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Jena: Nazi Nico Schneider packt aus!

Sieben auf einen Streich 26.10.2009 17:51
-> Antifaschistische Initiative „Sieben auf einen Streich“ veröffentlicht E-Mail-Verkehr und Auswertung eines führenden Jenaer Neonazis der letzten 1,5 Jahre- Postfach des Neonazi Nico Schneider, Mitglied von Burschenschaft

-> Normannia, NPD, Freies Netz, Infonetzwerk Thüringen und Interview-Partner der Studierenden-Zeitschrift Unique legt detaillierte Informationen über die Vernetzung rechts-militanter, national-konservativer und studentisch-alternativer Kreise offen

-> neue Qualität der Etablierung rechtsextremer und antisemitischer Einstellungen und Strukturen
Auf der Internetseite www.nico-packt-aus.tk präsentiert die Initiative „Tapferes Schneiderlein - Sieben auf einen Streich“ interne Informationen aus dem neonazistischen Milieu. Basierend auf dem E-Mail-Verkehr des Neonazis Nico Schneider werden anhand sieben konkreter Beispiele Kategorien der menschenfeindlichen Ideen- und Lebenswelt eines Neonazis und seiner gesellschaftlichen Verankerung dargestellt, ausgewertet und kritisiert.


So wird beispielsweise der Mail-Verteiler der neonazistischen Jenaer Burschenschaft Normannia sowie Recherchen zu deren Mitgliedern veröffentlicht, welche die Überschneidungen zwischen militanten Neonazis, Vertriebenen-Verbänden, National-Konservativen, Unternehmern bis hin zu Akademikern nachweisen. Damit ist eindeutig bewiesen, dass der seit Jahren von AntifaschistInnen kritisierte rechte Normalzustand der sogenannten Mitte der Gesellschaft existiert.


Die nun vorliegenden Quellen belegen unter anderem, dass der immer noch amtierende Chefredakteur der Studierenden-Zeitschrift Unique, Fabian Köhler, welcher in den letzten Monaten wegen antisemitischer und neonazistischer Darstellungen in die Kritik geriet, mit Schneider eine gemeinsame Gesinnung und Freundschaft teilt, die auch in der durch die Universität finanzierten Zeitschrift zum Ausdruck kommt.


Ausgehend davon fordert die antifaschistische Initiative „Sieben auf einen Streich“ eine inhaltliche Auseinandersetzung, die nicht bei selbsterklärten Neonazis von NPD und Kameradschaften oder korrektiver Image- und Standortpolitik endet. Vielmehr müssen jegliche menschenverachtenden Einstellungen erkannt, benannt und konsequent bekämpft werden.
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Ergänzungen

Pressemitteilung der JAPS Jena

JAPS 27.10.2009 - 12:49
Die am Montag veröffentlichten Daten auf nico-packt-aus.tk lassen tief blicken. Wir gehen davon aus, dass es sich dabei um echte Mails handelt.
Dass Nico Schneider, Mitglied des Freien Netzes Jena, ein Nazi ist, ist für uns nicht neu. Dass Fabian Köhler einer ist, haben wir geahnt, jetzt gibt es offensichtlich den Beleg. Formulierungen, die man auf der Seite finden kann, wie: „Ein bisschen muss ich die Illusion für mich ja noch aufrecht erhalten, ich würde freien und unabhängigen Journalismus betreiben." zeigen deutlich, dass es sich bei dem Interview mit Emil G. (laut nico-packt-aus.tk Nico Schneider) nicht um ein "journalistisches Unvermögen" (Köhler in jena tv) handelt, sondern um seine tatsächliche politische Einstellung - Köhler hat nach den veröffentlichten Daten nicht nur intensiven Kontakt in die Jenaer Neonaziszene, sondern teilt auch deren Ideologie. Auch in dem Interview mit Khalid Amayreh veröffentlichte er antisemitische Positionen - ohne jegliche Kommentierung.

Nicht nur antifaschistische Initiativen haben immer wieder darauf hingewiesen, dass Köhler neonazistischem und antisemitischem Gedankengut eine Plattform bietet, auch der stellvertretende Vorsitzende der jüdischen Landesgemeinde Prof. Dr. Reinhard Schramm, sagte in der OTZ über Köhler: "Antisemiten müssen auch als Antisemiten bezeichnet werden."
Wir fordern, dass die komplette Redaktion der Unique zurücktritt, Köhlers Rausschmiss allein reicht nicht und ist fadenscheinig, wenn man bedenkt, dass die gesamte Redaktion sich immer hinter Fabian Köhler gestellt hat und im Konsens Artikel, wie das Nazi-Interview mit "Emil G." veröffentlicht.
Die Geldgeber der Unique - der StuRa der FSU und der FH, das Studentenwerk und das Rektorat - die sich gegen eine finanzielle Sanktionierung der Zeitung ausgesprochen haben, müssen endlich politische Konsequenzen ziehen und die Finanzierung komplett einstellen. Wir erwarten eine öffentliche Positionierung zu den aktuellen Erkenntnissen.

