FFM: Antinationaler Block erfolgreich!!!!
Fast 2.000 Teilnehmer im antinationalen und sozialrevolutionären Block/ Rede von Oskar Lafontaine massiv gestört
Ungefähr 2.000 Menschen nahmen heute am sozialrevolutionären und antinationalen Block teil. Dieser führte ab der Bockenheimer Warte den Zug der Großdemonstration in Frankfurt „Wir zahlen nicht für eure Krise“, zu der zahlreiche Gewerkschaften, Verbände und Parteien mobilisiert hatten, an.
Die hohe Teilnehmenerzahl des sozialrevolutionären und antinationalen Blocks zeigt, dass immer mehr Menschen, radikalere und konsequentere Lösungen für die aktuelle Weltwirtschaftskrise unterstützen. Wir merken, dass immer mehr Leute, unserem Aufruf 'alles muss man selber machen' Folge leisten und sich nicht mehr nur mit staatstreuen Parolen zufrieden geben,
so Hertha Barwich, Sprecherin der Freien ArbeiterInnen Union (FAU).
Es war seit vielen Jahren der größte sozialrevolutionäre Block im Rahmen einer solchen Großveranstaltung, dass lässt für die kommenden Proteste hoffen.
Verschiedene autonome und antifaschistische Gruppen, die Basisgewerkschaften Freie ArbeiterInnen Union (FAU) und Industrial Workers of the World (IWW), sowie Ökolinx hatten unter dem Motto "Staat, Nation, Kapital, Scheiße. Für die soziale Revolution!" zur Beteiligung aufgerufen.
Ein massives Polizeiaufgebot begleitete die Demonstration, trotzdem blieben größere Zwischenfälle am lautstark und kraftvoll auftretenden antinationalen und sozialrevolutionären Block, am dem auch eine Sambaband teilnahm, aus.
Mit dem Block auf der Großdemonstration wollten die Linksradikalen, wie sie in verschiedenen Redebeiträgen und auf Transparenten betonten, emanzipatorische Alternativen zu den „staatstragenden und nationalistischen Krisenlösungsstrategien von Linkspartei und DGB-Gewerkschaften“ aufzeigen. Eine linke Antwort auf die Wirtschaftskrise müsse dagegen auf Selbstorganisation und Solidarität jenseits der Standort Deutschland-Debatte setzen.
Hertha Barwich, Sprecherin der Freien ArbeiterInnen Union (FAU) erklärte dazu:
Wenn wir wirklich verhindern wollen, dass die Lösung der kapitalistischen Krise auf dem Rücken von ArbeiterInnen, Arbeitslosen und MigrantInnen ausgetragen wird, müssen wir uns selbst organisieren und dürfen nicht auf Hilfe von Oben warten. Statt, wie der DGB, in Gemeinschaft mit Staat und Kapital, die Verluste der Krise durch nationale „Rettungspakte“ auf die Lohnabhängigen abzuwälzen, setzen wir langfristig darauf, uns mit Streiks und Besetzungen den gesellschaftlichen Reichtum selber anzueignen.
Am Römerberg versuchte eine Polizeikette, den Block mit Fußtritten und Schlägen von einer Teilnahme an der gemeinsamen Abschlusskundgebung der Demonstration zu hindern. Aufgrund des entschlossenen Vorgehens der DemonstrantInnenen gelang dies jedoch nicht. Allerdings gab es hier einige leichte Verletzungen.
Die Rede von Oskar Lafontaine wurde dann von autonomen AntifaschistInnen und Linksradikalen unter Sprechchören wie "Flüchtlinge bleiben, Lafontaine vertreiben! und "Nie wieder Deutschland!" massiv gestört. Außerdem flogen vereinzelt Eier auf den Vorsitzenden der Linkspartei, der hinter Regenschirmen und Polizeischildern in Deckung ging. Da einige Linksparteimitglieder und DGB-Gewerkschafter die Rufenden verbal und körperlich angingen, kam es vereinzelt zu Rangeleien.
Sahra Brechtel, Sprecherin der autonomen antifa [f], erklärte zu der Aktion:
An Lafontaine zeigen sich deutlich die reaktionären Konsequenzen der Staatsfixiertheit weiter Teile der Linken. Sein Vorschlag, Auffanglager für MigrantInnen in Nordafrika aufzubauen, seine Beteiligung an der Abschaffung des Asylrechts, seine Zustimmung zu Folter und seine Hetze gegen „Fremdarbeiter“ ist der Versuch eine rassistische, nationalistisch und autoritäre Politik als Links auszugeben. Dass solchen reaktionären Positionen auf der Abschlusskundgebung Raum geboten wurde, war eine Provokation für alle linken und antifaschistischen Bewegungen und Basisorganisationen und hat eine entsprechende Antwort bekommen.
Der Aufruf, sowie weitere Informationen zu dem Block finden sich im Internet unter krise.blogsport.de
Die hohe Teilnehmenerzahl des sozialrevolutionären und antinationalen Blocks zeigt, dass immer mehr Menschen, radikalere und konsequentere Lösungen für die aktuelle Weltwirtschaftskrise unterstützen. Wir merken, dass immer mehr Leute, unserem Aufruf 'alles muss man selber machen' Folge leisten und sich nicht mehr nur mit staatstreuen Parolen zufrieden geben,
so Hertha Barwich, Sprecherin der Freien ArbeiterInnen Union (FAU).
Es war seit vielen Jahren der größte sozialrevolutionäre Block im Rahmen einer solchen Großveranstaltung, dass lässt für die kommenden Proteste hoffen.
Verschiedene autonome und antifaschistische Gruppen, die Basisgewerkschaften Freie ArbeiterInnen Union (FAU) und Industrial Workers of the World (IWW), sowie Ökolinx hatten unter dem Motto "Staat, Nation, Kapital, Scheiße. Für die soziale Revolution!" zur Beteiligung aufgerufen.
Ein massives Polizeiaufgebot begleitete die Demonstration, trotzdem blieben größere Zwischenfälle am lautstark und kraftvoll auftretenden antinationalen und sozialrevolutionären Block, am dem auch eine Sambaband teilnahm, aus.
Mit dem Block auf der Großdemonstration wollten die Linksradikalen, wie sie in verschiedenen Redebeiträgen und auf Transparenten betonten, emanzipatorische Alternativen zu den „staatstragenden und nationalistischen Krisenlösungsstrategien von Linkspartei und DGB-Gewerkschaften“ aufzeigen. Eine linke Antwort auf die Wirtschaftskrise müsse dagegen auf Selbstorganisation und Solidarität jenseits der Standort Deutschland-Debatte setzen.
Hertha Barwich, Sprecherin der Freien ArbeiterInnen Union (FAU) erklärte dazu:
Wenn wir wirklich verhindern wollen, dass die Lösung der kapitalistischen Krise auf dem Rücken von ArbeiterInnen, Arbeitslosen und MigrantInnen ausgetragen wird, müssen wir uns selbst organisieren und dürfen nicht auf Hilfe von Oben warten. Statt, wie der DGB, in Gemeinschaft mit Staat und Kapital, die Verluste der Krise durch nationale „Rettungspakte“ auf die Lohnabhängigen abzuwälzen, setzen wir langfristig darauf, uns mit Streiks und Besetzungen den gesellschaftlichen Reichtum selber anzueignen.
