zu den schüssen in athen
Hier kommt eine Übersetzung eines Postings von Indymedia Athen vom Tag nach den Schüssen auf die Bullen vor dem Kulturministerium. Wir teilen die Ansicht der Genossinnen, die den Text für Infoshop.org übersetzt haben: Ohne in die aufgestellte Falle zu tappen, sich nun von ALLER Gewalt zu distanzieren zu sollen spricht der Text darüber, wie der Staat diese Attacke zu nutzen vermag und wie die Sache von vielen Genoss_innen in der anarchistischen und weiteren antagonistischen Bewegung in Griechenland aufgenommen wird:
Athen: Waren die Schüsse auf den Riot Cop vom Staat choreographiert?
Der griechische Staat scheint einige seiner ältesten und dreckigsten Tricks rauszukramen, um wieder in die Offensive zu kommen. Zum Glück verfügt die Bewegung über eines der wertvollsten Vermögen - ein kollektives Gedächtnis. In den USA nannten sie es COINTELPRO, in Italien Strategie der Spannung, hier sind es einsame Schützen die von (tatsächlich: auf) genau den Räumen haraus schießen, die wir zu verteidigen suchen. Kein Vergeben, kein Vergessen, ihr werdet uns nicht einschüchtern...
Gegen 3 Uhr morgens wurde am 5.1.09 im Athener Bezirk Exarchia auf eine Einheit Riot Cops geschossen, die vor dem Kultusministerium postiert waren. Sie sprechen von mehr als 20 Patronen und einer Handgranate. Der verletzte Bulle sei, so sagen sie, nur von seinem Mobiltelefon gerettet worden, das die Kugel verlangsamt habe, welche seine Brust traf.
Unser erster Gedanke war, dass keine Person, die Teil unserer Bewegung ist - egal wie wütend sie ist oder wie sehr sie die Taktiken der Stadtguerilla unterstützt - sich ausgerechnet den, in den letzten Tagen buchstäblich unter Besatzung der Polizei stehenden, Bezirk Exarchia aussuchen würde, um solch eine Attacke auszuführen und anschließend sicher zu entkommen.
Daher können wir es nicht als Zufall ansehen, dass Massenmedien, Politiker_innen und ihre Lakaien eine Athmosphäre aufgebaut haben, dass irgendeine dynamische Racheaktion unmittelbar zu erwarten sei. Wir können die Möglichkeit natürlich nicht ausschließen, dass so was passiert - aber wir sind nicht so dumm zu glauben, dass es in Exarchia passiert, oder wie das Mal zuvor [die Schüsse auf den Polizeibus einige Tage vorher, anm.ü.] vom Unicampus Zografou aus. Der Staat hatte über sein mediales Sprachrohr die öffentliche Meinung schon auf eine "bevorstehende" Aktion gegen die Polizei vorbereitet. Die Auswahl des Angriffsortes (das Kultusministerium in Exarchia) hat ihnen irgendwie die Suppe versalzen: Ein Angriff in dieser schwerstüberwachten Gegend verweist ganz klar auf Angreifer_innen, die nur vom Staat selbst kommen können. Es ist nicht der Rede wert festzustellen, dass diese Leute keine Skrupel haben, einen der ihren zu erschießen - darüber brauchen wir nicht nachdenken: Menschenleben bedeuten ihnen nichts.
Die Aktion zeigt, dass sie versuchen das gesellschaftliche Klima zu neutralisieren, das durch die kaltblütigen Ermordung von Alexis Grigoropoulos entstanden war, und es wieder zu schaffen, dass die Leute Mitleid mit der Polizei haben - die im Moment auf der Strasse so ziemlich für alles was sie tun bespuckt werden. Zur gleichen Zeit versuchen sie eine Atmosphäre der Gewalt und des Terrorismus zu schaffen für alle, die weiterhin auf alle möglichen Arten Widerstand leisten.
Die Wahl Excharchia, die unter den gegebenen Umständen keine bewaffnete Gruppe je treffen würde, stellt die notwendigen Assoziationen in den Köpfen der Gesellschaft her; sie befreit die Hände der Bullen und Richter für Verdächtigungen und Gewalt gegen das Soziale an sich... all das im Angesicht von grassierender Erwerbslosigkeit und Wirtschaftskrise.
Bereits jetzt gab es 75 Verhaftungen, viele Übergriffe der Polizei auf Bewohner_innen und Passant_innen in Exarchia und Hausdurchsuchungen - wie praktisch für sie.
Es kommen merkwürdige Tage auf uns zu; vor einer Weile hat die Regierung die Kontrolle verloren und antwortet nun mit voller Gewalt einer Art, auf die sie nahezu das Monopol hat.
