18.10. Antifa rockte in Dresden
Einem Aufruf des antifaschistischen Bündnis „Ladenschluss jetzt“ sind am heutigen Tage zahlreiche Antifas gefolgt. Ab mittag wurde sich auf dem Wiener Platz vor dem Dresdner Hauptbahnhof getroffen, um dann über die Petersburger Straße in die Innenstadt zu demonstrieren. Von Anfang an war die Demo weder zu übersehen, noch zu überhören. Mit der hohen Teilnehmer_innenzahl, von etwa 1.300 Menschen konnten die Erwartungen der Veranstalter übertroffen werden.
Die Nazis, welche großmäulig angekündigt hatten ganz Dresden zu rocken, schafften es insgesamt maximal 70 Kameraden zu mobilisieren. Eine größere Gruppe Nazis (circa 50) konnte am Karstadt auf der Prager Straße gesichtet werden. Diese wurde von der Polizei in Schach gehalten und flüchtete später, vermutlich auf Grund der antifaschistischen Übermacht. Ansonsten waren nur einzelne hilflose Nazi-Kleingruppen untewegs. Gerade mal drei Nazis schafften es in Sichtweite der Antifa-Demo zu kommen.
„Alerta, alerta Antifacista“, „Stop Thor-Steinar“ und „Schöner leben ohne Naziläden“ schallte es über den Dr. Külz-Ring an der Altmarktgalerie, zur besten Wochenend-Shopping-Zeit. Bei einer ersten Zwischenkundgebung wurden Redebeiträge gegen die Nomalisierung des rechten Lifestyle in Sachsen, über die Zunahme der rassistischen Übergriffe in den letzten Monaten und zu den Dresdner Naziläden verlesen.
Anschließend zog die Demo erneut über die Petersburger Straße in Richtung Straßbourger Platz, an „Ackis Sportbar“ vorbei. In jener Lokalität hatten sich in der Vergangenheit mehrfach rechte Hooligans von Dynamo Dresden getroffen, um anschließend gewalttätige Übergriffe durchzuführen. So zum Beipiel zum EM-Halbfinale, als etwa 30 Neonazis und Hooligans von „Ackis Sportbar“ in die Dresdner Neustadt zogen, um dort türkische und kurdische Geschäfte, sowie Menschen anzugreifen. In einem Redebeitrag von Dresdner Fußballfans wurde eine alternative Stadion-und Fußballkultur ohne Rassismus und Antisemitismus gefordert. Der Verein Dynamo Dresden müsse sich eindeutig und unnachgiebig gegen rechtes Klientel abgrenzen und öffentlich klarstellen, dass Fremdenfeinde nichts bei Dynamo verloren haben.
Über den Sachsenplatz und die Albertbrücke zog die Demo dann in die Dresdner Neustadt. Auf dem Weg dort hin konnten die ersten Reihen der Demonstration erfolgreich den Filmteams der BFE-Einheiten klar machen, dass das Abfilmen von Demonstrantinnen und Demonstranten nicht erwünscht ist. Auf den letzten 500 Metern Richtung Albertplatz überschlugen sich, trotz des insgesamt sehr langen Weges, noch einmal die Sprechchöre. „Für die Freiheit, für das Leben, Nazis von der Straße fegen!“ und „Nazis gibt’s in jeder Stadt, bildet Banden, macht sie platt!“, dazu rythmisches Klatschen heizten die Stimmung noch einmal an.
Auf der Abschluss-Kundgebung wurde in einem Redebeitrag auf den 13. und 14. Februar 2009 in Dresden hingewiesen. Anlässlich des Datums der Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg werden jedes Jahr die deutschen Opfer in verschiedenen Zeremonien in der Stadt beklagt. Auf Grund der guten Anschlussfähigkeit an dieses Gedenken hat sich der inzwischen größte jährlich wiederkehrende Neonazi-Aufmarsch Europas in Dresden etabliert. Dieses Treiben gilt es im kommenden Jahr zu zu beenden.
Den vielen anwesenden Antifas wurde noch mit auf den Weg gegeben dass der Kampf gegen Rassismus und Naziläden mit dem Ende der Demonstration nicht vorbei ist. Nur durch nachhaltiges, dauerhaftes und entschlossenes Handeln auf allen Ebenen und mit allen Mitteln könne die weitere Etablierung neonazistischer Jugendkultur und rassistischer Gewalt zurück gedrängt werden.
