Braune Blätter wollen an den Kiosk

AAS 07.12.2009 07:37 Themen: Antifa Medien
Nicht nur, dass bereits mehrere Zeitungen („Deutsche Stimme“, „National-Zeitung“, „Junge Freiheit“, „Der Schlesier“) und Magazine („Deutsche Geschichte“, „Deutsche Militär-Zeitschrift“, „eigentümlich frei“) im Kiosk-Handel existieren und zusätzlich noch unappetitliche rechtslastige irrationale Periodika („Matrix2000“, „Trojaburg“). Zwei weitere braune Blätter planen den Sprung in den Kiosk-Handel: Die revanchistische „Preußisch Allgemeine Zeitung“ und das neugegründete Monatsmagazin „Zuerst“.
Diese Versuche sich als normale Zeitung/-schrift im Kiosk zu platzieren gilt es möglichst im Keim zu ersticken. Daher ist es sinnvoll, mal in den örtlichen Kiosken nachzuschauen und falls nötig, seinen Protest gegen den Verkauf dieser Blätter zu äußern. Als Argumentationsmittel gibt es hiermit ein paar Hintergrundinformationen.

*** Was ist die „Preußisch Allgemeine Zeitung“ (PAZ)? ***
Die „Preußische Allgemeine Zeitung“ (PAZ) hieß bis 2003 „Das Ostpreußenblatt“, hat ihren Sitz in Hamburg und ist das (in)offizielle Organ der „Landsmannschaft Ostpreußen“ (LMO).
Die LMO ist ein Teil des „Bundes der Vertriebenen“ (BdV) und soll 1994 noch über 500.000 Mitglieder verfügt haben. Da die meisten Mitglieder der Generation entstammen, die aus dem ehemaligen Ostpreußen (heute: Polen und der russische Oblast Kaliningrad) geflohen sind bzw. umgesiedelt wurden, dürften es heute weitaus weniger sein. Genau wie die LMO-Mitgliederzahl schrumpft auch die Auflagenzahl der PAZ. Waren es 1978 noch 130.000 Exemplare, so sollen es 2008 nur noch 27.000 gewesen sein.
Inhaltlich legt die PAZ wie in den Jahren zuvor ihren Schwerpunkt bei dem Thema „Ostgebiete“. Deren Zugehörigkeit zu Polen oder der Tschechischen Republik wird immer wieder in Frage gestellt. Aber auch allerhand rechtspopulistische Töne lassen sich in der PAZ feststellen.
Die PAZ erscheint wöchentlich im normalen Zeitungsformat und weist in Aufmachung und Autoren-Stamm starke Überschneidungen zu der neurechten Wochenzeitung „Junge Freiheit“ auf. Der Internet-Auftritt von PAZ und „Junge Freiheit“ war lange Zeit vom Design her fast identisch.
Auf der Mitgliederversammlung der LMO in Bad Pyrmont wurde nun beschlossen die PAZ erstmals in ihrer fast 60jährigen Geschichte ab Januar 2010 an die Kioske zu bringen ( http://www.nrw.vvn-bda.de/hma/an_2009_24.htm).

*** Was will „Zuerst“ sein? ***
„Zuerst!“ ist der Titel einer Monatsmagazin-Neugründung des „Arndt-Buchdienst/Nation & Europa” bzw. „Lesen & Schenken“. „Zuerst!“ will ab Mitte Dezember im Zeitschriften- und im Bahnhofsbuchhandel erscheinen. Doch ganz so neu ist „Zuerst!“ gar nicht, in dem neuen Magazin geht nämlich das Neonazi-Traditionsmagazin „Nation & Europa“ auf. Im Hintergrund hat ein Besitzerwechsel stattgefunden. Der extrem rechte Verleger Dietmar Munier aus Norddeutschland hat das Magazin aus dem süddeutschen Coburg aufgekauft und übernimmt den Abonennten- und AutorInnen-Stamm für sein neues Blatt „Zuerst!“. Das aber soll, im Gegensatz zu „Nation & Europa“, auch im normalen Zeitschriften-Handel erscheinen und für 6,50 Euro gekauft werden. Vermutlich will man auf rassistische Diskurse in der Mitte aufspringen bzw. in solche eingreifen. Die erste Ausgabe beschäftigt sich dann auch u.a. mit dem Fall Sarrazin. Generelle Themen sollen sein: „Umvolkung, Multikulti, Integration, Asyl, Islam“.