Einer Gewalt außer Relation, die sich Mollies und Steinen gegenübersieht und mit Tonnen von chemischem Gas und Kugeln aus Plastik und Metall antwortet, die den wild Revoltierenden mit voll ausgerüsteten, militärisch ausgebildeten staatlichen Einheiten gegenübertritt.
Dem vorgesehenen Rechtsruck der Regierung (nicht, dass sie nicht ohnehin rechts gewesen wäre, doch rückt ihr konservativer Kern weiter zur extremen Rechten, die Rhetoriken und Taktiken der Repression werden härter) kann nur durch massenhafte Demonstrationen und gemeinsames Vorgehen gegen den Staatsterror begegnet werden. Mit den Antworten und Schlachten der Strasse, mit massenhaft Barrikaden. Mit politischen Worten, die von den Menschen und ihren Bedürfnissen sprechen; dass sie Herr_innen ihrer selbst sind, dass sie sich nur wegbewegen brauchen von der autoritären Führung der politischen Parteien, die das dringende Bedürfnis nach Befreiung von den Einschränkungen durch Staat, Vaterländer und Kapitalismus ignorieren.
Ohne übereilte Aktionen aber mit Blick in die unmittelbare Zukunft müssen wir in unseren öffentlichen Versammlungen Ideen und Vorschläge entwickeln, damit die Selbsorganisierung der Leute von unten sichtbar und möglich werden kann, dass sie leben kann - genau so, wie es viele von uns während der Dezemberrevolte erfahren haben.
Es gibt keinen anderen Weg - sonst schlagen sie uns nieder, einen nach dem anderen.
Wie sie wieder mal bewiesen haben, sind sie skrupellos.
Quelle:
http://www.occupiedlondon.org/blog/
Der griechische Staat scheint einige seiner ältesten und dreckigsten Tricks rauszukramen, um wieder in die Offensive zu kommen. Zum Glück verfügt die Bewegung über eines der wertvollsten Vermögen - ein kollektives Gedächtnis. In den USA nannten sie es COINTELPRO, in Italien Strategie der Spannung, hier sind es einsame Schützen die von (tatsächlich: auf) genau den Räumen haraus schießen, die wir zu verteidigen suchen. Kein Vergeben, kein Vergessen, ihr werdet uns nicht einschüchtern...
Gegen 3 Uhr morgens wurde am 5.1.09 im Athener Bezirk Exarchia auf eine Einheit Riot Cops geschossen, die vor dem Kultusministerium postiert waren. Sie sprechen von mehr als 20 Patronen und einer Handgranate. Der verletzte Bulle sei, so sagen sie, nur von seinem Mobiltelefon gerettet worden, das die Kugel verlangsamt habe, welche seine Brust traf.
Unser erster Gedanke war, dass keine Person, die Teil unserer Bewegung ist - egal wie wütend sie ist oder wie sehr sie die Taktiken der Stadtguerilla unterstützt - sich ausgerechnet den, in den letzten Tagen buchstäblich unter Besatzung der Polizei stehenden, Bezirk Exarchia aussuchen würde, um solch eine Attacke auszuführen und anschließend sicher zu entkommen.
Daher können wir es nicht als Zufall ansehen, dass Massenmedien, Politiker_innen und ihre Lakaien eine Athmosphäre aufgebaut haben, dass irgendeine dynamische Racheaktion unmittelbar zu erwarten sei. Wir können die Möglichkeit natürlich nicht ausschließen, dass so was passiert - aber wir sind nicht so dumm zu glauben, dass es in Exarchia passiert, oder wie das Mal zuvor [die Schüsse auf den Polizeibus einige Tage vorher, anm.ü.] vom Unicampus Zografou aus. Der Staat hatte über sein mediales Sprachrohr die öffentliche Meinung schon auf eine "bevorstehende" Aktion gegen die Polizei vorbereitet. Die Auswahl des Angriffsortes (das Kultusministerium in Exarchia) hat ihnen irgendwie die Suppe versalzen: Ein Angriff in dieser schwerstüberwachten Gegend verweist ganz klar auf Angreifer_innen, die nur vom Staat selbst kommen können. Es ist nicht der Rede wert festzustellen, dass diese Leute keine Skrupel haben, einen der ihren zu erschießen - darüber brauchen wir nicht nachdenken: Menschenleben bedeuten ihnen nichts.