Am Römerberg versuchte eine Polizeikette, den Block mit Fußtritten und Schlägen von einer Teilnahme an der gemeinsamen Abschlusskundgebung der Demonstration zu hindern. Aufgrund des entschlossenen Vorgehens der DemonstrantInnenen gelang dies jedoch nicht. Allerdings gab es hier einige leichte Verletzungen.
Die Rede von Oskar Lafontaine wurde dann von autonomen AntifaschistInnen und Linksradikalen unter Sprechchören wie "Flüchtlinge bleiben, Lafontaine vertreiben! und "Nie wieder Deutschland!" massiv gestört. Außerdem flogen vereinzelt Eier auf den Vorsitzenden der Linkspartei, der hinter Regenschirmen und Polizeischildern in Deckung ging. Da einige Linksparteimitglieder und DGB-Gewerkschafter die Rufenden verbal und körperlich angingen, kam es vereinzelt zu Rangeleien.
Sahra Brechtel, Sprecherin der autonomen antifa [f], erklärte zu der Aktion:
An Lafontaine zeigen sich deutlich die reaktionären Konsequenzen der Staatsfixiertheit weiter Teile der Linken. Sein Vorschlag, Auffanglager für MigrantInnen in Nordafrika aufzubauen, seine Beteiligung an der Abschaffung des Asylrechts, seine Zustimmung zu Folter und seine Hetze gegen „Fremdarbeiter“ ist der Versuch eine rassistische, nationalistisch und autoritäre Politik als Links auszugeben. Dass solchen reaktionären Positionen auf der Abschlusskundgebung Raum geboten wurde, war eine Provokation für alle linken und antifaschistischen Bewegungen und Basisorganisationen und hat eine entsprechende Antwort bekommen.
Der Aufruf, sowie weitere Informationen zu dem Block finden sich im Internet unter krise.blogsport.de
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Ergänzungen
Videos...
Mehr Fotos und Videos von dem Block
http://www.graswurzel.tv/index.php?mov_id=65
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/713/463323/text/
Lafontaine-Rede ist eine Provokation
Presseerklärung des sozialrevolutionären und antinationalen Blocks auf der Krisendemo
Linksradikale Gruppen rufen zu sozialrevolutionärem und antinationalem Block bei der Krisendemo am 28.3 in Frankfurt auf Bei der geplanten Großdemonstration „Wir zahlen nicht für eure Krise“ am 28. März in Frankfurt, zu der zahlreiche Gewerkschaften, Verbände und Parteien mobilisieren, rufen verschiedene autonome und antifaschistische Gruppen, die Basisgewerkschaften Freie ArbeiterInnen Union (FAU) und Industrial Workers of the World (IWW), sowie Ökolinx zu einem „sozialrevolutionären und antinationalen Block“ auf.
Damit wollen sie, nach einer Mitteilung vom Freitag, emanzipartorische Alternativen zu den „staatstragenden und nationalistischen Krisenlösungsstratgien von Linkspartei und DGB-Gewerkschaften“ aufzeigen. Eine linke Antwort auf die Wirtschaftkrise müsse auf Selbstorganisation und Solidarität jenseits der StandortDeutschland-Debatte setzen.
Hertha Barwich, Sprecherin der Freien ArbeiterInnen Union (FAU) erklärte dazu:
Wenn wir wirklich verhindern wollen, dass die Lösung der kapitalistischen Krise auf dem Rücken von ArbeiterInnen, Arbeitslosen und MigrantInnen ausgetragen wird, müssen wir uns selbst organisieren und dürfen nicht auf Hilfe von Oben warten. Statt, wie der DGB, in Gemeinschaft mit Staat und Kapital die Verluste der Krise durch nationale „Rettungspakte“ auf die Lohnabhängigen abzuwälzen, setzen wir langfristig darauf, uns mit Streiks und Besetzungen den gesellschaftlichen Reichtum selber anzueignen.
In diesem Zusammenhang kritisierte Sahra Brechtel, Sprecherin der autonomen antifa [f], den geplanten Auftritt des Linksparteivorsitzenden Oskar Lafontaine auf der offiziellen Abschlusskundgebung scharf:
An Lafontaine zeigen sich deutlich die negativen Konsequenzen der Staatsfixiertheit weiter Teile der Linken. Sein Vorschlag, Auffanglager für MigrantInnen in Nordafrika aufzubauen, seine Zustimmung zu Folter und seine Hetze gegen „Fremdarbeiter“ ist der Versuch, eine rassistische und autoritäre Politik als Links auszugeben. Dass solchen reaktionären Positionen auf der Abschlusskundgebung Raum geboten wird, ist eine Provokation für alle linken Bewegungen und Basisorganisationen und braucht eine entsprechende Antwort.
Der sozialrevolutionäre und antionationale Block trifft sich am 28.3. auf einer eigenen Auftaktkundgebung an der Senckenberanlage/Ecke Beethovenplatz und beteiligt sich dann an der Demonstration von der Bockenheimer Warte zum Römerberg. Der Aufruf, sowie weitere Informationen zu dem Block finden sich im Internet unter krise.blogsport.de Am Dienstag, den 24.3., findet um 20 Uhr eine Informationsveranstaltung des sozialrevolutionären und antinationalen Bündnisses im Koz an der Universität Frankfurt/Campus Bockenheim statt.
Fast 2.000 Teilnehmer im antinationalen und sozialrevolutionären Block/ Rede von Oskar Lafontaine massiv gestört Presseerklärung des antinationalen und sozialrevolutionären Blocks auf der Krisendemo am 28. März
Demo in Frankfurt
Bockenheimer Warte:
Ich bin an der Bockenheimerwarte gewesen. Es gab dort eine recht lahme Auftaktveranstaltung. Der sozialrevolutionäre-antinationale Block (so mit ca. 1000 Leuten) mit FAU, Antifa etc. hatte seine Auftaktkundgebung vor dem Senkenbergmuseum. Da waren auch 2 Israelfahnen zu sehen.
Der sozialrevolutionäre-antinationalen Block setzte sich in zuerst in Bewegung und bog in die Bockenheimer Landstraße ein. Er bildete somit die Spitze der Demo.
Es hat der Demoleitung gewaltig gestunken, dass sich der sozalrevolutionäre Block an die Spitze der Demo gesetzt hatte. Sie haben deshalb auch noch einige Zeit gewartet, bevor sie sich in Bewegung setzten, um einen gehörigen Abstand zwischen sich und den vorausziehenden antinationalen Block zu bilden. So haben sie durch ihre Ordner im geradezu Befehlston die eigenenen Leute angeheischt, sich hinter ihren Fronttransparent einzureihen.
