Tränengas in Gefangenenlager
In einigen Kaefigen Kopenhagens regte sich Protest, darauf hin setzte die Polizei
Pfefferspray in der geschlossenen Halle ein.
Pfefferspray in der geschlossenen Halle ein.
14.12.2009 Dänische Polizei setzt Tränengas in Gefangenenlager ein
Die Dänische Polizei hat in einer Lageralle 11 Quadratmeter grosse Kaefige aufgestellt, die taz berichtete. Bis zu 10 Personen werden jeweils darin eingesperrt. Etwas mehr als 1 Quadratmeter fuer jeden Inassen. Auch am Sonntag kamen diese "Menschenkaefige" wieder zum Einsatz.
Eine friedlich verlaufende Demonstration wurde ohne Ankuendigung von der Polizei eingekesselt. 233 Personen wurden fuer mehrere Stunden in Gewahrsam genommen.
In einigen Kaefigen regte sich Protest, es wurde laut, Bänke wurden ausgerissen und als Trommeln benutzt. Darauf hin setzte die Polizei Pfefferspray in der geschlossenen Halle ein.
Moritz [Name von Redaktion geaendert] wurde kurz vorher eingeliefert: "Ich hatte 2 Stunden lang Atembeschwerden" weiss der 23-jaehrige immer noch etwas aufgeregt zu berichten. Er war insgeasmt 7 Stunden in Gewahrsam. In dieser Zeit wurde im kein Essen angeboten. Zu trinken bekam er das erste Mal nach 5 Stunden.
Einen Anwalt anrufen oder telefonieren durfte er nicht. Insgesamt fühle er sich wie Vieh behandelt. Mehrere Stunden verbrachte er mit auf dem Rücken gefesselten Händen. Einschuechtern lassen hat er sich dennoch nicht und will sich weiterhin für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit einsetzen.
Auch Sylvia (20) ebenfalls aus Deutschland war mit 10 Personen in einem anderen Käfig. Bei den Frauen wurde nicht getrommelt, aber auch hier wurden die Insassinnen mit Pfefferspray bedroht. Sylvia ist noch sichtlich geschockt.
Hilflos fühlte sie sich der Willkür der Beamten ausgesetzt. Obwohl in ihrem Teil der Halle kein Pfefferspray eingesetzt wurde, entging Sie in dem geschlossenen Gebäude nicht dem Reizgas. (taz)
Die Dänische Polizei hat in einer Lageralle 11 Quadratmeter grosse Kaefige aufgestellt, die taz berichtete. Bis zu 10 Personen werden jeweils darin eingesperrt. Etwas mehr als 1 Quadratmeter fuer jeden Inassen. Auch am Sonntag kamen diese "Menschenkaefige" wieder zum Einsatz.
Eine friedlich verlaufende Demonstration wurde ohne Ankuendigung von der Polizei eingekesselt. 233 Personen wurden fuer mehrere Stunden in Gewahrsam genommen.
In einigen Kaefigen regte sich Protest, es wurde laut, Bänke wurden ausgerissen und als Trommeln benutzt. Darauf hin setzte die Polizei Pfefferspray in der geschlossenen Halle ein.
Moritz [Name von Redaktion geaendert] wurde kurz vorher eingeliefert: "Ich hatte 2 Stunden lang Atembeschwerden" weiss der 23-jaehrige immer noch etwas aufgeregt zu berichten. Er war insgeasmt 7 Stunden in Gewahrsam. In dieser Zeit wurde im kein Essen angeboten. Zu trinken bekam er das erste Mal nach 5 Stunden.
Einen Anwalt anrufen oder telefonieren durfte er nicht. Insgesamt fühle er sich wie Vieh behandelt. Mehrere Stunden verbrachte er mit auf dem Rücken gefesselten Händen. Einschuechtern lassen hat er sich dennoch nicht und will sich weiterhin für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit einsetzen.
Auch Sylvia (20) ebenfalls aus Deutschland war mit 10 Personen in einem anderen Käfig. Bei den Frauen wurde nicht getrommelt, aber auch hier wurden die Insassinnen mit Pfefferspray bedroht. Sylvia ist noch sichtlich geschockt.
Hilflos fühlte sie sich der Willkür der Beamten ausgesetzt. Obwohl in ihrem Teil der Halle kein Pfefferspray eingesetzt wurde, entging Sie in dem geschlossenen Gebäude nicht dem Reizgas. (taz)
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Erlebnisbericht Gefangennahme 12.12.