Umlauts

@hoffmann 27.10.2009 - 16:55

PM des Referats gegen Rechtsextremismus

Studi 27.10.2009 - 18:46
Referat fordert schnelle Konsequenzen und gründliche Aufarbeitung. Referat gegen Rechtsextremismus schockiert, Hinweise auf Kooperation des Unique Chefredakteurs Fabian Köhler mit rechtsextremer Szene erhärten sich Im Frühjahr diesen Jahres wurde das studentische Jena durch ein weithin umstrittenes Interview der sich als interkulturellen Studierendenzeitung bezeichnenden „Unique“ mit einem Jenaer Neonazi namens „Emil G.“ erschüttert. In dem Interview wurde rassistischen und antisemitischen Inhalten eine unkritische Plattform geboten. Der zuständige Chefredakteur Fabian „Fabik“ Köhler verteidigte das Interview und forderte uneingeschränkte Pressefreiheit ein, er wollte „nur informieren“, sich das Gesagte jedoch nicht zu eigen machen. Die Veröffentlichung eines Interview mit dem Hamas nahen iranischen Journalisten Khalid Amayreh wurde auf die selbe Weise gerechtfertigt. Im Internet veröffentlichte Hinweise geben jetzt Grund zum Zweifel an der persönlichen Distanz. Eine bisher nicht öffentlich in Erscheinung getretene Gruppe will den Mailverkehr des Jenaer Nazis Nico Schneider im Internet offen gelegt haben (http://nico-packt-aus.tk). Dort ist neben Mails an die Jenaer NPD und die rechten Burschenschaft Normania auch ein ausführlicher Mailverkehr mit Köhler zu finden. Nach diesen scheint Schneider der bisher unbekannte „Emil G.“ zu sein. Dieser Mailverkehr, dessen Echtheit der FSU Student Köhler nicht bestreitet, beweist, dass er seit über einem halben Jahr nicht nur privaten Umgang mit Schneider pflegte, sondern sich sogar vor der Veröffentlichung verschiedene Artikel von ihm absegnen ließ. Darunter auch ein Artikel auf dem Zeit-Onlineportal „Stoerungsmelder.org“ welches sich explizit mit Neonazis befasst. In einem anderen Artikel wurde das Bild der rechtsextremen und geschichtsrevisionistischen Burschenschaft Normania absichtlich verharmlost, er schreibt an Schneider: „Letztendlich hielt ich es auch für euch besser, die Normania als geschichtsverliebte, besoffene Klamauk-Truppe und damit als harmlos darzustellen, als sie in die rechtsextreme Bewegung einzubetten.“ Köhler selbst scheint zu wissen, dass seine journalistischen Methoden indiskutabel sind, wenn er kleinere Korrekturen Schneider gegenüber ablehnt und erklärt: „Ein bisschen muss ich die Illusion für mich ja noch aufrecht erhalten, ich würde freien und unabhängigen Journalismus betreiben.“ Nachdem Köhler auf der heutigen Vorstandssitzung des Studierendenrats seinen Rücktritt bekannt gab muss auch die Redaktion der Unique ihre Konsequenzen ziehen. Sie stellte sich mehrmals und entgegen jeder Kritik demonstrativ hinter Ihren Chefredakteur und wies darauf hin, dass alle Entscheidungen im Konsens getroffen wurden. Nun ist eine Aufarbeitung des letzten Jahres unumgänglich geworden. Ebenso muss Köhler die weitere Mitarbeit an dem Blatt verweigert werden. Eine Verharmlosung der mehr oder weniger offenen rassistischen, sexistischen und antisemitischen Inhalten, die seit 2008 immer wieder in dem Magazin veröffentlicht wurden, kann nicht mehr hingenommen werden. Deshalb müssen nun auch die Hochschulgremien handeln. Wir fordern das Studentenwerk Thüringen, den Rektor der FSU Jena Prof. Dr. Dicke, die Rektorin der FH Jena Prof. Dr. Beibst, ebenso wie den StuRa der FSU Jena auf zu handeln und die finanzielle Förderung der Unique bis zu einer umfassenden Auseinandersetzung der Redaktion mit den Vorfällen auszusetzen.