So bildete sich zwischen den antinationalen Block und der folgenden Demo eine Lücke von ca. 100-200 m, welche zunächst nur von einigen wenigen Leuten aufgefüllt wurde. Dies ging so bis zum Opernplatz. Dort hatte die FAU eine kleine Zwischenkundgebung eingelegt, so das die beiden Demoteile wieder zusammen kamen. Die Demoroute selbst war große Scheiße gewesen. Es ging im wesentlichen durch leere Straßen und ein massives Polizeiaufgebot verhinderte jedwelche eigenmächtigen Änderungen der Route. Dort, wo tatsächlich Zuschauer waren, hatte die Polizei die Demo mit Absperrungen und dichten Polizeiketten großräumig von der Bevölkerung abgesperrt. Man kann daran erkennen, dass den Herrschenden sehr daran gelegen ist, einen möglichen spontanen Zulauf zur Demo zu vereiteln. Deshalb wurde auch die Hauptwache und die Zeil als Demoroute nicht zugelassen. Der Lafontaine ist zwar wegen seiner nationalen Aussagen zu recht ausgebuht worden, dass er aber mit Eiern beworfen wurde, war nicht so gut.
Hauptbahnhof:
Zuviel Gewerkschaftler, zu viele attac Leute, D. Linke sowie DKPler, die alle dadurch auffielen, dass sie Rezepte zur Sanierung des Kapitalismus erteilten. Hätte mir gewünscht, dass die Systemfrage ganz dezidiert proklamiert würde, jedenfalls von den Bühnensprechenden. Doch das ist von den Reformisten nicht zu erwarten. Auch ein Appell für einen Generalstreik sowie Besetzungsempfehlungen suchte man vergeblich. Einzeläußerungen lass ich mal Außen vor.
Einsamer "Höhepunkt", der Auftritt von Lafontaine, der wie man weiß, der recht fragwürdige Arzt am Krankenbett des Kapitalismus sein möchte.Er wurde minutenlang ausgebuht! Na das war doch was.
Schlecht übrigens auch, dass auf der Rednerbühne nur gewerkschaftsnahe und sonstige Reformfreunde zu Wort kamen, so als wenn alle Teilnehmer auf dieser Linie lägen, was nun mal nicht der Fall war. Schließlich war ein recht breites Spektrum an Politströmungen vertreten, eben alles was die Republik zur Zeit zu bieten hat.
Beeindsruckend allerdings die große Anzahl der Demonstranten, waren bestimmt über 20000, die in 2 großen Demonstrationszügen zum Römer hinzogen.
Ich selbst bin vom Hauptbahnhof losmarschiert und kann daher nur über diesen Zug berichten. Der Demozug, der sich ab Hauptbahnhof in Marsch setzte, wurde von der DKP angeführt. Dies hat mich doch sehr verwundert, weil von anderen Demos her seltenst bekannt. Auch war auffallend, dass sie, gemessen an ihrer Größe recht zahlreich vertreten war. Ich muß davon ausgehen, dass die Partei so ziemlich Jeden ihrer Mitglieder einsammelte und das wohl hessenweit, zumindest gilt dies wohl für das Rhein-Main-Gebiet.
Unterwegs sprachen im Bahnhofsviertel von einem Lautsprecherwagen mehrere Menschen, auch Gewerkschaftler, einer davon von der GEW. Die waren allesamt recht langweilig, ausgenommen eine Griechin sowie ein Schüler, dessen leidenschaftliche Rede, recht erfrischend und beeindruckend war. Lautstark forderte er weitere Kampfaktionen, die er kraftvoll abrundete, mit dem Satz, "das ist erst der Anfang".
Es ging an alle maßgeblichen Banken vorbei, wobei auffiel, dass die Dresner, - u. die Commerzbank besonders stark von Bullen bewacht waren. Dort filmten sie auch die Leute ab, wurden allerdings auch selbst zurückgefilmt.
Die songs auf der Rednerbühne auf dem Römer hatten mir noch am besten gefallen, dagegen gab`s eigentlich nix einzuwenden, abgesehen von einer jungen Frau am Schluß der Veranstaltung, die als Mitglied einer Montagsdemo Kinderliedlein sang. Das war dann auch für mich der Zeitpunkt, das Feld zu räumen.
Zuvor konnte ich am Römerbrunnen sehen, wie Justitia mit 2 roten sowie einer weiteren bunten Fahne bestückt wurde. Das gefiel mir schon. Zu beobachten war auch, wie ein Pappanzer in Brand gesetzt wurde, worüber sich irgendwelche Reformmenschen empörten. Ja, ja immer hübsch gesittet und auch artig sein.
Ach ja die Rednerbühne wurde wie stets üblich von Katinka Poensgen, so heißt sie wohl glaub ich,moderiert.
Kurze Zeit übrigens stand ein Lautsprecherwagen der FAU auf der Braubachstraße, wo ein Tonband eine politische Rede abspielte.Die war deutlich radikaler als die Reden auf dem Römer.
Redebeiträge:
Leni Breymaier (Vorsitzende Ver.di Baden-Württemberg)
http://www.28maerz.de/fileadmin/user_upload/Kampagnen/casino/Aktionen/28maerz09/reden/Demo_Frankfurt_Rede_Leni_Breymaier.pdf
Jutta Sundermann (Koordinierungskreis Attac)
http://www.28maerz.de/fileadmin/user_upload/Kampagnen/casino/Aktionen/28maerz09/reden/Frankfurt_Jutta_Sundermann_Demorede.pdf
Gerda Maler (No-NATO-Bündnis Baden-Baden und Strasbourg)
http://www.28maerz.de/fileadmin/user_upload/Kampagnen/casino/Aktionen/28maerz09/reden/nonatoIL_Rede_28-3_endf.pdf
Berichte, Videos und Fotos:
anarchosyndikalismus:
http://anarchosyndikalismus.org/action/krise2009/demo_ffm2009-03-28/index.html
Die.linke Frankfurt:
http://www.linke-frankfurt.de/meldungen/eindrucksvolle-demonstration-gegen-krisenpolitik
FNP:
http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/rmn01.c.5711269.de.htm
FR:
http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/frankfurt/?em_cnt=1702647&
Graswurzel:
http://www.graswurzel.tv/index.php?flv_id=65
HR:
http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36082&key=standard_document_36671170
http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36082&key=standard_document_36671170&seite=1&gallery=1&mMediaKey=mediathek_36674438&jm=1&jmpage=1
http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?key=standard_document_36671170&seite=1&jmpage=1&type=v&rubrik=36082&jm=1&mediakey=fs/hessenschau/20090328_hs_grossdemo
Indymedia:
http://de.indymedia.org/2009/03/245422.shtml
stattweb:
http://www.stattweb.de/baseportal/NewsDetail&db=News&Id=4879
Youtube:
http://www.youtube.com/watch?v=2fuARLmj4OA
http://www.youtube.com/watch?v=NHir6W8NEHE
http://www.youtube.com/watch?v=qPSOocx0Ai4
http://www.youtube.com/watch?v=heVFo-yokNI
Tausende demonstrieren gegen Krisenpolitik
Eine notwendige Richtigstellung
Rede beitrag von AKU-Wiesbaden
Rede von Jutta Ditfurth (Ökolinx)
Redebeitrag
auf dem sozialrevolutionären und antinationalen Block auf der Krisen-Demo am 28.3.2009 in Frankfurt/Main
Kürzlich bat ein IG-Metall-Funktionär in der Tagesschau die Bundesregierung, wieder »ordentliche Verhältnisse« herzustellen. Was für ein grundlegender Irrtum über das Verhältnis von Staat und Kapital. Und: Ist der »Normalzustand« des Kapitalismus nicht schon mörderisch genug? Der Multimilliardär Warren Buffett sagte zwei Jahre vor der Weltwirtschaftskrise zur New York Times:
»Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen.«
Jetzt, mit der Weltwirtschaftskrise, geht der Krieg in eine neue, härtere Phase.