Die Aktion zeigt, dass sie versuchen das gesellschaftliche Klima zu neutralisieren, das durch die kaltblütigen Ermordung von Alexis Grigoropoulos entstanden war, und es wieder zu schaffen, dass die Leute Mitleid mit der Polizei haben - die im Moment auf der Strasse so ziemlich für alles was sie tun bespuckt werden. Zur gleichen Zeit versuchen sie eine Atmosphäre der Gewalt und des Terrorismus zu schaffen für alle, die weiterhin auf alle möglichen Arten Widerstand leisten.
Die Wahl Excharchia, die unter den gegebenen Umständen keine bewaffnete Gruppe je treffen würde, stellt die notwendigen Assoziationen in den Köpfen der Gesellschaft her; sie befreit die Hände der Bullen und Richter für Verdächtigungen und Gewalt gegen das Soziale an sich... all das im Angesicht von grassierender Erwerbslosigkeit und Wirtschaftskrise.
Bereits jetzt gab es 75 Verhaftungen, viele Übergriffe der Polizei auf Bewohner_innen und Passant_innen in Exarchia und Hausdurchsuchungen - wie praktisch für sie.
Es kommen merkwürdige Tage auf uns zu; vor einer Weile hat die Regierung die Kontrolle verloren und antwortet nun mit voller Gewalt einer Art, auf die sie nahezu das Monopol hat.
Einer Gewalt außer Relation, die sich Mollies und Steinen gegenübersieht und mit Tonnen von chemischem Gas und Kugeln aus Plastik und Metall antwortet, die den wild Revoltierenden mit voll ausgerüsteten, militärisch ausgebildeten staatlichen Einheiten gegenübertritt.
Dem vorgesehenen Rechtsruck der Regierung (nicht, dass sie nicht ohnehin rechts gewesen wäre, doch rückt ihr konservativer Kern weiter zur extremen Rechten, die Rhetoriken und Taktiken der Repression werden härter) kann nur durch massenhafte Demonstrationen und gemeinsames Vorgehen gegen den Staatsterror begegnet werden. Mit den Antworten und Schlachten der Strasse, mit massenhaft Barrikaden. Mit politischen Worten, die von den Menschen und ihren Bedürfnissen sprechen; dass sie Herr_innen ihrer selbst sind, dass sie sich nur wegbewegen brauchen von der autoritären Führung der politischen Parteien, die das dringende Bedürfnis nach Befreiung von den Einschränkungen durch Staat, Vaterländer und Kapitalismus ignorieren.
Ohne übereilte Aktionen aber mit Blick in die unmittelbare Zukunft müssen wir in unseren öffentlichen Versammlungen Ideen und Vorschläge entwickeln, damit die Selbsorganisierung der Leute von unten sichtbar und möglich werden kann, dass sie leben kann - genau so, wie es viele von uns während der Dezemberrevolte erfahren haben.
Es gibt keinen anderen Weg - sonst schlagen sie uns nieder, einen nach dem anderen.
Wie sie wieder mal bewiesen haben, sind sie skrupellos.
Quelle:
http://www.occupiedlondon.org/blog/
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
dazu
Eigener Kopf?
Ihr würdet sie auch teilen, wenn sie behaupten würden Griechenland wäre eine Insel.
Wer, ganz gleich was auch geschieht, immer sofort mit dem Finger auf Andere zeigt, gewinnt dadurch nicht zwingend an Glaubwürdigkteit.
Eine Bewegung die in irgendeiner Art und Weise "sozial und gerecht" sein möchte, muss sich zuallererst kritisch mit der eigenen Gewaltbereitschaft auseinandersetzen.
Die Zeit schreibt:
Seitdem kommt es in Griechenland immer wieder zu gewaltsamen Protesten und Angriffen auf die Polizei. Ministerpräsident Kostas Karamanlis nannte die Tat ein "schweres Verbrechen". "Unsere Demokratie ist stark", sagte Karamanlis im Fernsehen und kündigte an, der Rechtsstaat werde die Verantwortlichen finden und zur Rechenschaft ziehen. "Der Zustand des Verletzten ist äußerst ernst, aber stabil", sagte ein Sprecher des Krankenhauses in Athen. Die Kugeln hätten seine Lunge und andere Organe verletzt.
Schüsse aus 40 Metern Entfernung
Die blutige Attacke am Montag ereignete sich laut Polizei kurz nach drei Uhr nachts vor einem Gebäude des Kulturministeriums im Stadtviertel Exarchia. Die Gegend gilt als Hochburg der autonomen Szene. Die Täter - nach Augenzeugenberichten zwei oder drei - hätten aus einer Entfernung von etwa 40 Metern auf einen der Posten geschossen. Der Polizist wurde am Oberkörper und am Bein getroffen. Später stellte sich heraus, dass die Täter auch eine Handgranate auf die Beamten geschleudert hatten.
