Anmerkung der Moderationsgruppe:
Trotz der Bitte, de.indymedia.org zum Veröffentlichen von eigenen Berichten und selbst recherchierten Reportagen zu nutzen, wurde hier ein Text aus einer anderen Quelle, ein Flugblatt, eine Presseerklärung oder eine Stellungnahme einer Gruppe reinkopiert.
Es ist nicht das Ziel von Indymedia ein umfassendes Infoportal mit Kopien möglichst vieler vermeintlich wichtiger und lesenswerter Texte anzubieten. Indymedia will eine Plattform für engagierte MedienmacherInnen und ihre eigenen Inhalte bieten. Die strategische Zweitveröffentlichung von Texten gehört nicht zu den Zielen dieses Projektes.
Bitte lest zu diesem Thema auch die Crossposting FAQ.
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Bitte lest zu diesem Thema auch die Crossposting FAQ.
Berlin: Polizei verhindert Bildungsprotest-Gespräch
Polizei verhindert ein geplantes Pressegespräch zu den Bildungsprotesten in Berlin
Polizeiaktion gegen Pressegespräch
In Berlin-Kreuzberg mischten Beamte eine Veranstaltung zum
Bildungsstreik auf
Die Vorbereitungen für den im Juni stattfindenden Bildungsstreik laufen auf Hochtouren. Da viele Verschlechterungen an den Unis die Folgen der europäischen Studienstrukturreform sind, finden zur Zeit auch Veranstaltungen mit internationalen Referenten statt. Ein in diesem Kontext geplantes Pressegespräch mit Studierenden aus anderen Ländern wurde durch die Berliner Polizei verhindert.
Freitag abend in Berlin-Kreuzberg: Im Staßen-Café »BackHaus Simitdchi«
am Kottbusser Tor wird gegessen und getrunken, die Stimmung ist
entspannt. In wenigen Minuten soll ein Pressegespräch mit
internationalen studentischen Aktivisten beginnen. Thema: der für den
15.Juni vorgesehene Bildungsstreik.
Plötzlich stürmt ein Dutzend behelmter Polizisten heran. Die Cafétische werden umstellt. Es wird rumgebrüllt: »Hey du da! Laß sofort das telefonieren sein!« Weitere Polizisten kommen hinzu. Ein anwesender Journalist zückt seine Kamera. Sekunden später tritt ein Beamter an den Pressefotografen heran. »Wir haben den konkreten Verdacht, daß Sie die hier gemachten Fotos veröffentlichen werden. Sollten Sie weiter fotografieren, werden wir Ihre Kamera beschlagnahmen«. Der Fotograf entgegnet, daß er Journalist sei. Schroffe Antwort: »Meine Ansage war kein Diskussionsbeitrag«.
Inzwischen ist die Straße mit Polizeifahrzeugen zugeparkt. Mehr als 100 Polizisten sind vor Ort. Nachfragen, was es mit diesem Einsatz auf sich habe, werden zuerst gar nicht und anschließend flapsig beantwortet. Selbst die Frage nach einem verantwortlichen Beamten läuft ins Leere: »Reden Sie doch mit uns!«
Kurz darauf werden alle Anwesenden einzeln abgeführt und in
Polizeifahrzeuge gebracht. Die Ausweise werden eingesammelt. Taschen
durchsucht, die Körper abgetastet. Circa eineinhalb Stunden später darf der erste das Fahrzeug verlassen. Egal, ob Presseausweis oder nicht, es hagelt Platzverweise. »Sie können sich ja beschweren, aber das ändert erst mal nichts daran, daß Sie hier weg müssen.«
In einer am Wochenende herausgegebenen ersten Erklärung der Polizei
heißt es, eine »nicht angemeldete Versammlung« sei in Kreuzberg
aufgelöst und es seien »Verfahren wegen Verstößen gegen das
Versammlungsgesetz« eingeleitet worden.
Die Berliner Polizei sah sich am Sonntag zunächst nicht imstande, zu den Ereignissen konkret Stellung zu nehmen.
In Berlin-Kreuzberg mischten Beamte eine Veranstaltung zum
Bildungsstreik auf
Die Vorbereitungen für den im Juni stattfindenden Bildungsstreik laufen auf Hochtouren. Da viele Verschlechterungen an den Unis die Folgen der europäischen Studienstrukturreform sind, finden zur Zeit auch Veranstaltungen mit internationalen Referenten statt. Ein in diesem Kontext geplantes Pressegespräch mit Studierenden aus anderen Ländern wurde durch die Berliner Polizei verhindert.
Freitag abend in Berlin-Kreuzberg: Im Staßen-Café »BackHaus Simitdchi«
am Kottbusser Tor wird gegessen und getrunken, die Stimmung ist
entspannt. In wenigen Minuten soll ein Pressegespräch mit
internationalen studentischen Aktivisten beginnen. Thema: der für den
15.Juni vorgesehene Bildungsstreik.
