Lüneburg: Polizei setzt Naziaufmarsch durch
Unter dem Motto "Gegen Behördenwillkür - Keine Blockade der Meinungsfreiheit" fand am 23. Mai ein Naziaufmarsch im niedersächsischen Lüneburg statt. 112 Neonazis wurden durch einen polizeilich abgesperrten Ortsteil geführt.
Neben der Bündniskundgebung "Keine Neonazis in unserer Stadt" versuchten viele Antifaschist_innen zum Naziaufmarsch zu gelangen, um diesen zu stören oder aufzuhalten. Fast alle scheiterten an den weiträumigen Absperrungen der Polizei oder wurden aus der unmittelbaren Nähe zu den Nazis von der Polizei vertrieben.
Neben der Bündniskundgebung "Keine Neonazis in unserer Stadt" versuchten viele Antifaschist_innen zum Naziaufmarsch zu gelangen, um diesen zu stören oder aufzuhalten. Fast alle scheiterten an den weiträumigen Absperrungen der Polizei oder wurden aus der unmittelbaren Nähe zu den Nazis von der Polizei vertrieben.
Bevor die Neonazis die Stadt überhaupt erreichten, begann eine Kundgebung des Lüneburger "Bündnis für Demokratie - Netzwerk gegen Rechtsextremismus" im Wasserviertel. Rund 1000 Menschen beteiligten sich an der Kundgebung, die zum Teil auf der Brücke stattfand, wo am 11. April ein Naziaufmarsch durch eine Sitzblockade gestoppt werden konnte. Das Lüneburger Bündnis beschränkte seine Aktion an diesem Tag auf eine stationäre Kundgebung, da ein Teil der eigentlich geplanten Route einer Demonstration verboten worden war.
Auf der Kundgebung sprachen neben einem Vertreter des DGB, der Dechant der katholischen Kirche, zwei Schüler_innen sowie ein Sprecher der Antifaschistischen Aktion Lüneburg/Uelzen.
Die Breite des Bündnisses und der Teilnehmer_innen symbolisierten zwei Transparente, die neben der Bühne zu sehen waren. Auf der einen Seite das Transparent der Lüneburger Kirchen mit der Aufschrift "Christen füür Demokratie, gegen Extremismus" und auf der anderen Seite ein Antifa-Transparent mit der Aufschrift "Faschismus bekämpfen! Auf allen Ebenen, mit allen Mitteln!". Trotz dieser konträren Positionen, konnte sich auf der Bündniskundgebung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner, gemeinsam gegen Nazis Flagge zu zeigen, geeinigt werden.
An der Kundgebung nahmen auch rund 300 Teilnehmer_innen des BUKOs teil. Der Kongress der Bundeskoordination Internationalismus fand an diesem Wochenende in Lüneburg statt und wurde für die Aktionen gegen Naziaufmarsch zum Teil unterbrochen. Die Teilnehmer_innen des BUKOs gingen geschlossen als Demonstrationszug von der Universität Richtung Innenstadt. Unterwegs wurde sie von der Polizei aufgehalten. Erst nachdem die Demo offiziell angemeldet wurde, konnten die Menschen weitergehen. Auf der Bündniskundgebung wurden sie lautstark begrüßt.
Noch während die Bündniskundgebung lief, versuchten viele Antifaschist_innen, sich im östlichen Stadtteil Neu Hagen zu sammeln, um dem Naziaufmarsch entgegenzutreten. Allerdings wurde das Gebiet seit etwa 9 Uhr Morgens polizeilich abgeriegelt.
Im Anschluss an die Bündniskundgebung machten sich viele Menschen auf den Weg Richtung Neu Hagen. Doch die meisten wurden schon nach wenigen hundert Metern an Polizeiabsperrungen aufgehalten. An diesen postierte die Polizei zum Teil auch Wasserwerfer.
Im östlichen Stadtteil konnten sich zum Teil auch die Anwohner_innen nicht mehr frei bewegen. Die Straßen, wo die Nazis entlang laufen sollten, waren am Ende menschenleer.
