken, in der die Artikel gespeichert werden und die Medien abgelegt werden.

Vorteile

  • Flexible Anforderungen: Es kann beliebig viele Posting-Server, statische Webserver und Datenbanken geben. Mirror-Betreibende können entweder nur statische Seiten anbieten oder/und einen Posting-Server stellen (hierfür wird nur noch PHP benötigt, jedoch keine Datenbank). Indymedia Seiten können auf viele verschiedene Server (Idealfall: Jede WG hat einen Mirror) aufgeteilt werden.
  • Idealerweise können alle Mirrors für alle IMCs verwendet werden. Die Gridmanagement-Schicht übernimmt die Zuordnung.
  • Durch CakePHP stehen viele Erweiterungen zur Verfügung, die jedes IMCs je nach Wunsch hinzufügen kann.
  • Das ICE-Framework verbindet viele verschiedene Programmier-Sprachen, sodass jedeR in seineR Lieblingssprache entwickeln kann.
  • Durch die modulare Struktur kann an verschiedenen Enden des Projekt unabhängig gearbeitet werden.
Als Beweis, dass diese Struktur funktioniert, wurde ein Prototyp namens "Malandro" entwickelt, das man sich auch hier ansehen kann.

Konkret: Die Wunschliste

Vor allem für das Frontend lässt sich resultierend aus der Arbeit mit den aktuellen Systemen folgende Liste an Features (CMSWhatWeWant (en)) zusammenstellen, die noch lange nicht vollständig, aber auch noch lange nicht zu Ende diskutiert sind. Eine Möglichkeit zur Diskussion wird in Kürze auf cms.indymedia.org zur Verfügung stehen.
  • Userlogin: Möglichkeit Autorennamen zu reservieren. Es sollte möglich sein schnell andere Artikel des selben Autors aufzufinden sowie z.B. rss-Feeds mit Beiträgen einzelner Autoren zu abonnieren oder Twitter-Follower des Autors über Veröffentlichungen zu unterrichten. Ein einmal registrierter Autorenname sollte für alle Indyseiten gelten. Evtl. Integration von social networking Elementen wie Budylists o.ä. Möglichkeit Autoren zu kontaktieren ohne deren Mailadresse zu kennen.
  • Userstatus: Möglichkeit registrierte Autoren als verifiziert zu kennzeichnen.
  • Access Control: Abgestuftes System von Access Rechten, z.B. für Moderatoren, erfahrende und gut bewertete User. Möglichkeit des nachträglichen editierens eigener Beiträge.
  • Version Control: Möglichkeit früher Versionen eines Artikels einzusehen, falls dieser verändert wurde. Möglichkeit der Deaktivierung dieses Features bei einzelnen Texten durch die Moderation (z.B. um private Daten zu schützen).
  • User Moderation: Möglichkeit Inhalte auf der Seite zu bewerten mit Auswirkung auf die Darstellung der Inhalte (Uprgade, Downgrade, evtl. auch Verstecken) und auf die Bewertung des Autors (bei vielen gut bewerteten eigenen Berichten könnte z.B. die eigene Stimme stärker gewichtet werden, bzw. evtl. könnten sehr viele gute Bewertungen auch zu direkten Moderationsrechten führen).
  • Notify Moderator Button: Einfache Möglichkeit die Moderation mit einem Klick auf problematische Inhalte hinzuweisen.
  • Anpassungsmöglichkeit der Seitendarstellung: Auf de.indymedia.org existiert derzeit die Möglichkeit zwischen verschiedenen Stylesheets zu wählen. Darüber hinaus evtl. die Möglichkeit bestimmte Inhalte prominenter, weniger prominent oder auch gar nicht darzustellen.
  • RSS Reader: Für den Blogwire wieder mit der Mögichkeit die Inhalte zu bewerten, so das schlechte Feeds ohne Zutun der Moderatoren nicht mehr dargestellt werden.
  • Accessability: Auch Menschen mit älteren Rechnern (oder auch Handies?) soll der Zugriff auf die Seite ermöglicht werden.
  • xhtml Validation: Fehlerhaft gesetztes (x)HTML sollte korrigiert und zumindest validiert werden
  • Geographic Information System: Möglichkeit Artikel mit genauen Kartendaten zu ergänzen.
  • Fotogalerien: Ansprechende Darstellung von Bildern wie dies etwa mit Lightbox realisert wurde
  • Optionen zur Lizenzierung: Auf de.indymedia.org bereits umgesetzt.
  • wysiwyg: Online Editor mit Formatierungsoptionen
  • Anti-Bot System wie CAPTCHA
  • Einfache Installation
  • Benutzerfreundliche Videointegration: äußerlich sollte es laufen wie YouTube, aber Flash ist natürlich doof, Untertitelsupport
  • Unterstützung der Mehrsprachigkeit: a) Wörterbücher integrieren, b) Übersetzungen sollte ohne Umweg über Mailinglisten möglich sein. c) Automatische Verlinkung übersetzter Inhalte unter den ursprünglichen Artikel mit richtigen Sprach-Tag
  • Notifying Optionen: Automatische Mails o.ä. z.B. bei Ergänzungen eines Beitrages oder neuen Beiträgen bestimmter Autoren
  • Hilfe / Dokumentation: Im Frontend integrierte Hilfefunktionen
  • Direkte Moderation: Moderieren von Beiträgen aus der normalen Seitenansicht heraus, ohne erst in die Admin Oberfläche wechseln zu müssen.
  • API: Simple Schnittstellen zur Weiternutzung von Inhalten. (RSS, etc)
  • Einfache Administration: Aussehen und Funktionalität des Frontends sollten ohne großes technisches Know-How anpassbar sein. (einzeln installierbare Module)
  • Bidirektionaler Text: Vollständige Unterstützung von bidirektionalem Text (in Formularen und im Seitenlayout) und ungewöhnlichen Schriftzeichen (auch nicht in Unicode enthaltene)
  • Automatisiertes Versenden gesperrter Inhalte: Bei Aufruf der URL eines gesperrten Artikels, sollte die Möglichkeit bestehen, sich diesen automatisiert zusenden zu lassen. Diese Option muss deaktivierbar sein um persönliche Daten wirksam schützen zu können.
  • Bildbearbeitung: Möglichkeit notfalls Gesichter unkenntlich zu machen etc.
  • P2P-Unterstützung: Möglichkeit, Medien über Peer-to-peer Netzwerke zu übertragen (bitorrent etc.)
  • Cross-Site Search: Suche über alle IMC
  • VoIP
  • Posibility of Multi-node, like estrecho.indymedia.org

    Wie weiter?

    Nun braucht's entschlossener EntwicklerInnen, die beispielsweise lokale Entwicklergruppen bilden und an Modulen arbeiten.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

hyperactive

bla 21.12.2009 - 23:39
Hyperactive ist der Versuch einer neu entwicklung für indymedia. Siehe z.B. www.indymedia.dk und london.indymedia.org.

hyperactive sieht gut aus

inactive 22.12.2009 - 00:42
Hab mir grad mal hyperactive angeschaut und es bietet schon ein paar gute Verbesserungen. Man kann z.B. als Autor einen Artikel später ändern, wenn man ihn erweitern möchte oder Fehler entdeckt. Videos lassen sich direkt in den Artikel einbinden, für die Nutzer gibt es Downloadlinks (direkt oder als Torrent). Schön finde ich auch die automatisch generierte Liste mit ähnlichen Artikeln.

paar sachen

user 22.12.2009 - 02:16
da habt ihr euch ja eine menge vorgenommen. ich hoffe nur, dass das ganze nicht ausartet, weil viel moderner technischer schnick schnack einfach in meinen augen mist ist. so spartanisch wie es jetzt ist, gefällt es mir.

user accounts wären natürlich etwas tolles, damit dann nur als beispiel nicht andauernd sich leute als roland bialke ausgeben oder eben auch über autorInnen bessere übersicht herrscht. ebenso könnten dann bestimmte user sich über ihre accounts per email oä. privat kontaktieren und müssten ihre persönlichen diskussionen nicht über die kommentarspalte führen.

was ich euch aber ans herz lege auf jeden fall zu unterlassen ist die möglichkeit kommentare zu bewerten. das ist echt eine unsitte im web 2.0, dass dann immer wieder über nen daumen runter gestritten wird und leute nach positiven bewertungen haschen. bestens zu sehen bei gmx.de vor allem würde so etwas einfach nur krass beim lesen von kommentaren beeinflussen.