„Alerta, alerta Antifacista“, „Stop Thor-Steinar“ und „Schöner leben ohne Naziläden“ schallte es über den Dr. Külz-Ring an der Altmarktgalerie, zur besten Wochenend-Shopping-Zeit. Bei einer ersten Zwischenkundgebung wurden Redebeiträge gegen die Nomalisierung des rechten Lifestyle in Sachsen, über die Zunahme der rassistischen Übergriffe in den letzten Monaten und zu den Dresdner Naziläden verlesen.
Anschließend zog die Demo erneut über die Petersburger Straße in Richtung Straßbourger Platz, an „Ackis Sportbar“ vorbei. In jener Lokalität hatten sich in der Vergangenheit mehrfach rechte Hooligans von Dynamo Dresden getroffen, um anschließend gewalttätige Übergriffe durchzuführen. So zum Beipiel zum EM-Halbfinale, als etwa 30 Neonazis und Hooligans von „Ackis Sportbar“ in die Dresdner Neustadt zogen, um dort türkische und kurdische Geschäfte, sowie Menschen anzugreifen. In einem Redebeitrag von Dresdner Fußballfans wurde eine alternative Stadion-und Fußballkultur ohne Rassismus und Antisemitismus gefordert. Der Verein Dynamo Dresden müsse sich eindeutig und unnachgiebig gegen rechtes Klientel abgrenzen und öffentlich klarstellen, dass Fremdenfeinde nichts bei Dynamo verloren haben.
Über den Sachsenplatz und die Albertbrücke zog die Demo dann in die Dresdner Neustadt. Auf dem Weg dort hin konnten die ersten Reihen der Demonstration erfolgreich den Filmteams der BFE-Einheiten klar machen, dass das Abfilmen von Demonstrantinnen und Demonstranten nicht erwünscht ist. Auf den letzten 500 Metern Richtung Albertplatz überschlugen sich, trotz des insgesamt sehr langen Weges, noch einmal die Sprechchöre. „Für die Freiheit, für das Leben, Nazis von der Straße fegen!“ und „Nazis gibt’s in jeder Stadt, bildet Banden, macht sie platt!“, dazu rythmisches Klatschen heizten die Stimmung noch einmal an.
Auf der Abschluss-Kundgebung wurde in einem Redebeitrag auf den 13. und 14. Februar 2009 in Dresden hingewiesen. Anlässlich des Datums der Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg werden jedes Jahr die deutschen Opfer in verschiedenen Zeremonien in der Stadt beklagt. Auf Grund der guten Anschlussfähigkeit an dieses Gedenken hat sich der inzwischen größte jährlich wiederkehrende Neonazi-Aufmarsch Europas in Dresden etabliert. Dieses Treiben gilt es im kommenden Jahr zu zu beenden.
Den vielen anwesenden Antifas wurde noch mit auf den Weg gegeben dass der Kampf gegen Rassismus und Naziläden mit dem Ende der Demonstration nicht vorbei ist. Nur durch nachhaltiges, dauerhaftes und entschlossenes Handeln auf allen Ebenen und mit allen Mitteln könne die weitere Etablierung neonazistischer Jugendkultur und rassistischer Gewalt zurück gedrängt werden.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Nazis
Steht auch schon unter diesem Bericht:
http://de.indymedia.org/2008/10/229891.shtml
Nazis im Nasen Bürgerbüro
Some critical stuff...
Insgesamt war es eine angenehme Demo, was besonders an der hohen Teilnehmerzahl liegt.
Eine Kritikpunkte sollte es aber doch geben.
1. Die Stimmung auf der Demo kann ziemlich schnell absacken,
wenn etwa Sprechchöre ausbleiben. Besonders die Moderatoren am Lauti sind hierbei auch verantwortlich das Mikro nicht nur für gelangweilt und möglichst schnell
heruntergelaberte Texte zu verwenden.
Es kann und darf auch nicht sein, dass auf der Demos kaum Transpis vorhanden waren.
Die Annahme die Leute würden sich schon selber darum kümmern, kann wohl kaum noch aktuell sein.
Was ich aber noch schlimmer fand ist die Auswahl und Gestaltung der Transpis.
Ihr koennt doch nicht ernsthaft erwarten das BürgerInnen eure stylish aufgemachten Krypto-Parolen verstehen. Und wenn auf 5 Meter 2x NoBorder 1x AntiCastor 1x ProIsrael
dann muss man sich doch fragen ob man nicht auf der falschen Demo ist.