Selbst in der Innenstadt fanden Polizeikontrollen statt. So durchkämmten Polizeibeamte u.a. die Busse die Richtung Osten fuhren und zwangen immer wieder ihnen verdächtige Menschen die Busse zu verlassen. Auch einige Taxen wurden aufgehalten. Die Begründung für diese Schikanen war immer wieder, dass die Polizei die Menschen verdächtigte, dass diese den Naziaufmarsch stören wollten.
Das Viertel wurde weiträumig abgesperrt. Dennoch überwanden viele Antifaschist_innen diese erste Sperrlinie. Direkt an die Route kamen dann allerdings die Wenigsten, da diese noch einmal extra gesichert war. Im Gebiet rund um die Naziroute konnte mensch sich nur wenige Meter ungestört bewegen. Immer wieder hielten Polizeieinheiten die Menschen auf und kontrollierten die Personalien. Wer dort nicht direkt wohnte, erhielt einen Platzverweis. Auch Menschen die dort ihren Wohnsitz nachweisen konnten, erhielten zum Teil Platzverweise. Insgesamt stellte die Polizei 177 schriftliche Platzverweise aus.
Rund um die Absperrungen wurden Gruppen von Antifaschist_innen, zum Teil bis zu einer Stunde, festgehalten. Fünf Personen wurde kurzfristig in Gewahrsam genommen.
Als sich der Naziaufzug durch die Straßen bewegte, versuchten Polizeibeamte, die vor dem Naziaufmarsch hergingen, dafür zu sorgen, dass sämtliche Menschen an der Wegstrecke oder an den Fenstern und Türen verschwinden, da ihre Anwesenheit die Nazis angeblich "provozieren" würde.
Letztendlich ging der Naziaufmarsch durch menschenleere Straßen. Nur aus weiterer Entfernung waren Proteste zu hören. Einige Menschen gelangten trotz allem an die Absperrungen entlang der Naziroute.
Am Naziaufmarsch nahmen 112 Personen teil. Diese Nazis reisten aus den fünf norddeutschen Bundesländern an. Als Redner traten u.a. Christian Worch, Dennis Bührig und Dieter Riefling auf.
Während des Tages waren die Nazis sichtlich darum bemüht, dass es nicht wieder zu Auseinandersetzungen mit der Polizei kommt und es wurde ein zurückhaltendes Auftreten verordnet. Dennoch wurden zwei Strafverfahren wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Verstoß gegen das Waffengesetz eingeleitet.
Die Nazis blieben mit ihrer Mobilisierung weit hinter ihren Erwartungen zurück und der Naziaufmarsch an diesem Tag war dann auch der zahlenmäßig kleinste Aufmarsch seit 1999.
Auch wenn die Nazis sich lauthals über die Lüneburger Behörden beklagten, können sie sich bei der Polizei dafür bedanken, dass ihr Aufmarsch stattfinden konnte. Ein riesiges, martialisches Polizeiaufgebot sorgte für eine "ordnungsgemäße" und störungsfreie Durchführung der Naziveranstaltung. Für die geringe Anzahl der Nazis wurde ein ganzer Stadtteil abgeriegelt und die Bewegungsfreiheit für alle dortigen Menschen fast komplett eingeschränkt. Dies zeigt, dass es nur noch mit solchen polizeistaatlichen Methoden gelingt, Naziaufmärsche gegen den Willen vieler Menschen durchzusetzen.
Auch wenn es nicht gelang, den Naziaufmarsch in Lüneburg zu verhindern, war als wichtiges Signal zu erkennen, dass bei vielen Menschen der Willen vorhanden ist, Naziaufmärsche zu stoppen.
Auf der Kundgebung sprachen neben einem Vertreter des DGB, der Dechant der katholischen Kirche, zwei Schüler_innen sowie ein Sprecher der Antifaschistischen Aktion Lüneburg/Uelzen.
Die Breite des Bündnisses und der Teilnehmer_innen symbolisierten zwei Transparente, die neben der Bühne zu sehen waren. Auf der einen Seite das Transparent der Lüneburger Kirchen mit der Aufschrift "Christen füür Demokratie, gegen Extremismus" und auf der anderen Seite ein Antifa-Transparent mit der Aufschrift "Faschismus bekämpfen! Auf allen Ebenen, mit allen Mitteln!". Trotz dieser konträren Positionen, konnte sich auf der Bündniskundgebung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner, gemeinsam gegen Nazis Flagge zu zeigen, geeinigt werden.