Natürlich versuchen die Herrschenden, möglichst viele Krisenfolgen in den Trikont, in die sogenannte Dritte Welt zu verschieben. Allein in China wird es Ende des Jahres 40 Millionen arbeitslose Wanderarbeiter geben, die ihre Familien nicht mehr ernähren können. Nahrungsmittelprogramme von UN-Hilfsorganisationen für afrikanische Staaten wurden letztes Jahr schon halbiert.
Die Befriedung des deutschen Untertanen funktioniert durch Konsum und Repression. Hundertausende von Leiharbeiter sind in wenigen Wochen geräuschlos entsorgt worden. Keine Solidaritätsstreiks, keine wilden Streiks, nichts. Mehr als eine Million Kurzarbeiter werden im Herbst arbeitslos. Sofern sie sich nicht ihr »Schicksal« und in Hartz IV ergeben, wird die soziale Frage mit Hilfe von Armee, Polizei und Justiz »gelöst«, notfalls mit Heimen, Sicherheitsverwahrung und Psychiatrien.
Die soziale Ordnung in Deutschland bleibt eine Gefängnisordnung.
Während Staatschefs uns einreden wollen, dass sie in unserem Interesse agieren, handeln sie in Wahrheit im Interesse der hinter ihnen stehenden Kapitalfraktionen. Der Zugang zu Energiereserven ist zentral in der innerkapitalistischen Konkurrenz. Auch deshalb – Weltwirtschaftskrise hin und Massenelend her – rüstet die USA für den Krieg in Afghanistan auf.
Wird es den kapitalistischen Zentren gelingen, ihre wachsenden Ghettos unter Kontrolle zu halten und einen größeren Teil ihrer Mittelschicht vor dem Absturz zu retten? Falls ja: zu welchem Preis und auf wessen Leichenbergen? Mehr Menschen als bisher werden unter den Augen auch deutscher Polizisten im Mittelmeer ertrinken, bevor sie europäische Küsten erreichen.
Und wir: Finden wir die strategischen Punkte der Schwäche im System, um es zum Absturz zu bringen?
Diese Weltwirtschaftskrise hat enorme Vorteile für den Teil des Kapitals, der die Krise überstehen und seine Konkurrenten fressen kann. Das Kapital nutzt die Krise und entledigt sich der restlichen sozialen und demokratischen Menschenrechte und der ökologischen Erfordernisse aller Art und was sonst noch die Profite behindert.
Soziales Elend bringt keine automatische Linksentwicklung, schon gar nicht hier. Im autoritären Deutschland hat linker Widerstand keine erfolgreiche Tradition. Ein emigrierter Jude, vor deutschen Mördern geflohen, brachte erst in den 1960ern das Recht auf »résistance« nach Deutschland zurück. Herbert Marcuse sagte:
»Ich glaube, dass es für unterdrückte und überwältigte Minderheiten ein ›Naturrecht‹ auf Widerstand gibt, außergesetzliche Mittel anzuwenden, sobald die gesetzlichen sich als unzulänglich herausgestellt haben…«.
(Repressive Toleranz, 1964)
Unsere Gegner werden in diesem Jahr versuchen die Ideologie der »nationalen Schicksalsgemeinschaft« zu beschwören. Aber die deutsche Nation steht immer gegen soziale Gleichheit aller Menschen, gegen die Freiheit von Ausbeutung, Rassismus, Antisemitismus und Sexismus. Sie kennt weder grenzenlose Solidarität noch umfassende gesellschaftliche Emanzipation.
Ein menschenwürdiges Leben für alle ist nur in einer Gesellschaft ohne Lohnarbeit und Kapital vorstellbar und ohne das grenzenlose Wachstum des kapitalistischen Wirtschaftens mit seinem Zwang zu Profit, Konsum und Konkurrenz.
Um das große Ziel zu erreichen, »alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist«, wie Karl Marx es formulierte, ist die herrschende Ordnung zu erschüttern. Es ist die schönste vorstellbare Utopie, in einer Welt zu leben, in der alle Menschen, die Chance haben, ihr ganzes soziales, intellektuelles und kreatives Potenzial frei zu entfalten.
Organisieren wir Proteste und Aktionen, werfen wir Widerhaken in die Risse, in die flüchtigen Zeitfenster, bevor die mörderische alte Ordnung sie wieder zuschmiert.
Es gilt der alte Dreiklang: Theorie, Aktion, Organisation.
Theorie: Kopfarbeit, lesen, denken, streiten, klüger werden.Ohne Praxis & Aktion droht aber der Theorie der Elfenbeinturm. Der theorieblinden Praxis wiederum droht die Sektierei oder die Kriminalisierung. Also Aktion und Theorie. Was sind beide aber ohne Organisierung? Organisierung ist im Land der unverbindlichen, von Mittelschichtskids geprägten »Netzwerke« auch so ein Tabu, das den Herrschenden gefällt.
Bündnisse funktionieren nicht unterhalb eines gewissen Niveaus.Wir sollten nicht unterschlagen, dass wir das Ziel haben, den Kapitalismus abzuschaffen. Das geht nicht mit sozialdemokratischen Organisationen, egal ob SPD oder Linkspartei. Das ist klar – seit der SPD/Linkspartei-Koalition in Berlin, seit dem Deutschen Herbst, seit den Notstandsgesetzen, seit Ebert und Noske, seit der verratenen Novemberrevolution von 1918/19 und den Kriegskrediten von 1914.
Bündnisse der antikapitalistischen und staatsunabhängigen Linken sind: antinationale und reformismusfreie Zonen!
Das klassische revolutionäre Subjekt, die Arbeiterklasse mit einem kollektiven Bewusstsein ihrer sozialen Lage, existiert nicht mehr. Unsere potenziellen Bündnispartner sind: Migranten, Subproletarierinnen, Straßenkinder, Facharbeiter, Schüler, Studentinnen, Leiharbeiterinnen, Künstler, Hartz-IV-Empfänger, Intellektuelle. Es ist mühsam, aber auch ziemlich interessant über den spießigen Tellerrand des eigenen Milieus zu schauen.
Man kann mit Leuten Revolte machen, die nicht die gleiche Musik mögen wie man selbst. Aber, ich gestehe die Grenzen meiner Toleranz ein: Volksmusik, Operette und Marschmusik sind auf ewig ausgeschlossen.
Unser Ziel ist eine Gesellschaft, die auf Solidarität aufbaut und auf sozialer Gleichheit, in der es keine Ausbeutung und keine Herrschaft von Menschen über Menschen mehr gibt, eine Gesellschaft, in der wir basisdemokratisch entscheiden, wie wir leben und arbeiten wollen. Das ist ein tollkühner Plan. Den Weg, durch den wir dieses Ziel erreichen könnten, nennen wir soziale Revolution.
