Militante Sponti in Berlin-Mitte

Zeuge 06.04.2009 23:25 Themen: Globalisierung Militarismus Repression Soziale Kämpfe
Vor wenigen Minuten gab es in Berlin-Mitte eine militante Spontandemo mit mehr als 100 vermummten Teilnehmer_innen. Sie richtete sich gegen die Repression wärend des NATO-Gipfels.
Heute Abend gegen 22:15 Uhr zogen mehr als 100 Personen, vermummt und schwarz gekleidet spontan und unangemeldet vom Rosenthaler Platz Richtung Hackescher Markt. Dabei kam es zu massiven Steinwürfen, Feuerwerk wurde gezündet und mit allerhand Material die Straße verbarrikadiert. Dabei wurden auch mehrere PKW beschädigt. Vor dem Gebäude der SAP ging ein Brandsatz in Flammen auf.
Den ersten eingesetzten Streifenpolizisten blieb nichts anderes übrig als sich das Treiben aus der Distanz anzuschauen. Später übernahm die 23. EHu. Das Kommando, konnte aber lediglich im Kiez nach Personen suchen, ohne dabei bis zum jetzigen Zeitpunkt fündig geworden zu sein, da die Demo sich nach kurzer Zeit in kleinen Grüppchen verteilte.

Ein Ticker dokumentiert das folgendermaßen:

22:19 Zeugen melden 100 Personen auf Spontandemo mit Feuerwerkskörper, teilweise vermummt, Richtung Hackescher Markt
22:20 1. PKW beschädigt, Polizei muss sich erst organisieren
22:21 1. Bullenwagen auf dem Weg
22:22 Laut Bullen ist die Gruppe „mächtig am randalieren“
22:23 Mittlerweile 4 Streifen aufm Weg zum Einsatzort
22:24 Brandsatz vor SAP-Gebäude - brennt
22:25 Diverse Gegenstände befinden sich auf der Straße Weinmeisterstr./Rosenthaler Straße
22:26 23. Einsatzhundertschaft erreicht die Gegend. Nach Beobachtungen zufolge: 100 Personen Weinmeisterstraße, alle schwarz gekleidet
22:27 diverse Gegenstände auf Fahrbahn. Bullen sammeln sich Rosenthaler Str./Gipsstraße, können aber nichts machen. Derzeit 100 vermummte, diverse Steinwürfe, einen Brandsatz und Hindernisbereitung auf Fahrbahn
22:32 Vermummte ziehen durch Weinmeisterstraße, Rosenthaler Str. wurde Bauzaun und nach unbestätigten Meldungen ein Hotelneubau angezündet - Feuerwehr ist unterwegs
22:32 Feuer gelöscht – war noch klein
22:38 Demo hat sich in Kleingruppen á 10-15 Leute aufgeteilt - 23 Ehu. sucht die Gegend ab
22:45 Streifenbullen kreisen in Umgebung und suchen nach den Leuten – ohne Erfolg
Creative Commons-Lizenzvertrag Dieser Inhalt ist unter einer
Creative Commons-Lizenz lizenziert.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

@nonato - speicherkarten löschen

unwissend 07.04.2009 - 02:20
Hejho,

wenn löschen, dann richtig. Mit den "richtigen" werkzeugen können bis zu 30x überschreiben rückgängig gemacht werden. ein stromstoss in einem speicherchip erzeugt winzige brüche im material.

mindestens 36x überschreiben, so macht es das US D.O.D. festplatten werden da mit einem netten elektro-magnetfeld entmagnetisiert.

zk:

 http://www.netzwelt.de/news/73358-tutorial-speicherkarten-loeschen-aber-sicher.html

 http://www.computerbild.de/artikel/avf-Ratgeber-Kurse-Foto-So-loeschen-Sie-Speicherkarten-richtig-1965698.html

www.jetico.com/bcwipe3.htm

Exif Daten

johnny 07.04.2009 - 02:54
Nicht nur das sichere löschen der Daten auf der Karte ist wichtig, auch die löschung aller Daten, welche digicams heutzutage einfach im Bild mitspeichern. Soll heißen Daten und Co. aber eben auch Hersteller der Kamera und manchmal sogar die Seriennummer der Kamera. Also bevor man sensible Fotos veröffentlicht sollte man diese Daten löschen. Hier finden sich ein paar links dazu.