Ach so, irgendwo ging es zwischen "Nie wieder Deutschland" und "Für den Kommunismus/Anarchismus" auch irgendwo um einen Naziladen.
Aber wär wird sich schon mit solchen kleinbürgerlichen Mist aufhalten.
Gegen Gegen ... und weit ab von der Realität.
kleiner Sprint
Der Schreck ist verdaut, die Wut noch lange nicht. Vielleicht hätten wir uns ihnen stellen sollen?!
Ansonsten fanden wir die Demo äußerst kurzweilig, harmonisch und kraftvoll. Gerne wieder.
PS: Der Rat, sich in größeren Gruppen von der Demo zu entfernen, kann leider nur sehr selten bewerkstelligt werden...
800 Teilnehmer bei "Demo gegen Naziläden"
"In dem Laden werden eindeutig Naziklamotten der Marke Thor Steinar verkauft. Damit unterstützt dieser Laden eine menschenfeindliche Ideologie. Von dieser geht die Gewalt aus. Leider wurde dies auch in dieser Woche mit dem Übergriff von Neonazis auf eine junge Kenianerin auf der Prager Straße festgestellt."
Laut Polizei hatte die Versammlung rund 800 Teilnehmer. Darunter befanden sich nach polizeilicher Einschätzung allerdings auch 200 potentielle Störer.
Zwei Männer (24/Dresden) wurden nach Ende der Versammlung festgenommen. Sie hatten sich während des Aufzuges vermummt und konnte anhand von Videoaufzeichnungen ausgemacht werden.
Vier junge Männer wurden gg. 13.45 Uhr an der Seestraße durch eine Gruppe von ca. zehn Personen angegriffen und verletzt. Sie mussten in ein Dresdner Krankenhaus gebracht werden. Die Einsatzkräfte konnten fünf Tatverdächtige zu dieser Körperverletzung festnehmen. Dabei handelt es sich um fünf Männer im Alter von 24 bis 31 Jahren. Sie stammen aus Dresden und Chemnitz. Die Dresdner Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.
Der Aufzug führte vom Wiener Platz über St. Petersburger Straße, Dr.-Külz-Ring, Waisenhausstraße, St. Petersburger Straße, Grunaer Straße, Güntzstraße Hoyerswerdaer Straße und Bautzener Straße zum Albertplatz.An der Seestraße und am Straßburger Platz fanden Zwischenkundgebungen sowie am Albertplatz eine Abschlusskundgebung statt.
bild von der sportsbar
mehr bilder
Bepo aus Bayern
Das müsstem die Bamberger sein, die waren jedenfalls da gewesen.
mal ehrlich...
Demonstranten,
Fahnen hätten mit Sicherheit mehr und positive Botschaften liefern können. Aber dazu muss man erstmal nachdenken und sinn- und vernunftentleerte Scheinprinzipien beiseite lassen. Ich nehme an, Antiimps können keinen Urlaub in Skandinavien machen???
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Bond
wer hätte das gedacht
Aber wenn mensch in der ersten reihe ne Israelfahne sieht ändert er seine meinung...
Wenn sich Antideutsche Spinner an die Spitze der Demo setzen können, bei der 1500 leute sind und es keinerlei Protest gab kann mensch ja annehmen das sie mit der ,,Koksen, kotzen, kommunismus´´ Ideologie einverstanden sind...
Was ist nur aus der linken geworden?
Gegen imperialistische Kriege und Besatzungen!
Hoch die Internationale Solidarität!
nds?
@ 007 und "......."
Nationalfahnen
@ afa
die Frage wer ewig gestrig ist, erübrigt sich!
es geht nicht um Israelfahnen, es geht um alle Nationalfahnen aber naja, das müsst ihr wohl erst lernen aber ihr seit wohl so in eurer Ideologie hängen geblieben, das da nichts mehr zu retten scheint
aber macht ruhig weiter und versteckt euch hinter der Fahne Israels...und anderen...
wenn auf einen Dresdner Blog ein Flyer erscheint der deutsche Linke mit Nazis gleichsetzt, dann sagt das wohl alles...schaut selber, müsst ein Stück runter scrollen
hxxp://aad.blogsport.de/
liebe Anti D´s
verschwindet einfach in eure Häuser und kommt nie mehr raus!das wäre wohl das beste!
schon wieder hetze...
Zweierlei Maß
@ Also
naja
Herbst
anarchistas
Ach und nur zur Info in DD gibt es noch mehr Strömungen als die paar Antideutschen die ganz laut hier schreien. Also informiert Euch besser bevor Ihr verallgemeinert und abstempelt.