*** Was war „Nation & Europa“? ***
Das Monatsmagazin „Nation & Europa“ mit Sitz in Coburg war die langlebigste extrem rechte Zeitschrift der Bundesrepublik. Sie wurde von ehemaligen Waffen-SS-Mitgliedern und Anhängern von Oswald Mosleys Eurofaschismus gegründet. Das Heft im A5-Format hatte nach Eigenangabe eine Auflage 14.500-18.000 Exemplaren und wurde 2009 von Dietmar Munier aufgekauft.

*** Der Mann im Hintergrund: Dietmar Munier ***
Hinter dem ganzen Projekt steht der extrem rechte Verleger und „Re-Germanisierung“-Aktivist Dietmar Munier. Dieser ist nicht nur durch seine Verleger-Tätigkeit, sondern auch biografisch seit seiner Jugend zur extremen Rechten zu rechnen. Munier trat 1969 der „Gemeinschaft Junges Ostpreußen“ (GJO), der damaligen Jugendorganisation der „Landsmannschaft Ostpreußen“, bei, schloss sich 1971 den „Jungen Nationaldemokraten“ (JN) an und war deren stellvertretender Landesvorsitzender in Schleswig-Holstein. Zudem war er Ende der 1970er Jahre in führenden Funktionen beim „Bund Heimattreuer Jugend“ (BHJ) tätig.

Nach der Vereinigung von BRD und DDR beteiligte sich Munier an vorderster Front bei den Versuchen Deutschstämmige aus Russland im russischen Oblast Kaliningrad, dem früheren nördlichen Ostpreußen, anzusiedeln. Dahinter steckte der Versuch diese Provinz zu „re-germanisieren“, um sie irgendwann wieder „heim ins Reich zu holen“. Deswegen erhielt Munier 1996 von den russischen Behörden ein Einreiseverbot in den Oblast Kaliningrad.
Für sein „Regermanisierungs“-Vorhaben gründete Munier ein ganzes Netzwerk von Organisationen:
* „Aktion ‘Deutsches Königsberg’ (ADK)“
1991 von Munier gegründet
* „Rußlanddeutschen Kulturverein Trakehnen“
1992 von Munier gegründet
* „Schulverein zur Förderung der Rußlanddeutschen in Ostpreußen e.V.“
1992 von Munier gegründet mit Sitz in München (bzw. Husum), hatte 1998 600 Mitglieder
* „Gesellschaft für Siedlungsförderung in Trakehnen mbH“ (GST) + russische Schwesterfirma „GST-Siedlungsförderung“

Heute ist Munier Geschäftsführer und Mitinhaber des wohl größten extrem rechten Verlags-Komplex in der Bundesrepublik. Dazu gehören:
* die „Lesen & Schenken Verlagsauslieferung und Versandgesellschaft mbH“
Die „Lesen & Schenken GmbH“ führt regelmäßig „Lesertreffen“ durch, bei der Referenten aus der extremen Rechten auftreten. Teilweise tritt auch der „Schulverein zur Förderung der Russlanddeutschen in Ostpreußen e.V.“ als Veranstalter auf. Die „Lesen & Schenken GmbH“ soll über 20 Mitarbeiter verfügen.
* der Arndt-Verlag (Sitz: Martensrade, davor: Kiel)
Zeitweise arbeitete der „Junge Freiheit“-Redakteur Thorsten Thaler als Lektor des Arndt-Verlags“. Ab 1996 arbeitete auch Olaf Rose, heute parlamentarischer Berater der sächsischen NPD-Fraktion, als Lektor für Munier.
* der Orion-Heimreiter-Verlag (Sitz: Kiel)
Der Schwerpunkt der Verlage liegt auf Militaria. Der Heimreiter-Verlag gilt als Witikobund-nah und der Orion-Verlag ist für Soldatengeschichten zuständig.
* der Verlag „Pour le Merite“ (Sitz: Selent)
Der extrem rechte „Pour le Merite“-Verlag von Dietmar Munier ehrte jüngst seinen langjährigen Stammautor Franz Seidler im Verbindungshaus der Münchner Burschenschaft Danubia. Anlass war der 75. Geburtstag von Seidler.
* der Landwehr-Verlag (Sitz: Selent)
* der Bonus-Verlag
* die Europa-Buchhandlung
* „Deutsche Militärzeitschrift“ (DMZ)
Ein eng mit Arndt-Verlag verbundenes braunes Militaristen-Blatt.
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Ergänzungen

