Krisenproteste in Berlin und Frankfurt am Main
In Vorbereitung auf einen internationen Aktionstag am 28. März wurde ein Mobilisierungsvideo und eine Indy-Printausgabe erstellt. Die unterschiedlichen Aktionen aber auch die Forderungen der DemonstrantInnen waren Bestandteil eines extra für den Aktionstag eingerichteten Krisenradios.
Unter dem Motto: "Wir zahlen nicht!" wurden am 28. März 2009 zwei bundesweite Demonstrationen in Berlin und Frankfurt/Main organisiert. Ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Erwerbslosen- und Sozialprotestorganisationen, entwicklungspolitischen und antikapitalistischen Gruppen mobilisierte unter dem Motto "Wir zahlen nicht für eure Krise! - Für eine solidarische Gesellschaft" zu den Demonstrationen gegen die aktuelle Krisenpolitik der Bundesregierung. Sie beteiligen sich damit an einem internationalen Aktionstag.
Anlass ist der G20-Gipfel am 1./2. April 2009 in London. Die Staats- und Regierungschefs der G20-Staaten (G8-Staaten plus 12 Industrie- und Schwellenländer) treffen sich, um über Auswege aus der Krise zu beraten.
In Deutschland beteiligten sich mehr als 25.000 Menschen an den Aktionen. Teile der Demonstration in Berlin standen dabei unter ständiger Beobachtung durch das das BKA.
Trotz Versuchen, die Proteste medial zu diffamieren wird davon ausgegangen, dass die Demonstrationen in London die größten der letzten Jahre werden.
Berichte: Frankfurt: 1 | 2 | 3 | 4 Berlin: 1 | 2
Bilder: 1 | 2 | 3 | 4 | 5
Videoberichte: kanalb | freundeskreis-videoclips | youtube | kiez.tv
Audios: 1 | 2
G20 Actions | 28. März 2009 | kapitalismuskrise.org | labournet.de | Krisenfrequenz Radio | Printausgabe
Unter dem Motto: "Wir zahlen nicht!" wurden am 28. März 2009 zwei bundesweite Demonstrationen in Berlin und Frankfurt/Main organisiert. Ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Erwerbslosen- und Sozialprotestorganisationen, entwicklungspolitischen und antikapitalistischen Gruppen mobilisierte unter dem Motto "Wir zahlen nicht für eure Krise! - Für eine solidarische Gesellschaft" zu den Demonstrationen gegen die aktuelle Krisenpolitik der Bundesregierung. Sie beteiligen sich damit an einem internationalen Aktionstag.
Anlass ist der G20-Gipfel am 1./2. April 2009 in London. Die Staats- und Regierungschefs der G20-Staaten (G8-Staaten plus 12 Industrie- und Schwellenländer) treffen sich, um über Auswege aus der Krise zu beraten.
In Deutschland beteiligten sich mehr als 25.000 Menschen an den Aktionen. Teile der Demonstration in Berlin standen dabei unter ständiger Beobachtung durch das das BKA.
Trotz Versuchen, die Proteste medial zu diffamieren wird davon ausgegangen, dass die Demonstrationen in London die größten der letzten Jahre werden.
Berichte: Frankfurt: 1 | 2 | 3 | 4 Berlin: 1 | 2
Bilder: 1 | 2 | 3 | 4 | 5
Videoberichte: kanalb | freundeskreis-videoclips | youtube | kiez.tv
Audios: 1 | 2
G20 Actions | 28. März 2009 | kapitalismuskrise.org | labournet.de | Krisenfrequenz Radio | Printausgabe
Die Demonstrationen am 28. März sind als Auftakt für eine Reihe von Protesten in diesem Jahr zu verstehen. Bereits am 4. April finden in Strasbourg die Proteste gegen die NATO-Kriegspolitik statt.
Mehr Infos zur Weltwirtschaftskrise bei Labournet:
Labournet: Proteste gegen die Finanz-Wirtschafts-Krise
Finanzkrise 2009
Gewerkschaften und Finanzkrise
Finanzmarktkrise 2008
Finanzmarktkrise 2008 international
Texte und weitere Links:
ak-Sonderseite zur Finanzkrise
WoZ-Dossier (Schweiz)
Denknetz Infobrief (Schweiz): Globale Finanzkrise - Krise des Kapitalismus
Karl-Heinz Roth: Globale Krise - Globale Proletarisierung - Gegenperspektiven
Mehr Infos zur Weltwirtschaftskrise bei Labournet:
Labournet: Proteste gegen die Finanz-Wirtschafts-Krise
Finanzkrise 2009
Gewerkschaften und Finanzkrise
Finanzmarktkrise 2008
Finanzmarktkrise 2008 international
Texte und weitere Links:
ak-Sonderseite zur Finanzkrise
WoZ-Dossier (Schweiz)
Denknetz Infobrief (Schweiz): Globale Finanzkrise - Krise des Kapitalismus
Karl-Heinz Roth: Globale Krise - Globale Proletarisierung - Gegenperspektiven
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Demoroute: zurueck zum Roten Rathaus
Die Demoroute in Berlin wurde wegen des Teilverbots geändert, die Demo zweigt am Schiffbauerdamm ab und geht zurück zum Ausgangspunkt am Roten Rathaus.
antikapitalistischer block in frankfurt
Kommt zahlreich! Wir zahlen nicht für ihre Krise - Wir führen nicht ihre Kriege!