Bewertung von Usern usw

Kontroverso 22.12.2009 - 03:39
Tatsächlich ist sind viele Ideen ganz interessant, auch wenn ich nichts, von dem Technikkrams verstehe. Aber die Bewertung von Kommentaren und Berichten sollte unterlassen werden. Entweder argumentiert man, warum eine anderer Kommentar/Bericht nicht so gut - dass heißt man muss sich inhaltlich damit beschäftigen - oder man lässt es. Durch die Daumenhoch/runter-Funktion entfällt das. Außerdem führt ein solches System zur Bildung eines Mainstreams. Leute deren Meinung Indymassenkompatibel ist, erhalten nach diesen Überlegungen durch Daumen hoch mehr Rechte, als andere.

Ich verdeutliche das Mal an einem Beispiel:
Ich meine, hier geht es doch oft auch um Glaube und nicht mehr um Argumentation. Ein Beispiel dafür ist Anti-D vs Antiimps (nebst allen Schattierungen). Je nachdem, welche Seite mehr Menschen auf Indy mobilisieren kann, wird in die Lage versetzt, zu Usern mit mehr Rechten aufzusteigen und möglicherweise (das kommt auf die Rechte an) der anderen Seite publizistisch oder so überlegen zu sein, da Kommentare gelöscht oder in den "Nicht-Inhaltlichen Teil" verschoben werden können (im übrigen eine Unart dieser angeblich "nicht-inhaltliche Ergänzung"-steil). Das wird dazu führen, dass sich früher oder später eine Seite (ja ja, ich weiß, die andere Seite würde darüber jubeln) sich aus dem Projekt zurückzieht.

Ist halt eine Crux. Wenn man Leuten durch positive/negative Bewertungen Rechte zugesteht, dann baut man auch Hirarchien auf, die man - will man auch mehr Rechte haben - nur dadurch bekommt, dass man den UserInnen nach dem Mund redet.

Andere Sachen:
Wer sagt denn eigentlich, dass man sich nicht bei der Registrierung den Namen von jemanden gleich mitregistrieren kann, ohne die Person zu sein.

Wenn ich Accounts anlege, mache ich es den Behörden dann nicht leichter, Daten zu sammeln? Oder Macht es die Verbindung gar sicherer?

noch wat

Kontroverso 22.12.2009 - 03:44
Eines noch:
Die Möglichkeit der Textformatierung ist für das Auge sicher schön, kann aber auch als Barriere dienen, weil einige Leute nicht formatieren können/wollen. Bis jetzt fällt das nicht so stark auf, weil einfach nur wenig möglich ist (Ein paar Absätze, das wars).

Wichtige Features

jojo 22.12.2009 - 10:52
Zwei Features fände ich aus eigener Erfahrung wichtig:
  1. Die Möglichkeit, auch als anonymer Autor eines einzelnen Artikels Änderungen vornehmen zu können. Z.B. nach folgendem Schema: Wenn ich einen Artikel publiziere, ohne mit Account angemeldet zu sein, erhalte ich beim Veröffentlichen eine ID und ein Passwort für diesen Artikel, die ich mir notieren kann und später zum Bearbeiten verwenden. Für Leute, die sich da nicht so viele Gedanken machen, sollte noch ein großes (!) Warnschild da sein "Bearbeitet Artikel nicht von zu Hause oder einem anderen Rechner, wo man euch zurückverfolgen kann, falls die Rückverfolgung für staatliche Behörden interessant sein könnte! Benutzt wenn möglich, eine verschlüsselte Verbindung!"
  2. Die Möglichkeit einer Darstellung für niedrige Bandbreite. Der Kommentar, dass indymedia noch aus dem 56k-Zeitalter stammt, ist vielleicht wahr, aber das ist in vielen Fällen gut. Wenn also die neuen Seiten mehr Bandbreite verlangen als die alten, sollte es eine Option zum Deaktivieren von Funktionen zugunsten kürzerer Ladezeiten geben. In Chiapas hab ich mich gefreut, wenn die Satellitenverbindung mal 28k-Übertragung geschafft hat. Und Leute, die vielleicht direkt von draußen über Handy-Verbindungen publizieren wollen, freuen sich auch über kleinere Datenmengen! (In dem Zusammenhang wäre es auch gut, wenn z.B. der WYSIWYG-Editor zugunsten von manueller HTML-Bearbeitung wie im derzeitigen CMS abgeschaltet werden könnte)

Namenszuweisung

Willi Paul 22.12.2009 - 12:42
Ich begebe zu bedenken, dass die Möglichkeit der festen Namenszuweisung auch einen erhöhten Grad einer eventuellen Kriminalisierung zur Folge haben kann. Damit wird nämlich der Nachweis erbracht welche Person wann was geschrieben hat. Dazu braucht nur einmal von den Bullen ein Beweis erbracht haben, dass ein einziger Beitrag oder Kommentar geschrieben wurde und sofort ist der Rest zuortenbar.

Die Ergänzungen sind vollkommen ausreichend, stimmt etwas nicht kann es doch dort vermerkt werden.

Bitte keine Bewertungen einführen

M. K. 22.12.2009 - 13:10
Die Gefahr ist zu groß, dass es so kommt, wie Kontroverso es beschreibt.

Wie wär's denn stattdessen, wenn im Artikel selbst nur inhaltliche Ergänzungen zugelassen würden, dafür mensch aber bei jedem Artikel die Möglichkeit hat, im Hintergrund eine Diskussion zu eröffnen (wie das auf Indymedia.Athens der Fall ist), dann fällt auch die "keine inhaltliche Ergänzung" weg.

User accounts einzurichten, finde ich 'ne gute Idee, solange die Möglichkeit bestehen bleibt auch anonym zu veröffentlichen (mit ip-Warnung, wie bei Anarchopedia). Ansonsten wär's schön, wenn ihr die Bearbeitung so einfach, wie möglich belasst, bitte nich zu viel Schnickschnack (Landkarten, verschiedene BenutzerInnenoberflächen etc.), denn wenn ich als nicht Nerd 'nen Handbuch brauche, um Indy benutzen zu können, würde mich das höchstwahrscheinlich davon abhalten...

Kommentare bewerten

shysa 22.12.2009 - 13:17
ich finde das ist eine gute Idee wenn die User und nicht die Mods entscheiden was ein sinnvoller Kommentar oder Beitrag ist. Es wird ja der Inhalt und nicht die Person bewertet. So können Meinungen beeinflusst werden, was aber m.E. gut ist weil überall Meinungen beeinflusst werden z.B. bei Plenen und wenn es viele machen dann fallen die Spammer und Ghostwriter aus Staat . Anti-antifa und Wirtschaft nicht mehr so auf wie sie es jetzt tun. Am Anfang dachte ich sogar dass Indymedia richtig gut darin ist Meinungen zu bilden und sogar ein bisschen gefährlich für die andern medien, aber dann wurden diese autoritären Regeln eingeführt.
Das jetzige System mit den guten und bösen Kommentaren und den Mods die das entscheiden dürfen ist jedenfalls echt überholt. Viel zu hierachisch und offen für Dominanz.
Für Transparenz und Logik und eine unkontrollierte Gegenöffentlichkeit.

user

user 22.12.2009 - 13:21
also wer wirklich so blöd ist und diversen bedenklichen kram von seinem useraccount postet, hat wirklich selbst schuld. es sollte ja nicht als zwang entstehen sondern für interessierte offen bleiben. ich würde fast behaupten nicht jeden schwachsinn als account durchgehen zu lassen, sondern gewisse "anforderungen" stellen, sodass auch die database klein bleibt und nicht jeder hansel für 3 pöbelkommentare im monat sich hier registriert.

so ein feature wäre etwas tolles für unabhängige journalistInnen oder politische gruppierungen, die eben nicht autos in berlin friedrichshain in brand stecken.