Die ballistische Untersuchung der Kugeln ergab, dass sie aus zwei Waffen kamen, die auch bei vorherigen Attacken eingesetzt worden waren. Mit dem am Montag benutzten AK-47-Sturmgewehr, einer Kalaschnikow, war auch bei einem Angriff am 23. Dezember geschossen worden. Damals war ein Polizeibus unter Beschuss genommen worden, es wurde aber niemand verletzt. Zu der Tat hatte sich eine bisher unbekannte Untergrundorganisation namens "Volksaktion" bekannt.
Die zweite Waffe - eine Pistole - war bei einem anderen Angriff auf eine Polizeistation von der Terrororganisation "Revolutionärer Kampf" benutzt worden. Diese Untergrundorganisation gilt als äußerst gefährlich. Sie hat in den vergangenen zehn Jahren mehrere Anschläge mit Bomben auf Regierungsgebäude und Polizeiautos verübt und hatte am 12. Januar 2007 auch die amerikanische Botschaft in Athen mit einer Panzerfaust attackiert.
Spiegel berichtet
ähm wie findet man
Richtig , gar nicht ... die werden nämlich nicht ausgeworfen ... aber egal ...
Athen in Deutschland?
Auch die EA ist in Griechenland keineswegs unbekannt: Die Gruppe sieht sich in der Tradition der Terrororganisation “17. September”. Diese hielt Griechenland von 1975 bis zur Verhaftung der führenden Köpfe 2002 in Atem. Auf ihr Konto gehen mehrere Bombenanschläge sowie 23 Morde, verübt an Wirtschaftsführern, Politikern und westlichen Diplomaten.
Nach Einschätzung des Internetportals “Widerstand und Repression in Griechenland” unterscheidet sich die EA “qualitativ von den in Griechenland häufigen kleineren Bomben- und Molotowcocktail-Anschlägen vorwiegend anarchistischer Gruppen.” Demnach zielten die Aktionen der Gruppe “nicht nur auf Sachschäden”.
Die EA trat erstmals 2003 durch eine Attacke auf den Athener Gerichtshof öffentlich in Erscheinung. Im Juni und Dezember 2005 verübte die Gruppe Anschläge auf das Wirtschafts- sowie das Arbeitsministerium. Im Jahr 2006 machten sie durch ein missglücktes Attentat auf den griechischen Kulturminister Giorgos Voulgarakis auf sich aufmerksam. 2007 schossen Mitglieder der Organisation mit einer Panzerfaust auf die US-Botschaft und bekannten sich anschließend -per Anruf- zu der Tat, bei der niemand verletzt wurde.
Vorallem die ballistische Untersuchung der Waffen weist darauf hin, dass die Polizisten tatsächlich von Mitgliedern der Terrororganisation beschossen wurden. Zudem hat sich die Gruppe schon einmal -2007- per Anruf zu einer Aktion bekannt. Dass sie jetzt wieder einen Anruf statt einem Bekennerschreiben wählt ist nicht sehr abwegig.
Es ist einer konterrevolutionäre Tat!
Das stimmt so nicht, von anarchistischer Seite gab´s bereits allgemeine Ablehnung bei den Schüssen auf das Polizeifahrzeug vor ungefähr einer Woche. Auch jetzt ist allen klar, dass diese Anschläge nur kontraproduktiv sein können und entsprechend wird dieser feige Anschlag auch eingeordnet. Welchen politischen Sinn macht es in einer Situation, wo die Bevölkerung einem recht wohl gesonnen ist brutal Menschen hinzurichten? Der die Täter haben sich vollkommen gegen den Sozialen Aufstand gestellt!
Der Staat hätte tatsächlich Vorteile, sollte es sich tatsächlich um die Tat einiger Elite - Rambos handeln- , Dieser Anschlag kommt für den Staat wie gerufen, die Repression läuft gerade in vollem Gange und von eigentlichen Themen kann schön abgelenkt werden- man kann sich ja als Opfer präsentieren..
Sich an Spekulationen zu beteiligen macht wenig Sinn, auch bringt´s wenig daran zu erinnern, dasss die RAF die ersten Bomben vom Staat bekam und all die anderen bekannte Fälle staatlich forcierten Terrorismus... Die Geschichte belegt nur, dass staatliche Stellen in der Vergangenheit zu ähnlichen Mitellen gegriffen haben, sie zeigt leider aber auch, dass es in den eigenen Reihen Idioten gibt, die sich keine Gedanken über Wahl der Mittel und Auswirkungen nach ihrer Tag gemacht haben...