Sozialrevolutionärer Block in Frankfurt
Where is my fuckin´ happiness?!
Aufruf zum antikapitalistischen Block auf der Krisendemonstration am 28. März 2009.
12 Uhr. Rotes Rathaus
Dieser Aufruf wird unterstützt von: Antifaschistische Aktion Bernau, Antifaschistische Schüler_innen Vernetzung (ASV), Antifa Jugendaktion Kreuzberg (AJAK), Autonome Neuköllner Antifa (ANA), Emanzipative Antifaschistische Gruppe (Berlin), Fast Forward (Hannover), Redical M (Göttingen) und TOP B3RLIN.
Tony Soprano, fiktiver Mafiaboss aus suburbia, wird von Panikattacken geplagt und kann seinen Job nur mit Hilfe von Prozac und Psychotherapie erledigen. Denn das erhoffte Glück stellt sich auch mit Haus, Frau und Kindern nicht ein. In einer Sitzung sagt er seiner Therapeutin: „Ich habe gestern im history channel gesehen, dass wir die einzige Nation sind, die das Glück in der Verfassung garantiert. But Where is my fuckin´ happiness?!“ Die Antwort der Therapeutin fällt ebenso richtig wie staatstragend aus: verfassungsmäßig verbrieft ist nur das Streben nach Glück, nicht das Glück selbst. Mehr:
Bericht
http://www.3sat.de/mediathek/?obj=12138
aktuelles
Berlin:
ca. 20.000 Menschen, Demo läuft vom Roten Rathaus los, breites Spektrum (Renter-Die.Linke-DGB-Antifa/schwarzer Block-etc.)
Frankfurt:
Vorkontrollen, Demo (DGB/Attac) läuft, schwarzer Block trifft dazu, viele Bullenkameras vor allem beim Black Block
Demo in Berlin
Für Ortskundige: Ich bin im Antikap. Block mitgegangen, der relativ weit vorne in der Demo war, bis zum Rosenthaler Platz. Dann mit der U8 zum Alex zurück, dort in die U-Bahn Richtung Westen. Als ich den Hackeschen Markt passierte, ging unten gerade der Block von "Die Linke" vorbei, der laut Aufstellung nur 4-5 Positionen hinter dem Antikap Block war, also im Mittelfeld der Demo.
Die Bullen sind ziemlich massiv vertreten. Zwar halten sie sich einigermaßen zurück, haben beispielsweise ihre Helme ab gelassen. Allerdings wird eifrig gefilmt. Zudem befindet sich die 23. Hundertschaft auf Höhe der Spitze vom Antikap. Block. Ca. 20-30 Meter davor laufen rund 25-30 Bullen mit den Rückennummern 231x - Greiftrupp also.
Wir zahlen nicht für eure Krise!
http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-about1562-45.html
auseinandersetzung
Berlin - Bilder
Erste Bilder aus Berlin!
Ein paar Zusammenstöße gabs dann doch, meist aber eine friedliche Demo mit 30.000 Teilnehmern. Bilder gibts auch Ich aktualisiere das Album in den nächsten Minuten laufend.Bilder
mehr bilder aus Berlin
Video(impressionen) der Demo in FFM
Bullenbericht aus Berlin:
Mitte
# 0867
Weitgehend störungsfrei ist eine Demonstration gegen die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise heute in Berlin- Mitte verlaufen.
Unter dem Motto „Wir zahlen nicht für Eure Krise“ trafen sich am Mittag mehrere tausend Teilnehmer am Neptunbrunnen.
Gegen 13 Uhr 30 setzte sich der Zug mit 7000 Personen in Bewegung. Die Zahl stieg während der Veranstaltung auf etwa 15.000 Teilnehmer an. Die Route führte vom Neptunbrunnen über Rosenthaler Straße, Torstraße, Friedrichstraße, Oranienburger Straße und Hackeschem Markt zurück zum Neptunbrunnen.
Während der Demonstration warfen einige Störer Flaschen und Feuerwerkskörper auf die eingesetzten Polizeibeamten.
Als der Aufzug gegen 15 Uhr 30 am Neptunbrunnen eintraf, nutzten Polizeibeamte die Gelegenheit, mehrere Störer festzunehmen. Dabei attackierten andere Demonstrationsteilnehmer die Einsatzkräfte. Die Beamten konnten die Situation innerhalb kurzer Zeit beruhigen. Insgesamt wurden nach ersten Zählungen mindesten 25 Personen vorübergehend festgenommen.
Gegen sie wird u.a. wegen schweren Landfriedensbruchs und Sachbeschädigung ermittelt. Gegen 17 Uhr beendete der Veranstalter die Demonstration.
Während des Einsatzes erlitten zwölf Polizeibeamte leichte Verletzungen. Zwei von ihnen kamen zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus.
Insgesamt waren 1000 Beamte im Einsatz.
Convergence Center in London besetzt
Wie viele waren in Berlin dabei?
