Göttinger Präsidiumsbesetzung abgebrochen

Lisa 18.06.2009 12:55 Themen: Bildung Soziale Kämpfe
Tablett serviert haben.
Besetzung des Göttinger Präsidiums abgebrochen!

Im Zuge des Bildungsstreik, haben einige Aktivist_Innen das Göttinger Präsidium besetzt.
Ziel sollte es sein, mehrere Tage dieses Gebäude zu besetzen. Dazu fanden Plenarssitzungen statt, für diejenigen, die in diesem Gebäude übernachten wollten und entschieden wurde, was die nächsten Schritte sein werden. Zu den Entscheidungen des Plenums gehörten: Alkohl/Rauchen nur außerhalb des Präsidiums, kein Vandalismus bzw. Zerstörung von Gegenständen. Schon hier bildete sich eine Gruppe, die destruktiv das Plenum störten.
Aus Solidarität zu den Besetzer_Innen, wurde vor dem Präsidium eine "Open-Air Party veranstaltet. Es war eine gute Stimmung auf der Party, die jedoch im Laufe des Abends eskalierte, als einige "angetrunkene" Randalierer sich über die Entscheidungen des Plenars hinwegsetzten und anfingen im Präsidium größtenteils inhaltslos Wände und Mobiliar zu schädigen. Deswegen haben die Besetzer_Innen ihre Aktion abgebrochen und haben das Präsidium verlassen. Die Banner wurden abgenommen, die Türen wieder verschlossen und das Feld geräumt. Es gruppierten sich wieder die selben Randalierer und versammelten sich vor dem Präsidium und versuchten sich Zugang zu dem Gebäude zu verschaffen. Dabei kam es zu lautstarken auseinandersetzung, indem mehrere Aktivist_Innen versuchten klar zu machen, dass jede weitere Zerstörung konterrevolutionär sind und ein gefundenes Fressen für die politischen Gegner. Die Randalierer argumentierten damit, dass man die "Elitären Paläste" zerstören müsste und das sie nur "Gegen etwas sind und nicht Für etwas". Aufgrund des Handgemenges, verließen die Aktivist_Innen das Präsidium.
Die angetrunkenen Randalierer brachen die Tür wieder auf und betraten das Präsidium.

Wie erwartet, verließen jedoch die Randalierer das Präsidium, nachdem sie nicht mehr aus der Menge heraus agieren konnten. Menschen, die aus Dummheit und Rausch den Besetzer_Innen unsolidarisch eine gute Aktion zerstört haben und durch reine inhaltlose Destruktivität den politischen Gegnern das Fressen auf einem Tablett serviert haben.
Creative Commons-Lizenzvertrag Dieser Inhalt ist unter einer
Creative Commons-Lizenz lizenziert.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

Zerstörung "Elitären Paläste"

Jean 18.06.2009 - 13:16
Alkohl/Rauchen nur außerhalb des Präsidiums, kein Vandalismus bzw. Zerstörung von Gegenständen. Es gruppierten sich wieder die selben Randalierer und versammelten sich vor dem Präsidium und versuchten sich Zugang zu dem Gebäude zu verschaffen. Die angetrunkenen Randalierer brachen die Tür wieder auf und betraten das Präsidium. Dabei kam es zu lautstarken auseinandersetzung, indem mehrere Aktivist_Innen versuchten klar zu machen, ... Schon hier bildete sich eine Gruppe, die destruktiv das Plenum störten.Aktivist_Innen das Göttinger Präsidium besetzt. Menschen, die aus Dummheit und Rausch den Besetzer_Innen unsolidarisch eine gute Aktion zerstört haben und durch reine inhaltlose Destruktivität den politischen Gegnern das Fressen auf einem Tablett serviert haben. Dazu fanden Plenarssitzungen statt, für diejenigen, die in diesem Gebäude übernachten wollten und entschieden wurde, was die nächsten Schritte sein werden. Zu den Entscheidungen des Plenums gehörten: Aus Solidarität zu den Besetzer_Innen, wurde vor dem Präsidium eine "Open-Air Party veranstaltet. Es war eine gute Stimmung auf der Party, die jedoch im Laufe des Abends eskalierte, als einige "angetrunkene" Randalierer sich über die Entscheidungen des Plenars hinwegsetzten und anfingen im Präsidium größtenteils inhaltslos Wände und Mobiliar zu schädigen. Deswegen haben die Besetzer_Innen ihre Aktion abgebrochen und haben das Präsidium verlassen. Die Banner wurden abgenommen, die Türen wieder verschlossen und das Feld geräumt. ... dass jede weitere Zerstörung konterrevolutionär sind und ein gefundenes Fressen für die politischen Gegner. Die Randalierer argumentierten damit, dass man die "Elitären Paläste" zerstören müsste und das sie nur "Gegen etwas sind und nicht Für etwas". Aufgrund des Handgemenges, verließen die Aktivist_Innen das Präsidium. Ziel sollte es sein, mehrere Tage dieses Gebäude zu besetzen.
Wie erwartet, verließen jedoch die Randalierer das Präsidium, nachdem sie nicht mehr aus der Menge heraus agieren konnten.