Drei Kommentar-Kategorien

X 22.12.2009 - 13:48
Mein Vorschlag wären schonmal drei Kommentar-Kategorien:

1. Inhaltliche Ergänzungen
Da stehen NUR reine inhaltliche Ergänzungen OHNE subjektive Wertung oder Diskussionscharakter drinne, ansonsten gilt ->

2. Diskussion
Da sollte über Artikel diskutiert werden dürfen, da das Bedürfnis danach sehr groß ist und niemandem einleuchtet warum es keine Diskussion auf Indy geben soll. Alles was unter die Gürtellinie geht wandert nach ->

3. Spam/Müll
Diese Kategorie würde ich verstecken, allerdings über einen Link für jede/n einsehbar machen. Dort stehen dann Beschimpfungen, Beleidigung, Provokationen usw. drinne. Muss es auch geben ;-)

Und wer soll das Moderieren? Ich denke, am besten die Autoren der Artikel selbst, wozu ich jedem Autor Moderatoren-Rechte geben würde. Dabei würde ich besonders engagierten Autoren mehr Rechte zukommen lassen als weniger aktiven Autoren. Ein Bewertungssystem für Kommentare würde ich aus den o.g. Gründen dringend ablehnen. Bewertungsystem für Artikel/Autoren finde ich ok, evtl. könnte man diese Bewertungen auch mit Moderatorenrechten verknüpfen. Das wäre zwar leicht hierarchisch aber immer noch demokratischer als bei allen IMCs derzeit.

Das aktuelle Layout von Indymedia finde ich wesentlich übersichtlicher und unanstrengender als bei linksunten, da würde ich nicht viel ändern.

doof bleibt doof da helfen keine pillen, da

hilft kein aspirin!!!!! 22.12.2009 - 14:05
ich finde indy gerade so gut, weil die seite erlaubt, inhalte OHNE den ganzen klimbim zu veröffentlichen. wenn etwas schlecht geschrieben, gefaked oder falsch ist, erlaubt die ergänzungsfunktion eine richtigstellung. so sollte doch eigentlich journalismus von unten aussehen, oder? was ihr da jetzt vorhabt, errinneert mich eher an rtl.de oder facebook. warum wollt ihr alles und jeden bewerten? warum feste accounts? warum diese durchstrukturierungswut?

natürlich gibt es auch nette anregungen, wie den modbutton oder die einbindung von zeitlich unbegrenzten videos, aber muss man/frau dafür gleich unsere autonomen freiräume zerschlagen und dem staat tür und tor für repressionen öffnen?

denkt doch ma nach! mein beitrag hätte jetzt drei daumen nach unten, weil ich nicht so schlau bin, wie manch anderer hier und würde in der versenkung landen. toll!!!
dabei sollte doch hier jede/r seine meinung schreiben dürfen, der/die kein nazi oder ausbeuter ist. diese meinungen sollten immer gleichberechtig stehenbleiben und diese meinung sollte auch nicht durch daumen oder sonst was bewertet werden, sondern mit argumenten in der kommentarspalte. basta.


währet den anfängen!

was gut ist, sollte man nicht schlechtreformieren!

Sicherheitsfeatures

cryptopunk 22.12.2009 - 16:20
Ich sehe auch, dass indymedia ein neues CMS gut zu Gesicht stehen würde, auch wenn derzeit qualitativ gute Berichterstatung total gut möglich ist.

In der featureliste vermisse ich, das ein paar Sicherheitsrelevante Sachen explizit gelistet werden.

TOR - ist eine ganz gute Art, anonym im Netz unterwegs zu sein, und ist damit prinzipiell interessant, wenn du anonym veröffentlichen willst: Indymedia weiss nicht, woher du schreibst, du bist sogar sicher wenn die Bullen z.B. die Indymediaserver beschlagnahmen. TOR kann gleichzeitig als Angriffswerkzeug gegen seine BenutzerInnen verwendet werden, um das zu erschweren sind folgende Sachen wichtig:

SSL - hat nichts mit dem CMS zu tun, ist aber ein altes Leiden bei allen mir bekannten linken Seiten: Zertifikate werden nicht von irgendeiner dazu geeigneteten Institution bestätigt, weil das Geld kostet und Aufwand ist - ok. Wenn ich also etwas posten will, muss ich im blinden Glauben, dass da keine Bullerei dazwischen hängt, ein ertifikat akzeptieren. Ein praktischer Vorschlag, den sich Zeromail übrigens viel dringender hinter die Ohren schreiben muss als indymedia: Bittet zurechnungsfähige politische Organisationen (Linkspartei, Rote Hilfe, iregendwelche NGO ...), zu überprüfen ob das wirklich der Fingerprint von euch ist, und wenn ja ihn (mit einer kurzen Beschreibung, woher die sich so sicher sind) in ihren printmedien zu veröffentlichen. Die Nerds können wasdamit anfangen, die anderen werden vielleicht neugierig und fragen den Nerd ihres Vertrauens.
Manche CMS, wie z.B. wordpress, tun sich schwer mit ssl, es wäre darauf zu achten dass ssl grundsätzlich und zuverlässig unterstützt wird, und spätestens ab einschliesslich einer log-in Seite Standard ist.

Flash & Java - ermöglichen viele nette features, können aber auch verwendet werden um deinen Rechner anzugreifen. Für ein neues CMS heisst das, eine Benutzung grundsätzlich auch dann möglich sein muss, wenn der Benutzer seinen browser auf ultra-paranoid eingestellt hat.
Das gilt z.B. für WYSIWYG-Editoren, die immer mit solchen Skripten arbeiten, da muss es dann auch noch die Möglichkeit geben einen html Editor wie diesen zu Verwenden.

Dieser ältere Blogeintrag erklärt das Problem ein bisschen genauer, und auch für nicht-Nerds. Ersetzt halt in Gedanken "zeromail" durch indymedia:
 http://bkpnk089.blogsport.de/2007/03/23/angriff-auf-tor-beispiel-zeromail/
Die TOR-Problematik nochmal erklärt:
 http://www.securityfocus.com/news/11447/2
bikepunk hat sich auch Gedanken über das indymedia der Zukunft gemacht:
 http://bkpnk089.blogsport.de/2007/03/03/indymedia-20/

Die nächste Sackgasse?

semi-techie 22.12.2009 - 16:25
Interessant mal etwas über die Hintergründe der Indy-Software zu erfahren. Ich bin jedoch nicht unbedingt davon überzeugt, dass eine neuerliche Eigenentwicklung erstrebenswert ist. Durch eure Evaluationen habt ihr sicher mehr Einblick, inwieweit sich bestehende CMSe/Frameworks eignen. Von der Feature-Wunschliste ließen sich sicher 95% z.B. mit Drupal und bestehenden Modulen umsetzen (das einzige System, das ich verfolge).
Ich denke, dass man schneller an’s Ziel kommen würde, ein bestehendes Open Source-System zu verbessern und durch eigene Module zu erweitern, als wieder bei null zu starten. Zudem bestünde dabei abermals eine große Abhängigkeit von einigen wenigen Programmierern - wer weiß, wie ambitioniert diese in den nächsten Jahren sein werden, die Software weiterzuentwickeln.
Der Sicherheitsaspekt ist nicht zu vernachlässigen und spricht meiner Meinung nach für ein gut unterstütztes Open Source-Projekt.

User-Wunschliste

Sporadischer Autor 22.12.2009 - 18:07
Hallo liebe Indygemeinde!

Ab und an schreibe ich selbst Artikel für Indymedia, mein Problem dabei, sind allerdings nicht fehlende RSS-Feeds oder ein fehlendes Atom (was jedoch auch recht praktisch wäre) sondern die sehr rudimentäre Möglichkeit der Textformatierung.

Selbst mit den HTML-Tags ist es sehr umständlich den Artikeltext halbwegs ansehnlich zu formatieren.
Das allerwichtigste wäre mir hierbei neben einer praktischen Formatierungsleiste, die Möglichkeit endlich Blocktext zu benutzen (mit weniger Aufwand als zwei oder drei Clicks).

vielen Dank
:-)

P.S. feste User-Accounts oder Bewertungssysteme, welche schlussenlich zur Hierarchisierung der Community führen, brauche ich zumindest nicht.

wie weiter?

indyaner 22.12.2009 - 18:08
anstelle hier jetzt eine diskussion ueber den sinn und unsinn einer weiterentwicklung von indy zu fuehren, die feature-wunschliste hier im ergaenzungsbereich zu erweitern und den eigenen beduerfnissen anzupassen, sollte mehr dazu angeregt werden, sich wirklich aktiv (!) in den prozess mit einzubringen.
denn daran hapert es doch am meisten:
es gibt kaum noch aktive mitarbeit am indymedia-netzwerk, statt dessen werden die mods und deren anhang als service-kraft missbraucht.
wenn die jetzt auch noch anfangen, alleine das neue cms zu schreiben kann das projekt sich nicht wirklich weiter entwickeln.
mitarbeit ist gefragt. sowohl leute, die technisch versiert sind, als auch nicht-technisch versierte leute sind jetzt gefragt, sich bei indy weiter einzubringen und mitzumachen. (und vielleicht danach technisch versiert herauszugehen? siehe indymedia-brasilien)
testet die seiten, meldet euch auf der tech-liste, bietet eure hilfe an!

ich interpretiere diesen artikel naemlich eher als hilferuf, endlich aus der totenstarre herauszukommen und indymedia weiter zu entwickeln. das kann aber nicht nur aufgabe der jetzigen aktiven sein, sondern allen, denen indymedia am herzen liegt.
einen kommentar, eine meinung hier zu hinterlassen ist leicht.
mitmachen scheint da noch schwerer zu sein.