BANKENHASSER machen mobil
http://www.focus.de/politik/ausland/g20-proteste-bankenhasser-machen-mobil_aid_385000.html
Fotos von der Demo in Frankfurt /M.
http://anarchosyndikalismus.org/action/krise2009/demo_ffm2009-03-28/index.html
Hessischer Rundfunk - Onlinevideo der Demo
Hessischer Rundfunk - Bildergalerie Online
mehr bilder aus berlin
Bilder aus London:
http://www.indymedia.org.uk/en/2009/03/425357.html
Militant Workers & G20 Meltdown bloc
http://www.indymedia.org.uk/en/2009/03/425327.html
Put People First G20 Demo, Mittag
http://www.indymedia.org.uk/en/2009/03/425320.html
Rede Auftaktkundgebung FFM, Michael Wilk
Redebeitrag des AKU Wiesbaden auf der Demo in Frankfurt, Auftaktkundgebung, 28.3.09: "Krise, Geiselnahme und Ökologie...
Mitte März haben wütende Sony Mitarbeiter in Frankreich bei Sozialplanverhandlungen ihre beiden Chefs über Stunden als Geisel genommen, um höhere Abfindungen zu bekommen.
Man kann über diese direkte Aktion unterschiedlicher Meinung sein. Wer jedoch behauptet, Geiselnahme gehöre nicht zu den gängigen Methoden gesellschaftlicher Auseinandersetzung, der irrt.
In Zeiten wie diesen, werden Millionen Menschen zu Geiseln ihrer sozial-ökonomischen Situation, - durch ein System das Abhängigkeiten schafft, für schnelle Gewinne, auf Kosten der Natur und zu Lasten der Menschen.Mit dem Argument „die Wirtschaft könne nicht darauf verzichten, Arbeitsplatze seien gefährdet“, werden Projekte durchgedrückt die Profite einfahren sollen, deren Folgeschäden jedoch wir zu tragen haben.
Ein wuchernder Flughafen mit 800000- 1 Million Flugbewegungen, der Lärm, der Dreck, die Zerstörung der Atmosphäre, dies alles durchgesetzt mit dem Argument der Arbeitsplätze. Die jüngste Räumung des Hüttendorfs, die Zerstörung von Hunderten Hektar Wald- alles im Namen einer ungezügelten Wachstumsideologie.
Fraport und Lufthansa sind jedoch keine Wohlfahrtsinstitute, denen die Schaffung von Arbeitsplätzen am Herzen läge. Das Gegenteil ist der Fall: Wo es nur geht wird rationalisiert, werden Arbeitsplätze abgebaut. Das, was den Menschen als Zukunftssicherung verkauft wird, bedeutet für die am Flughafen Beschäftigten vermehrter Arbeitsdruck und Stress. Ganze Unternehmensbereiche werden ausgegliedert, um mit Tochterunternehmen noch mehr Leistung für weniger Geld aus den Menschen herauszupressen. Die meisten der Arbeitsplätze die wirklich neu entstehen sind oft unterbezahlt, stressig, laut und schmutzig - sie zählen zu den gesundheitsschädlichsten der Republik.
Im Bereich der Energiepolitik das gleiche Szenario: Hochbrisante Atomkraftwerke, darunter die Schrottreaktoren von Biblis (50 km entfernt) sind wahre Gelddruckmaschienen der Energiekonzerne. Ca. 500 Millionen Euro spülen nur die beiden Blöcke in Biblis jedes Betriebsjahr in die Kassen der RWE. Wir jedoch haben nicht nur ständig mit dem Risiko eines Unfalls zu leben, sondern die Konzerne belasten auch nachfolgende Generationen über tausende von Jahren mit hochgiftigen Atommüll (z.B. Plutonium, HWZ 24 000 J.). In „standorteigenen Zwischenlagern“, unter Rot-Grün genehmigt und errichtet, stehen bis zu 40 Jahre lang auch in der dichtbesiedelten Rhein-Main-Region Castoren randvoll mit hochradioaktivem Atommüll aus den Reaktoren Biblis A und B.
Alle reden vom Klima und von Co2, aber was solls, was kümmern euch die Menschen der Dürrezonen oder die absaufenden Inseln in der Südsee...
In der Rhein-Main-Neckar Region stehen allein drei gigantische Kohlekraftwerksbauten auf dem Plan. Mit Kohleverstromung kann man Geld verdienen, viel Geld, besonders wenn die Kohle aus Kolumbien und China kommt, da ist die Arbeit billig (und gefährlich) und der Gewinn dann umso höher.
Castoren, Gorleben, und Asse, der Flughafen und die Kohlekraftwerke sind Beispiele einer Politik, die an Verantwortungslosigkeit nicht zu überbieten ist, forciert durch die Geldgier der Konzerne und abgesegnet durch skrupellose Politiker.
Für sie das große Geld, für uns das Risiko, der Schmutz, der Lärm...
Sie versuchen uns zu erpressen, versuchen ihre Projekte vor dem Hintergrund der „Krise“ durchzudrücken. Das ist die eigentliche Geiselnahme und die soll sich lohnen. Die Methode reicht von der blanken Drohung bis zum Versuch ein hirnverkleisterndes Wir-Gefühl herbeireden zu wollen.