Und wie wird die Sache ausgehen? Das soll Marx beantworten:
»Die Weltgeschichte wäre allerdings sehr bequem zu machen, wenn der Kampf nur unter der Bedingung unfehlbar günstiger Chancen aufgenommen werden würde.«
tagesschau | Zehntausende bei Kundgebungen
Redebeitrag des AKU-Wiesbaden
Fotos und Videos von der Demo in Ffm
20000 Demonstranten in Frankfurt
Video auf Youtube
Demo in Frankfurt am 28.03.2009
Antinazi Koordination Ffm
Demo in Ffm Bildergalerie
etwas mehr journalismus
Umso provokativer wurde nicht nur von den Teilnehmern des antikapitalistischen Blocks das Auftreten von Oskar Lafontaine als Redner empfunden. Immerhin hatte dieser sich besonders engagiert für die Rettungspakete notleidender Banken ausgesprochen und damit das genaue Gegenteil der Hauptforderung der Demo vertreten.
Auf der Schlußkundgebung schlug ihm deshalb keinesfalls nur vom schwarzen Block sondern von der großen Mehrheit der Teilnehmer ein ohrenbetäubendes Pfeifen und Buhen entgegen, was dazu führte, dass seine Rede mehrfach unterbrochen wurde und er nicht zu verstehen war. Hinter Polizeischilden und Regenschirmen stand Oskar auf der Bühne angegriffen von Eier- und Äpfelwürfen wütender DemonstrantInnen.
Zitat Ende
Wenn die LinkeZeitung auch nicht anarchistisch ist und sogar ebenfalls gegen die Autonomen hetzt (zumindest in diesem Artikel) so schreibt sie doch recht objektiv zu der Sache mit dem Oskar.
20.000 auf der Demonstration
Bilder auf Flickr
Demo-Frankfurt
Demo-Ffm
http://www.youtube.com/watch?v=ic4ha0Gd-lc
http://www.youtube.com/watch?v=FiEUQIz3Q5w
Wir zahlen nicht für eure Krise!
Verteidigung der Redebehinderung Lafontaines
Eier auf Oskar Lafontaine
Eier für Lafontaine
Eier auf Lafontaine
Der Zorn der Bankerin
Antnationale in Berlin
Den Aufruf findet Ihr unter: www.top-berlin.net
Diskussionsveranstaltung zum Thema: Where is my fuckin’ happiness? Von Top Berlin mit Matthias Wiards (Leipzig)
Do 02. April 2009 │ 19:00 Uhr │ Monarch │ Skalitzer Str. 134
Zum Verhältnis von Kapitalismus und Krise, zur Kritik nationalökonomischer Ordnungsmodelle und marxistischer Zusammenbruchstheorien, und zu Problemen politischer Praxis unter Bedingungen des Krisennationalismus.
In der aktuellen Jungle World gibt es zu dem einen Diskussionsbeitrag von TOP Berlin zu den Kriesendemos
PS: An Alle SozialversöhnlerInnen, euer Geheule über die Eier auf euren geliebten Führer "Oscar, Oscar" entlarven euch mehr als alle Eier die eine ganze Legefabrik überhaupt hergibt.
Tja, Akku...
„Wir zahlen nicht für eure Krise!“
Redebeiträge auf der Demo in Ffm (FAU,Antifa.
http://www.antifa-frankfurt.org/Nachrichten/krisendemo-block-rede-fau.html
http://www.antifa-frankfurt.org/Nachrichten/krisendemo-block-rede-antifaG5.html
http://www.antifa-frankfurt.org/Nachrichten/krisendemo-block-rede-ditfurth.html
Weitere Reden auf der Demo
Carlo Graf (Hartz IV-Cafe Hattersheim)
http://www.28maerz.de/fileadmin/user_upload/Kampagnen/casino/Aktionen/28maerz09/reden/Rede_Carlo_Graf_Frankfurt.pdf
Niklas Horn (Schülerstreikkomitee / Bonner Jugendbewegung)
http://www.28maerz.de/fileadmin/user_upload/Kampagnen/casino/Aktionen/28maerz09/reden/bjb-rede-frankfurt_Nilkas_Horn.pdf
Reden beim Auftakt an der Bockenheimer Warte:
Jerry Kwo (Ökonom aus Kamerun, EED-Stipendiat / kamerunische Studierendenbewegung)
http://www.28maerz.de/fileadmin/user_upload/Kampagnen/casino/Aktionen/28maerz09/reden/030928_Demo_Rede_Jerry_Kwo_Frankfurt_Auftakt_deutsch.pdf
Noch ein Block in FFM 28.3.2009
Rede von Tom Adler auf dem Demo am Römer
Rede der Interventionistischen Linken in Ffm
Sie thematisiert in ihrem Redebeitrag die Ausbeutung weltweit und die Lügen des Kapitalismus. Der Abschluß ist eine Überleitung zu den Protesten eine Woche später in Straßburg zu 60 Jahren Nato.
http://www.freie-radios.net/portal/streaming.php?id=27131
Rede an der Bockenheimer Warte
http://www.youtube.com/watch?v=qlrplLBW0uM
Rede von Tom Adler
Gute Eier
Auf dem Video Lafontaine und seine Erklärung.
http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36082&key=standard_document_36671170&type=v&mediakey=fs/hessenschau/20090328_hs_grossdemo&msg=36082
@arbeiter aus dem norden
siehe auch:
http://en.wikipedia.org/wiki/Wobbly_lingo
Noch mehr...
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Solidarität mit Lafontaine!
toll
Nicht nur für diese neoliberalen Schmierblätter ist Lafontaine der Feind: weil er die neoliberalen Lügen, den Märchen vom Sozialabbau, der Altenativlosigkeit der Derregulierung, des neoliberalen "Anti-Etatismus" nicht nur nachvolliehbare Daten und Fakten entgegenhält, sondern gerade weil er sie auch vielen Menschen verständlich machen kann. Er ist wahrlich kein Linksradikaler. Aber manchmal frage ich mich schon, ob nicht manche Linksradikale mit ihrem stumpfen "Anti-Etatismus" nicht eher Neoliberale sind.
Es gibt jedenfalls viele Überschneidungen. Bei aller Kritik an Lafontaines Äußerungen zu Asyl, Folter, zu seiner Wortwahl in politischen Auseinandersetzungen. Mensch könnte sich auch mal genauer ansehen, was er HEUTE zu manchen Positionen sagt, die er früher schon vertreten hat (stellt euch vor: es gibt auch Menschen, die sich nicht wie Joschka Fischer zum Krieger und Hartz IV-Einpeitscher, also zum kriegswütigen, neoliberalen Arschloch entwickeln, sondern sich auch nach links bewegen können). Und dann bleibt noch die Frage, wie und wo mensch seine Kritik anbringt. Wem diese taktischen Überlegungen allerdings egal sind, der/die mache weiter seinen Bauchschmerzen Luft, und lasse sich weiter von den mainstreim-Medien, von Repressionsorganen und anderen "emanzipatorischen Helfern" instrumentalisieren. Wir sollten jedoch genauer hinsehen, wer Gegner und Bündnispartner, ist, in welcher Form die Auseinandersetzung nach Analyse und Nachdenken sinnvoll ist.
Nur so ist antinational auch emanzipatorisch und nicht neoliberal.