 http://www.symptome.ch/vbboard/alle-themen/7014-software-auslesen-versteckter-fotodaten.html

anwohner

egal 07.04.2009 - 04:04
laut einem anwohner war das der vierte angriff auf das sap gebäude innerhalb weniger tage.
so geschehen laut bullen in der nacht vom 5.4. auf den 6.5.
pressemeldung der cops
Steinwürfe auf ein Unternehmen
Mitte
# 0990

Eine Gruppe von etwa sechs bis acht vermummten Personen bewarf in der vergangenen Nacht die Außenfassade eines Unternehmens in der Rosenthaler Straße in Mitte mit Kleinpflastersteinen. Anschließend flüchteten die Unbekannten in Richtung Steinstraße. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden neun Scheiben beschädigt. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Sachbeschädigung.

100 Chaoten wüten in Mitte

100 Chaoten wüten in Mitte 07.04.2009 - 10:30
100 Chaoten wüten in Mitte
07. April 2009 09.22 Uhr, BZ
Über 100 Vermummte randalierten am Montagabend am Hackeschen Markt, warfen Steine und Brandsätze.

Linke Randale-Tour durch Mitte. 100 Vermummte griffen die SAP am Hackeschen Markt an

Der Hackesche Markt scheint das neueste Ziel linker Chaoten zu sein. Über 100 vermummte und schwarz gekleidete Randalierer stürmten Montagabend bei einer Blitzaktion den Vorzeige-Kiez in der City Ost. Sie warfen mit Pflastersteinen Scheiben von Software-Hersteller SAP ein. Dann schleuderten sie Molotowcocktails, die aber an der Fassade abprallten und sich zum Glück nicht richtig entzündeten.

Auch bei anderen Geschäften gingen Scheiben zu Bruch. Baustellenabsperrungen wurden auf die Straße geworfen und der Verkehr lahm gelegt. Zwei parkende Autos beschädigten die Chaoten, zwei fahrende Wagen wurden von ihnen angegriffen. Ein Autofahrer wurde leicht verletzt. Die Attacke dauerte nur zwei Minuten. An Wänden hinterließen die Chaoten schwarze Graffitis: "No Nato". Noch bevor die Polizei eintraf, stoben die Randalierer in alle Richtungen auseinander. Kein Einziger konnte festgenommen werden.

Erst in der Nacht zuvor war schon einmal das SAP-Haus in der Rosenthaler Straße mit Steinen attackiert worden. Ermittler der Polizei befürchten nach den vielen Aktionen der letzten Wochen, dass es in der Walpurgisnacht und am 1. Mai zu schweren Ausschreitungen in Berlin kommen könnte. In den vergangenen Jahren hielt sich die Randale in Grenzen.
 http://www.bz-berlin.de/bezirk/mitte/100-chaoten-wueten-in-mitte-article419557.html

...

Berliner 07.04.2009 - 10:38
Etwa 100 Teilnehmer, zu 90 % vermummt, stimmt. Formiert hatte mensch sich geschlossen aber nur am Rosenthaler - danach splittet sich die Gruppe ziemlich schnell.

Missglückter Brandanschlag auf Software-Firma

bin dubai, am 1.mai 07.04.2009 - 11:20
 http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/polizeireport/124929/index.php

haha, die berliner zeitung wieder, dass kommt davon, wenn immer nur die bullenberichte übernommen werden und keine eigene recherche betrieben wird!
auf dem video ( http://de.tinypic.com/player.php?v=2mcf1hg&s=5) ist ja mal endeutig zu sehen, dass es brennt!
sap wirds leider nicht viel kratzen, aber trotzdem - COOLe AKTIOn!

policia assassini!
es reicht schon lange!

+ carlo giuliani + oury jalloh + alexis grigoropoulos + oscar grant + ian tomlinson +

1.Mai Berlin Köpenick - Nazis Angreifen!

Police partout, Justice nulle part!

natogegner_in 07.04.2009 - 12:49
Police partout, Justice nulle part!
Repressionsapparat in Frankreich schlägt zu

4 Verurteilte und 3 Natogegner aus D.im französsischen Knast

Zeigt euern Protest und eure Wut über “Police partout, Justice nulle part!” am Samstag den 11.05.09 um 14 Uhr vor der französsischen Botschaft am Pariser Platz 5 in Berlin.