Infos zu Dehoust

Coburg 07.12.2009 - 11:23
Unter  http://cara.blogsport.de/2009/10/02/peter-dehoust/ sind einige Infos zu Peter Dehoust, dem Hauptschriftleiter, Chefredakteur, Herausgeber (whatever) von Nation&Europa zusammengetragen.

Gegen wen sich der Protest den richten sollte

Zeitungsverkäufer 07.12.2009 - 12:23
Hallo,

Also ich selbst arbeite in einem Zeitungskiosk - zu einem HUngerlohn! - und musste mich daher schon desöftern mit den von uns angebotenden Zeitungen beschäftigen. Auch wir führen - zu meinem klaren Missfallen - rechtsextreme Zeitungen. Doch ist es getztliche Auflage in Deutschland als Zeitungsverkäufer die plurale Zeitungslandschaft zu schützen und zu erhalten - mit anderen Worten wir sind gestzlich verpflichtet diese mießen Blätter anzubieten. Wenn wir sie nicht mehr anbieten würden, dürften wir gat keine Zeitungen mehr verkaufen. Daher sollte sich der legitime Protest gegen den Handel mit diesen Zeitungen bitte nicht an den einzelnen Kiosk richten - den Betreibern - gerade wenn sie nicht Teil einer großen Kette sind - fällt das marktwirtschaftliche Überleben eh schon schwer genug.

Verkauf ist nicht verpflichtend

Buchhändler 07.12.2009 - 13:38
Schon wieder wird hier versucht den Mythos des unschuldigen Zeitungsverkaufenden aufzubauen.

Zeitungshändler sind nicht verpflichtet alle Zeitungen zu verkaufen. Sie bestellen idR. bei einer Art Großhändler ein Standardreportoire an Schriften, aber können gezielt "Wünsche" einbringen. Sonst könnte man die Zeitungen gar nicht dem kapitalistischen Verwertungssystem zuführen. Oder hast du mal in Berlin Wannsee die Jungle World gesehen? Nein, hast du nicht. Aber die Zeitungsverkaufenden _könnten_ sie bestellen, wenn sie wollten (=wenn sie damit Umsatz machen), machen sie idR. nicht.

All das gesagte gilt auch für Bahnhofszeitungsverkaufende, die sich immer besonders gern rausreden mit "wir müssen sie verkaufen". Das stimmt nicht.

Anregungen aus den 90ern

Entdinglichung 07.12.2009 - 14:41
gab damals eine relativ breite und einigermassen erfolgreiche Kampagne gegen den Verkauf von "Junge Freiheit", "Nationalzeitung", etc., einige Links zu Texten von damals:

-  http://www.nadir.org/nadir/archiv/Antifaschismus/Publikationen/kampagne_stoppt.html
-  http://unimut.fsk.uni-heidelberg.de/archiv/um077#art8
 http://unimut.fsk.uni-heidelberg.de/archiv/um069#art9
-  http://www.infopartisan.net/archive/rag/rag128.html

nachfolgend ein Artikel aus den Antifaschistischen Nachrichten (1994), Quelle:  http://www.nadir.org/nadir/periodika/antifa_nachrichten/an-94-07.txt