Hartz-IV-Empfänger
Frage
ich hab eine Frage. Ist die FAU eigentlich Gewerkschaft oder linksradikal?
Ich war leider nicht dort, und kann mir selber kein Bild machen.
Danke
Ganz großes Kino
@ Jan
Zu Lafontaine nur soviel: Der Feind meines Feindes muss nicht mein Freund sein - ich spar mir keine richtige Aktion, nur weil ich aus der falschen Ecke dafür Applaus kriegen könnte, vor allem, wenn diese falsche Ecke dazu auch noch meine richtigen Gründe verschweigt.
Dumm dümmer Linksradikale FFM
Entweder die Herrschenden kriegen die Krise gebacken, dann sind die Demos sowieso wieder nur Simulation. Dann ist es auch egal ob man Lafo oder wen auch immer mit Eiern bewirft. Oder sie kriegen die Situation nicht in den Griff und die Klassenkämpfe spitzen sich zu. Dann darf Schäuble endlich den großen Repressionskoffer aus dem Keller holen. Was dann kommt wird bestimmt keine marginalisierte Besserwisser-Spalter-Linke aufhalten. Wenn es dann keine Volksfront (ooooooohhhhhhhje diese böse Wort) gibt, die alles mitnimmt was so halbwegs links ist in diesem Michel-Land, und sich in den Kämpfen radikalisiert, ja dann gute Nacht. Wer jetzt agiert wie die KPD zu Sozialfaschismus-Zeiten hat nix gelernt.
traurig traurig
ist euch klar, daß lafontaine für den mythos der "vollbeschäftigung" steht? für einen stamokap, der die ressourcenfrage und die ökologischen probleme mit der mundtotmachung interner kritikerInnen "löst"?
rennt nur weiter eurem guru hinterher. dann dürft ihr in 20 jahren (wie alt seid ihr in 20 jahren?) in einer ausgebluteten welt für 4 euro mindestlohn die straße kehren. oder mit der waffe die kontrolle über die althergebrachten bodenschätze sichern helfen, denn das wird unter ner "linkspartei"-regierung dann genauso passieren, denn von einer umdefinition unseres verständnisses von "wohlstand" und "wachstum" reden im moment nur die olivgrünen.
hauptsache jeder bundesbürger darf sich im schweiße seines angesichts sein brot verdienen? ihr tickt doch nicht mehr ganz sauber. wirtschaft - so wie wir sie kennen - ist tot, merkts endlich mal. 10 jahre haben wir noch, dann heißt es entweder "die chinesen oder wir".
lest vielleicht mal:
mcdonough/braungart: "cradle to cradle"
taleb: "the black swan"
klein: "no logo"
und http://www.csiro.au/files/files/plje.pdf
dann merkt ihr hoffentlich, wo euer denkfehler liegt.
und für die ganz merkbefreiten: standortlogik a la lafontaine bedeutet in letzter konsequenz:
der deutsche kapitalistische/sozialistische bonze mein freund - weil er deutscher ist; der globale prekarier mein feind, weil er kein deutscher ist.
Keine Linksradikalen, sondern antifa(f)
@Anm.
Warum sollte eigentlich die Linke die Position übernehmen, die kapitalistische Vergesellschaftung zu retten, wie nicht nur Lafontaine, sondern auch Linkspartei, Attac und andere das vorschlagen?
neue krise und die linke checkts wieder nicht
auch wenn ich die derzeitigen aktionen des umsganze-bündnis nicht mehr nachvollziehen kann, so ist diese protestform dennoch nicht in den topf von "rechtsradikalen" zu werfen. lafontaine oder andere zu kritisieren, ist sicherlich gut, doch sollte die kritik an staat, staatsorganen und parteien [wie etwa gegen "die linke"] nicht an der person festgemacht werden. aber genau das ist ja das problem, was das umsganze derzeit hat. ob nun beim g8-gipfel, oder jetzt wieder in ffm und berlin: sie müssen dabei sein, um jeden preis. da wird sich ein aufruf zurecht gewurschetelt, indem man keine forderung hat, weil es ja ums ganze ginge, doch war man in der theorie schon mal einen schritt weiter [vgl gründungstext]. so verliert das umsganze an glaubwürdigkeit, wenn man die bewegungslinke als teil des falschen ganzen ausgemacht hat, sich aber dennoch auf der anderen seite mit ihnen gemein macht. das passt einfach nicht, darüber kann auch kein noch so progressiver block hinwegtäuschen. soviel dazu.
@Anm
Ihr schreit zwar man lausteten aber wer hat den einen linksradikalen Block mit über 2000 Leuten Organsiert. Ihr regt euch doch immer im Internet auf weil ihr auf der Straße nichts gebacken bekommt. Außerdem könnt ihr der f einfach nicht verzeihen, dass sie keine Reformisten sind. Ich bin froh das es sie in Frankfurt gibt.
Ps.: Omm. Hat recht
@ Omm.
zwei Paar Schuhe/ Radikal Bündnisunfähig
Die autoritären Macker der sogenannten Linksradikalen können nicht der Mehrheit ihre Ansichten aufdrücken. Diese Avantgardehaltung kotzt mich an. Ihr seid absolut Bündnisunfähig.
Der Witz ist dass hinter euren Worthülsen meißt nur Karrierismus und Opportunismus nisten. Die Durchsetzung der konkreten Forderung nach 500 Euro Hartz IV und 10 Euro gesetzlicher Mindestlohn wurde von den "radikalen Linken" im Bündnis hintertrieben mit dem Hinweis, die Linke könnte sonst aus dem Bündnis aussteigen. Offenbar spekuliert man auf Jobs bei der Linken nach der Bundestagswahl.
die partei
und das macht mich glücklich wie noch nie!
Ich darf sie sogar laut sagen.
Stimmen tut sie nie!
Darum lass ich jetzt das Denken,
das bekommt mir doch nur schlecht!
Denn die Partei hat immer Recht!
Ja, die Partei hat immer Recht!
Jajaja, die Partei hat immer Recht!
Jajaja, die Partei hat immer Recht!
Jajaja, die Partei hat immer Recht!
Ja, die Partei hat immer Recht!
Jajaja, die Partei hat immer Recht!
Jajaja, die Partei hat immer Recht!
Jajaja, die Partei hat immer Recht!
[...]
und an die indy-mods:
passt doch mal auf und löscht die rapidshare-viren-links in den artikeln zu grösseren demos der letzten zeit... eine zip-datei mit fragwürdigem inhalt ist keine sinnvolle ergänzung zu irgendwas.
Weitere Bilder
Am 9.Mai 2009 – zum Europatag – will die rechtspopulistische Partei “Pro Köln” ihren im September gescheiterten „Anti-Islam-Kongress“ wiederholen. Nach dem Desaster geben sich dabei die „Haiders vom Rhein“ kämpferisch, unter dem Motto: „Wir sind das Volk!“ sollen über zweitausend Rechtspopulist_innen gegen „Islamisierung und Überfremdung des christlichen Abendlandes“ nach Köln kommen. Gegen diesen Event mobilisieren eine ganze Reihe von linken & zivilgesellschaftlichen Playern. Jedoch geht es dieser „kölschen Volksfront“ nur um die Rettung von Demokratie & bessere Nation.