Nach den Protesten gegen den Nato-Gipfel sind in Frankreich drei Deutsche in Eilverfahren zu Gefängnisstrafen verurteilt worden. Das Straßburger Strafgericht verhängte am Montag den 6.5.09 Haftstrafen von drei bis sechs Monaten gegen die jungen Männer im Alter von 23 bis 25 Jahren. Den Behörden zufolge gestand ein weiterer Deutscher, an Brandstiftungen während der Proteste in Straßburg am Samstag beteiligt gewesen zu sein.
Bereits in der gestrigen Presse kündigte Sarkozy eine harte Verurteilung gegen die Gefangenen an.

Es kamen ca. 50 Leute zum Prozess, das Gerichtsgebäude war schikanös von Riotcops umstellt. Die Gefangenen wurden an einer Hundeleine und mit zugebundenen Händen auf den Rücken in die Mitte des Gerichtssaal geführt. Dort wurden sie dann entfesselt und mussten während des Prozesses stehen bleiben. Der Prozess laut Augenzeugen war eine Farce, es war von Anfang an klar, dass verurteilt wird. Es gab keine Beweisaufnahme oder -führung während des Prozesses, innerhalb einer halben Stunde wurde die Haftstrafe ausgesprochen.

Ein Nato Gegner erhielt 3 Monate Haft auf Bewährung und wird abgeschoben. Wenn er in den nächsten fünf Jahren in Frankreich einreist wird die Haftstrafe rechstkräftig.
2 weitere Nato Gegner wurden für 6 Monate Knast+ 5 Jahre Einreiseverbot nach Frankreich verurteilt (die 3 Verurteilten sind Deutsche Staatsbürger ) Ein weiterer wurde nicht im Schnellverfahren vorgeführt.



Bei der Verkündigung der Urteile brach im Gerichtssaal Tumult aus. Die beiden Deutschen, die ihre Strafe in Frankreich absitzen müssen, kündigten Hungerstreiks an. Das Gericht liess brutal den Raum räumen, nachdem Zuschauer die Sitzung mehrfach mit "Faschisten!"-Rufen gestört hatten.Der erste Verurteilte wurde brutal aus dem Saal getrieben und die Öffentliche Audienz wurde brutal von den Rioteinheiten rausgetragen.
Das Bild was bleibt nach dem Prozess” ein Palace de Justice umstellt von Riotcops und kein eindringen mehr möglich.
Voila: “Police partout justice nulle part”

Neben den drei Deutschen sollen auch sieben Franzosen und einem in Deutschland lebenden Ungar der Prozess gemacht werden.


Hunderte militante Gipfelgegner hatten sich am Samstag in Straßburgs Rheinviertel mit der Polizei Straßenschlachten geliefert. Sie setzten mehrere Gebäude in Brand. Durch Feuer zerstört wurden ein ehemaliges Zollhaus, eine Apotheke, eine Touristeninformation und ein Hotel.

Sobald es genauere Infos gibt werden wir euch informieren.

Angriff auf eine Polizeiwache !

Polizeiticker ;) 07.04.2009 - 13:03
Unbekannte Täter warfen in der vergangenen Nacht gegen 23 Uhr 30 einen Kleinpflasterstein in die Lüftungsfenster des Polizeiabschnitts 15 in der Eberswalder Straße in Prenzlauer Berg. Zwei Scheiben und eine Gardine wurden beschädigt. Eine sofortige Suche in der Umgebung verlief ergebnislos. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Das steht im Polizeiticker ...

Solidarität gegen den Krieg !

NATO-Gegner randalieren in Berlin-Mitte

Presse 07.04.2009 - 16:34
NATO-Gegner randalieren in Berlin-Mitte
07.04., 16:36 Uhr

In Berlin-Mitte ist es am Montagabend bei einem unangemeldeten Anti-NATO-Protest zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen. Nach Polizeiangaben vom Dienstag griffen die teils vermummten Demonstranten Fahrzeuge an und warfen Brandflaschen sowie Steine gegen Gebäude. Zudem wurden Feuerwerkskörper gezündet. Nach etwa fünf Minuten waren die Randalierer verschwunden. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt wegen schweren Landfriedensbruchs, gefährliche Körperverletzung, Sachbeschädigung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

Laut Polizei wurde ein 39-jähriger Autofahrer leicht am Arm verletzt, als er von einem Stuhl getroffen wurde. Er hatte sein Fahrzeug verlassen, weil Unbekannte einen Tisch aus einem Lokal gegen seinen Wagen geworfen hatten. Die Unbekannten beschädigten drei weitere Fahrzeuge durch Farbschmierereien oder Schläge mit einer Metallstange. Ferner warfen sie verschiedene Gegenstände wie etwa Warnbaken auf die Fahrbahn.