Diverse Politiker und andere Führsprecher des Kapitals, bis hinein in konservative Gewerkschaftskreise werden nicht müde von unserer Krise und unseren Aufgaben zu sprechen. Aber wir sind es schon lange leid dies alles anzuhören, das verlogene Gesülze vom gemeinsamen Interesse, unserer Wirtschaft und womöglich auch noch unserer Nation...
Die Lüge von der Sozialpartnerschaft die es jetzt zu erneuern gilt ist eine Farce.
Es gibt keinen guten, sozialen, und schon gar keinen ökologischen Kapitalismus.
Der Karren der jetzt feststeckt und der „gemeinsam aus dem Dreck gezogen werden muss“ ist der Karren vor den wir gespannt werden sollen....
Sie wollen ungebremstes Wachstum- etwas das man in der Medizin als Krebs bezeichnet, weil es zerstört und die Umgebung auffrisst, sie wollen, dass das System wieder beschleunigt und Fahrt aufnimmt. Koste es was es wolle, egal wohin es führt.
Und genau das wollen wir nicht, dagegen stehen wir hier, dagegen gibt es Widerstand... Im Gegensatz zur herrschenden Politik fragen wir nicht nur nach der Menge der Arbeitsplätze, sondern ebenso nach den Arbeitsbedingungen, - ja mehr noch – wir erlauben uns die Frage nach dem Sinn und dem Inhalt von Arbeit.
Wir fragen wem sie nutzt und wem sie schadet…und auch ob sie die Umwelt zerstört oder erhält.
Unser Denken geht über den fünfjährigen Rahmen der Legislaturperioden heraus. Die Korrumpierbarkeit der politischen Parteien hat sich als integraler Bestandteil des Herrschaftsystems bewiesen. Das macht uns misstrauisch und selbstbewusst. Wir Lernen am Protest und am Widerstand, für eine andere politische Kultur und ein anderes Menschenbild als ihr es habt.
Und stellt euch vor- ihr die ihr versucht Millionen Menschen mit der Krise als Geiseln zu nehmen,- wir haben schon längst begriffen , dass es nicht mit, sondern nur gegen euch gehen kann.
Wir werden weiter präsent sein, am Flughafen in Gorleben und überall da, wo ihr uns nicht haben wollt."
Dr. Michael Wilk, AKU-Wiesbaden, Bündnis der Bürgerinitiativen gegen den Flughafenausbau
6500 menschen auf demo in wien
Weiterführendes
Diskussionsveranstaltung zum Thema: Where is my fuckin’ happiness? Von Top Berlin mit Matthias Wiards (Leipzig)
Do 02. April 2009 │ 19:00 Uhr │ Monarch │ Skalitzer Str. 134
Zum Verhältnis von Kapitalismus und Krise, zur Kritik nationalökonomischer Ordnungsmodelle und marxistischer Zusammenbruchstheorien, und zu Problemen politischer Praxis unter Bedingungen des Krisennationalismus.
Demonstration in der Augsburger Innenstadt:
gegen die unsozialen Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise. Die
Demonstration fand unter der Losung statt: „Wir zahlen nicht für eure
Krise!“ Auf Transparenten wurden Forderungen erhoben wie „Das Casino
schließen“ und die „Profiteure sollen selber zahlen.“
Auf der vorangegangenen Kundgebung kritisierten Sprecher von Attac,
ver.di-Jugend und des IG Metall Arbeitskreises Internationales die
unkontrollierte Macht der Finanzmärkte und die unzureichenden Maßnahmen
der Regierungen.
Gefordert wurde ein grundlegender Systemwechsel, der am Menschen und nicht
am Profit orientiert sein soll. Dazu sei es notwendig, die Finanzmärkte
demokratisch zu kontrollieren, Steueroasen zu schließen und einen sozialen
Schutzschirm über die tatsächlich von der Krise Betroffenen zu spannen.
Die Profiteure sollen zur Kasse gebeten werden. Aufgerufen zu den
Protesten hatte das globalisierungskritische Netzwerk Attac-Augsburg.
Bilder und Videos:
http://www.casino-schliessen.de/index.php?id=5237
Bilder von der Demonstration in Berlin:
http://www.casino-schliessen.de/index.php?id=5238
Internationale Proteste haben ebenso stattgefunden in Schweiz, Norwegen,
Spanien, Italien Frankreich, Japan, Kanada und vielen anderen Ländern.
Das bundesweite Bündnis ruft als nächsten Schritt zu den Demonstrationen
gegen den Nato-Gipfel am 3. und 4. April in Strasbourg/Baden-Baden auf.
Aufgerufen wird auch zu den Demonstrationen und Kundgebungen am 1. Mai
sowie der bundesweiten Demonstration des Europäischen Gewerkschaftsbundes
in Berlin am 16. Mai. Auch die vom 15. bis 19. Juni geplanten Bildungsproteste sind ein wichtiger Teil der Protestbewegung.
Radiobericht über London:
randbild: fotoreportage
Rücken- und Helmnummern der Bullen (Berlin)
Bullen aus der Anonymität reissen - Kennzeichnungspflicht jetzt!