Daher ruft der Antifa AK Köln dazu auf, statt mit den kölschen Jecken gegen Rechts zu schunkeln am 8.Mai die Kritik am staatsbürgerlichen Geschichtsrevisionismus, der Abfeierei der Nationen Europa & Deutschland auf die Straße zu tragen.
Darum: 8. Mai, 19 Uhr, Vorplatz HBF KÖLN
Es gilt den Teufelskreis von Staat, Nation & Kapital zu durchbrechen! Den es gibt was Besseres als Kölsch: Kommunismus!
Aufruf des Antifa AK zur antinationalen Demonstration!
Scheiße!
Nein, hat es nicht! Ich muss mir nicht von irgendwelchen SpitzenpolitikerInnen einreden lassen, dass einzelne, "gierige" ManagerInnen an der Krise schuld seien, ich muss als "Linker" nicht "die Reichen und Profiteure" zahlen lassen wollen. Nicht Josef Ackermann bedeutet Krise, sondern der Kapitalismus als Ganzes. Und dieser ist nicht reformierbar und in ein sozialeres System zu verwandeln: Er muss weg! Und Personen, die uns mit Nationenbegriffen einengen wollen und uns mit autoritären, staatlichen Mitteln einen "neuen Kapitalismus" schenken wollen, sind dabei keine Lösung. Von daher hat auch ein Oskar Lafontaine nichts, aber auch gar nichts mit einer linken bzw. linksradikalen Problemlösung zu tun. "Und da eine vernünftige Analyse des Zusammenhangs von Staat, Nation und Kapital nur auf die denkbar schlechteste Bewertung hinauslaufen kann, sollten wir diese Chance nutzen, seinen schlimmsten Fans ein kompromissloses "Scheiße!" entgegen zu schleudern."
Und viele Leute haben gestern bei Lafontaines Rede berechtigterweise diese Chance genutzt.
P.S.: Von "Angriffen auf Kleinkinder" und sexistischen Parolen habe ich nichts mitbekommen. Die Stimmung war ziemlich aufgeladen und es ging vielleicht etwas unruhig zu, aber das so etwas bewusst gewesen sein soll, kann ich mir nicht vorstellen.
Sexistische Aussagen kamen nur vom Podium: "Arbeiter, Erwerbslose, Frauen und Jugendliche...". Na dann!
was nötig wäre
Entschließt man sich aber, dennoch gleichfalls zum Römer zu ziehen, dann macht es Sinn dort seine Gegenposition nicht via Eier u.a. zum Ausdruck zu bringen, sondern vielmehr andere Parolen aufzustellen und zu sehen, dass man dort auch Redebeiträge hält. Das muß dann natürlich im Vorfeld abgeklärt und ggf. ertrotzt werden oder aber es läuft so wie es die FAU tat, sie hatte einen Lauti auf der Braubachstraße. Das wäre auch dort noch ausbaufähig gewesen, inklusive offenes Mikrophon.
Unabhängig davon hat der sozialrevolutionäre Block den faden Beigeschmack, dass er weder in der Arbeiterklasse verankert ist, noch Berührung zu ihr sucht, die FAU klammere ich mal aus, da sie denn doch nicht mit jenen schwarzgekleideten Jungednlichen gleichzusetzen ist, die noch nie nen Betrieb von innen gesehen haben dürften, allenthalben als Ferienjob. Dieser fehlende Kontakt zu den Betrieben ist eine recht zweischneidige Angelegenheit, einerseits wird so dem Muff und Mief alles Reformerischen, der dort vorherrscht was entgegengesetzt, andererseits entsteht aber auch eine gewisse Realitätsfremdheit, die sich darin ausdrückt, dass weder die Stimmung der Lohnabhängigen erfaßt,noch auf diese je eingewirkt wird. Doch damit nicht genug, es werden nicht selten nur wenige Konzepte entwickelt, was denn nun ganz konkret zu tun sei, häufig nur eine Antihaltung zelebriert. Freunde, das ist zu wenig, das beeindruckt auch kaum. Wer z.B. "Alles" und das sofort fordert, hebt seine Wirkung auf, weil im Grunde nirgendwo mehr ansetzend. Jeder Erfolg braucht nicht nur ein Konzept sondern auch Bataillone, die diese dann umsetzen, was größere "Zahlen" erheischt. Dann kommt es auch noch darauf an, WER - WAS - WANN - WO - WIE austrägt. Jenseits der Betriebe könnten das dann schwerpunktmäßig nur Besetzungen sein.
Dies wurde von Herta Barwich von der FAU denn auch postuliert. Weiterhin forderte sie Streiks ein, um so an den gesellschaftlichen Reichtum heranzukommen. Mit diesen sinnvollen Forderungen läßt sich durchaus was anfangen. Streiks setzen aber unweigerlich eine Tuchfühlung mit der Arbeiterklasse voraus, bzw. diese können letztendlich nur von dieser durchgeführt werden, also ist der Kontakt zu den Werktätigen zu suchen. Die 2. Forderung, die Besetzungen sind noch mal ne Sache für sich, jedenfalls wert aufzugreifen.
So ist denn von dem sozialrevolutionären Block, offensichtlich die FAU wohl die Vernünftigste. Das wundert eigentlich nocht, sind ja dort auch Leute aus der Welt der Lohnarbeit vertreten. Die "schwarzen Jugendlichen", Ähnliches gilt auch für gewisse andere Teile, die von der Bockenheimer Warte kamen, sind meist Vertreter eines wildgewordenen Kleinbürgertums. Dieses ist, wenn einmal politisiert, nicht selten pseudorevolutionär und durchaus utopisch als auch phrasendreschend. Eine dialektische Grundhaltung ist meist nicht erkennbar, denn dann müßte ja nach der Negation, die Negation derselbigen erfolgen, was meist nicht geschieht. Doch möcht ich nicht über alle radikalen progressiven Kleinbürger den Stab brechen, so dass ich all Jenen zurufe: "na zeigt mal was ihr gegenüber den Verursachern dieser Krise so draufhabt". Dabei meine ich aber nicht Molotowcocktails und so was, sondern
solche konkreten Aktionen, die auch einen Bewußtseinswandel unter den Massen hervorrufen, hervorrufen können. Pfiffige Aktionen gab`s erst neulich von Greenpeace, aber auch Nordhausen läßt schön grüßen sowie solche Spaziergänge, die man so schnell nicht vergißt.(Irbis)
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Ich hab mit leuten aus der antifa f nichts gemein auser den antinazi konsenz
eure faschismus analyse ist grauenhaft eure gesleschafts ansalyse noch schlimmer
euer auftretten ekelt mich und eure wiederliche verbalradikalität geht mir auf den sack
aber schmeise ich mit eiern nach euch ?
ich als kommunist hab sicher wenig mit euch gemein als ihr und lafontain
denoch geh ich euch körperlich an
(vll weil ich aus BawÜ komme und die linke da noch in ordnung ist)
aber bei solchen aktion juckt es mir in den fingern
nicht unbedingt erfolgreich
Verstehe übrigens nicht, warum dieser Beitrag, nebst Kommentare quasi ins "Nirwana" rein befördert wurde.