Markus

Zu Punkt eins 23.12.2009 - 14:22

Zu Punkt eins und allgemein.

Ich denke es geht darum mehr Autoren zu Indymedia zu holen oder zurück zu holen.
Autoren für die es wichtig ist ihr Geistiges auch gekennzeichnet zu haben, aus was für Gründen auch immer , finde ich eine gute Idee.

In meinem breiteren Bekanntenkreis ist Indymedia erst in den letzten zwei Jahren wichtig geworden.
Es gibt halt politisch und gesellschaftlich interessierte Leute für der Computer und das Internet nicht die Wichtigkeit haben, aus welchen Gründen auch immer.

Außerdem tauchen einige wichtige Themen auf Indymedia nicht auf, leider. Ich habe auch keine Lust und Zeit noch mehr im Internet unterwegs zu sein. Heise und c.o. ist keine wirkliche Alternative. Heise und c.o. habe ich auch in meinem Umfeld bekannt gemacht wird nicht so angenommen wie Indy.

Von daher finde ich es wichtig eine „Zentrale Anlaufstelle zu haben“ wo sich die
„Vielbenutzer des Internets und die wenig Nutzer“ des Internets bei wichtigen Themen treffen können und da scheint mir Indymedia ( nicht nur wegen des hohen Bekanntheitsgrades auch bei wenig Nutzern) Ideal zu sein.


Also:Ein einmal registrierter Autorenname sollte für alle Indyseiten gelten.

Finde ich eine gute Idee. Natürlich nur wenn anonyme Möglichkeit bleibt.


rss-Feeds mit Beiträgen einzelner Autoren zu abonnieren oder Twitter-Follower des Autors über Veröffentlichungen zu unterrichten

Naja wenns sein muss.


Evtl. Integration von social networking Elementen wie Budylists o.ä. Möglichkeit Autoren zu kontaktieren ohne deren Mailadresse zu kennen.

Natürlich muss der Autor die Möglichkeit haben dieses nicht zu wollen,
Erstmal ist mir diese Idee irgendwie nicht so sympathisch.

Zu Punkt eins und zwei

Markus 23.12.2009 - 14:47
Ich vergaß: Userlogin finde ich keine gute Idee da spielt sich nach meinem Geschmack zuviel unter der Oberfläche ab. Außerdem kann man in der Suchfunktion mit dem AutorInnamen
die Artikel finden die er/sie geschrieben hat.
Natürlich nur unter dieser Voraussetzung:
Userstatus: Möglichkeit registrierte Autoren als verifiziert zu kennzeichnen.
Und ich habe Punkt eins und zwei behandelt.

Why PHP?

Leo I. 23.12.2009 - 17:03
Hi Scho,

Mir wurde seinerzeit in Java geschrieben. Und ich erinnere mich gut daran, daß dies from scratch geschah, um ein sauberes, modulares, erweiterbares System auf die Beine zu stellen.
Über Java kann man sicher streiten, aber diese Lösung jetzt durch PHPgefrickel ablösen zu wollen, das letzendlich genau in die Sicherheitslücken und Unflexibilität führt, die damals aus gutem Grund umgangen wurden, verkauft uns bitte nicht als Weiterentwicklung.
Wenn ich mir nur die ganzen Security Issues von Drupal angucke (  http://packages.qa.debian.org/d/drupal6.html ), dann frage ich mich, wie Ihr auf solche Ideen kommt.
Natürlich ist es Aufwand, sich in Java einzuarbeiten, aber der Aufwand, PHP zu fixen, steht in keinem Verhältnis dazu, sofern das überhaupt möglich ist.
So dringend sind Web 2.0 features nun auch wieder nicht, daß sie übermorgen realisiert werden müssten. SPON-Leser werden auch nicht zu Indyusern, weil es plötzlich flash auf der Seite gibt.

Leo

re: PHP

java 23.12.2009 - 18:20
kann leo an an dem punkt nur zustimmen: wenn schon ein neues cms entwickelt werden soll dann in java. schaut euch am besten mal magnolia an ( http://www.magnolia-cms.com) - ist denke ich momentan der sinnvollste+ maechtigste ansatz im bereich von os-systemen. zudem kommt kein mir bekanntes cms-system an die usability von magnolia ran.

????

@ 24.12.2009 - 01:40
"heute droht es zwischen den unterschiedlichsten kostenlosen Angeboten für Blogs und Co unterzugehen"
Kann ja nicht so ganz stimmen noch vor ein paar Wochen konnte man Indymedia wegen Überlastung nur über Ersatz Adressen erreichen.z.b.
 http://www2.de.indymedia.org/
 http://www1.de.indymedia.org/
 http://www3.de.indymedia.org/

Sorry ich vergaß

@ 24.12.2009 - 01:48
Aus der Einleitung:

"heute droht es zwischen den unterschiedlichsten kostenlosen Angeboten für Blogs und Co unterzugehen"
Noch vor ein paar Wochen völlig Überlastet.

 http://linksunten.indymedia.org/de/node/9756
 http://linksunten.indymedia.org/de/node/7004

ein bißchen was anders?

? 24.12.2009 - 15:18
 Also Verbesserungen bei Indymedia wären nicht schlecht, schon allein das mal die html-Sprache etwas besser erklärt wird, z.b. das es Vorlagen gäbe für Titelblätter, darüber hinaus fragt sich auch, ob viel weitgehender Änderungen oder zusätzliche Seiten möglich wären ohne dies Seite hier zu verändern.

 

 

 

  Was Für Seiten meine ich: Zum einen frag ich mich ob die Frage nach einem Nutzernamen nicht auch etwas damit zu tun hat sich kennen zu lernen, z.b. eine Gruppe kennen zu lernen, nachzuvollziehen was se macht, wann sie sich trifft, auch ein austausch von Gruppen und vermehrte unterstützung unter den Gruppen wäre sinnvoll, das ist aber was total anderes, als sich einen Namen zu machen als beste/Autor/in Was für Möglichkeiten gäbe es noch?
INDY-DOKU-WEB:
Das wurde ja schon erwähnt und das finde ich sinnvoll, es ist so das kaum eine Nachrichteninternetseite ein gutes Archiv hat, das Doku könnte sich rein auf Nachrichten beziehen, aber auch auf Onlineinhalte wie Youtubevideos, auch wenn die sändig gelöscht werden, obs nun musikvideos sind oder Nachrichtenvideos. Das Überschneidet sich mit den nächsten Vorschlägen wie;
INDY-LINK...LINKSEITEN/LINKLISTEN:
Evtl. wäre es sinnvoll Linkseitenverzeichnisse anzubieten, welche nicht aus komemerziellem Intresse bestehen, oder wo links bewertet werden, z.b. Suchmaschienen, welche Vorteile z.b. hat Google und welche alternativen gbt es. Linklisten wären aber auch in anderen Bereichen denkbaar, z.b. politische blogs, Gruppenauftrite, Kampagnen und mehr? Nun Noch eine vierte und mich auch beschäftigende Erweiterungsmöglichkeit:
INDY-PEDIA, KNOW-HOW+ANLEITUNGEN:
Hierunter stelle ich mir vor das sämtliches Fachwissen und Anleitungen, gesammelt werden ähnlich Erklärung wie bei Wikipedia, blos das die Dinge auch Grundlegend erklärt werden, Bereiche gibt es viele, alltägliche Dinge(Kochen,Handwerk,Nahrung, sowohl Inhalte als auch Ernährungsmöglichkeiten, Ämter? und ect.? , Fachbereiche(Chemie, biologie,Physik etc.), Computerprogrammierung, Kultur+Philosophie(Manche Sachen sind ja schon open sourced)Also ach eine Ebook-liste wäre interessant.Ich wollte mal so aufzeigen, das durchaus Interessante Änderungen möglich wären, vielleicht st das aber auch eher für andere Menschen geeignet und nicht die Aufgabe von Indymedia, z.b. die Aufgabe von Unis, am besten privatunis. Oder von einzelmenschen, welche dazu die Grundlagen haben, wobei geade eine große Vernetzung besser Grundlagen böte. Auch wollt ich mal zeigen, das mit html und etwas mehr Erklärung optisch mnches Möglich wär und da Verbesserungen durchaus machbar sind, ein Editor wäre sinnvoll, es ist einfach praktischer, wenn bei Textteilen nicht der Befehl im Kopf parat sein muß und ne Vorschau möglich ist. Das Thema macht leichte Probleme beim Urheberrecht, andererseits gibts da eine Lücke das Zitatrecht, hierbei müßte aber der Urheber angegeben werden, zusammenfassungen in eigenen Worten wären dann zulässig, hierbei kommz dann aber auch die Frage nach eben einer Anmeldung und eines Verbots des Zitats ohne Urhebernennung. Mir wurde nicht ganz klar, was jetzt genau Indy 2.0 werdn soll und da wollt ich mal weils durchaus interessant ist, selbst wenn es nicht hier aufgenommen wird, anstatt indy 2.0 mit Namen schreiben ist hier ja nicht Verboten nur es ist nicht zwang wie sonst oft, oder Speicherung ohne wissen, also schrieb ich etwas über Begriffe wie Indy-socialnetwork, Indy-Doku, Indy-Link oder Indy-pedia, die Grafik ist bestimmt nicht so perfekt, aber nen versuch und ausprobieren ist ja auch ok. Ich hoffe der Text ist´s auch.