Die FAU zur Demo in Frankfurt
videos
frankfurt: http://kanalb.org/index.php?play_id=2226&modul=Clip
Bericht Demo Frankfurt
Bildungsblock
bildungsstreik2009.de
Bericht aus Wien
Hier die Links zu Berichten und Fotos:
Her mit dem schönen Leben - Aktionstag gegen Kapitalismus - wegen G20 in London: https://at.indymedia.org/node/14001
10 000 Gegen Krise und Kapitalismus in Wien: https://at.indymedia.org/node/14004
Kurzbericht: https://at.indymedia.org/node/13997
Fotos Teil 1: https://at.indymedia.org/node/13999
Fotos Teil 2: https://at.indymedia.org/node/14000
Feature "Wir zahlen nicht für eure Krise": https://at.indymedia.org/node/13987
Bildergalerie sozialrevolutionärer Block
Beiträge zur Demo auf Indymedia
Berlin:
Berlin: 25000 auf Demo gegen Krise
http://de.indymedia.org/2009/03/245389.shtml
BKA observiert Krisendemo
http://de.indymedia.org/2009/03/245398.shtml
Kraftvolle Demo in Berlin - Erste Bilder
http://de.indymedia.org/2009/03/245399.shtml
Begleitaktionen bei Berliner Krisendemo
http://de.indymedia.org/2009/03/245457.shtml
Kapitalismus abwracken
http://de.indymedia.org/2009/03/245625.shtml
Frankfurt:
Demo in Frankfurt.
http://de.indymedia.org/2009/03/245422.shtml
FFM: Antinationaler Block erfolgreich!!!!
http://de.indymedia.org/2009/03/245469.shtml
FFM#2
http://de.indymedia.org/2009/03/245549.shtml
Noch ein Block in FFM 28.3.2009
http://de.indymedia.org/2009/03/245659.shtml
Überblick: Demo in Frankfurt
http://de.indymedia.org/2009/03/245022.shtml
http://de.indymedia.org/2009/03/244606.shtml
http://www.linke-frankfurt.de/meldungen/links-aktiv-aktion-vor-frankfurter-jobcenter
Aufrufe:
Antikapitalistischer-Antimälitaristischer Block:
http://www.kapitalismuskrise.org/aufruf-antikapitalistischer-block/
Antinationaler-Sozialrevolutionärer Block:
http://krise.blogsport.de/
Redebeiträge:
Auftaktkundgebung am Hauptbahnhof:
Carlo Graf (Hartz IV-Cafe Hattersheim):
http://www.28maerz.de/fileadmin/user_upload/Kampagnen/casino/Aktionen/28maerz09/reden/Rede_Carlo_Graf_Frankfurt.pdf
Niklas Horn (Schülerstreikkomitee / Bonner Jugendbewegung):
http://www.28maerz.de/fileadmin/user_upload/Kampagnen/casino/Aktionen/28maerz09/reden/bjb-rede-frankfurt_Nilkas_Horn.pdf
Leni Breymaier (Vorsitzende Ver.di Baden-Württemberg):
http://www.28maerz.de/fileadmin/user_upload/Kampagnen/casino/Aktionen/28maerz09/reden/Demo_Frankfurt_Rede_Leni_Breymaier.pdf
Jutta Sundermann (Koordinierungskreis Attac):
http://www.28maerz.de/fileadmin/user_upload/Kampagnen/casino/Aktionen/28maerz09/reden/Frankfurt_Jutta_Sundermann_Demorede.pdf
Gerda Maler (No-NATO-Bündnis Baden-Baden und Strasbourg): http://www.28maerz.de/fileadmin/user_upload/Kampagnen/casino/Aktionen/28maerz09/reden/nonatoIL_Rede_28-3_endf.pdf
Auftaktkundgebung an der Bockenheimer Warte:
Jerry Kwo (Ökonom aus Kamerun, EED-Stipendiat / kamerunische Studierendenbewegung):
http://www.28maerz.de/fileadmin/user_upload/Kampagnen/casino/Aktionen/28maerz09/reden/030928_Demo_Rede_Jerry_Kwo_Frankfurt_Auftakt_deutsch.pdf
Düzgün Altun (Föderation demokratischer Arbeitervereine - DIDF):
http://www.youtube.com/watch?v=qlrplLBW0uM&feature=channel
Michael Wilk (Arbeitskreis Umwelt - AKU Wiesbaden):
Text
http://www.aku-wiesbaden.de/artikel_291.htm
Video
http://www.youtube.com/watch?v=qlrplLBW0uM&feature=channel
Auftaktkungebung antinationaler-sozialrevoltionärwe Block:
FAU:
http://www.antifa-frankfurt.org/Nachrichten/krisendemo-block-rede-fau.html
Antifa (G5):
http://www.antifa-frankfurt.org/Nachrichten/krisendemo-block-rede-antifaG5.html
Jutta Ditfuth:
http://www.antifa-frankfurt.org/Nachrichten/krisendemo-block-rede-ditfurth.html
Reden auf der Abschlußkundgebung am Römer:
Leni Breymaier (Vorsitzende Ver.di Baden-Württemberg):
http://www.28maerz.de/fileadmin/user_upload/Kampagnen/casino/Aktionen/28maerz09/reden/Demo_Frankfurt_Rede_Leni_Breymaier.pdf
Jutta Sundermann (Koordinierungskreis Attac):
Text
http://www.28maerz.de/fileadmin/user_upload/Kampagnen/casino/Aktionen/28maerz09/reden/Frankfurt_Jutta_Sundermann_Demorede.pdf
Video
http://www.youtube.com/watch?v=xtkZk5RmkoI&feature=channel
Oskar Lafontaine (Vorsitzender DIE LINKE):
http://www.youtube.com/watch?v=FariNHkfr0k
Tom Adler (Betriebsrat Daimler-Werk Untertürkheim):
Text
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/aktionen/2009/grossdemoadler.html
Audio
http://stuttgart-rundgang.de/Frankfurt_Krise/Frankfurt_Tom_Krise.html
Gerda Maler (No-NATO-Bündnis Baden-Baden und Strasbourg):
Text
http://www.28maerz.de/fileadmin/user_upload/Kampagnen/casino/Aktionen/28maerz09/reden/nonatoIL_Rede_28-3_endf.pdf
Audio
http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=27131
Fotos:
anarchosyndikalismus.org
http://anarchosyndikalismus.org/action/krise2009/demo_ffm2009-03-28/index.html
Flickr:
Bernd N.