gegen spaltung
was hier abgeht ist absolut zum kotzen und hat mit der vielbeschworenen einheit der arbeiterklasse nicht das geringste zu tun. anstatt und anhand von parteien und irgendwelchen "rettungsprogrammen" spalten zu lassen, sollten wir die einheit von unten suchen und bilden.
ein guter anfang ist schon gemacht. fau-iaa und woblies haben in frankfurt gemeinsam demonstriert und die aktionen gegen sturbucks, getragen von der iaa und den iww in letzten jahr waren genau nach meinem geschmack.
sicher - wir stehen erst am anfang der krise
sicher - die antistaatliche soziale revolution steht grad nicht im schichtplan
aber: ein angriff auf eine von uns ist ein angriff auf alle
und: die befreiung der arbeiterklasse kann nur das werk der arbeiterklasse selbst sein.
fallt also nicht auf die spaltungsversuche herrein, stellt die einheit der arbeiterklasse nicht an der wahlurne her, sondern in den betrieben, auf den ämtern und in den stadtteilen. durch die direkte aktion (ein begriff mit dem viel schindluder betrieben wird. darum hier zwei kleine beispiele: eine demo die das bedingungslose grundeinkommen fordert oder die wahl einer partei weil sie irgendetwas verspricht sind KEINE direkten aktionen. als aber die kumpels im pott (ruhrgebiet) auf vollversammlungen beschlossen haben, das sie nur noch sechs stunden einfahren werden, zum lohn der vollen acht stunden und sie selbst (!) anfingen die schichtpläne aufzustellen und sich an die neuen, die eigenen schichtpläne hielten, DAS WAR eine direkte aktion! oder als die frauen die preise festsetzten und nur bezahlten was sie selbst als gerchtfertigt ansahen und nicht das was der krämer verlangte um auf ihre kosten sich zu bereichern!!
ich weiß, wir sind weit weg davon, aber wer wenn nicht wir, wann wenn nicht jetzt, wo wenn nicht hier?
lasst euch nicht von politikanten und etatisten welcher coleur auch immer spalten.
noch einmal zur demo und medienhetzkampagne auf indy:
mit meinen 52 jahren war ich zum ersten mal (!) auf so einer demo. ich fand den sozialrevolutionären block einen vollen erfolg. maänner und frauen aller altersklassen waren da und haben mir hoffnung gemacht. sie alle wollen die einheit dr arbeiterklasse in der aktion, sie alle wollen keinen "rheinischen" kapitalismus, keinen kensianismus, sie alle wollen sich selbst organisieren und sind schon dabei das zu tun.
und noch etwas, die fau-iaa, die wobblies und viele andere haben es gar nicht nötig kontakt mit der arbeiterklasse auf zu nehmen, sie sind ein teil der arbeiterklasse (wenn auch der im positiven sinne utopische / #topi-ort an dem man ist #utopi-ort an dem man noch nicht ist). für sie haben die alten slogans noch eine echte bedeutung, solidarität ist bei ihnen keine hole worthülse, sonder drückt sich in form gegenseiter hilfe, wann immer möglich, in direkter aktion aus.
in den letzten jahren habe ich so manchen politiker und so manche politikerin so manches versprechen hören. in diesem sinne war es mal eine schöne erfahrung, das das was alles wissen auch mal von nem spd bonzen im tv offen formuliert wurde: man darf die spd nicht daran messen was sie vor der wahl verspricht, denn niemand können erwarten das sie vor der wahl nur die wahrheit sagen würde!
so ist es auch bei betriebsratswahlen. so viele "gewerkschaftslinke" sind in den strukturen des dgb verschwunden - bewegt hat sich nichst, im gegenteil auch diese leute haben am ende noch jeder sauerei zugestimmt. die besten (!) unter ihnen gelang es sich nicht absorbieren zu lassen. trotzdem blieb auch ihnen am ende nichts als der hilflose apell an die belegschaft "ihren betriebsrat" zu unterstützen. aber ein kann ich euch sagen, streiken kann ich auch ohne betriebsrat!! (der im übrigen per gesetz gar nicht zum streik aufrufen darf - und die dgb-gewerkschaften propagieren den streik ja immer nur als letzte (!) mögliches mittel und leider nicht als das einzige und durch die systematik quasie "natürliche" mittel der arbeiterklasse!)
so - genug gekotzt - indymedia werd ich mir nie mehr antun!!!
allen noch der rat sucht im netz mal nach:
freie arbeiter union
wobblies
wildcat
direkte aktion (zeitung der fau-iaa)
wildcat (zeitung der wildcat)
@pfandpirat
Mit den Reformisten brechen
Spaltung ist hier richtig und wichtig. Wer ein Zusammenstehen mit diesen reformistischen und personalisierenden Positionen einfordert, kann sich doch selbst nicht mehr als Revolutionär ernst nehmen. Es ist an der Zeit "diese Schafe, die sich für Wölfe halten und gehalten werden, zu entlarven".
Gewalt gegen andere Linke
Auf dem Römerberg waren in der ersten Reihe des Schwarzen Blocks brutale Schläger, die gegen andere Linke und auch gegen Frauen mit Fußtritten und Schlägen vorgingen. Nicht nur Lafontaines Rede sondern auch die Reden von Gewerkschaftsfrauen und die musikalischen Beiträge wurden mit hämischen, z.T. frauenfeindlichen Parolen kommentiert und gestört.
Ob dies von der Masse der Leute im Schwarzen Block mitgetragen wurde, weiß ich nicht. Aber der gesamte schwarze Block versuchte mit Gewalt in Richtung Bühne zu kommen, versuchte in einer dichten Menschenmasse mit Druck und Schlägen vorzudringen. Dabei störte es sie offenbar nicht, dass dort nur andere Teilnehmer darunter auch ahnungslose Demonstranten mit Kinder in der Menge standen. Es hätte leicht zu Verletzen oder sogar Toten kommen können. Diese Angehörigen des Schwarzen Blocks waren in meinem Empfinden um nichts weniger bedrohlich als Nazischläger. Von mir gibt es ab sofort keinerlei Solidarität mehr für solche Typen.
Tja
Da werden Dinge wie Staat, Nation, Kapital, Autorität usw. wild miteinander vermischt nur weil die Verfasser solcher Pamphlete zu blöd sind tatsächliche Berührungspunkte mit komplett anderen Konzepitionen zu verwechseln und das ganze mit marxenschens Theorie nach der die Geschichte der Menschheit eine Geschichte der Klassenkämpfe sei zu garnieren.
Naja, am Ende wird die CDU davon proftierien, und das ist ja auch gar nicht so schlecht, denn dann gibts viele neue Kriege und öffentliche Gelöbnisse gegen die man wieder schön demonstrieren kann, denn es macht ja auch mehr Spaß als vermummte Gestalt mit irgendwas zu werfen als an nem Tisch mit politisch eigentlich nahestehenden zu sitzen und Differenzen beizulegen...
Übrigens dienen die Lager nicht der Zwangsinternierung und der Folter, sondern des Schutzes der Flüchtlinge, die häufig schon völlig entkräftet die Nusschalen besteigen... Nicht jedes Lager ist ein KZ.
Danke
danke dass ihr uns im Kampf gegen DIE LINKE unterstützt.
Auf euch ist Verlass!
Solidarische Grüße
Roland Koch