ATF PM

ATF 27.10.2009 - 19:06
Die Antifa Task Force Jena steht den neuen Ergebnissen, dank der "Initiative-Tapferes Schneiderlein", sehr zwiegespalten gegenüber. Zum Einen sind wir positiv erfreut darüber, dass es verschiedene Antifaschist_Innen geschafft haben, die einzelnen Vernetzungen der Jenaer Strukturen nachzuzeichnen. Sprich Strukturen offenlegen, die von der NPD bis zum Mittelpunkt der Uni, in Form der Studierendenzeitung "Unique" bestehen und interagieren. Zum Anderen sind wir enttäuscht darüber, dass es erst einer solchen Aktion bedarf, bevor sich vielleicht etwas regen wird. Die ATF, die Jenaer Antifa und diverse andere Organisationen haben in der Vergangenheit mehrfach darauf hingewiesen, dass Köhlers Positionen denen von Emil G.(Nico Schneider) nahezu gleichen. Dass der Stura oder der Direktor Klaus Dicke, dies nicht als Ausgangspunkt nahmen, um diese Tatsache aufzuarbeiten, zeugt von der Desinteresse der studentischen Institutionen abseits des "heiligen" Uniansehens. Fabian Köhler hat es in gezielter Art und Weise geschafft, bestimmte Ressentiments gesellschaftsfähig zu machen. In einer Zeit, in der die NPD als demokratische Kraft betrachtet wird, und in der rechtes Gedankengut nur noch als solches bewertet wird, wenn es sich gewaltvoll gegen Migrant_Innen entlädt, in dieser Zeit stoßen weder ein Nico Schneider noch ein Fabian Köhler mit ihren Weltanschauungen an. Die ATF erhofft sich durch die veröffentlichten Daten ein Umdenken in der gesamten Unilandschaft. Die Forderung nach einer Absetzung des Chefredakteurs ist für uns obsolet geworden, da die Daten keinen anderen Spielraum mehr zu lassen. Dass die Unique an sich schon ein Projekt ist, welches den Begriff Interkulturalität, neben Fabian Köhler ad absurdum definiert, sollte vor allem die letzte Ausgabe bewiesen haben. Die Unique kann und sollte in ihrer jetzigen Form nicht mehr weiter bestehen, dafür stellte sich die Redaktion immer wieder zuoft hinter die Aussage ihres Chefredakteurs. Wir bedanken uns für die Arbeit, die sich die Intiative gemacht hat, und hoffen, dass dem bald Resultate folgen werden.

Lokalpresse

deinname 27.10.2009 - 20:53

Lokalpresse

P. Resse 28.10.2009 - 12:06
Ostthüringer Zeitung vom 28.10.09 / Seite OAJE228


Gehackte E-Mails sollen Nazi-Nähe belegen
Chef von Studenten-Zeitschrift unter Druck

Jena (OTZ/F.D.). Fabian Köhler, einer der beiden Chefredakteure der Jenaer Studierendenzeitung Unique, hat möglicherweise ein größeres Problem als die Empörung, die in der Vergangenheit wegen Beiträgen im Blatt zum Thema Islamismus und einem Interview mit einem Rechtsradikalen öffentlich wurde.

Seit Wochenbeginn kursieren auf der Internetseite www.nico-packt-aus.tk Interna aus einem gehackten E-Mail-Verkehr. Die illegal gewonnenen Informationen sollen Köhlers bislang nur vermutete Nähe zur rechtsradikalen Szene in Jena belegen.

In Reaktion darauf trat die Unique-Redaktion gestern zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen, in der die Vorwürfe gegen den Chef diskutiert wurden. Wie Köhler im Anschluss daran der OTZ sagte, werde es in den nächsten Tagen Konsequenzen geben. Ob darunter ein Ausscheiden aus der Redaktion oder lediglich ein Rücktritt als Chefredakteur zu verstehen sei, wäre noch nicht entschieden.

Den Vorwurf, die Unique für Nazi-Propaganda missbraucht zu haben, wies er als völlig absurd zurück. Um investigativen Journalismus betreiben und so etwa vom NPD-Fest der Völker oder der Burschenschaft Normannia berichten zu können, seien die lediglich für diesen Zweck arrangierten Kontakte zu den Rechtsextremen auf professioneller, nicht freundschaftlicher Ebene gesucht worden, sagte Köhler. Es sei sein Fehler gewesen, dies der Redaktion gegenüber nicht wirklich offen gemacht zu haben.