Mensch echt wenn ihr alle nix weiter zu tun habt als euch aufs maul zu haun wird des wohl nix mit antifaschistischen aktionen. Spätestens wenn die nazis wieder ihre lager aufbauen dann solltet ihr das aber mitgeschnitten haben hoffe ich.
Anarchistische Grüße
Wir fanden es gut
Keiner hat sich aufgeregt!
wir wollen uns nochmal bedanken bei Veranstalter die demo war gut un lautstark!
Wir kommen gern wieder nach Dresden
@ alle ads
für eine libertäre Gesellschaft
Klasse Demo!
Solidarische Grüße!
Fahnen
Schön ist das nicht!
Mach ne Faust aus deiner Hand - Wut und Trauer zu Widerstand!
Internationale Grüße
@egal
und für die sog. gerüchte gibt es ein haufen zeugen und viele viele beweise...von gerüchten kann gar keine rede mehr sein...
ihr müsst überlegen!das aip macht eine demo im januar in Magdeburg zum kollektiven nazirumgeheule.....das zk macht viel viel mehr demos....trotzdem sind viel mehr teilnehmer auf der demo vom aip im januar....jetzt müsstet ihr mal überlegen woran das liegt.euer ruf lässt sich auch so schnell nicht wieder aufpolieren für die scheiße,die ihr verbockt habt und immer noch verbockt.....
abschließend:Das motto der demo in MD war zweifelslos absolut wichtig,wenn nicht sogar wichtiger als in Dresden-aber nicht mit ZK!
1300 Teilnehmer?
ich war am Samstag natürlich auch auf der Demo. Aber ich hab maximal 600 leute gezählt. also 1300 ist leider Wunschdenken von dem Veranstalter. Ich hoffte auf mehr aber leider kamen nur rund 600 leute ich hab meine Freunde gefragt und die zählten auch so 500-600 Teilnehmer. also bitte bei der Wahrheit bleiben damit wir nicht wie die Nazis immer Lügen müssen.
Mfg euer Fuck off Nazis
Bayrische Bullen
Ein Großteil der nordbayrischen Polizeifahrzeuge (u.a. z.B. auch vom USK Würzburg) haben Bamberger Nummernschilder.
Autokennzeichen lassen also nicht unbedingt auf die Herkunftsstadt schließen.
noch mehr gelaber
und was hat das ganze mit antiimps zu tun? (wären mir jetzt nicht übermäßig aufgefallen)...
Neonazis überfielen Jugendclub vor Eröffnung
Bereits in der Nacht zum Samstag hatten mehrere Neonazis die Scheiben des Clubraumes zerschlagen. In der darauf folgenden Nacht versammelte sich nach Angaben der Opferberatungsstelle eine Gruppe von rund 30 rechtsextremen Leuten vor dem Jugendclub im Stadtzentrum. Sie versuchten in das Gebäude einzudringen.
Die Angriffe vom Wochenende sind offenbar kein Einzelfall. Bereits an den vergangenen zwei Wochenenden wurden die mit der Ausgestaltung beschäftigten Jugendlichen von größeren Gruppen Neonazis bedroht. Die Opferberatung: "Die betroffenen Jugendlichen, die einen Freizeittreff für nicht rechte Jugendliche in Limbach schaffen wollen, sehen sich der Bedrohung schutzlos ausgeliefert. Die Polizei beurteile die Vorfälle gegenüber den Jugendlichen bisher als nicht politisch motiviert."
Nach Angaben der Opferberatung zeige sich in der Region oft das gleiche Bild. Menschen, welche nach außen hin eine nicht rechte, alternative Meinung vertreten, leben mit dem Risiko Ziel eines rechten Übergriffes zu werden.
Am kommenden Samstag eröffnet der Jugendclub offiziell. "Wir wollen uns von solchen Vorfällen nicht einschüchtern lassen und eröffnen", sagt einer der Jugendlichen. Nach deren Angaben will man noch in dieser Woche mit den Verantwortlichen der Stadt und der Polizei reden, um einen besseren Schutz für den Jugendclub zu organisieren.
Antideutsche
Lachen oder weinen?
Wäre diese ganze ideologischverblendete Scheiße (auf beiden, also "antideutscher" und "antiimperialistischer" Seite) nicht so verdammt traurig, könnte ich fast schon wieder darüber lachen.. Fuck off!