meine sicht

ich 18.06.2009 - 13:55
Aus meiner sicht gestaltete es sich derartig, dass nach dem beginn der party plötzlich von den "besetzerinen" die durch die fenster gehängten transpis entfernt wurden, sowie wenig später die tür des präsidiums verschlossen wurde ohne den außerhalb des gebäudes befindlichen besetzerinnen diese entscheidung mitzuteilen. so dass sich eine große anzahl besetzerinnen plötzlich von "besetzerinnen" aus dem gebäude ausgesperrt sah. "Es gruppierten sich wieder die selben Randalierer", will meinen es gruppierten sich die leute die schon vorher aktiv an der besetzung teilgenommen hatten und sich nun plötzlich als ausgesperrte wiederfanden, von denen aus deiner sicht anscheinend alle betrunken und randalierer waren, nicht etwa menschen die nicht einsahen wieso ihnen ihr besetztes gebäude genommen wird. deine den "randalierern" als allgemeinplätze zugesprochenen zitate sind zwar hübsch polemisch und wie man sie aus der BILD "zeitung" von "autonomen" erwartet, allerdings frage ich mich ob die verallgemeinerung dieses zitates auf eine gesamte gruppe von "randalieren" als die du sie darstellen möchstest nicht irgendwie an dem problem vorbeigeht, dass die im hause befindlichen personen zu keiner zeit einen informationsaustausch mit den personen vor dem haus unterhielten, so dass eure entscheidungen (wie z.b. die türen eines besetzten hauses für andere menschen zu schließen!) vielleicht nicht in der art bei den "randalieren" ankamen wie sie gedacht waren.

"Menschen, die aus Dummheit und Rausch den Besetzer_Innen unsolidarisch eine gute Aktion zerstört haben und durch reine inhaltlose Destruktivität den politischen Gegnern das Fressen auf einem Tablett serviert haben."

du schreibst diesen artikeln tatsächlich auf der ebene der BILD, diffamierung aller anderen politischen ansichten und bestrebungen als "dumm" und nur drogen zuschreibbar, und "reine inhaltslose destruktivität" kenn ich doch auch von berichten über autonome jedwedes nachrichtenmagazins...

Naiv und weltfremd bis zum Schluss

wohl "Randalierer" 18.06.2009 - 16:50
Sacht ma gehts noch, die die Besetzung erst möglich gemacht haben, werden bevor irgendetwas "eskaliert" ist bereits implizit durch Aussagen von Plenumsteilnehmern (Für die normaler Streifenwagen zur Räumung gereicht hätte)als Suffskis und Chaoten abgestempelt.
Das erzeugt bei mir auf jeden Fall nicht als erstes Solidarität. Sich dann sicherlich über basisdemokratische Legitimation eine Autorität zu verleihen bzw. zu konstruieren geht an meinem Verständnis des Protestes im Prinzip eines zivilen Ungehorsams vorbei.
Ob die Türen zur Aula nun nötig waren, sei mal zur Diskussion gestellt, aber diejenigen von Protest auszuschließen, die ihn überhaubt erst ermöglicht haben, kotzt mich persönlich ziemlich an und wenn diejenigen sich dann nochmal Eintritt verschaffen müssen/wollen, geht natürlich nochwas kaputt, aber wenn ihr euch darüber aufregt dann bleibt dem ganzen komplett fern oder kommt einfach damit klar, dass bei einer solchen Aktionsform kein Kaffeekränzchen bei rauskommt. Ach und Aufkleber sind kein Vandalismus, darüber braucht man einfach nicht zu diskutieren.
Und das diejenigen dann am Ende nicht die Stellung gehalten haben, nachdem sie bereits als unerwünscht gekennzeichnet wurden und schließlich sogar ausgeschlossen wurden, wollt ihr ernsthaft noch als grundlegende Kritik anbringen.
Herzlichen Glückwunsch, erhaltet euch euren Optimismus und Naivität, überascht mich mit einem wirklichen kontinuierlichen Protest (also nicht nur ne Woche, auch keinen Monat, sondern bis ihr was erreicht habt, aber schreit bitte nicht nach Hilfe, wenn ihr euch dem Fall mit einem repressiven Staat auseinander setzen müsst.
Für eine solche Solidargemeinschaft kassiere ich keine Bullenknüppel in die Fresse oder ne Anzeige, das ihr dazu bereit wärt würde mich wundern. Diskutiert also schön weiter, dann sind Semesterferien, beschwert euch über gleichen beschissenen Bildungszustände danach noch beim Bier oder Tee abends bei euren Freunden und erinnert euch zurück an eure Woche "Widerstandes".

