Dresden: Nazis drohen einer Antifa-Demo
Auf einer lokalen Internetseite drohen Neonazis der freien Kameradschaftsszene damit vermeintlich „linke Klubs und Einrichtungen“ am kommenden Wochenende „zu besuchen“, um „den Chaoten das Handwerk zu legen“.
Ronny Thomas und Maik Müller sind die Protagonisten der Neonazi-Internetseite „Freie Offensive“, auf welcher sie immer mal wieder versuchen ihre selbst erhoffte Anführer-Rolle in der lokalen Nazi-Szene zu unterstreichen. Die großen Zeiten von Ronny Thomas sind allerdings Vergangenheit und Maik Müller schaffte es zum 01. Mai 2008 ganze 12 Neonazis zu einer groß angelegten Kundgebung zu mobilisieren.
Beide sind sehr angefressen darüber, dass sie innerhalb der freien Kameradschaftsszene nicht mehr sonderlich angesagt sind. Seit Anfang August 2008 haben es die beiden nicht mehr geschafft ihre Website zu aktualisieren. Immer wieder werden sie von den Kameraden enttäuscht. Maik Müller hat inzwischen eine eigene Internetseite aufgemacht, die allerdings zeigt, dass seine technische Versiertheit in diesem Bereich höchstens als mangelhaft anzusehen ist. Anlässlich einer Antifa-Demo in Dresden am 18.10.2008 wollten sie es nun noch einmal wissen. Im altbekannten Ronny Thomas-Schreibstil versuchen sie den Dresdner Antifaschist_innen Angst einzujagen.
So monieren sie in einem Artikel, dass die Antifa doch immer nur versuche Gesetze zu brechen. Als Gipfel der kriminellen Energie outen sie die Tatsache das der V.i.S.d.P. auf irgendeinem Flyer der zur Demo am 18.10.2008 nach Dresden aufruft, in Wirklichkeit überhaupt nicht existieren soll. In einem Video, welches die Demo bewirbt seien ihrer Meinung nach Straftaten zu sehen, als ob das gemeinschaftliche Ausräumen eines Naziladens in der Dresdner Innenstadt in irgendeiner Art und Weise anstössig wäre. Und so warnt die „Freie Offensive“ dass sie mit einer „eigenen Ermittlungsgrupe vor Ort“ sein werden, um Straftaten von Seiten der Antifa-Demo zu dokumentieren. Das „Verhalten der Ordnungsbehörden“ wollen Ronny & Co. ebenfalls „kritisch bewerten“, als ob sich irgendein Mensch, außer sie selbst, für ihren Nazidreck interessieren würde. Dass sich darüber köstlich amüsiert wird, ist niemandem zu verübeln. Dass das Dreigestirn Ronny, Maik und Sven (Hagendorf) am kommenden Samstag mit mehr als einem Arschtritt nach Hause geschickt werden wird, dürfte auch klar sein.
Vorher rufen Ronny und seine Kameraden noch dazu auf „verschiedene öffentliche finanzierte Einrichtungen und Klubs“ (sic!) in den Dresdner Stadtteilen Pieschen und Neustadt zu besuchen. Ziel sei es „den Chaoten das Handwerk“ zu legen. Den Artikel hat Ronny Thomas als „Kritiker“ inzwischen auch im Thiazi-Forum gepostet. Es ist also davon auszugehen, dass im Stadtteil Pieschen rund um die von den Nazis bekannten alternativen Lokalitäten und auch in der Dresdner Neustadt ein paar lebensmüde Gestalten aufkreuzen, die ein Tänzchen wünschen. Dies alles sollte allerdings absolut kein Grund sein in Panik zu geraten. Es ist wichtig, dass Antifaschist_innen darauf vorbereitet sind, die Lokalitäten der Stadt offensiv zu schützen und zu unterstützen. Es heißt die Augen auf zu halten und flexibel zu sein. Wir werden genügend Leute sein, um dass umsetzen zu können. Dank des Beitrags von Ronny & Co. sollten wir entschlossen und gut vorbereitet sein.
Wer neben der Demo am 18. Oktober in Dresden und Umgebung noch so richtig Spaß haben will, sollte am besten schon am Freitag anreisen. Es wird in jedem Fall für jede_n etwas dabei sein. Erkundigt euch bei Dresdner Antifaschist_innen: Dresdner Nazi-Locations und Wohnstätten von Neonazis gibt es zahlreich in der Stadt und Umgebung!