http://www.flickr.com/photos/bertn/tags/demo28mar09/
HJuergenberger:
http://www.flickr.com/photos/15175344@N03/sets/72157615991257781/
Antinazi Koordination Ffm:
http://antinazi.wordpress.com/2009/03/29/fotos-demo-28-maerz-frankfurt-wir-zahlen-nicht-fur-eure-krise/
http://www.flickr.com/photos/antinazi/
FNP:
http://www.fnp.de/fnp/interaktiv/galerie/rmn01.c.5711767.de/index.php?skip=0
Videos:
Graswurzel-tv
http://www.graswurzel.tv/index.php?mov_id=65
Youtube:
http://www.youtube.com/watch?v=2fuARLmj4OA
http://www.youtube.com/watch?v=NHir6W8NEHE
http://www.youtube.com/watch?v=qPSOocx0Ai4
http://www.youtube.com/watch?v=heVFo-yokNI
http://www.youtube.com/watch?v=ic4ha0Gd-lc
http://www.youtube.com/watch?v=FiEUQIz3Q5w
Lutz:
http://www.youtube.com/watch?v=8tuXeUh7Xto
http://www.youtube.com/watch?v=PPYgWBy7s5k
http://www.youtube.com/watch?v=ITv-bOIvPtw
Berichte, Reportagen, Presserklärungen, Einschätzungen:
Linke, alternative Medien:
Antinationaler Block:
http://www.antifa-frankfurt.org/Nachrichten/krisendemo-block-erfolg.html
Attac:
http://www.casino-schliessen.de/index.php?id=5237
Die.Linke:
http://www.linke-frankfurt.de/meldungen/eindrucksvolle-demonstration-gegen-krisenpolitik
Funke:
http://www.derfunke.de/content/view/724/75/
FAU:
http://www.fau.org/artikel/art_090329-201054
Indymedia:
Demo in Frankfurt.
http://de.indymedia.org/2009/03/245422.shtml
FFM: Antinationaler Block erfolgreich!!!!
http://de.indymedia.org/2009/03/245469.shtml
FFM#2
http://de.indymedia.org/2009/03/245549.shtml
Noch ein Block in FFM 28.3.2009
http://de.indymedia.org/2009/03/245659.shtml
Linke Zeitung:
http://www.linkezeitung.de/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=6516&Itemid=1
stattweb:
http://www.stattweb.de/baseportal/NewsDetail&db=News&Id=4879
http://www.stattweb.de/baseportal/NewsDetail&db=News&Id=4885
Bürgerliche Presse:
BILD:
http://www.bild.de/BILD/regional/frankfurt/aktuell/2009/03/30/vor-frankfurter-roemer/eier-auf-lafontaine.htm
DDP-Meldung:
http://www.dernewsticker.de/news.php?id=99107
Frankfurter Neue Presse:
http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/rmn01.c.5711269.de.htm
Frankfurter Rundschau:
http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/frankfurt/?em_cnt=1702647&
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/1703763_Frankfurt-Eier-auf-Oskar-Lafontaine.html
Hessischer Rundfunk:
http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36082&key=standard_document_36671170 http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36082&key=standard_document_36671170&seite=1&gallery=1&mMediaKey=mediathek_36674438&jm=1&jmpage=1
http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?key=standard_document_36671170&seite=1&jmpage=1&type=v&rubrik=36082&jm=1&mediakey=fs/hessenschau/20090328_hs_grossdemo
Süddeutsche Zeitung:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/713/463323/text/
tagesschau:
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video470922.html
TAZ:
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/der-zorn-der-bankerin/
FAU: Bildergalerie
Starke Blöcke aus Betrieben und Gewerkschafte
ATTAC. Presseerklärung
Bericht zur „Wir zahlen nicht für eure Krise"
Fotos Großdemo in Frankfurt:
Lafontaine mit Eiern beworfen
Demonstrationsbericht Frankfurt
"Milliarden für die Banken – Armut für uns"
Krise: lokale Aktion in Nbg & Demo in Ffm
Demo "Wir zahlen nicht für Eure Krise in Ffm
Bilder von der Berlin-Demo
OWL gegen Sozialabbau / Demos & Aktionen -
Demo Berlin im März 2009 zur Banken- und Finanzkrise
Auftakt an der Bockenheimer Warte (Ffm)
http://www.youtube.com/watch?v=DxsDzqZRDCs&feature=channel