Gegen 15.50Uhr wurde ich aus dem Kessel in eine Seitenstraße gebracht, dort angekommen gab es 2Kabelbinder als Handfesseln eng um die Handgelenke und man musste sich breitbeinig so zwischen die Beine des anderen setzen, dass man mit den Händen in den Intimbereich der Person hinter einem kam. Nun verging über 1 Stunde auf dem kalten Betonboden, es wurden immer mehr Personen in diese Straße gebracht, auf die Frage warum wir hier sind kam von den Bullen nur als Antwort "Weil ihr zur falschen Zeit am falschen Ort wart.", "Weil ihr schwarz tragt." oder einfach nur "Keine Ahnung.". Den mehrmaligen Aufforderung von mir und anderen Personen die Handfesseln zu lockern, weil sie sehr eng angebracht wurden kam keiner nach.
Zwischen 17Uhr und 17.30Uhr wurden wir dann in den Bus verfrachtet, dort musste dann wieder gewartet werden bis der Mensch als Vieh in Busse verladen wurde. Nach einer Fahrt von ca. 20-30Minuten kam man dann an einer Halle an, dort Standen schon 4-5 andere Busse und es wurde sich in diese Busreihe eingereiht. Im Bus fragten mehrere Menschen ob es möglich wäre aufs Klo zu gehen, dieser Aufforderung kamen die Cops nicht nach (die Person die als erstes gefragt hatte, hatte darauf noch 5mal nachgefragt und durfte nach ca.2 Stunden gehen).
Gegen 20.30-21.00Uhr war dann unser Bus an der Reihe und die Menschen darin wurden in die Halle verladen,darin musste man erstmal diese aus der Seitenstraße bekannte Pose (breitbeinig dasitzen mit den Händen auf dem Rücken) eingenommen. Meiner Aufforderung nach einem Arzt (weil mir kurzzeitig schwarz vor Augen war und ich einen Krampf im Oberarm hatte) kam man nicht nach. So verging ca. wieder einer Stunde bis man dann vom Boden aus auf eine Bank kam. Inzwischen wurde es mir gestattet auf das Klo zu gehen und so bekam ich auch etwas lockere Handfesseln.
Als ich wieder auf der Bank saß zwängte und befreite ich mich von den Handfesseln, um meine Arme etwas zu entspannen. So konnte ich ein Weile verweilen, als dann nach einer weiteren Stunde Essen und Trinken ausgegeben wurde, bemerkten der Bulle, der es verteilte das ich keine Kabelbinder mehr drum hatte. Ich durfte aufessen und auch das Sandwich essen (für Veganer/Vegetarier gab es nur ein paar Früchte), danach erhielt ich von einem sehr unfreundlichen Cop wieder Handfesseln. Doch auch von diesen konnte ich mich befreien und es verging wieder eine Weile in der außer dem rumsitzen nichts passierte. Als ich einen Schluck aus der Flasche mit Wasser, die uns gegeben wurde trinken wollte, bemerkte der Bulle, dass ich mich wieder von meinen Fessel gelöst hatte, kam wütend zu mir, nahm mir die Flasche weg und brachte mich auf eine andere "Strafbank" (wie sich später zeigte).
Denn die Menschen auf dieser Bank wurden erst als aller letzte "bearbeitet", so dass wieder etliche Minuten verstrichen in denen man mit Handfesseln da saß und wartete.
Zwischen 2.00Uhr wurde ich als vorletzter den Cops in der Halle vorgeführt, musste mich ausweisen und dort wurden meine Daten aufgeschrieben.
Es wurde mir nun gesagt, dass ich mit einem bereitgestellten Bus zum Hauptbahnhof gefahren werden. Ich fragte ob es hier möglich sei auf meine Freunde und Genossen zu warten, dies wurde verneint und es ging in den Bus.
Gegen 2.30Uhr hat der Bus an einer Haltestelle (nicht der Hauptbahnhof sondern irgendwo weiter weg) der Linie M1 M2 gehalten und wir wurden dort raus gelassen.
Erlebnisbericht 2 aus den Käfigen
(Audio-) Visuelles auf Kopenhagen
http://www.graswurzel.tv/
http://www.flickr.com/photos/jakobhuber/
kopenhagen
http://kanalb.org/topic.php?play_id=2493&modul=Clip&clipId=320
Genosse in U-Haft .. Festnahme durch Zivile Beamten
http://linksunten.indymedia.org/de/node/14491
neuer Film von graswurzel.tv online:
Dec 14, 2009 more than 1000 people were demonstrating with the motto "Climate Justice = No Borders". The route led them from Israel Pladsen to the Danish Ministery of Defense.
Afterwards the demonstration moved towards Christiania, where it ended.
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Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
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Sauber arbeiten! — wa