[MD] NPD-Funktionär Gärtner angegriffen
Am Dienstag Vormittag sollte das NPD-Stadtratsmitglied Matthias Gärtner ein Referat an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg halten. Der Weg dorthin führte ihn jedoch nicht in den Hörsaal, sondern endete im Krankenwagen.
Gärtner sitzt für die NPD als einziger Vertreter im Magdeburger Stadtrat und ist der aktivste NPD-Kader in der Region: Stellvertretender Landesvorsitzender der NPD Sachsen-Anhalt, Schulungsleiter der Jungen Nationaldemokraten (JN), Bundesschulungsleiter des „Nationalen Bildungskreises“ und Initiator der Hochschulgruppe 'Studentische Interessen'.
Und: er ist Student der Geschichte, Politikwissenschaft und Soziologie an der OvGU. Dienstags besucht Gärtner von 9 – 11 Uhr das Seminar 'Politische Symbolik bzw. Symbolische Politik' bei Dr. phil. Reinhard Wesel im Gebäude 152 / Raum 101 in der Brandenburger Straße. In diesem wollte er am 27. Oktober ein Referat zur Sprache und Symbolik des Nationalsozialismus halten. Laut 'Magdeburger Sonntag' wurde Gärtner im Gebäude von mehreren AntifaschistInnen 'mit blauer Farbe übergossen und dann zusätzlich mit Reizgas angegriffen ... zu Boden gerissen, dort geschlagen und getreten.' Ein Krankenwagen brachte Gärtner in eine Klinik, in der er Ambulant behandelt wurde. Die AntifaschistInnen entkamen unerkannt. Das Seminar wurde abgebrochen.
Der 'Magdeburger Sonntag' titelte auf seiner Internetseite: 'Blaue Stunde für NPD-Stadtrat'. Auf der Seite der NPD Sachsen Anhalt heulen die Nazis über 'staatlich finanzierte Anti-Rechts-Vereine' und 'Antifa-Kriminelle'. Die Stellungnahme der Bullen wird morgen erwartet.
Nazis wie Matthias Gärtner treten für ein völkisch-rassistisches, nationalistisches und zutiefst autoritäres Herrschaftssystem ein. Um zu verhindern, dass ihre Wahnvorstellungen erneut Realität werden, muss ihnen jedwede Plattform zu Verbreitung Ihrer Ideologie genommen werden. Nazis müssen auf allen Ebenen bekämpft werden: auf der Straße, in den Parlamenten und auch in der Uni. Wenn Professoren Referate über den NS bewusst an NPD-Funktionäre verteilen, helfen sie den Nazis direkt bei ihrem proklamierten 'Kampf um die Köpfe'.
Sowohl Nazis als auch ihre akademischen Unterstützer dürfen weiterhin mit heftigem Widerstand rechnen.
Fight Nazis! – with all means necessary
Und: er ist Student der Geschichte, Politikwissenschaft und Soziologie an der OvGU. Dienstags besucht Gärtner von 9 – 11 Uhr das Seminar 'Politische Symbolik bzw. Symbolische Politik' bei Dr. phil. Reinhard Wesel im Gebäude 152 / Raum 101 in der Brandenburger Straße. In diesem wollte er am 27. Oktober ein Referat zur Sprache und Symbolik des Nationalsozialismus halten. Laut 'Magdeburger Sonntag' wurde Gärtner im Gebäude von mehreren AntifaschistInnen 'mit blauer Farbe übergossen und dann zusätzlich mit Reizgas angegriffen ... zu Boden gerissen, dort geschlagen und getreten.' Ein Krankenwagen brachte Gärtner in eine Klinik, in der er Ambulant behandelt wurde. Die AntifaschistInnen entkamen unerkannt. Das Seminar wurde abgebrochen.
Der 'Magdeburger Sonntag' titelte auf seiner Internetseite: 'Blaue Stunde für NPD-Stadtrat'. Auf der Seite der NPD Sachsen Anhalt heulen die Nazis über 'staatlich finanzierte Anti-Rechts-Vereine' und 'Antifa-Kriminelle'. Die Stellungnahme der Bullen wird morgen erwartet.
Nazis wie Matthias Gärtner treten für ein völkisch-rassistisches, nationalistisches und zutiefst autoritäres Herrschaftssystem ein. Um zu verhindern, dass ihre Wahnvorstellungen erneut Realität werden, muss ihnen jedwede Plattform zu Verbreitung Ihrer Ideologie genommen werden. Nazis müssen auf allen Ebenen bekämpft werden: auf der Straße, in den Parlamenten und auch in der Uni. Wenn Professoren Referate über den NS bewusst an NPD-Funktionäre verteilen, helfen sie den Nazis direkt bei ihrem proklamierten 'Kampf um die Köpfe'.
Sowohl Nazis als auch ihre akademischen Unterstützer dürfen weiterhin mit heftigem Widerstand rechnen.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
bla
Gärtner und Co. wollen am 7.11. nach Halle
Aktuelle Infos unter http://www.nonazisinhalle.tk
angreifer_innenzahl
die bullen haben bisher noch nichts veröffentlicht, da die ermittlungen gegen unbekannt andauern.
viel glück an die oder den unbekannten täter_in(nen) und einen solidarischen gruß.
der artikel der zeitung: http://magdeburgersonntag.info/artikel/blaue-stunde-fur-npd-stadtrat
collateral damage
...
Ich bin durchaus der Meinung, dass Leute wie Gärtner es verdient haben einen auf den Deckel zu bekommen (ich will gar nicht wissen wie viele Leute er schon "auf dem Gewissen" hat bzw. wieviele seiner Gesinnungsgenossen er in seiner Funktion als Bundesvorsitzender der JN schon gegen andersdenkende Menschen aufgehetzt hat), aber gerade mit dieser Aktion wurde Gärtner indirekt noch geholfen: jetzt kann er sich nämlich als "armer" Student, dem die Meinungsfreiheit nicht gewährt wird, aufspielen; jetzt kann er von seinen Leuten als "Held" gefeiert werden.
Faktisch (!) ist es leider nicht ganz falsch wenn gesagt wird, dass in diesem Fall genau die Mittel angewandt wurden, die die Neo-Nazis auch anwenden (und dafür - korrekterweise - verurteilt werden)...
(Allerdings finde ich es mehr als übertrieben, dass gleich zwei Mannschaftswagen der Polizei gekommen sind und ein Spürhund - wenn andere Menschen von Neo-Nazis überfallen werden kann man ja froh sein wenn die Polizei überhaupt kommt...)
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