Geheimarmeen in Europa
Im Zuge der Aufdeckung von Gladio wurde 1990 bekannt, dass Teile der Organisation unter Mitwirkung von staatlichen Organen systematisch und zielgerichtet an Terrorakten und Morden in mehreren europäischen Ländern beteiligt waren. Es folgte ein europaweiter politischer Skandal, die Presse sprach von dem „bestgehüteten und zerstörerischsten politisch-militärischen Geheimnis seit dem Zweiten Weltkrieg.“[1][2] Das Europäische Parlament forderte die EU-Mitgliedstaaten 1990 auf, entsprechende parlamentarische Untersuchungsausschüsse einzusetzen. Dies geschah jedoch nur in Belgien, Italien und dem Nicht-EU-Mitglied Schweiz. Eine lückenlose Aufklärung steht bis heute aus.
Weiterlesen auf
Strategie der Spannung
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dieser Artikel behandelt die Strategie der Spannung als politischen Begriff. Zu den historischen Vorgängen in Italien, siehe Strategie der Spannung (Italien)
Die Strategie der Spannung (nachrichtendienstlicher bzw. politischer Begriff, vom ital. strategia della tensione) ist ein Oberbegriff für einen Komplex aus zielgerichteten, verdeckten Maßnahmen zur psychologischen, gesellschaftlichen oder politischen Destabilisierung oder Verunsicherung von Bevölkerungsteilen, einer Region oder eines Staates durch Mitglieder einer nationalen bzw. global agierenden Elite. Die Werkzeuge sind illegale, meist gewaltsame Mittel wie Terroranschläge, Morde, Entführungen, paramilitärische Operationen, ferner psychologische Kriegführung und wirtschaftliche Zwangsmaßnahmen, außerdem das Schüren von Unruhen und die zielgerichtete Eskalation von ursprünglich gewaltlosen Konflikten durch Agent Provocateurs. Diese werden typischerweise in Kombination mit Mitteln zur Verbreitung von Falschinformationen angewendet. Charakteristischerweise wird die Strategie der Spannung unter strikter Geheimhaltung von Organen des betroffenen Staates selbst oder von mit diesen verbundenen Tarnorganisationen verfolgt. Daher müssen Aussagen darüber, ob eine kriminelle Tat auf eine Verschwörung im Sinne dieser Strategie zurückzuführen ist, oft Vermutungen bleiben. Von Skeptikern werden solche Vermutungen oft unter die Verschwörungstheorien eingereiht. Es gibt jedoch eine Anzahl von bewiesenen Fällen in der jüngeren Geschichte.
weiterlesen auf:
info-update aus athen, grußwort von commandan
Re: HAPPY ORTHODOX CHRISTMAS!
as we all love greece - btw after 6th of dec also in chania, retimno and iraklion actions happened -
i support their fight! and the counternews... looks like some idiots were shooting or GLADIO could be cia is involved but i don think so. if its not an inside joke whose foreign secret service could have interests for destabilization: macedonian, turkish and the brits cuz of them lots of the old bastards bought greek houses and grounds in occupied northern cyprus..
if its getting harder down their - one buddy was arrested directly after the attack and not far from there, ....
if ya find time check a bit on indymedia for more links!
the shooting happened in the middle of the scene/anarchist/party/café quarter EKSARXEIA - exarcia -
the police is on the streets there always and it just would be so stupid to attack a police-officer with kalaschnikow and handgrenade excactly there!
pl keep yaself updated and spread the news about the greek revolt
on 9th 1 p.m. greek time there will be next state-wide actions going on. holidays are over then..
they had 700 institutes, schools and townhalls occupied after the riots. means they are on a level direction organizing. most of the fighters/protesters are normal folks together with anarchist and anti-authoritarian dudes. not that much autonoumous or commies!
GREECE MEANS HOPE TO THE YOUTH OF THE WORLD and the greek folks here in germoney are pissed bout the german media cuz they lie or bring nuthin...
also there is a rumour about german special forces helping the greek cops... if fat ass Merkel is that stupid that could get to be a casus belli. germany should pay fucking reparation for the anti-partisan-massacres in 44 first and to all the greek working migrants those with sweat written names in our factories this fucked up country forgot about! these fuckers go on holidays in turkey's former greek/mixed areas and don't even think of it. they care more about using plastic-bags or not instead of since when Troia is turkish.. turkish? its fuckin kurdish, haha! go on holidays in a dictatorship is cheap! hopefully we don face that shit in greece too... i don think so, your folk is strong!
the tear gas is more than 20 years old..
all the best to ya and family and friends...
also in Lisboa a 14 year old got shot dead by police! a few hours ago...
so, here is the news from athina:
>
> > -THIS IS NO OFF-TOPIC! here comes some background infos about the
> greek
> > movement, starting with the guerilla-attack against a police station on
> > 4th(?) and the following arrests of 72 folks at Eksarxeia/athens... i
> know
> > that there are a few here who will read it...and forward it pl !!