An der Kundgebung nahmen auch rund 300 Teilnehmer_innen des BUKOs teil. Der Kongress der Bundeskoordination Internationalismus fand an diesem Wochenende in Lüneburg statt und wurde für die Aktionen gegen Naziaufmarsch zum Teil unterbrochen. Die Teilnehmer_innen des BUKOs gingen geschlossen als Demonstrationszug von der Universität Richtung Innenstadt. Unterwegs wurde sie von der Polizei aufgehalten. Erst nachdem die Demo offiziell angemeldet wurde, konnten die Menschen weitergehen. Auf der Bündniskundgebung wurden sie lautstark begrüßt.
Noch während die Bündniskundgebung lief, versuchten viele Antifaschist_innen, sich im östlichen Stadtteil Neu Hagen zu sammeln, um dem Naziaufmarsch entgegenzutreten. Allerdings wurde das Gebiet seit etwa 9 Uhr Morgens polizeilich abgeriegelt.
Im Anschluss an die Bündniskundgebung machten sich viele Menschen auf den Weg Richtung Neu Hagen. Doch die meisten wurden schon nach wenigen hundert Metern an Polizeiabsperrungen aufgehalten. An diesen postierte die Polizei zum Teil auch Wasserwerfer.
Im östlichen Stadtteil konnten sich zum Teil auch die Anwohner_innen nicht mehr frei bewegen. Die Straßen, wo die Nazis entlang laufen sollten, waren am Ende menschenleer.
Selbst in der Innenstadt fanden Polizeikontrollen statt. So durchkämmten Polizeibeamte u.a. die Busse die Richtung Osten fuhren und zwangen immer wieder ihnen verdächtige Menschen die Busse zu verlassen. Auch einige Taxen wurden aufgehalten. Die Begründung für diese Schikanen war immer wieder, dass die Polizei die Menschen verdächtigte, dass diese den Naziaufmarsch stören wollten.
Das Viertel wurde weiträumig abgesperrt. Dennoch überwanden viele Antifaschist_innen diese erste Sperrlinie. Direkt an die Route kamen dann allerdings die Wenigsten, da diese noch einmal extra gesichert war. Im Gebiet rund um die Naziroute konnte mensch sich nur wenige Meter ungestört bewegen. Immer wieder hielten Polizeieinheiten die Menschen auf und kontrollierten die Personalien. Wer dort nicht direkt wohnte, erhielt einen Platzverweis. Auch Menschen die dort ihren Wohnsitz nachweisen konnten, erhielten zum Teil Platzverweise. Insgesamt stellte die Polizei 177 schriftliche Platzverweise aus.
Rund um die Absperrungen wurden Gruppen von Antifaschist_innen, zum Teil bis zu einer Stunde, festgehalten. Fünf Personen wurde kurzfristig in Gewahrsam genommen.
Als sich der Naziaufzug durch die Straßen bewegte, versuchten Polizeibeamte, die vor dem Naziaufmarsch hergingen, dafür zu sorgen, dass sämtliche Menschen an der Wegstrecke oder an den Fenstern und Türen verschwinden, da ihre Anwesenheit die Nazis angeblich "provozieren" würde.
Letztendlich ging der Naziaufmarsch durch menschenleere Straßen. Nur aus weiterer Entfernung waren Proteste zu hören. Einige Menschen gelangten trotz allem an die Absperrungen entlang der Naziroute.
Am Naziaufmarsch nahmen 112 Personen teil. Diese Nazis reisten aus den fünf norddeutschen Bundesländern an. Als Redner traten u.a. Christian Worch, Dennis Bührig und Dieter Riefling auf.
Während des Tages waren die Nazis sichtlich darum bemüht, dass es nicht wieder zu Auseinandersetzungen mit der Polizei kommt und es wurde ein zurückhaltendes Auftreten verordnet. Dennoch wurden zwei Strafverfahren wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Verstoß gegen das Waffengesetz eingeleitet.
Die Nazis blieben mit ihrer Mobilisierung weit hinter ihren Erwartungen zurück und der Naziaufmarsch an diesem Tag war dann auch der zahlenmäßig kleinste Aufmarsch seit 1999.