Am Firmengebäude des Softwareherstellers SAP in der Rosenthaler Straße und einer Bank wurden den Angaben zufolge Scheiben beschädigt. Zwei durch Brandflaschen verursachte Feuer an einem Hotelneubau in der Weinmeisterstraße wurden von der Feuerwehr gelöscht. Diverse frische Farbschmierereien richteten sich der Polizei zufolge gegen die NATO. Die Täter werden der linken Szene zugerechnet.

Knapp eine Stunde später warfen Unbekannte einen Kleinpflasterstein in die Lüftungsfenster des Polizeiabschnitts 15 in der Eberswalder Straße in Prenzlauer Berg. Zwei Scheiben wurden beschädigt. Die Täter flüchteten.
© ddp


Polizei-Pressemeldung
Eingabe: 07.04.2009 - 13:45 Uhr
Vermummte randalierten – Wer kann Hinweise geben?
Mitte

# 1009

Zu einem schweren Landfriedensbruch kam es in der vergangenen Nacht ab 22 Uhr 20 am Rosenthaler Platz, der Rosenthaler Straße und der Weinmeisterstraße in Mitte. Aus einer Menschenmenge bis 100 teilweise vermummte Personen heraus wurden geparkte und fahrende Fahrzeuge angegriffen, Brandflaschen und Steine gegen Gebäude geworfen, Feuerwerkskörper abgebrannt, Farbschmierereien vorgenommen und Hindernisse auf die Fahrbahn gebracht. Der Verkehr kam zum Erliegen. Nach etwa fünf Minuten waren die Randalierer verschwunden. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt wegen schweren Landfriedensbruchs, gefährliche Körperverletzung, Sachbeschädigung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

Ein 39-jähriger Autofahrer wurde leicht am Arm verletzt, als er von einem geworfenen Stuhl getroffen wurde. Er hatte sein Fahrzeug verlassen, weil Unbekannte einen Tisch aus einem Lokal gegen sein Kfz geworfen hatten. Das Fahrzeug wurde beschädigt, der Tisch ging zu Bruch. Die Unbekannten beschädigten drei weitere Fahrzeuge durch Farbschmierereien oder Schläge mit einer Metallstange. Ferner warfen sie verschiedene Gegenstände, mit denen Baustellen gesichert werden, wie Warnbaken und Schrammborde, auf die Fahrbahn.

An einem Firmengebäude in der Rosenthaler Straße und einer Bank wurden Scheiben beschädigt. Zwei kleine durch Brandflaschen verursachte Feuer an einem Hotelneubau in der Weinmeisterstraße wurden von der Feuerwehr gelöscht. Diverse frische Farbschmierereien, die sich entlang der Randalestrecke befanden, richteten sich gegen die Nato.

Die Polizei sucht dringend Zeugen, die das Geschehen beobachtet haben. Diese werden gebeten, sich mit dem Polizeilichen Staatsschutz unter der Rufnummer (030) 4664 90 90 40 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Vermummte werfen Steine und Flaschen - Bild.de
 http://www.bild.de/BILD/regional/berlin/dpa/2009/04/07/vermummte-werfen-steine-und-flaschen.html
Randale am Rosenthaler Platz - Tagesspiegel
 http://www.tagesspiegel.de/berlin/Kriminalitaet-Mitte-Randale;art126,2768745
Blitz-Attacke mit Molotow-Cocktails in Berlin-Mitte Berliner - Morgenpost
 http://www.morgenpost.de/berlin/article1069723/Blitz_Attacke_mit_Molotow_Cocktails_in_Berlin_Mitte.html
100 Chaoten wüten in Mitte - BZ
 http://www.bz-berlin.de/bezirk/mitte/100-chaoten-wueten-in-mitte-article419557.html

NATO-Gegner randalieren in Berlin-Mitte

http://www.rbb-online.de 07.04.2009 - 17:07
Bei einer unangemeldeten Protestaktion gegen die NATO ist es in Berlin-Mitte am Montagabend zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen.

Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, griffen bis zu 100 zum Teil vermummte Demonstranten Fahrzeuge an und warfen Steine und Brandflaschen gegen Gebäude. In einem Hotelneubau brach Feuer aus.

Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt wegen schweren Landfriedensbruchs, gefährlicher Sachbeschädigung und Körperverletzung. Ein 39-jähriger Autofahrer wurde am Arm verletzt. Unbekannte hatten einen Tisch aus einem Lokal gegen seinen Wagen geworfen.

Die Täter konnten flüchten. Sie werden laut Polizei der linken Szene zugerechnet. Mehrere Farbschmierereien hätten sich gegen die NATO gerichtet, so die Polzei.

Die NATO hatte am Freitag und Samstag ihren Gipfel in Baden-Baden, Kehl und Straßburg abgehalten.

Die Berliner Umschau schreibt:

Leserin 07.04.2009 - 17:11
Flash Mob randaliert in der Innenstadt

Bis zu 100 Personen protestierten vermutlich gegen Nato-Gipfel

Zu schweren Ausschreitungen kam es in der vergangenen Nacht ab 22 Uhr 20 am Rosenthaler Platz, der Rosenthaler Straße und der Weinmeisterstraße in Mitte. Aus einer Menschenmenge bis 100 teilweise vermummte Personen heraus wurden geparkte und fahrende Fahrzeuge angegriffen, Brandflaschen und Steine gegen Gebäude geworfen, Feuerwerkskörper abgebrannt, Farbschmierereien vorgenommen und Hindernisse auf die Fahrbahn gebracht(...)

Weiterlesen:  http://www.berlinerumschau.com/index.php?set_language=de&cccpage=07042009ArtikelBB2

EKSARXIA

no name 07.04.2009 - 19:48
immer am 6.

http//:www.griechenland.net/news_details.php?siteid=6527

natürlich wird der 6. nich erwähnt

Zahl der Brandanschläge steigt stark

Berliner Morgenpost 07.04.2009 - 21:00
Polizeipräsident Dieter Glietsch hat jetzt bis zu 10 000 Euro Belohnung für Hinweise ausgesetzt, die zur Aufklärung von Brandanschlägen auf Autos führen. Er reagiert damit auf die bislang erfolglose Fahndung der Polizei nach den mutmaßlich linksradikalen Tätern, die allein seit Jahresbeginn 32 Brandanschläge auf 48 Firmen- und Privatautos verübt haben.

Durch die Brände wurden 18 weitere Wagen beschädigt oder zerstört. Damit zeichnet sich eine deutliche Steigerung der Anschläge ab. Im gesamten vergangenen Jahr wurden 68 politisch motivierte Brandanschläge auf Autos registriert. Zuletzt brannten am Sonnabend in Prenzlauer Berg acht Wagen aus. Die Flammen beschädigten zudem ein Wohnhaus. An den Fällen arbeitende Ermittler sind vor allem entsetzt darüber, dass am Sonnabend gar ein vor einer Kita abgestelltes Auto angezündet worden war.

"Heute muss auch dem Letzten klar sein, dass es sich bei den Tätern um rücksichtslose Kriminelle handelt, die nicht nur das Eigentum von Durchschnittsverdienern vernichten, sondern auch das Leben unschuldiger Menschen gefährden", sagte Glietsch gestern der Morgenpost. Die Polizei tue alles, um dieses verbrecherische Treiben zu beenden. Dabei sei sie auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. "Ich bitte jeden, der Beobachtungen gemacht hat, die im Zusammenhang mit einer solchen Tat stehen, sich bei der Polizei zu melden", sagte Glietsch.