> > the times mentioned are greek time, 1 hour difference to central europe
> two
> > to london
> >
> >
> >
> > When I say "uknown terrorist party" I mean a ghost party 99% provocateu
> > When I say "uknown terrorist party" I mean a ghost party 99%
> provocateurs.
> >
> >
> >
> >
> > Whats the meaning of a hit like this when our uprising gathers more and
> > more people not only anarchists and antiauthoritans – is on the
> streets
> > fighting?
> >
> >
> >
> >
> > The bullets shot,according the police chief where 31 (27 from a
> > kalaschnikov and 4 from an MP4).
> >
> >
> >
> >
> > As for the arrests and presentations...more than 72 of them happened the
> > last 48 hours.From the beginning of the movement there are more than 250
> > arrests and presentations in the whole country.
> >
> >
> >
> >
> > Yesterdays pogrom was unexpected.
> >
> >
> >
> >
> > There was a mass cops invation in bars,coffee shops at Eksarxeia square
> in
> > which they arrested almost everyone that they thought as a suspect.
> >
> > They took us at the central police department and after 3 hours without
> > intoregation or anything they release us saying "sorry but this things
> > happen almost every day,we are tryin to do our jobs" and such kind off
> > bullshit.
> >
> >
> >
> >
> > Right now Athens is under a military law-no shit.The cops are
> provocating
> > even the citizens that live at Eksarxeia territory.Today at 13 o'clock
> > there's a gathering called by Eksarxeia citizens against the presence of
> the
> > cops outsife of their homes.
> >
> >
> >
> >
> > The kid that was shot in his hand is the son of a well known member of
> the
> > comunist party and the cops are saying that has nothing to do with the
> > uprising and that he was shot accidentally by a citizen that maybe was
> > having fun(!!!) while shooting at a party.They are still trying to find
> who
> > was that guy.
> >
> > The comunist party-the only communist party worldwide that still praises
> > Stalin-underestimated the action and suddenly shut his mouth.
> >
> >
> >
> >
> > During Alexandros funeral,cops fired 15 bullets in the air at
> > P.Faliro(territory of Athens where the kid was burried) during fights
> > between em and people that were gathered to attend the ceremony.
> >
> >
> >
> >
> > The video is here :
> >
> >
> >
> >
> >
> > The occupations right now are only in goverments buildings (town halls
> of
> > Agios Dimitrios,Peristeri,Galatsi and the workers syndicate building of
> > Thessaloniki).
> >
> >
> >
> >
> > This friday are programmed be huge demonstrations in the whole country
> at
> > 13 pm and next monday it will take place a gathering to decide further
> > occupations in schools and universities cause the occupation ended
> suddenly
> > under the fear that the cops will break in and break the asyloum without
> > permission as they did in 1995 when they did the same and arrested more
> than
> > 500 protesters(video here:
> >
> >
> >
> >
> > I can verify 100% that there was a huge delivery of teargas from Israel.
> >
> >
> >
> >
> > Man this shit is something else!!! Even with the mask in your face your
> > skin is still burning!I dont know what kind of shit is this...i cannot
> > confirm though the thing about the assistance from German special
> forces,but
> > it could be possible since there are only 850(exactly) Greek cops of
> special
> > forces in the streets of Athens during the fights.
> >
> >
> >
> >
> > If you consider that everyday from 6 of december till now there are
> fights
> > in the streets and from this friday and on those fights will spread all
> over
> > the city and country,greek police definetely will have a major problem.
> >
> >
> >
> >
> > Here is a detailed "map" of the arrests till now (except those from the
> > last 48 hours).
> >
> >
> >
> >
> >
> > Arrests: 246 - detained/ pretrial custody: 66
> >
> > ATHENS: 50 immigrants arrested in the first three days of the uprising
> > sentenced to 18-month imprisonment in trials without interpreters and
> may be
> > deportated, (every other day arrests are occuring, the picture is still
> > blurry). Also on 7/12, 7 arrests were made for misdemeanors [one minor
> will
> > be judged on 29/01 and 6 adults on the 26/06] on the 9/12 2 arrests were
> > made and a regular trial date was set, on 11/12 5 people were imprisoned
> [ 3
> > Greek citizens and 2 immigrants] and 15/12 they imprisoned another 4
> people
> > (according to the blog for the ASOEE squat). On 18/12 they arrested 8
> > persons accused of crimes (according to word from comrades).