technische mediation statt pers. moderation

shysa 24.12.2009 - 15:50
ich denke es wäre möglich Indymedia in die Kontrolle der User zu übergeben. Es gibt hunderte, wenn nicht tausende Menschen die jeden Tag indymedia lesen.
Diesen Leute käme dann eine Schlüsselposition zu.
Artikel landen grundsätzlich im Openposting.
Die User können diese dann einer Sparte zuordnen z.B.: openposting, newswire, mittelspalte, kommentar, aufruf, papierkorb.
Nach einer bestimmten Grenze unterschiedlicher Bewertungen z.B 100 ordnet dass System dem Artikel in die meist abgestimmte Sparte.
Alle User können nur einmal abstimmen.
Dazu sind Userlogins notwendig da ansonsten dass System manipuliert werden kann, es gibt nämlich Menschen die werden als Meinungsmacher bezahlt und deren Job ist es genau so etwas zu tun.
So findet ein demokratischer Informations- und Meinungsbildungsprozess statt.
Jetzt die Frage ob es gefährlich ist sich einen Userlogin zuzulegen wegen dem Staat und Überwachung und so.
Nein würde ich sagen, der Staat will dass wir Angst haben, will alternative Meinungsbildungsprozesse stoppen, will das Monopol und macht deswegen Angst.
Er hat die Möglichkeiten uns massiv , fast total zu überwachen und tut dies mitunter, aber na und? Einsperren und töten tut er zur Zeit niemanden dafür und das würde auch niemande zulassen auch wenn es sich der ein oder andere Lügenminister vielleicht wünscht.
Wer illegales Zeug postet ist selber schuld, aber ein laufendes demokratisches Medium ist Voraussetzung für eine demokratischere Gesellschaft.
Leute wir haben Meinungsfreiheit und das wird und wurde immer immer wieder auch hier von den Mods vergessen.
Auch wenn sie gefährdet wird und Angst gemacht wird-über dies und das zu denken oder zu schreiben,- wir dürfen das.
Wenn jemand deswegen Stress bekommen sollte, braucht sie Solidarität.
Wenn wir unsere Rechte nicht nutzen werden wir sie verlieren.



Mir ist die technische Archivierung wichtiger

r2d2 25.12.2009 - 01:18
Hier wird sich hauptsächlich auf die Moderation, die Politik von Indymedia und die Technik zum Benutzen von Indymedia konzentriert. Ich habe Angst dass Indymedia zu modern wird und wie alle anderen Homepages kriecht oder noch unübersichtlicher wird, in den Funktionsweisen. Ich mag die Einfachheit von Indymedia. Dennoch wünsche auch ich mir einige Updates. Das Einbinden von Videos, und vor allem das Editieren von Artikeln fände ich super. Auch Benutzer-Accounts, wenn vielleicht auch bedenklich aus Sicherheitsgründen, wären bestimmt super um vielen User_innen eine feste Identität zu geben unter der sie ihre Einstellungen, Berichte und politischen Handlungen in Texte fassen können.

Wirklich wichtig ist mir aber die technische Gestaltung der Archivierung von Indymedia. Ich fände es schön wenn es eine übersichtliche Sammlung aller Fotos gibt, die auf Indymedia gepostet wurden. Mit Datum und nach Titel suchbar. Das Zurückblättern mit den Pfeilen finde ich anstrengend und fast unmöglich. Eine Übersicht in der z.b. alle Antimilitarismus-Fotos aufgelistet werden mit Datum (der Veröffentlichung, dem Link zum entsprechenden Artikel) hingegen fände ich stark. Auch die allgemeine Suchfunktion zu Artikeln finde ich mehr als bescheiden. Es ist fast unmöglich alte Artikel wieder zu finden, wenn man sich nicht genau gemerkt hat wie sie hießen. Und wer merkt sich schon die ganzen Fake-Autor-Namen? Eine saubere, lückenlose Bild, Video und Text - Archivierung mit einer sehr umfangreichen Suchfunktion würde mich sehr glücklich machen.

Es wäre schön dann auch mehr Retro mit erleben zu dürfen, wie alte Berichte, Fotos und Erlebnis-Austausche von ehemaligen Demos, politischen Kämpfen und erfolgreichen sozialen Veränderungen.

joa

asdf 26.12.2009 - 15:32
Grundsätzlich 'ne gute Sache. Was ich noch nett fände und was nicht großartig viel Schwierigkeiten bereiten dürfte wäre eine Track-/Pingbackfähigkeit des neuen Systems. Ansonsten sollte man bei den ganzen Web 2.0 Möglichkeiten nicht vergessen die Barrierefreiheit zu gewährleisten.

Das Thema Sicherheit wurde ja schon einige Male hier angesprochen. Abgesehen davon, dass man natürlich auch ein wenig Eigenverantwortung von den User_innen erwarten kann sollte hier natürlich dennoch ein höchstmöglicher Standard gewährleistet werden. ABER: dass Registrierung grundsätzlich dazu führt es den Strafverfolgungsbehörden zu erleichtern an die Autor_innen zu kommen, halte ich für ein Gerücht. Vielmehr könnten technisch nicht so versierte Leute beim jetztigen Indymedia dem Trugschluss aufsitzen, dass das augenscheinlich anonyme Posten (ohne Registrierung und Angabe einer Mail-Adresse etc.) auch tatsächlich für Anonymität sorgt. Hier wäre eine Registrierungsmöglichkeit für z.B. Gruppen, Journalist_innen, Blogger_innen etc. ein nettes Feature, wobei bei nicht registrierten Posts dann nochmal explizit (in Farbe und bunt) auf die sicherheitstechnischen Probleme und Gefahren hingewiesen werden sollte.

drupal

atimc 27.12.2009 - 20:32
es gibt bereits mehrere indymedia seiten die mit drupal laufen. drupal kann sicher die allermeisten anforderungen von indymedia erfüllen. es gibt bereits indymedia spezifische module (cities list, hidden), drupal hat eine sehr sauber dokumentierte api. die fehlende funktionalität kann so sehr leicht in eigenen modulen hinzugefügt werden. dann heisst es 200 zeilen code warten und nicht 16.000

ein guter anlaufpunkt dafür ist sicher  http://groups.drupal.org/indymedia

Hallo?

go 27.12.2009 - 23:45
"heute droht es zwischen den unterschiedlichsten kostenlosen Angeboten für Blogs und Co unterzugehen. Der Spam und die Kritik an den Mods nimmt zu, die Beteiligung ab."