Die Hochschulgruppe der Jusos forderte den sofortigen Rücktritt beider Chefredakteure. Nach Ansicht der Jungsozialisten sei versucht worden, Nazi-Propaganda unter den Studierenden mit Hilfe der vom Studierendenrat finanzierten Zeitung gesellschaftsfähig zu machen.

Für den Studierendenrat erklärte der Referent für Rechtsextremismus, Beringar Lehr, dass nicht hinzunehmen sei, wenn ein Chefredakteur zwar von seinem Amt zurücktrete, aber weiter für das Blatt schreiben sollte. Er werde auf der Sitzung des Studierendenrates am Dienstag eine Mittelkürzung beantragen, falls es keine umfassenden Konsequenzen in der Redaktion gebe.

Axel Buchardt, Pressesprecher der Universität Jena, sagte: Wenn das korrekt ist, was wir erfahren haben, bedarf es einer neuen Redaktion. Er sehe dann die Notwendigkeit einer Neuausrichtung auf den Anspruch, der in mehr als 40 Ausgaben der Unique eine Bereicherung für die Universität bildete, nämlich die interkulturelle Themenvielfalt. Zwar werde das Blatt schon lange nicht mehr von der Universität finanziert, doch gebe es eine Reihe von Berührungspunkten insofern, da es sich um eine studentische Zeitung an der FSU handele, die dort auch ausliegt.

Die Jugend-Aktions- und Projektwerkstätte JAPS forderte neben dem Rücktritt der Redaktion die FSU, die Fachschule, das Studentenwerk und den Stura auf, Konsequenzen hinsichtlich der weiteren Finanzierung.

Katharina König, Fraktionschefin der Linken im Stadtrat, konstatierte, dass in Jena rechtsextreme Netzwerke existieren, die bislang völlig unbekannt waren.

PM der UNIQUE

Studi 28.10.2009 - 13:31
UNIQUE-Redaktion spricht ihrem Chefredakteur Fabian Köhler das Vertrauen aus und weist die Vorwürfe gegen ihn und die UNIQUE entschieden zurück.

In einer Sondersitzung der interkulturellen Jenaer Studentenzeitschrift UNIQUE verurteilte die Redaktion gestern Abend die Vorwürfe, ihr Chefredakteur Fabian Köhler stünde der Nazi-Szene nahe. Auf sein Rücktrittsangebot hin sprach die Redaktion ihm ohne Gegenstimme das Vertrauen aus und beschloss, weitere Konsequenzen in den nächsten Tagen zu besprechen.

Die Vorwürfe wurden laut, nachdem Unbekannte auf einer Website den E-Mail-Verkehr des Jenaer Neonazis Nico Schneider öffentlich machten und dadurch auch Fabian Köhlers journalistische sowie persönliche Kontakte zu Schneider offenlegten. Der UNIQUE-Chefredakteur stritt diese Kontakte nicht ab und betonte seine alleinige Verantwortung bei möglichen Konsequenzen: “Für den durch meine Fahrlässigkeit zugefügten Imageschaden für die UNIQUE und die fehlende Offenheit gegenüber meiner Redaktion, die von meinen privaten Kontakten zu Schneider nichts wusste, entschuldige ich mich und bin bereit, notfalls die volle Verantwortung zu übernehmen. Ich distanziere mich allerdings von jeglichen rechtsextremen, nazistischen, antisemitischen und sonstigen menschenverachtenden Positionen. Mein Kontakt zu Nico Schneider war immer persönlicher und journalistischer Natur und zu keinem Zeitpunkt politisch motiviert.” Chefredakteur Lutz Thormann meint dazu: “Wo Fabian Köhler und die UNIQUE-Redaktion weltanschaulich und journalistisch tatsächlich stehen, legt nicht die Antifa fest, hier sollten wir allein an unseren Artikeln gemessen werden.”

Fabian Köhler verwies zudem darauf, dass investigativer Journalismus nicht ohne die nötigen Szenekontakte und die damit oftmals verbundenen Bedingungen funktioniere. Der Kontakt mit Nico Schneider hat der UNIQUE und ihren Lesern zu Einblicken in die rechtsextreme Szene verholfen, die anders wohl kaum möglich gewesen wären. Mit kritischen Artikeln über die rechtsextreme Burschenschaft Normannia, das sogenannte Fest der Völker, den rassistischen Wahlkampf der NPD oder mit der aktuellen Ausgabe über islamfeindliche Vorurteile in der deutschen Gesellschaft zeigt die UNIQUE regelmäßig antirassistisches Engagement und erntet dafür viel Zustimmung, sowohl von ihrer Leserschaft als auch von verschiedenen antirassistischen und interkulturellen Organisationen.