> >
> > THESSALONIKI: 21 Arrests (3 minors will go to court on 13 February 2009
> -
> > the others, mostly foreigners are convicted and none are in custody, but
> the
> > number is most likely higher - according to the blog of the ASOEE
> Squat).
> >
> > KOZANI: 34 Arrests (the 3 in custody are: Ziampras, Papadimitriou, Mark
> -
> > in Grevena prison - is seriously injured with a burn to the nose from
> > teargas, and was transferred to hospital in Athens - according to
> lawyers,
> > comrades and the blog of ASOEE Squat).
> >
> > PTOLEMAIDA: 7 Arrests (according to lawyers and comrades).
> >
> > LARISA: 25 Arrests under terror laws [i think!] (17 students - 4 adults
> in
> > custody - Koridalos prison- according to lawyers and comrades).
> >
> > PATRA: 21 Arrests (9 minors, no one in custody - according to word from
> > comrades).
> >
> > CHANIA: 6 Arrests (no one in custody - according to word from comrades).
> >
> > IRAKLION: 22 Arrests [11 parents for child neglect (!!!!!), 7 minors
> (with
> > 4 being required to see the commissioner for minors once a month), and 4
> > adults of which 2 convicted have restrictive bail conditions (1500 euro
> > guarantee for each, with fees that amounts to approximately 2200 and
> > mandatorily seeing the police twice a month) - in accordance with word
> from
> > comrades).
> >
> > VOLOS: 6 Arrests (5 minors to be tried on 26 February - the adult
> sentenced
> > to 2 years and 10 months suspended sentence, released on bail for Euro
> 1000
> > - according to media).
> >
> > RETHYMNO: 1 Arrest (on 15/12, a minor was arrested and his father was
> > prosecuted for child neglect - neither are in custody - according to
> media).
> >
> > Kavala: 2 Arrests (one on 8 / 12 and one on the 10/12 - no one detained
> -
> > according to word from comrades).
> >
> > KASTORIA: 1 Arrest of a minor (fined 4,500 euros for damage - not
> detained
> > - according to media).
> >
> > ZAKYNTHOS: 6 Arrests (5 minors released under restrictive conditions and
> > will be tried on the 19 March - no one detained - according to word from
> > comrades and the media).
> >
> > RHODES: 18 Arrests [7 were arrested 08/12 (on bail), 10 on the 09/12
> (two
> > minors, three high school students, three uni students and two workers,
> free
> > on bail € 5,000 and the adults showing up once a month to [the
> department],
> > the minors to turn up once a month to the commission for minors) and on
> > Thursday 10/12 they caught a 17 year old for throwing a Molotov at the
> court
> > house, he was held until yesterday (Wednesday 17/10) when he was freed
> (the
> > arrest was based on video from the mobile phone of the witness).
> > Prosecutions also made by the city of Rhodes, with allegations of child
> > neglect against the parents of minors - according to the media].
> >
> >
> > No arrests were made in the following cities where clashes took place,
> > marches/rallies or simple protests:
> >
> > Serres, Chalkis, Ioannina, Veria, Xanthi, Komotini, Alexandroupolis
> > [according to comrades of those cities].
> >
> > Drama, Trikala, Karditsa, Florina, Chios, Mytilene, Corinth, Kefalonia,
> > Lamia, Agrinio, Nafpaktos, Naousa, Syros, Amfissa, Samos, Corfu, Arta,
> > Kalamata, Sparta, Tripoli, Missolonghi, Tower, Igoumenitsa. [according
> to
> > the (local) media and indymedia].
> >
> > The presentations were several thousand and are therefore impossible to
> > calculate, thats why they're not reported.
>
> >
> > Well I wish you the same mate, health,happiness for you and your family
> and
> > fellows and less car in the streets.
> >
>
> > I would be happy to help you with the greek translation of the book,as
> well
> > with tryin to find a local publisher that could be interested.
> >
>
> > and yes I still
> > remember the ferry accident in Paros.The captain of the boat and his
> > assistand are still in jail.
> >
> >
> > Kalimera X.,take care!
> >
> > Y.
> >
>
more input to spread
Check this interesting article
Body:
it fills some of the holes that i left in my previous email.
http://www. truthnews. us/?p=2626
ballistische gutachten zu schnell fertig plus
Heres an article of Roland Ionas Bialke (german journalist)
Body:
He's also proving that this hit was an amaterish "construction" of the greek police.
My German are very poor but i think that he is saying that its almost impossible to match bullets and see if they are the same from another hit.
As for me i'm convinced that the attack was pre-made by greek or foreign agents in order to hit the revolt and the uprising Greek citizens and this is not a conspiracy theory.