1. der Unterschied zu den Blogs ist der, dass dort ständig aktualisiert wird. Die Mittelspalte von indymedia wird zu selten aktualisiert. Selbst Tagesschau.de ändert mehrmals täglich die Top1-Meldung. Nur wer sich bewegt wird gesehen/beachtet. Mein Vorschlag: rechts nurnoch das openposting und alle Artikel die ok sind in die Mittelspalte. Das bringt Dynamik und Leben. Die Autoren bekommen gleichzeitig mehr Aufmerksamkeit und schreiben wieder.

2. heute muss alles multifunktional sein: baut tools ein, wie bspw. einen virtuellen Kalender, wo jede/r sein Stadtteilfest, Antifa-Fete, Bauchtanztermin eintragen kann.

3. Aufrufe wie bspw.: beim Naziaufmarsch in ... brauchen wir noch indy-aktivisten für nen Bericht wären auch gut. Oder vergebt Thementage: "Am Montag, den ... veröffentlichen wir Eure Texte zu bspw. Desertifikation. Ihr könnt ruhig delegieren.

Mehr offene diskussion & streitkultur wagen

Komitee für internationale kleinschreibung 30.12.2009 - 12:06
Was derzeit unangenehm auffällt, ist die indymedia-interne zensiererei darüber, welche beiträge unter einem artikel oder bericht oder einer info ergänzenden charakters sind und bei welchen es sich nach auffassung der moderatorinnen und moderatoren angeblich nicht um inhaltlich ergänzende kommentare handelt.

Hierbei werden oftmals willkürlich spannende diskussionen im sinne basisdemokratischer streitkultur und Free-Speech mehr oder weniger abgewürgt, so dass das interesse an indymedia verlorenzugehen droht oder eben abnimmt. Diese art von zensurwut ist mir allgemein im vergleich mit anderen europäischen ländern gerade in der BRD besonders unangenehm aufgefallen.

Interessant wäre ein konzept der offenen medienvielfalt, d. h. berichterstattung von der gesellschaftlichen basis, tagesaktuelle informationen, individuelle reportagen sowie Open-University bzw. Adult College-anteile durch die ermöglichung von offenen diskussionen zu den jeweiligen beiträgen, in denen die moderatorin oder der moderator nur im falle etwa von rassistisch-sexistischer diskriminierung intervenieren sollte etwa durch mausklick auf ein rotes lämpchen.

Ansonsten weiterhin größtmögliche offenheit und vielfalt ohne die angst im nacken, dem vatikanstaatsartigen deutschen pressecodex nicht zu entsprechen. Konfrontation mit den gesellschaftlichen realitäten, unmittelbare kommunikation, die freiheit des lebendigen wortes, Pro & Contra-positionen und eben all das, was die etablierten medien an informationen zu unterdrücken versuchen oder aus ihrer berichterstattung herausfiltern.

wunschliste..

ergänzerIn 30.12.2009 - 12:57
erst einmal finde ich indy als low-tech-seite(eigentlich verstehe ich davon nichts) gut. flash und ähnliche sind inhaltlich nicht notwendig. einige veränderungen halte ich aber für sehr notwendig:
1. eine wap(handyinternetfähige) oberfäche. bisher ist indy durch das ineinanderquetschen der titel kaum navigierbar. auf demos wird das auch immer wichtiger, siehe dresden oder das regelmäßige informationschaos in BErlin (brunnen183 räumung, naziaufmarsch). vielleicht ist eine Twitterplattform die lösung.
2. eine mit den beiträgen verlinkte(externe?) diskussionsebene/forum. in die ergänzungen kommen nur noch informationen, keine meinungen
3. in Berlin und anderen ballungszentren sollten sich vielleicht Nachrichtenkollektive an Indy angelehnt gründen, die die entsprechenden kontakte sowohl zu journalisten wie gruppen und projekten haben um den gerüchteterror bei Hausdurchsuchungen und Naziaktivitäten entgegentreten und eine vertrauenswürdige infostruktur(auch zu naziaufmärschen, aktionstagen und Großdemos)aufbauen zu können.
4. eine technik Wiki zu verschlüsselung, sicher bloggen, tor und anderes für dummies;-)

Linkliste

jdofja 30.12.2009 - 23:27
Schön wäre auch mal wieder die Linkliste zu aktualisieren oder gänzlich neu zu machen.

Bitte kein PHP!

ExtremeNerd 31.12.2009 - 16:08
Ich kann Leo und einigen anderen nur zustimmen. Bitte keinesfalls PHP-Gefrickel!!!

Neben Magnolia waere vielleicht auch Liferay -  http://www.liferay.com - eine sinnvolle Plattform. Java ist definitiv eine gute Wahl, weil sehr performant (deutlich schneller und skalierbarer als PHP), sicher und gut wartbar.

... und mit Eclipse -  http://www.eclipse.org - gibt es auch eine super-luxurioese, brillante Entwicklungsumgebung.

PHP hingegen ist eine Skriptsprache, die zwar fuer schnelle und einfache Loesungen ganz gut geeignet ist, aber definitiv nicht fuer ein professionelles System.

Produktionsbedingungen prägen Projekte

Albert Libertad 01.01.2010 - 07:20
Produktionsbedingungen prägen Projekte - Fragen und Schlußfolgerungen

Moin alle,

hier wurden viele richtige Anregungen veröffentlicht, ich verstehe aber nicht genug, wer letztlich über die neuen Entwicklungen entscheidet und wie weit die Arbeit bereits fortgeschritten ist.

- Gibt es Treffen im echten Leben, bei denen die Fragen etwas systematischer bearbeitet werden können? Wo finde ich die Termine?

- Gibt es eine Indymedia Charter, die Entscheidungabläufe beschreibt, oder entscheidet eine informelle Gruppe Aktiver, oder ... ?

- Wie weit ist der Entscheidungs- und Arbeitsprozeß bereits fortgeschritten, macht es überhaupt noch Sinn Erwägungen zu Architektur und Produktionsablauf einzubringen?

Einen wichtigen Aspekt möchte ich der Diskussion hinzufügen:

- Kann und darf ein Projekt wie Wikipedia Software verwenden, hinter der Firmen, Einzelentwickler mit kommerziellem Interesse oder staatlich anerkannte Einrichtungen stehen?

Magnolia (Java) ist so kommerziell, dass es knallt und bei Drupal (PHP) darf man ein paar hundert Euro hinblättern, nur um an einem Entwicklertreffen teilzunehmen. Das macht die primär von Universitäten und NGOs vermarkteten CMS nicht besser, denn auch ihre Entwicklung wird von spezifischen Interessen angetrieben, die sich in der Umsetzung von Usability und im Angebot an Features niederschlagen. In jedem Fall begibt man sich als Anwender in Abhängigkeit von den Herstellern und ihren Besonderheiten.

Und dann kommt die Kostenfrage: Es wird, wenn ich die Texte richtig verstehe, ein CMS benötigt, dass Top-Leistung bringt und dabei kostenlos für Indymedia supportet und weiterentwickelt wird. Die Indymedia-Entwickler und -Admins können das, so lese ich zwischen den Zeilen, nicht alleine im gewünschten Umfang sicherstellen.

Für mich hört sich das an, als ob ein GPL-CMS benötigt würde, dass die im Artikel beschriebenen Anforderungen bereits in seiner Standardausführung weitgehend umsetzt und von einem freundlichen Kollektiv entwickelt wird, das Projekten schon mal ohne finanzielle Hintergedanken massiv unter die Arme greift. Das CMS und seine Community müssen sehr stabil sein, sich im Kampf gegen staatliche Bevormundung bewährt haben und sich außerdem allen aktuellen technischen Anforderungen (Web 2.0 etc.) stellen. Rhetorische Frage: Gibt es so etwas? Das wäre IMHO die einzige Alternative zu einer Eigenentwicklung.

Kleine Provokation zum Abschluss: Alle gewünschten Features kann ich mit Produkten aus Mountain View und Redmond perfekt implementieren. Die großen Brüder sind erstaunlich offen, wenn man sie um Unterstützung angeht, auch finanziell. Wie wär's ;-)

Bin gespannt auf Eure Meinung.

GEO-Tagging

jo 07.01.2010 - 12:12
Indy braucht meiner Meinung nach unbedingt ein GEO-Tagging Feature, also dass entweder per Karte oder per Ortsangabe (oder beides Optional) bestimmt werden kann auf welchen Ort sich der Artikel bezieht.