Falsch!

Besetzer 18.06.2009 - 17:16
@ich & "Meine Sicht"

die aktiven besetzer die im präsidium geschlafen hätten!!!, haben gemeinsam beschlossen die aktion aus bekannten gründen abzubrechen, da nicht ein kleine gruppe für die erheblichen schäden anderer (idioten) verantwortlich gemacht werden sollte.
hätten mehr "besetzer" wie du sagst von außen wirklich auch drin mit teilgenommen und wären auch über nacht geblieben, sähe die sache vielleicht anders aus.
die meisten wollten allerdings (verständlicherweise) einfach nur ein bisschen spass haben.

außerdem hat die party schon um zehn angefangen und wurde nicht gleich zu beginn wieder beendet.

ja schön...

rob 18.06.2009 - 18:08
das erste was entschieden wurde, war ob wir länger besetzen oder nur kurz drin bleiben.
die max. 11-12 leute, die größtenteils übrigens auch von anfang an dabei waren und auch wirklich über nacht geblieben wären, haben halt versucht dem ganzen ein sinnvollen rahmen zu geben, damit sie nich gleich alle mit ner anzeige am nächsten tag dastehen.
wo warn denn so alle von den "richtigen" besetzern, kamen ja auch erst wieder an, als es dann hieß party.
super einstellung hab kein bock was zu orgen, kein bock irgendwo aufm boden zu pennen und zu besetzen, aber den leuten dies für euch machen, die sache versauen.
hätts du bock da morgens mit 7/8 andern zu hocken wenn die bullen kommen und den scheiß auszubaden, den andere verzapft haben (denke die schäden gehen schon in die zehntausender!)
hört auf zu meckern, macht nächstesmal einfach mit und verpisst euch nich gleich, wenns mal net nach eurem willen geht!

Es waren keine Bullen da

. 18.06.2009 - 18:34
kapiert es doch endlich, die wären frühestens heute gekommen und nur weil wir keinen Bock auf wir zerreden alles und klatschen ist schon zuviel kack Plenum hatten, heißt es nicht, dass wir abgehauen wären, wir waren einmal ne Kreuzung blockieren und vor dem Präsidium und das auch noch als ihr für euch und dadürch für alle (mit Tür verschließen, was für ne Drecksaktion) die Besetzung für beendet erklärt habt. Ihr habt sie nicht begonnen, dann instrumentalisiert (was völlig in Ordnung war) und dann abgebrochen, wenn euch die Form nicht gepasst hat (was in Details verständlich ist)dann haut einfach ab, aber beschließt nicht für andere irgendetwas zu beenden, das ist Verrat, das einzige was noch fehlt ist, dass ihr bei Figura anruft und euch entschuldigt.