Things were going great,even commandante Marcos salute the greek riots and now this!
Marcos speach here(in the begining he is speaking Greek) : http://www. youtube. com/watch?v=GIYBUCrV534&feature=related
The article
Das AK47 (1947 von Kalaschnikow konstruiert) wird "normalerweise" mit
der Patrone M43 (7,62x39mm) geschossen. Die Polizei wird vermutlich
Hülsen gefunden haben und kann an der Hülse feststellen, welche WAFFEN
[es gibt mehrere Möglichkeiten, z.B Simonow SKS-45 oder auch AK47]
benutzt sein könnten. An der Anzahl der abgegebenen Schüsse und den
ZeugInnenausagen lässt sich dann konstruieren, welches Waffenmodell es
dann genau sein könnte.
Die Polizei wird dann vermutlich die Geschosse finden, diese sind in
der Regel verformt. Auf eine Waffe könnten sie dadurch auch
schliessen, da das Gewicht des Geschosses bei einem M43-Geschoss bei
7,9 g liegt. Allerdings können Patronen auch selbst hergestellt
werden und dann mit einen höheren oder geringeren Geschossgewicht
bestückt werden.
Eine individuelle Waffe kann - und das ist kein Beweis, sondern
Theorie - an der Kugel und an der Hülse festgestellt werden. Ein
Gewehr hat oft Züge im Lauf und die Kugel geht durch den Lauf.
Dadurch soll sich das Geschoss bei jeder Waffe individuell verformen,
abdrücke hinterlassen. Das Problem an dieser Theorie ist nur, dass
die Geschosse nie wie bei Tests in Gelantineblöcke landen, sondern
irgendwo anders stecken bleiben oder abprallen. Dadurch verformen
sich die Geschosse und lassen sich nicht auf eventuelle individuelle
Lauf-Abdrücke untersuchen. Das zweite Problem an dieser Theorie ist,
dass bei jedem Schuss sich das Laufinnere (durch Kratzer oder
Verschmutzung) verändert. Darum sind gleiche Abdrücke am Geschoss
unmöglich.
Ansonsten könnte - wieder theoretisch - eine individuelle Waffe an
den Hülsen bestimmt werden. Auch hier gibt es beim Zünden der
Patronenladung individuelle Abdrücke, wenn der Schlagbolzen auf die
Hülse trifft. Beim Auswurf der Patrone gibt es ebenso individuelle
Abdrücke an der Hülse. Diese Abdrücke lassen sich, wenn überhaupt,
durch ein Elektronenmikroskop untersuchen und sich mit einer anderen
Hülse vergleichen. Im Regelfall gibt es an den Hülsen aber
Verformungen durch die Treibladung. Das heisst, da sind keine
glatten Hülsen, sondern hugelige Gebilde im Elektronenmikroskop zu
sehen.
Für den Fall in Griechenland heisst das, dass es mehr Zeit braucht
als einen Tag, anhand der Hülse festzustellen, ob es sich umd die
gleiche Waffe handelt, mit der schon mal irgenwo draufgeschossen
wurde. Diese Information ist also definitiv falsch, dass schonmal mit
der gleichen Waffe auf ein Polizeifahrzeug geschossen wurde.
Die Geschosse und die Hülsen müssten erstmal eingesammelt werden, in
ein Labor gebracht werden und stundenlang untersucht werden. Dann
müsste ein Gutachten darüber ausgestellt werden. Sowas dauert. Dann
müsste auch die Hülse und das Geschoss der anderen Tat von dem
gleichen Labor untersucht werden. Und das dauert wieder.
Die Frage ist, warum diese Information aber schon gestern Nachmittag
(etwa 14 Stunden nach der Tat) in den Medien zu lesen war. Es handelt
sich hierbei also offensichtlich um eine Falschmeldung.
Es gibt übrigens noch eine dritte Möglichkeit um auf die gleiche
Waffe zu schliessen - Rein theoretisch. Über Pulverrückstände bzw.
Abbrandrückstände. Das ist aber fast genauso sinnarm wie die oben
genannten Methoden, da jeder Polizist Pulverrückstände bzw.
Abbrandrückstände von Pulver an seinen Händen hat und beispielsweise
Schmauchspuren auch auf Polizeirevieren übertragen werden.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
danke — für
oh, — wie schön
! — !
vielleicht noch dazu — o_o
Abgrenzung — von Schüssen auf Cops
militanz — stoewhase
Deutscher Journalismus — schade
re narr — egal
Griechenland auch in Passau? — gladio
zu kommentar ganz unten — npd-v-mann-joe
"Gladio" + Co — 007