Auch wenn die Nazis sich lauthals über die Lüneburger Behörden beklagten, können sie sich bei der Polizei dafür bedanken, dass ihr Aufmarsch stattfinden konnte. Ein riesiges, martialisches Polizeiaufgebot sorgte für eine "ordnungsgemäße" und störungsfreie Durchführung der Naziveranstaltung. Für die geringe Anzahl der Nazis wurde ein ganzer Stadtteil abgeriegelt und die Bewegungsfreiheit für alle dortigen Menschen fast komplett eingeschränkt. Dies zeigt, dass es nur noch mit solchen polizeistaatlichen Methoden gelingt, Naziaufmärsche gegen den Willen vieler Menschen durchzusetzen.
Auch wenn es nicht gelang, den Naziaufmarsch in Lüneburg zu verhindern, war als wichtiges Signal zu erkennen, dass bei vielen Menschen der Willen vorhanden ist, Naziaufmärsche zu stoppen.
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Ergänzungen
Wie weiter in LG?
Zum einen bestand der größte Teil der BesucherInnen der Kundgebung aus Menschen, die nicht zu den Bündnisgruppen (Spd, Kirche, Gerwerkschaften usw.) gehörten. Zum anderen wollten die meisten doch eher die Nazis blockieren anstatt sich harmlose Reden, wie vom Gewerkschaftsredner anhören. Auch war die Kundgebung nicht hilfreich, um etwas gegen den Polizeiaufmarsch zu unternehmen. Bis auf im Antifaredebeitrag wurden die Bullen noch nicht einmal erwähnt.
Ich glaube, es hätte auch ohne Bündnis eine ähnlich große Veranstaltung gegeben, die vielleicht auch für weitergehende Aktion nutzvoll gewesen wäre.
Was soll so ein Bündnis überhaupt, wenn die Kirchenleute mit ihrem Anti-Extremisten Plakat die ganze Zeit einen beleidigen. Wenn man die dann auch gefragt hat, dann haben die auch noch allen Ernstes gemeint, das sie auch gegen Linksextremisten demonstrieren würden.
23. Mai guter Tag!
1. Weil der Nazimob nicht durch die City laufen konnte, sondern wir in zentraler Lage die Öffentlichkeit für uns hatten.
Sichtbar in Lüneburg war an diesem Tag der Protest gegen die Nazis und die Polizei.
2. Weil trotz aller Hindernisse der Stadt 1000 Leute auf unserer Kundgebung waren - die Nazis haben es geschafft 112 Pappenheimer heranzukarren.
3. Weil die Nazis sich nicht getraut haben ihre beiden Läden Hatecore und Black Crow zu öffnen bzw sich in deren Nähe aufzuhalten.
4. Weil obwohl der 'Sande' generell für Demos verboten ist, es gelang die Buko Demo über den zentralsten Platz der Stadt laufen zu lassen.
5. Weil sich für die paar Nazis selbst in Neu Hagen niemand interessiert hat, auch wenn sie es sich selbst schön reden und von Anwohnerbeifall faseln. Träumt mal schön weiter^^
6. Weil der Stadtteil Neu Hagen etliche Tage vor dem Aufmärschchen flächendeckend mit antifaschistischen Plakaten bestückt war, welche noch heute dort hängen.
7. Weil die grossmäulig angekündigte Reaktion der Nazis auf den 11. 04., wo sie es Stadt, Polizei und Gegendemonstranten mal so richtig zeigen wollen, total lächerlich ausgefallen ist. "Frontstadt Lüneburg" das ich nicht lache. 112 Fraggles - welch eindrucksvolle Reaktion!
Jetzt heisst es für LG am Ball bleiben!
Busse
Verdächtig war dabei natürlich jedeR der/die schwarz gekleidet war. Antifa's die ihre Kleidung gewechselt haben sind mit dem Bus auch noch weitergekommen.
Interessantes am Rande
Hätte besser laufen können.
sind die irgendwo reingestellt?
Schlechtes Bild
Uns half ein Anwohner durch die Absperrung indem er uns über sein Privatgelände ließ und uns einen Schleichweg zeigte.