http://www.youtube.com/watch?v=DJAGuyMpq4s&feature=channel
Reden auf dem Römer in Frankfurt (audio)
http://bembelkandidat.lima-city.de/blog/2009/bembelcast-wir-zahlen-nicht-fuer-eure-krise-01-leni-breymaier/
Jutta Sundermann:
http://bembelkandidat.lima-city.de/blog/2009/bembelcast-wir-zahlen-nicht-fuer-eure-krise-02-jutta-sundermann/
Oskar Lafontaine:
http://bembelkandidat.lima-city.de/blog/2009/bembelcast-wir-zahlen-nicht-fuer-eure-krise-03-oskar-lafontaine/
Tom Adler:
http://bembelkandidat.lima-city.de/blog/2009/bembelcast-wir-zahlen-nicht-fuer-eure-krise-04-tom-adler/
Gerda Maler:
http://bembelkandidat.lima-city.de/blog/2009/bembelcast-wir-zahlen-nicht-fuer-eure-krise-05-gerda-maler/
repression gegen london-demo
“Wir zahlen nicht für Eure Krise“ –
Demo in Frankfurt: "Wir zahlen nicht für Eure
Termine für den G20 in London
12.00 Uhr: Demonstration von Gipfel-Gegnern. Proteste beginnen an Bahnstationen im Finanzbezirk City of London. Ziel der Protestmärsche ist die Bank of England. Dort ist auch ein «Karneval» der Anarchisten-Gruppe G20 Meltdown geplant.
12.45 Uhr: US-Präsident Barack Obama trifft Russlands Präsidenten Dmitri Medwedew.
13.30 Uhr: Demonstration von Gipfel-Gegnern. Umweltaktivisten wollen einen großen Eisblock vor das Tagungszentrum im Osten der Stadt bringen.
ca. 14.30 Uhr: Anti-Kriegs-Marsch startet vor der US-Botschaft.
15.00 Uhr: US-Präsident Obama trifft Chinas Präsidenten Hu Jintao.
15.30 Uhr: Ankunft Bundeskanzlerin Angela Merkel in London.
17.00 Uhr: Treffen Merkel mit Frankreichs Präsidenten Nicolas Sarkozy.
ca. 18.30 Uhr: US-Präsident Obama und Ehefrau Michelle treffen Königin Elizabeth II. zur Privataudienz. Anschließend empfängt die Queen alle anderen Staats- und Regierungschefs im Buckingham Palast.
21.30 Uhr: Arbeitsessen der Staats- und Regierungschefs beim britischen Premierminister Gordon Brown in Downing Street Nummer 10.
DONNERSTAG
früher Morgen: Gipfel-Gegner wollen vor Hotels der Delegationen protestieren.
08.30 Uhr: Staats- und Regierungschefs versammeln sich zum G20-Gipfel im Tagungszentrum Excel im Osten Londons, Gipfelgegner wollen sich vor der Londoner Börse versammeln.
09.30 Uhr: Gemeinsames Arbeitsfrühstück der Staats- und Regierungschefs.
10.00 Uhr: Gipfel-Gegner wollen vom Süden Londons in Richtung Tagungszentrum ziehen.
11.00 Uhr: Familienfoto der Staats- und Regierungschefs.
11.20 Uhr: Vormittags-G20-Beratungen.
14.00 Uhr: Mittagessen der Staats- und Regierungschefs.
15.30 Uhr: Nachmittags-G20-Beratungen.
16.30 Uhr: Abschluss-Pressekonferenz mit Premierminister Gordon Brown.
17.50 Uhr: Rückflug Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Deutschland.
18.15 Uhr: Vortrag des russischen Präsidenten Dmitri Medwedew bei der London School of Economics.
Ingewahrsamnahmen und Kessel in London
Weitere Fotos
http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/280309krisendemo.html
Bericht + Diskussionsbeitrag zum 28.3.09 FFM
sorry, wrong link!
here is the right one
http://de.indymedia.org/2009/04/245912.shtml
FFM/Interview mit sozialrevolutionären Block
Falsche Teilnehmerzahlen zu Berliner Demo
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Antikapitalistischer Block Frankfurt
Kommt zahlreich! Wir zahlen nicht für ihre Krise - Wir führen nicht ihre Kriege!
Zurück zum Roten Rathaus ...
@ Schmidtke
Es gibt andere, sinnvollere Wege und Mittel sich die Straße zurückzu holen.
Die Demoroute bestimmen immer moch Wir selbst.
Wenn sich die Menschen endlich wieder ihrer "Macht" besinnen, dann ist es nicht unmöglich, sich Dinge zu nehmen, die Utopisch zu seien scheinen...