Nicht erst seit der Nacht zum Sonnabend machen sich die Verantwortlichen der Sicherheitsbehörden ernsthafte Sorgen. Nicht nur, dass Unbekannte an der Gleimstraße in Pankow einen geparkten Mercedes vor einer Kita in Flammen aufgehen ließen, austretender Kraftstoff eines an der Ueckermünder Straße angesteckten Autos ließ in derselben Nacht sechs weitere Wagen in Brand geraten. Für Glietsch sind das unerträgliche Zustände.
Auch die Berliner Feuerwehr beobachtet die zunehmenden Anschläge mit Sorge. "Es wurden ja auch Kleintransporter angezündet. Da diese oft im Heckbereich keine Fenster haben, kann von den Tätern schwer eingesehen werden, was in dem Fahrzeug transportiert wird", so Berlins Feuerwehrsprecher Jens-Peter Wilke. "Wenn da beispielsweise eine Propangasflasche gelagert steht, sind unsere Leute beim Löschen mehr als gefährdet, falls es zur Detonation kommt." Ferner gebe es auch Fahrzeughalter, die sich nach einer Feier auf die Rückbank ihres Autos legen und dort schlafen, weil sie zu viel Alkohol getrunken haben und nicht mehr fahren können. "Ob die Autonomen wirklich prüfen, ob sich in ihrem Angriffsziel niemand mehr befindet, wage ich zu bezweifeln." Jeder Brand könne durch das Übergreifen auf andere Fahrzeuge zur Gefahr für Unschuldige werden. Ermittelnde Beamte halten die Botschaft der Anschläge für fragwürdig. "Diese Täter wollen mit ihren Aktionen die Gesellschaft dort treffen, wo es ihrer Meinung nach am meisten schmerzen würde", so ein Ermittler. "Die großen Konzerne wird es allerdings kaum finanziell in die Knie zwingen, wenn ein paar ihrer Fahrzeuge aus politischen Motiven in Flammen aufgehen, weil diese versichert sind." Die Solidarität der Menschen mit solchen Taten sei seiner Erfahrung nach ebenfalls gering. "Wir befinden uns in einer weltweiten Finanzkrise. Wenn ein Familienvater ein größeres Auto für seine Familie anschaffen muss und es am morgen verkohlt vor seinem Haus stehen sieht, wird er sich kaum mit den Aktivisten identifizieren können, im Gegenteil", so der Ermittler. Im Hinblick auf den anstehenden 1. Mai könnten diese Aktionen schlechte Vorboten sein.

Die Anti-Nato-Krawalle vom Wochenende in Straßburg würden in der linken Szene als Renaissance früherer Zeiten gewertet. "Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Berliner Szene das als Anstoß für sich sieht, nach einem positiven Trend der vergangenen Jahre den 1. Mai betreffend wieder Randale anzuzetteln." Gegen sich hätten diese Leute allerdings nicht mehr nur wie früher die Polizei, sondern auch die im Kiez lebenden Berliner, die ihre Straßen nicht mehr als Austragungsort bürgerkriegsähnlicher Zustände sehen wollen. "Die in Kreuzberg wohnenden Menschen haben die Nase voll davon, dass ihr Kiez, in dem ihre Kinder spielen, Jahr für Jahr für fragwürdige Motive zertrümmert wird", so der Beamte.

Artikel im Tagesspiegel mit Indymedia Verweis

Leserin 07.04.2009 - 21:43
(...)Die Gruppe zog dann durch die Weinmeisterstraße und warf dort zwei Brandsätze auf einen Hotelneubau, danach zerstreute sich die Menge. Die Randalierer hinterließen Parolen wie „No Nato“, „Fuck Yuppies“ und errichteten mehrere Barrikaden.

Leitende Polizisten zeigten sich gestern irritiert darüber, dass es den Chaoten gelang, nach den massiven Krawallen ungehindert zu verschwinden. Niemand konnte festgenommen werden. Die SAP-Filiale war bereits mehrfach attackiert worden, zuletzt in der Nacht zuvor. Wie berichtet, wirft die linke Szene dem Unternehmen vor, den Europäischen Polizeikongress im März finanziell unterstützt zu haben.

Die jüngste Aktion begann am Montag um 22.15 Uhr und war straff organisiert. Bereits eine Stunde später war ein detaillierter Bericht auf der linken Internetseite „indymedia“ eingestellt. „Den Streifenpolizisten blieb nichts anderes übrig, als sich das Treiben aus der Distanz anzuschauen“, heißt es dort erfreut.(...)

Quelle:  http://www.tagesspiegel.de/berlin/art270,2768940

Brandsätze?

Nachgehakt 07.04.2009 - 21:58
Verstehe ich richtig, dass versucht wurde Gebäude anzuzünden? In dem Fall würde mich nämlich mal interessieren, wie sichergestellt wurde, dass keine Personen da drin sind.

@xx, kalle, urs, Nachgehakt

ha 08.04.2009 - 00:36
-zeigt mir mal ein gebäude der sap (aus der im vorletzten jh. die spd hervorging).