Es is ja auch oft so das in Indy steht: Auf der Samariterstraße stehen Bullen rum, aber nur Berliner wissen, dass es eben die in Berlin ist

Diese Tags müsste man dann via RSS abonnieren können, z.B. mich als Berliner interessieren die ganzen Frankfurter Sachen nicht, aber die Berliner und Brandenburger sachen.


Eine weitere Wichtige Sache ist die Twitter Integration, für demos und so:
Per Indymedia wird ein Hashtag für ne Aktion bestimmt oder nur bekanntgegeben, dieser Hashttag wird auf indy zu passenden Artikeln eingebunden:

In naher Zukunft werden wir auf Demos und Aktionen rumlatschen, bei denen nicht nur die hälfte der Teilnehmenden ein Handy dabei hat, sondern mit diesem auch im Internet büllig surfen kann und im Internet auch möglichst sinnig über die Action informiert werden möchte.


Ich hoffe ihr übernehmt euch damit nicht -jonas

Warum?

Pokemon Trainer 07.01.2010 - 17:00
Warum dieser ganze Schnick- Schnack?
Klar muss irgendwann irgendwas gemacht werden aber ich hab in meiner Aubildung nen Satz eingehämmert bekommen, der noch heute tief sitzt: "Never change a running system!"
Also Modbutton etc. sind zwar echt sinnvolle Ansätze aber warum Peer to Peer? In Zeiten des (mehr oder weniger anonymen) One-Click Filehosting (z.B. Rapidshare) wird sowas nicht für so kleine Datenmengen gebraucht. Und euer Beispiel von Torrent ist absolut schwachsinnig, da hierbei jeder Idiot an die IPs kommt und mal eben je nach Inhalt Team Green vor der Tür stehen könnte.
Und wozu VoIP? Ich besuche dieses Portal nun seit einigen Jahren um etwas zu lesen und mich zu informieren und habe keinerlei Interesse an Gesprächen.

Viele eurer Wünsche lassen sich auch nicht wirklich alleine durch ein neues CMS umsetzen, da gehört auch noch etwas arbeit an den Servern zu.
Also bitte nochmal überdenken und nen weiteres Social Network braucht diese Welt auch nicht.

Ich würde mich aber freuen, wenn ihr eine Übersicht anlegen könntet, was gerade wie weit in der Bearbeitung ist oder die Codes offen legen.

P2P, Organisatorisches

PS 17.01.2010 - 19:44
@Pokemon Trainer
"Never change a running system!"

Wenn du so vorgehst, hast du nie weltbewegende Veränderungen. (Wie tiefsinnig^^)

Das mit dem P2P verstehe ich auch nicht ganz, ich nehme an, dass die Autoren des erstens Posts technisch nicht wirklich versiert waren. Bittorrent-Unterstützung hat nämlich nichts mit dem CMS zu tun. Fände es aber eine geile Sache eine vollkommen verteilte, wirklich dezentrale Plattform zu haben. (Wenn das damit gemeint ist.)

Wie dem auch sei, m.E. kann durch Aufstellen einer Featureliste man so kein Softwareprojekt planen, dafür brauchts zumindest ein vernünftiges Diskussionsforum mit Threads oder eine Mailinglist. Und wenigstens einen Moderator...

Ich wär auf jeden Fall am Start, wenn es sich um eine Neuentwicklung eines CMS handeln würde und der geile P2P-Shit kommen würd. ;-)

Noch eine Idee: Messagingsystem mit Support für iPhone/Android/J2ME (ggf. auch via SMS), um Livemitteilungen auszutauschen.

upgrade von unten, downgrade von oben...

schlimmer lesen 27.01.2010 - 23:39
"User Moderation: Möglichkeit Inhalte auf der Seite zu bewerten mit Auswirkung auf die Darstellung der Inhalte (Uprgade, Downgrade, evtl. auch Verstecken) und auf die Bewertung des Autors (bei vielen gut bewerteten eigenen Berichten könnte z.B. die eigene Stimme stärker gewichtet werden, bzw. evtl. könnten sehr viele gute Bewertungen auch zu direkten Moderationsrechten führen)"

Mit anderen Worten: Beiträge sollen bitte bloß nicht unvermittelt über ihren Inhalt wahrgenommen werden können, sondern je nachdem wie die Mehrheit sich dazu stellt. Löschungs- und andere Manipulationsmöglichkeiten (schön ins positive gewendet als "direkte Moderationsrechte") sollen die genießen, denen die meisten Leute hinterherlaufen. Schöne Idee. Gibt es aber längst und in viel größerem Rahmen. Funktioniert übrigens super!

Benutzbarkeit anatt der neusten Web 2.0-Moden

Kommentator 31.01.2010 - 04:25
Indy soll ja im wesentlichen folgende Aufgaben erfüllen:
1. Es sollte Jedem leicht möglich sein, inhaltlich und technisch ansprechende Artikel zu veröffentlichen, auch wenn er nur über Browser beschränker Leistungsfähigkeit (z.B. Handy-Browser mit Briefmarken-Displaygröße, Schmalband-Internet und wenn überhaupt, schlechter Javascript-Unterstützung) verfügt.
2. Die Erstellten Artikel sollten leicht gezielt gefunden und gut auf möglichst vielen Ausgabegeräten gelesen werden können, ohne daß das man diesen zwangsläufig immer ein psydonymes Bentuzerprofil zuordnen kann.

Was fehlt?
- Eine leichte Eingabemöglichkeit für HTML z.B. mittels BBCode bzw. Wikitags oder Vegleichbarem, welche nicht wie jetzt in Umlaut-Entity-Gefummel, etc. endet und von Haus aus UTF-8 akzeptiert, was dann auch da Bidi-Problem löst. Ein Javascript-Wysiwyg-Editor sollte da nicht der Standardbearbeitungsmodus sein, sondern Zugabe. Evtl. kann man auch eine Erkennung der fähigeren Browser versuchen und der Rest bekommt die einfache Editorversion.
- Nutzung der automatischen Sperachauswahl des Webservers (das ist schon lange HTTP-Bestandteil, aber kaum jemand außerdelb einiger Open Source Projekte benuzt die Content Negiotation des Webservers), was auch mit statischen Seiten funktioniert.
- Keine Userränge, über die unbedingt nötigen z.B. Mods, hinaus, denn wohin die führen konnte man die letzten Monate bei Wikipedia sehen.
- Leichte und stressfreie Textlesbarkeit auf der seite, ohne erst eigene Stylsheets basteln zu müssen, z.B. frage ich mich, warum alle so auf Papieremulation am Bildschirm stehen, anstatt z.B. auch goldgelb auf schwarz und Schwarz auf hellgelb bzw. schwarz auf hellgrau als Stylesheet anzubieten, was bei längerem Lesen von Bildschirmtxten wesentlich stressfreier für die Augen ist (wird ja nicht ohne Grund bei den X-Terminalemulatoren so gemacht!).
- Unterstützung von Artikelupdates über generierte Hashwerte (für anonyme unsignierte Postings) bzw, anonymen Benutzeraccounts über Public-Key-Kryptographie. Seht euch da z.B. mal freenetproject.org und dessen Frost-Anwendung an, da wird die gleiche Benutzeridentität darüber bestätigt, indem die Nachricht gültig von dem Benutzer unterschrieben ist, dessen Pseudonym/Realname und öffentlichen Schlüssel man hinterlegt hat. Das beugt der Speicherung von Emailadressen vor und man kann trotzdem unterscheiden, ob der Artikel vom echten Hans Wurst geschrieben wurde.
- TOR-hidden-service-Unterstützung der Website um anonymes Posten/Lesen über TOR zu unterstützen.
- standardmäßige Geocodierung von Artikeln, auch um sie ggf. später nach Orten gefiltert anzeigen zu können, bzw. um bei schnellen Postings ohne Ortsangabe evtl wenigstens eine Orsangabe in den Metainfos zu haben.