Zu der Kampagne "Stoppt Nazi-Zeitungen"
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Vor ca. zwei Jahren wurde die Kampagne "Stoppt Nazi-Zeitungen"
von der Berliner Gruppe der Edelweiß- Piraten ins Leben gerufen,
seit etwa fünf Monaten wird die Kampagne von den Lüneburger EPi s
koordiniert. Die "Stoppt Nazi-Zeitungen"-Kampagne richtet sich
gegen den Verkauf von rassistischen, faschistischen und
sexistischen Publikationen im Einzelhandel, an Kiosken und
Tankstellen. Wir haben es für sinnvoll gehalten, sich dabei
zunächst auf die großen, bundesweit vertriebenen Zeitungen zu
beschränken. Inzwischen haben sich erfreulicherweise auch
zahlreiche andere Gruppierungen an dem Projekt beteiligt, in etwa
150 Orten haben sich bisher antifaschistische Gruppen und
Einzelpersonen daran beteiligt.

Die betroffenen Zeitschriften reagierten wie erwartet. Nach dem
Motto "wenn man ein Schwein tritt, dann quiekt es" schrien sie
auf und forderten Aufdeckung derjenigen, die sich angeblich gegen
die Meinungsfreiheit stellten. Die Deutsche Nationalzeitung des
Dr. Frey brachte einen Artikel mit der Überschrift: "Linke
Terroristen planen Anschläge auf Zeitungskioske !"

Im Bericht des Berliner Verfassungsschutzes und der Zeitung der
Kripo wird behauptet, wir würden eine gewalttätige Kampagne
durchführen und die armen HändlerInnen unter Druck setzen und
erpressen. Verfassungsschutz und Polizei machten sich mit
Hausdurchsuchungen, Verhören, Observationen etc. wieder einmal
mehr zum Handlanger faschistischer Propaganda, anstatt dagegen
vorzugehen, wie sie es eigentlich nach bundesdeutschem Recht
müßten.



Zum Ablauf der Kampagne


1. Die einzelnen Gruppen, die sich an der Kampagne beteiligen,
bestellen meist erst mal Material und klappern dann in ihrem Ort
Zeitungsläden, Kioske etc. ab und halten Ausschau nach
rechtsextremistischen Zeitungen.

2. Wenn dann eine Liste der Läden, die faschistische
Publikationen anbieten, aufgestellt worden ist, werden die
betroffenen HändlerInnen darauf angesprochen, auf den
faschistischen Charakter der Zeitungen aufmerksam gemacht.
Parallel oder ersatzweise wird ein Exemplar eines vorgedruckten
Briefes an die Verkaufsstelle geschickt, in dem nochmal speziell
auf die politische Ausrichtung dieser Zeitungen hingewiesen wird,
und auf die persönliche Verantwortung derjenigen, die solche
Blätter im Sortiment haben.

3. Wenn die HändlerInnen sich weigern, die Zeitungen aus dem
Sortiment zu nehmen, kann man weitere Schritte einleiten.
Folgende Aktionen sind z.B. gelaufen:

- - In Hamburg gab es Kundgebungen vor den betroffenen Kiosken, mit
der Aufforderung, sofort den Verkauf einzustellen.

- - In München wurden in der Umgebung der betroffenen Läden Plakate
geklebt und Flugblätter gesteckt, in denen zum Boykott der Läden
aufgerufen wurde, solange dort Nazi-Material verkauft wird.

- - In Berlin hat die Jugendgruppe der Gewerkschaft HBV in
Supermärkten und Kaufhäusern recherchiert und offiziell die
Geschäftsleitungen aufgefordert, diese Zeitungen aus dem
Sortiment zu nehmen.