-anti-nato nicht = weltfrieden

-baustelle; offen
bürogebäude; verglast

In the Ghetto...

jojo 08.04.2009 - 04:07
"Randale und kaputte Bonzen-Schleudern senken die Mieten bzw. sorgen dafür, dass diese nicht so extrem steigen...

Ist doch ganz einfach. Wenn man als Bonzenarsch um sein scheiß Auto Angst haben muss und diese Drecks Jupi-Läden abgefachkelt werden - bleiben diese Affen auch fern!

Also hört auf rumzuckern mit euren die armen Autos bla bla bla kram. Mir fallen jeden Tag 1000 Gründe ein ein Auto zu demolieren oder ein Feuer auf der Straße zu machen."

Jo Alter, ich will auch mal in nem ausgebrannten Ghetto leben wo man sich Nachts nicht vor die Tür wagen kann weil man nicht der gleichen Meinung ist wie diese Spinner !

video

kammerafrau 08.04.2009 - 22:16
hier nochmal das video da es beim ersten hoster mitlerweile gelöscht wurde:
 http://www.megavideo.com/?v=ER2T83NI

AOL berichtet:

Surfer 09.04.2009 - 18:51
(...)Angesichts der Häufung der Angriffen spricht SPD-Innenexperte Thomas Kleineidam von einer Radikalisierung und Entpolitisierung der Täter. „Ich habe Verständnis für Demonstrationen zum G-20-Gipfel. Aber nachts Tische auf fahrende Autos zu werfen, hat nichts mehr mit Politik zu tun.“

Die in Berlin oppositionelle CDU-Fraktion warf Innensenator Ehrhart Körting (SPD) und Polizeipräsident Dieter Glietsch Konzeptlosigkeit im Kampf gegen die Randalierer vor. „Wir erwarten von Innensenator Körting und Polizeipräsident Glietsch, endlich die Klappe vom linken Auge zu nehmen und aktiv gegen die militante Linke vorzugehen“, sagte der innenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Robbin Juhnke. Die Polizei müsse ein Gesamtkonzept vorlegen, um sich nicht ständig von der plötzlichen Gewalt der linksautonomen Szene überraschen zu lassen.

Glietsch hingegen sieht trotz der sich häufenden linksextremen Anschläge kein Erstarken der autonomen Szene. „Aber sie lebt ihre stets vorhandene Gewaltbereitschaft zurzeit intensiver aus“, sagte der Polizeipräsident. Er könne weder eine neue Taktik noch eine neue Qualität in der Szene erkennen, sagte Glietsch.

Allerdings sieht er in dem Gipfelmarathon der vergangenen Woche eine Ursache für die erhöhte Gewaltbereitschaft. „Nato- und andere Gipfeltreffen haben in der Vergangenheit immer wieder als Motivschub für gewaltbereite Linksextremisten gewirkt, ohne dass sich ihre Anzahl dadurch erhöht hätte.“ Die Berliner Polizei intensiviere ihre Aufklärungsarbeit und verstärke ihre Präsenz, um so das Risiko für die Täter zu erhöhen.

Ähnlich argumentiert auch der Verfassungsschutz. „Ähnliche Vorkommnisse hat es mehrfach in der Vergangenheit gegeben“, sagte eine Sprecherin. Im Jahr 2009 seien bisher 35 politisch motivierte Brandanschläge verübt worden. „Sie stehen nicht im Zusammenhang mit dem 1. Mai. Sofern Selbstbezichtigungsschreiben vorliegen, lassen sie keinen Bezug hierzu erkennen“, so die Sprecherin weiter.

Bei möglichen Störungen am 1. Mai verfolgt der Polizeipräsident weiter das Konzept, das schon in den vergangenen Jahren Erfolg hatte. Es bestehe aus zwei Elementen. Zum einen setze die Polizei „auf Deeskalation, um Gewalt zu vermeiden, solange Kommunikation möglich ist“. Zum anderen gebe es ein sofortiges, konsequentes und gezieltes Vorgehen gegen Gewalttäter, wo immer Gewalt ausbreche. „Zu diesem Konzept gibt es keine Alternative“, versicherte er.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 20 Kommentare an

no nato — fub

? — ?

@tv-junkie — RecorderIn

STARTSEITE — none

@ xx — Kalle

Gehts noch? — berliner afa

@ Zeuge — Urs

örtliche nähe — nachfrager

warum SAP? — bobj

@ bobj — Wacholdi

Video — Peter

@jojo — -

hmmm — lorI