Um eure Peer-Review-Features für die User sinnvoll umzusetzen müsste man deren IP-Adressen speichern, was deshalb keine gute Idee ist. Die Email-Benachrichtigung kann man sich sparen, insbesondere, wenn dann da nicht gleich der Text der Ergänzungen mit drin ist, da das auf Dauer viele sinnlose Mails darüber werden das zu Beitrag x gerate die 20. ergänzung gemacht wurde und die 19 Emails davor schon die gleiche Information, nämlich, daß ergänzt wurde, enthalten. Azußerdem müßte man da wieder die Emailadressen speichern, was bestenfalls freiwillig erfolhgen sollte. Wozu soll denn VoIP auiif Indy gut sein? Was soll ich mit 'ner Buddyliste auf Indy, die freut doch bestenfalls die Bullizei, wenn mal wieder der Server eingesammelt wurde, weil dann wissen sie gleich, wen sie auch noch traktieren müssen und dank sicial network integration haben sie vielleicht sogar noch meinen Realnamen oder andere Daten!

Zikula? / Weiteres wie Forum, Demokalender...

Tobias Claren 10.02.2010 - 05:35
Was die Erweiterbarkeit usw. angeht nannte man mir "Zikula".
Es soll noch flexibler sein als Drupal.

Was ich an Funktionen vermisse:
* Forum (z.B. zum Austausch für Aktivitäten)
* Ein Kalender auf dem alle Demonstrationen und Aktionen (nicht jede Antiveranstaltung z.B. vor oder in einem Arbeitsamt ist ja gleich eine "Demo"), oder Gerichtsverhandlungen (Besuch) usw. in Deutschland (oder EU...) gelistet werden.
Durchsuchbar z.B. auch nach dem Umkreis. Eine voreinstellbare Alarmfunktion wenn im Umkreis von X Km etwas stattfindet wäre sehr nützlich. Ich habe bisher noch nicht erfahren wie die Demonstranten eigentlich von den Demos erfahren ;) .
* Evtl. noch ein Chat (mir scheint so etwas ist "aus der Mode")

Wenn man Optional noch einen Übersetzer einbauen würde (Foren und Chat), wäre das eine geniale Funktion. Die Übersetzung von Google ist kostenlos per API in jedem CMS nutzbar (wenn es reinprogrammiert wird).

Wenn Artikel verschwinden.

johnix 19.02.2010 - 04:40
Meine Artikel, werden immer wieder als Kommentar abgewertet, oder verschwinden, ganz. Das ich dann keine Lust mehr habe hier noch, mitzuarbeiten, zeigt sich von selbst. Ich bin von Indymedia im Wesentlichen enttäuscht. Da die Moderation, nicht gut ist, sondern wichtige Sozialkämpfe, gar nicht erst zur Sprache bringt und Schreiber von Artikeln, darüber nur Arbeit bereitet; denke, ist es nicht notwendig, ein neues CMS zu entwickeln.

Übrigens, selbst beim Spiegel, geben die "Reporter", ganz private Meinungen ab; warum also nicht auch hier? Hier werden aber Artikel, die Meinungen beinhalten, gelöscht oder ins Abseits gestellt, nur weil der Author, um Diskussionen anzuregen, auch auf die Artikel, in den kommerziellen Medien; aufzeigt.

Mir erscheint Indymedia, nicht als so frei, wie man vorgibt, zu sein. Schade, das man mich hier verarscht.

Ideen für ein neues Indymedia

Medien Entrepreneur 17.03.2010 - 13:16
Ideen für ein neues Indymedia:

1.) Name: Datenschleuder
Idee: Tool der „online Datenschleuder“: Alle Menschen können Termine für Demos, Infoveranstaltungen, Gerichtsverhandlungen etc. eintragen. Dann können alle Angeben, über welche Termine, in welchem Umkreis, zu welchen Themener er/sie Informiert werden möchte. Dadurch entstehen dann intelligente, auf die Individuellen Interessen ausgerichteter Terminkalender (vl. auch für die verschiedenen Kalender (z.B Ical) runterladbar).
Ziel: Einfacherer und effektivere Vernetzung
Ergänzung: Termine auf Open Street Map anzeigen?

2.) Name: Erweiterte Audio Funktion
Idee: Alle haben die Möglichkeit, nicht nur eigene Texte, sondern auch die anderer Personen zu einer Audio-Datei (Vorlesen) umzuwandeln.

3.) Name: Podcast Funktion
Idee: Audio Dateien sind durch eine intelligente Podcast -Funktion abonierbar (Ich gebe an zu welchen Themen/ in maximal welchem Umfang/ von welchen Personen ich Audio-Dateien als Podcast abonnieren möchte)

4.) Name: Video-Portal
Idee: Videos nach Themen sortiert (z.B von einer Demo) (mit Bewertungsoption?)
1. Ergänzung: Auch als Rohmaterial für Filmemacher downloadbar
2. Ergänzung: Tool der Automatischen Gesichtsverschleiderung einbauen?

5.) Name: Intelligenter Textverbreitung
Idee: Ich gebe in meinem Profil an, welche Texte, zu welchen Themen, von welchen Leute etc. mich interessieren und bekomme zu denen dann einen Hinweiß (oder per Mail)

6.) Name: Übersetzungs-Tool
Idee: Eine Intelligente Lösung, zum Übersetzen der Texte (auch der Texte anderer Leute) in Form einer Text und/oder Audiodatei

7.) Name: kreative, interaktive Weitergestaltung von Indymedia
Idee: Jahrelang ist Indymedia so geblieben wie es ist. In der Zukunft währe eine ständige dynamische Weiterentwicklung von Indymedia möglich, wenn es auf der Website einen eigenen Bereich für Kritik, Ideen, Konzepte etc. zur Weiterentwicklung der Website geben würde. Aus dieser Ideensammlung könnte dann ein, in regelmäßigen Abständen stattfindender, Kongress („Projektwekstatt Indymedia“), bestehend aus IT-Menschen und anderen Interresierten, die Website Indymedia weiterentwickeln.

8.) Name: Aktionsideen-Pool
Idee: Ein Bereich könnte Aktionsideen sammeln. Das heißt alle die eine konkrete, oder allgemeine Aktionsidee haben, könnten diese in einem eigenen Bereich und nach Themen und Orten sortiert auf die Website stellen. Andere könnten diese durch Kommemntare ergänzen, kritisieren, erörtern, Erfahrungen aufschreiben...)


9.) Name: Gemeinsame Recherche
Idee: Qualitativ hochwertige Artikel, beruhen auf guten Recherchen. Diese bedeuten aber sehr oft viel Arbeit und kommen deshalb oft zu kurz. In einem eigenen Bereich könnten Menschen sagen, ich möchte einen Artikel zu diesem oder jenem Thema schreiben und suche Informationen. Oder ich habe diese und jene Informationen und fände es super wenn sie noch ergänzt werden würden, und jemand einen Artikel daraus schreibt. Dann könnte nach dem Wikipedia-Prinzip eine gemeinsame Recherche betrieben werden und gleichzeitig durch das Wikipediaprinzip auch Verknüpfungen zu anderen Themen hergestellt werden. Ein Interaktives Artikel schreiben sozusagen.

10.) Name: Gemeinsame Publizistik
Idee: Wie in Punkt 9.) soll es auch die Möglichkeit geben, gemeinsam an einem Buch zu arbeiten. Das heißt die Möglichkeit der gemeinsamen Recherche, aber auch des gemeinsamen schreibens

11.) Name: Musik-Info-Portal
1.Ein eigener Bereich, um den Inhalt von Musik kritisch zu beleuchten und zu diskutieren (auch um Texte zu übersetzen).
2. Musiktitel nach Themen sortieren (z.B für Playlisten an Demos oder Solipartys)
Ziel: Politisch-unkorrekte Musik aufzudecken


Bei Nachfragen, Kritik Ergänzung, Ideen freue ich mich über weitere Kommentare oder Mails. Der IT-Gruppe würde ich auch anbieten mal bei einem Treffen zu erscheinen um die Ideen vor zu stellen.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 26 Kommentare an

Asbach — Uralt

Wiki? — Codeispoetry

Wie weiter Teil II — jemand aus dem Südwesten der hässlichen brd

Zeit für Atheismus — Häretiker

Ist wie ein Misthaufen — Kritiker

Kein X für ein M. — who controlled the past?

Moderation aus gutem Grund — langjähriger Indynutzer

Los, Moderator, schieb mich nach unten — Moderation, die entgeistert

... — ...

Frage Anonym — Hans Horst

Big-Bang — Jesus

Realismus? — egal

deutsches Indymedia forken — Frontenverständiger

IP-Sperren???? — födek

Zum Thema Fork — Frontenverständiger

Presseausweis? — afa

Wie denn nun? — Panzer Knacker