Die Anschuldigungen, die UNIQUE diene als Plattform für rechtsextreme Propaganda bzw. ihr Chefredakteur sympathisiere gar mit dieser, weist die Redaktion daher wiederholt als vollkommen absurd und unbegründet zurück.

Stoerungsmelder.org distanziert sich

Hoffmann 28.10.2009 - 16:01
Fabian Köhler veröffentlichte auf dem ZEIT-Online Blog "Stoerungsmelder.org" das sich explizit mit Nazis beschäftigte ebenfalls Artikel die auch mit Nico Schneider abgesprochen waren. Inzwischen hat sich Stoerungsmelder.org von Herrn Köhler getrennt.

Das Rektorat der Universität wieß darauf hin, dass es seine Mittel bereits im Frühjahr nach den kritischen Interviews kürzte.

Blick nach Rechts: Enge Verflechtungen

0x4096 28.10.2009 - 17:05
Beim Blick nach Rechts gibt es einen sehr lesenswerten Text von Andrea Röpke, der sich mit einigen Hintergrundwissen mit den im Outing bekannt gewordenen Verstrebungen von Neonazis und der Burschenschaft Noramannia auseinandersetzt.

 http://www.bnr.de/content/enge-verflechtungen

Einfrierung der Uniquegelder des StuRa

copyandpaste 29.10.2009 - 02:15
Der Vorstand des Studierendenrates hat auf seiner letzten Sondersitzung beschlossen die Mittel für die Zeitschrift „Unique“ so lange einzufrieren, bis Fabian Köhler von seinem Amt als „Unique“ Chefradakteur zurücktritt und der Studierendenrat eine Entscheidung diesbezüglich getroffen hat.

Nachdem Köhler auf der gestrigen Vorstandssitzung zurückgetreten ist, hat er anschließend seinen Rücktritt nach einer außerordentlichen Sitzung der Uniqueredaktion widerrufen. Die Redakteure hatten sich mit großer Mehrheit gegen seinen Rücktritt entschieden. Wir sind der Meinung, dass Fabian Köhler seiner Ankündigung Folge leisten, zurücktreten und so weiteren Schaden von der Studierendenschaft und dem Referat für ausländische Studierende abwenden sollte. Diese Forderung begründet sich vor allem in seinem persönlichen Kontakt zur rechtsextremen Szene Jenas. Es ist für den Studierendenrat untragbar, eine Zeitung zu fördern, deren Chefredakteur in die rechte Szene verwickelt ist. Der Studierendenrat wird in seiner kommenden Sitzung am nächsten Dienstag über die Mittelstreichung und weitere Schritte beraten. Er distanziert sich daher noch einmal nachdrücklich von jedweden antisemitischen, rassistischen oder sexistischen Inhalten.

 http://www.stura.uni-jena.de/news/einfrierung-der-uniquegelder-des-stura

Lokalzeitung berichtet

googlesearchndestroy 29.10.2009 - 04:23
Inzwischen(28.10.09) gibt es auch in der Lokalpresse einen entsprechenden Bericht.
Frank Döbert berichtet in der Ostthüringer Zeitung(WAZ-Gruppe) über die Aktuelle Entwicklung.
Hierzu interviewt und zitiert er auch den Pressesprecher der Uni:
"Wenn das korrekt ist, was wir erfahren haben, bedarf es einer neuen Redaktion".

 http://www.tlz.de/tlz/tlz.jena.volltext.rahmen.php?kennung=on7tlzLOKStaJena40112&zulieferer=tlz

"Sieben auf einen Streich" Mirror

gekko 10.06.2012 - 14:45
Alles wieder online abrufbar unter :

Ein Mirror der Mails

geene 10.06.2012 - 21:07
ist wieder online!

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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mirror — datenantifa - immer einen klick vorraus

schön gemacht — nazi sein probleme haben

Well done! — ...

mein lieblingszitat — Fabian Köhler

Gute Arbeit — Büro

Genial — fig

Ganz großes Kino — Anarchist

geil — einfach

Top Sache — ---

so so, — A.

Vielen Dank — NAme

nazipost — Dein Name

Jürgen Rieger im Sterben — Null Raum für Braun

Was soll das? — Antifaschist der 1.Stunde