Schade drum

Zaungast 18.06.2009 - 19:12
Ich finde es einfach traurig, dass die ganze Sache so enden musste, wobei ich allerdings vollstes Verständnis dafür habe, dass nicht eine kleine Gruppe von ernsthaften BesetzerInnen die Verantwortung für Schäden übernehmen möchte, die andere im Suff und Adrenalinrausch angerichtet haben. Die Sachbeschädigungen waren einfach unnötig und kindisch.
Gleichwohl müssen sich diejenigen BesetzerInnen, welche die Besetzung dann schlussendlich beendet haben, arge Mängel in der Kommunikation vorwerfen lassen.
Als niemand mehr ins Präsidium gelassen wurde, sah das mal wieder nach so einer typisch linkselitären Extrawurst aus. Unter anderem wurden dort Menschen mit Sätzen abgespeist wie "Wenn jetzt alle ins Präsidium stürmen, ist das einfach nicht Sinn der Sache"...
Dass die Besetzung auf Grund der Randale abgebrochen wurde, wurde leider erst sehr viel später bekannt gegeben.

Interessant finde ich übrigens, wie die Unileitung die Ereignisse sieht:

"Universitätssprecher Bernd Ebeling sagte dem StadtRadio, der Sachschaden liege nach ersten Schätzungen bei rund 10 000 Euro. Etwa 70 Demonstranten hatten das Gebäude gestern Nachmittag besetzt. Nach Aussage von Ebeling zogen die Besetzer aber gegen ein Uhr nachts friedlich ab. Etwa eine halbe Stunde später sei eine Gruppe schwarz Vermummter gewaltsam in das Foyer eingedrungen und habe Wände und Büsten mit Graffitis beschmiert, sagte er. Die Eindringlinge zerstörten auch Scheiben und warfen Stühle aus dem Gebäude."
(Quelle:  http://www.stadtradio-goettingen.de/index.php?option=com_content&task=view&id=8706&Itemid=32)

Irgendwie scheint bei der Unileitung der Eindruck zu bestehen, als wären die Schäden erst nach Ende der Aktion entstanden, dabei ist das meiste schon während der Besetzung zu Bruch gegangen.
Möchte da jemand verschleiern, dass die Besetzung schon vorher außer Kontrolle geraten ist?

Party, Party, Party!

Vollkornfaschist 19.06.2009 - 00:15
„In Deutschland kann es keine Revolution geben, weil man dazu den Rasen betreten müßte. “
Josef W. Stalin

„Revolution in Deutschland? Das wird nie etwas, wenn diese Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen die sich noch eine Bahnsteigkarte!“
(Wladimir I. Lenin)

Nachdem fast 10.000 Leute in Göttingen für ihre Verwertung durch den Kapitalismus demonstrierten, haben noch ein paar Protestierende in Absprache mit dem Uni-Präsidenten dessen Vorzimmer besetzt. Und damits nicht zu dolle wird ist der Securitydienst von der Uni gleich mal mit ins Vorzimmer eingezogen.
Wenigsten waren die Studenten irgendwann so betrunken, dass es ihnen nicht mehr um ihre Bildung ging und sie die Sache mit den Eigentumsverhältnissen auch nicht mehr auf dem Kasten hatten. Folge: Die ganze Geschichte lief etwas aus dem Ruder. Der Willhelmsplatz wurde zur Großraumdiskothek, in der Aula des Präsidiums sind ein paar Flaschen und irgendwelche anderen Sachen kaputt gegangen und durch die anliegenden Straßen stolperten gröhlende junge Menschen. Außerdem wurden ein paar Aufkleber an Wände geklebt. Die Organisatoren sind jetzt wütend und entäuscht, das Präsidium ist nicht mehr besetzt (obwohl ausgemacht war, dass sie bis zum Wochenende bleiben dürfen) und ich muss mir nicht die ganze Zeit diesen Bildungsanbiederungsquatsch anhören wenn ich durch die Stadt gehe. Schön.

Nachtwächter schlossen die Türen

M. 19.06.2009 - 15:51
Als Ergänzung sind folgende Sachen zu sagen.
1. Die Nachwächter schlossen die Türen! Die Besetzer verließen selbstständig die Räume und den Platz. Somit vollkommen falsch das irgendwelche Randalierer die sich Besetzer schimpfen von anderen Besetzern ausgesperrt wurden.
2. Es fand meineserachtens Kommunikation statt von Leuten, die vor der Tür standen und erstmal versuchten deeskalierend zu erklären. Das konnte man sehen und hören.
Diese wurden aggressiv angegangen und es wurde aus dem Gesagten klar, dass ein erheblicher Schaden seitens dieser Leute zu erwarten ist. Damit bestätigten die Randalierer wohl, dass sie wirklich Suffkis und Chaoten sind und dafür nicht die BILD-Keule brauchen.
Tatsächlich gabs dabei keinen Inhalt, wenn man da die Graffitis 43 bedenkt, und die vermeintlichen Beschimpfungen hörte man erst zur späteren Stunde, als einige anfingen gegen die Türen zu treten und handgreiflich zu werden.
Somit waren es tatsächlich keine Besetzer, weil Besetzung heißt nutzen und nicht einreißen.