Es gab Blockaden von Kiosken und in einzelnen Fällen wurden auch
Filialen besprüht. Polizei und Medien behaupten, wir würden auch
militant gegen Zeitungsläden vorgehen, was natürlich nicht
richtig ist. Wir führen eine rein fJpolitische Kampagne und sind
nicht für alles verantwortlich, was Gruppen außerhalb unseres
politischen Wirkungskreises machen. Die Behörden wissen das, in
der Regel werden diese Fakten jedoch verschwiegen, um diese
Kampagne politisch runterzumachen und ihr die Berechtigung zu
nehmen.

Trotzdem haben sich sehr viele an den Aktivitäten beteiligt, und
wir hoffen, daß das noch eine ganze Weile so weitergehen wird.--
(m / ep)

[Berlin] Junge Freiheit

mensch 07.12.2009 - 17:07
Herausgeber und Verlag:

JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.
Hohenzollerndamm 27a, D-10713 Berlin

Tel.: 030/864953-0
Fax: 030/864953-14
E-Post: verlag [a] jungefreiheit.de

Geschäftsführer: Dieter Stein

Die jF freut sich über euren besuch.

weitere zeitschrift

egal 07.12.2009 - 18:41
wer und welche lust hat, kann auch mal nach der zeitschrift trojaburg ausschau halten, die gibts z.b. in bielefeld am hauptbahnhof - und bestimmt nicht nur da.

hier ein alter indy-artikel zu trojaburg:
 http://de.indymedia.org/2006/03/141975.shtml

kleiner tip

neeee 07.12.2009 - 21:37
also zu meiner aktiveren zeit is mensch einfach in besagten kiosk gegangen hat die zeitungen aus der auslage entfernt, hat nen entsprechenden flyer hinterlassen, und ist genauso schnell verschwunden wie aufgetaucht. das ganze 2-3 wochen durchgezogen gabs bei keinem "stilke" in unserer region mehr die junge freiheit

@ Buchhändler

Zeitungsverkäufer 08.12.2009 - 13:10
Das stimmt so nicht, der Liefrumfang der Zeitungen kann variiert werden, also ich kann verschieden viele Tageszeitungen einkaufen. Jede dieser Pakete umfasst dann aber ein relativ eng definierten Angebotskatalog. Daraus folgt - dies ist dann halt doch vor allem bei Zeitschriftenläden am Bahnhöfen da sie sehr viele Zeitungen anbieten -, dass je mehr Zeitungen ich einkaufe desto mehr werde ich verpflichtet auch verschiedene Zeitungen zu bestellen. Eine Einkaufspolitik nach dem Motto: Ich kaufe alle ZEitungen nur die rechtsextremen ist gestzlich nicht mglich. Wenn ich diese nicht verkaufen möchte, darf ich halt dementsprechend weniger Zeitungen bestellen.

Nazizeitungen müssen nicht offen ausliegen

Roger 09.12.2009 - 15:21
Es stimmt, laut Presserecht müssen Zeitungskioske alle vom Publikum verlangten Zeitungen anbieten. Aber wo keine Nachfrage besteht, werden auch die Zeitungen schnell nicht mehr geliefert. Und in der Regel entsteht Nachfrage gerde nach neuen Naziblättern nur, wenn diese offen beworben werden. Wo ein Zeitungshändler die Blätter einfach mal einen Monat lang immer in der hintersten Ecke unter anderen Zeitungen versteckt und darum nichts davon verkauft, wird auch der Grossist schnell wieder diese Blätter aus dem Lieferprogramm für diesen Kiosk nehmen. Es liegt also in der Regel sehr wohl am einzelnen Kiosk, was er verkauft. Und wenn ein Nazi darauf besteht, sein Naziblatt an einem bestimmten Kiosk zu kaufen, kann man ihm ja sagen, es wäre leider schon ausverkauft...

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das — ist

falsche ungerechte schlussvolgerung — mein name tut nix zur sache

boykottierung trifft die falschen — mein name tut nichts zur sache

"Rechte" Zeitungen — SS Das sind wirklich meine Initialien, sorry

@SS — ich hab auch Initialen