Wir sehen uns morgen, für ein kraftvolle, revolutionäre Antikap - Demo!
Demoroute nich geändert
erste Berichte?
bilder
http://www.23hq.com/urbanberlin/album/4115007
Carloft-Investor befürchtet Attacken
Weiterlesen: http://www.bz-berlin.de/archiv/die-autonomen-verteufeln-den-fortschritt-article409478.html
DDOS auf indy
D.A.?
Unter den Bankern geht die Angst um
Unbegründet sind die Ängste nicht, denn im Internet kursieren entsprechende Aufrufe. Eine Anarchistengruppe etwa ermutigt ihre Anhänger, einen «Banker zu verbrennen». Ausserdem wurden letzte Woche an Haus und Auto von Sir Fred Goodwin, dem ehemaligen Chef der Royal Bank of Scotland (RBS), mehrere Scheiben eingeschlagen. Die Bank musste mit Steuergeld vor dem Kollaps gerettet werden und gehört faktisch dem Staat. Dennoch bezieht Goodwin eine fürstliche Pension, was in Grossbritannien den Volkszorn ähnlich erregte wie in den USA die Bonuszahlungen des Versicherungskonzerns AIG.
Zigarettenpause gestrichen
In der Londoner City herrsche angesichts der aggressiven Stimmung das Gefühl, die «Jagdsaison auf Mitarbeiter des Finanzsektors» sei eröffnet worden, schrieb der «Guardian». Zahlreiche Vorsichtsmassnahmen wurden getroffen. Die Banken Lloyds TSB und Halifax schliessen mehrere Filialen im Zentrum von London während zwei Tagen. Die Bank JP Morgan gab ihren Mitarbeitern gleich drei Tage frei. Andere Finanzinstitute ermutigen die Angestellten, daheim zu arbeiten.
Wer trotzdem ins Büro muss, soll den Business-Anzug während des Gipfels im Schrank lassen und in Freizeitkleidung kommen, um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Ausserdem soll nicht das Auto, sondern der öffentlichen Verkehr benutzt werden. Weiter wurden Sitzungen abgesagt, damit die Banker ihre Firmensitze nicht verlassen müssen. Selbst von der Zigarettenpause vor der Tür wird abgeraten. Ein Sprecher der Londoner UBS-Niederlassung bestätigte gegenüber dem «Guardian» die Massnahmen: «Wir raten den Leuten, vorsichtig zu sein, und sprechen uns mit anderen Banken ab.»
10 Millionen für Sicherheit
Hochkonjunktur in der Krise haben auch Sicherheitsfirmen. Ihre Dienste sollen sich Banken, Anwaltsfirmen, aber auch multinationale Konzerne wie Starbucks und McDonald’s während des Gipfels rund zehn Millionen Franken kosten lassen, hat der «Independent» errechnet. Ein Mitarbeiter einer Beratungsunternehmens für Sicherheitsfragen sprach gegenüber der Zeitung von einer «Hochrisiko-Situation». Es bestehe die Gefahr, dass die Dinge «aus dem Ruder laufen».
Das gilt besonders für den 1. April, den Vortag des Gipfels. Für diesen Tag hat die neu gegründete Organisation «G20 Meltdown» eine besondere Art von «Scherz» angekündigt. In Anlehnung an die englische Bezeichnung «April Fool’s Day» proklamiert sie den «Financial Fool’s Day», den Tag der Finanznarren. Begangen werden soll er mit einem Happening vor der Bank of England, mit kostümierten Teilnehmern und «etwas Nacktheit», als metaphorische Anspielung auf des Kaisers neue Kleider.
Die Organisatoren versprechen einen friedlichen Protest, doch die Polizei ist auf alles gefasst, nachdem der Anthropologieprofessor Chris Knight als Mitglied von «G20 Meltdown» letzte Woche in einem Radiointerview gesagt hatte, Banker könnten «an Laternenpfosten aufgehängt» werden. Knight wurde darauf von seinem Posten an der Universität von Ost-London suspendiert.
3.Mal : Manager gefnagen genommen !
In Frankreich haben Arbeiter zum dritten Mal in nur wenigen Wochen aus Wut über Stellenstreichungen die Firmenspitze ihres Unternehmens gefangen genommen.
In einem Werk im südostfranzösischen Grenoble sperrten Beschäftigte des US-Baumaschinenherstellers Caterpillar heute vier Manager im Büro des Fabrikschefs ein. Demnach fordern die Angestellten neue Verhandlungen über die geplante Streichung von 733 Stellen bei Caterpillar in Frankreich.
Neben dem Chef der Fabrik in Grenoble hielten die Angestellten demnach auch zwei Personalbeauftragte sowie den Verantwortlichen für europäische Produkte gefangen. Die Beschäftigten in Grenoble befanden sich heute zudem im Streik. Caterpillar beschäftigt in der Stadt in den französischen Alpen insgesamt 2.500 Menschen.
Quelle: www.orf.at
frage
kann ja auch gut ne ente sein da die bis eben noch von antifaschisten in dem untertitel geredet haben...
es müssen sehr viel mehr werden