Dieses Ressentiment gegenüber Studierenden ist schon arm und zeigt das es keine Studenten waren, sondern Pöbeltouristen. Diese Revo? Nicht meine Revo!
Hier schreibt wahrscheinlich das unsolidarische Pack von Donnerstag Abend, was niemals aus sich heraus das Präsidium besetzt hätten und für die Saufen und Rauchen wichtiger waren als konstruktiv mit Studierenden etwas zu gestalten. Als ich Mittags draussen stand, kam doch tatsächlich einer der Pöbler raus und rief:"Leute, wir brauchen mehr Leute. Die wollen dadrin entscheiden das nicht im Präsidium getrunken werden soll." Heulen für Solidarität wenn die Bullen kommen und vermeintlich kesseln (Durchsage war, das Studenten gekesselt werden und tatsächlich sah man dann auf dem Platz kaum Pullente) , aber wenn man was geschafft hat, agieren sie asozial und unsolidarisch gegenüber der ganzen Gruppe. Warum? Weil sie für nichts eingetreten sind außer Rauchen, Saufen und Randale. Klingt für mich nach Hooligans.
Und besetzt haben sie es danach nicht als alle gingen, sondern sind abgehauen, als der Wachmann kam.
Und Studierende sollen am Ende für eine handvoll Hools grade stehen. Ich glaube es hackt.

Ich finde diese knapp 20 (GT heute) Leute sind untragbar, für jede politisch aktive Gruppe und ich hoffe für sie, dass sie keiner erkannt hat. Denn ich bin auch mächtig sauer, dass die Besetzung abgebrochen wurde wegen solchen Spackos ohne Ideale.

Party Aufruf

Zuschauer 19.06.2009 - 17:30
Hat eigentlich das selbe Plenum welches das Gebäude bis Freitag besetzen wollte, den Party Aufruf beschlossen? Wenn ja ist es ja wohl ziemlich naiv zu glauben bei so einem Aufruf ( Ich hab per Mundpropaganda und Kreidezeichnungen nur mitbekommen: "22 Uhr Party im Präsidium/ am Willi alle kommen!!" von OpenAir oder dauerhafter Besetzung leider keine Spur)alles friedlich und in geordneten Bahnen abläuft. Zumal auf dem Willi Platz doch sowieso jeden Abend feucht fröhliches, ausuferndes Spektakel angesagt ist. Am Mittwoch ist dann wohl mangels Kommunikation das trunkene Willhelmsplatz Tohuwabohu ins offene Präsidium reingeschwappt und angesichts dieses Aufrufs habe ich sogar gedacht dies sei politisch gewollt und Konsens.
Jetzt lese ich hier, dass das alles gar nicht so gedacht war von den Bildungsaktivisten. Leider lässt sich die üble Presse, sowie der Partyaufruf auch nicht mehr rückgängig machen und für den Reputationsschaden der Organisierenden in der Öffentlichkeit empfinde ich Mitleid. Aber irgendwie ist es auch zum schmunzeln wenn man darüber nachdenkt, dass der besoffene Pöbel seine widerwärtigen Klauen gerade in diesen prunkvollen Repräsentationsbau hineinschlägt, in dem die universitären Potentaten und Eliten stets auf sich selbst abwichsen.

Schäuble sei Dank

Zaungast 19.06.2009 - 20:18
Falls es wen interessiert:
Laut Informationen aus der Uni-Leitung hat der Sicherheitsdienst Fotos von einem Großteil der Randalierer gemacht, wobei anscheinend einige zu blöd gewesen sind, sich ordentlich zu maskieren.

Video - Bildungsstreik in Göttingen

Mausi 20.06.2009 - 00:58

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 8 Kommentare an

ichse — ichse

Naiv und weltfremd bis zum Schluss — wohl "Randalierer"

Naja... — Besetzer

Enimeinimo — Schlupp vom grünen Stern

Randale im Präsidium — Milch mit Nuttellabrot

Falsch — M.

Hirn an! — Faschismus ist anders