Zwar endete das ganze in einem schriftlichen Platzverweis für uns, allerdings eher zufällig, als wir einer mobilen Truppe in die Arme liefen, aber es war ganz deutlich die Absicht zu erkennen uns zu helfen!
ergänzung
jedoch muß erwähnt werden das es welche gab die auf seiten der nazis waren und es mag sein das viele in ihren häusern geblieben sind aber kann man sagen ob die gegen nazis waren???
denen war es anscheinend egal und es ist leider so das die wenigstens die an der nazi strecke standen wirklich zeigten das sie gegen nazis sind!
und es ist leider auch so das gerade kinder mitliefen am rande der nazi demo und die eltern das anscheinend tolerierten!
und wir haben deutlich spüren können das man als linker im schrebergarten nicht willkommen war!
wir haben natürlich auch welche getroffen die auf unserer seite waren aber wir finden es wichtiger zu erwähnen das es nicht gerade wenige gab die anscheinend nichts gegen die nazis hatten!
ich kann nun nicht sagen ob es 100 oder mehr oder weniger waren die offen zeigten das sie die nazis zumindest tolerierten aber wir finden das sowas erschreckend ist!
und sowas zu verschweigen macht es nicht ungeschehen
Verhalten der Bürger_Innen
Wie das Verhalten der Anwohner_Innen gegenüber den Nazis war, kann ich nicht beurteilen, da ich leider an den Absperrungen gescheitert bin... Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass der Großteil den Nazis "zugejubelt" (Zitat von Naziplattform) haben soll. So etwas wäre doch sicherlich von der anwesenden Lokalpresse bemerkt worden. Und die schreibt eher von Nichtbeachtung und Ablehnung der Anwohner_Innen.
Alles in allem war der Tag natürlich eher ernüchternd nach dem überragenden Erfolg am 11.April. Aber jeder Realist wird sich vorher schon gedacht haben, dass soetwas nicht noch einmal möglich war...
Bis nächstes Mal in Lüneburg oder sonstwo ;-)
Kommentar von Außen
Ich war zum ersten Mal so weit nördlich auf ner Anti-Fascho-Demo (ich komm ursprünglich vom Bodensee) und ich muß sagen, die Bullerei dort oben ist fast schon harmlos, direkt freundlich und das Aufgebot relativ gering. Kontrolliert worden bin ich nie. Es war sehr einfach möglich die Sperrungen der zwei Hauptbrücken zu umrunden und in den Rücken der Wasserwerfer zu kommen. Es standen zwar vereinzelt Fahrzeuge herum, aber leer.
Wir (leider nur zu zweit) sind direkt an die Faschos (etwa 100 schätze ich auch) rangekommen als sie vom Bahnhof von ein paar Polizisten eskortiert worden sind. Die Demostrecke selber war wie geschrieben weiträumig mit Gittern abgesperrt. Der Bahnhof wäre jedoch der ideale Ort gewesen, sowohl ihre Ankunft wie die Abfahrt zu stören und zu blockieren.
Ich möchte die Organisatoren der Gegenaktivitäten loben. Das ganze Stadtgebiet ist voll gewesen mit Plakaten und Aufbeppern.
Sehr gut gemacht.
wunderprächtigen Gruß von mir aus
megatherium
blaue Jacke im Zug nach LG gefunden
Anwohner und Jubelrufe
Auch wurden zum Teil sogar Anwohner von den Bullen nicht mehr durchgelassen, wenn sie 'links' aussahen...
Wir kamen auch einmal näher ran und konnten von weitem sehen, wie die Nasen anscheinend Beifall bekamen... -die angeblichen 'jubelnden Anwohner' sind anscheinend Nasen, die dort auf 'ihre Kollegen' warteten oder so... -auf alle Fälle keine normalen Lüneburger Anwohner!
nazis laufen weg
Begeisterungsstürme
Fotos, Fotos, Fotos
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Stadtteil — Resist
Da ging leider nichts — Hamburger
... — ....
@Resist 24.05.2009 - 15:08 — Es sind ein oder mehrere Fehler aufgetreten!
Nächsten Freitag Rheine!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! — Osnabrücker
Der arme Hund!!! — Der arme Hund!!!
Doch. — Widerspruch
Es muß schon richtig gesehen werden. — W.Hamburg
die presse — antifa
Respekt — Weser
Neues von Bruno Lasse — Roterhahn