Plötzlich stürmt ein Dutzend behelmter Polizisten heran. Die Cafétische werden umstellt. Es wird rumgebrüllt: »Hey du da! Laß sofort das telefonieren sein!« Weitere Polizisten kommen hinzu. Ein anwesender Journalist zückt seine Kamera. Sekunden später tritt ein Beamter an den Pressefotografen heran. »Wir haben den konkreten Verdacht, daß Sie die hier gemachten Fotos veröffentlichen werden. Sollten Sie weiter fotografieren, werden wir Ihre Kamera beschlagnahmen«. Der Fotograf entgegnet, daß er Journalist sei. Schroffe Antwort: »Meine Ansage war kein Diskussionsbeitrag«.
Inzwischen ist die Straße mit Polizeifahrzeugen zugeparkt. Mehr als 100 Polizisten sind vor Ort. Nachfragen, was es mit diesem Einsatz auf sich habe, werden zuerst gar nicht und anschließend flapsig beantwortet. Selbst die Frage nach einem verantwortlichen Beamten läuft ins Leere: »Reden Sie doch mit uns!«
Kurz darauf werden alle Anwesenden einzeln abgeführt und in
Polizeifahrzeuge gebracht. Die Ausweise werden eingesammelt. Taschen
durchsucht, die Körper abgetastet. Circa eineinhalb Stunden später darf der erste das Fahrzeug verlassen. Egal, ob Presseausweis oder nicht, es hagelt Platzverweise. »Sie können sich ja beschweren, aber das ändert erst mal nichts daran, daß Sie hier weg müssen.«
In einer am Wochenende herausgegebenen ersten Erklärung der Polizei
heißt es, eine »nicht angemeldete Versammlung« sei in Kreuzberg
aufgelöst und es seien »Verfahren wegen Verstößen gegen das
Versammlungsgesetz« eingeleitet worden.
Die Berliner Polizei sah sich am Sonntag zunächst nicht imstande, zu den Ereignissen konkret Stellung zu nehmen.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
hier noch die text-quelle
Migranten mit Hund gehetzt
Kundgebung auf dem Kotti von Bullen gestört
Ein Polizist teilte uns in einem „informellen“ Gespräch mit, sie seien über diese Kundgebung nicht informiert gewesen. Es handele sich um eine Verwechslung der Versammlung, denn sie seien wegen einer anderen „Sache“ zum Kottbusser Tor ausgerückt. Welche „Sache“ dies sei, wollte der Polizist auf Nachfrage nicht beantworten: „…aus polizeitaktischen Gründen.“ Der verantwortliche Zugführer Nr. 24021386 wollte uns seinen Namen und weitere Personenbezogene Daten nicht mitteilen.
Etwa 45 Minuten später fuhren viele weitere Wannen am Kotti auf. Es soll angeblich eine weitere Versamlung stattgefunden haben. In der Adalbertstrasse wurden mehrere Menschen völlig grundlos festgenommen und über eine Stunde lang in einer Wanne festgehalten. Die Festgenommenen trugen dunkle Kleidung, es schien fast so als sei das tragen dunkler Kleidung in Kreuzberg verboten. Einen Menschen nahmen sie direkt vor meinen Augen fest. Dieser saß friedlich auf einer Fensterbank und hatte vorher an unserer Kundgebung teilgenommen. Das repressive und diskriminierende Vorgehen der Polizei ist auf das schärfste zu verurteilen.
weitere Infos und ein paar pics:
http://menschenfreundlich.blogsport.de/2009/05/16/infopoint-tag-2/
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Das nennt sich Faschismus
Nein,
Weg mit dem Bullenterror des SPD/LINKE-Senat!
"Ganz normale bürgerliche Demokratie"
@ ah bah
nur weil auf dümmliche faschismusverharmlosung aufmerksam gemacht wird und auf den klassencharakter der bürgerlichen demokratie und des "linken" senats hingewiesen wird, muss das natürlich n fascho sein.
mehr nachdenken, weniger rumtrollen
Verschönerungsaktion an der Ruhr-Uni Bochum
Die Universität ist ein Ort des Austausches, des kritischen Denkens, der Diskussion.
Dieser Raum wird den Studierenden Stück für Stück genommen.
Der enge Zeitrahmen und die vielen Vorschriften des Bolognastudiums und die Pflicht, Studiengebühren aufzubringen nimmt den Studierenden den Atem und den Horizont sich selbstbestimmt zu entwickeln.
Die Repression setzt sich an der Ruhr-Universität in der Architektur fort. Diese massive Betonstadt mit ihren ständigen Zurechtweisungen und Maßregelungen durch Aufdrucke und Schilder wirken bedrückend und demotivierend. Es wird nicht zur Selbstverwirklichung eingeladen, sondern symbolisch dagegengearbeitet.
Deswegen wurde das triste Grau der Universität an diesem Wochenende von uns mit 71 bunten Botschaften verschönert. Wir bringen Farbkleckse in diese trostlose Welt, um jeden Studierenden daran zu erinnern, wie wichtig Individualtiät und eigenständiges Denken für die persönliche Entwicklung sind.
DIE UNI WIRD BUNT !!!
@qäh bäh