Beide sind sehr angefressen darüber, dass sie innerhalb der freien Kameradschaftsszene nicht mehr sonderlich angesagt sind. Seit Anfang August 2008 haben es die beiden nicht mehr geschafft ihre Website zu aktualisieren. Immer wieder werden sie von den Kameraden enttäuscht. Maik Müller hat inzwischen eine eigene Internetseite aufgemacht, die allerdings zeigt, dass seine technische Versiertheit in diesem Bereich höchstens als mangelhaft anzusehen ist. Anlässlich einer Antifa-Demo in Dresden am 18.10.2008 wollten sie es nun noch einmal wissen. Im altbekannten Ronny Thomas-Schreibstil versuchen sie den Dresdner Antifaschist_innen Angst einzujagen.
So monieren sie in einem Artikel, dass die Antifa doch immer nur versuche Gesetze zu brechen. Als Gipfel der kriminellen Energie outen sie die Tatsache das der V.i.S.d.P. auf irgendeinem Flyer der zur Demo am 18.10.2008 nach Dresden aufruft, in Wirklichkeit überhaupt nicht existieren soll. In einem Video, welches die Demo bewirbt seien ihrer Meinung nach Straftaten zu sehen, als ob das gemeinschaftliche Ausräumen eines Naziladens in der Dresdner Innenstadt in irgendeiner Art und Weise anstössig wäre. Und so warnt die „Freie Offensive“ dass sie mit einer „eigenen Ermittlungsgrupe vor Ort“ sein werden, um Straftaten von Seiten der Antifa-Demo zu dokumentieren. Das „Verhalten der Ordnungsbehörden“ wollen Ronny & Co. ebenfalls „kritisch bewerten“, als ob sich irgendein Mensch, außer sie selbst, für ihren Nazidreck interessieren würde. Dass sich darüber köstlich amüsiert wird, ist niemandem zu verübeln. Dass das Dreigestirn Ronny, Maik und Sven (Hagendorf) am kommenden Samstag mit mehr als einem Arschtritt nach Hause geschickt werden wird, dürfte auch klar sein.
Vorher rufen Ronny und seine Kameraden noch dazu auf „verschiedene öffentliche finanzierte Einrichtungen und Klubs“ (sic!) in den Dresdner Stadtteilen Pieschen und Neustadt zu besuchen. Ziel sei es „den Chaoten das Handwerk“ zu legen. Den Artikel hat Ronny Thomas als „Kritiker“ inzwischen auch im Thiazi-Forum gepostet. Es ist also davon auszugehen, dass im Stadtteil Pieschen rund um die von den Nazis bekannten alternativen Lokalitäten und auch in der Dresdner Neustadt ein paar lebensmüde Gestalten aufkreuzen, die ein Tänzchen wünschen. Dies alles sollte allerdings absolut kein Grund sein in Panik zu geraten. Es ist wichtig, dass Antifaschist_innen darauf vorbereitet sind, die Lokalitäten der Stadt offensiv zu schützen und zu unterstützen. Es heißt die Augen auf zu halten und flexibel zu sein. Wir werden genügend Leute sein, um dass umsetzen zu können. Dank des Beitrags von Ronny & Co. sollten wir entschlossen und gut vorbereitet sein.
Wer neben der Demo am 18. Oktober in Dresden und Umgebung noch so richtig Spaß haben will, sollte am besten schon am Freitag anreisen. Es wird in jedem Fall für jede_n etwas dabei sein. Erkundigt euch bei Dresdner Antifaschist_innen: Dresdner Nazi-Locations und Wohnstätten von Neonazis gibt es zahlreich in der Stadt und Umgebung!
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Bilder von den aufrufenden Nazi-Schlägern
Ronny Thomas:
http://venceremos.antifa.net/art/review/winter_07-08/winter_07_07.htm
http://venceremos.antifa.net/13februar/2003/neonazidemo.html
Maik Müller
http://venceremos.antifa.net/art/news/01052006.htm
http://venceremos.antifa.net/art/review/0307/0307_05.htm
Sven Hagendorf
http://venceremos.antifa.net/art/news/kandhag.htm
http://venceremos.antifa.net/ddneonazis/fks/japanpalais.html
Tilo Kriegel
http://venceremos.antifa.net/art/review/0107/0107_02.htm
Tino Karsch
http://venceremos.antifa.net/ddneonazis/fks/japanpalais.html
Sebastian Reiche
http://venceremos.antifa.net/ddneonazis/fks/kunsthofpassage.html
WICHTIG!!!
Also freunde geschnappt, und ein schönes wochenende in der sächsischen landeshauptstadt
wir sehen uns...
Demo am 17.10.
antimilitaristische Demo
zur Antimilitarischtischen Demo steht alles hier:
http://de.indymedia.org/2008/10/229533.shtml
Lokal-Presse
Polizeieinsatz zur Demo gegen Thor-Steinar-Laden
Die linke Initiative „Ladenschluss jetzt“ veranstaltet am Sonnabend, 12 Uhr, am Wiener Platz eine Demo gegen Rechtsextremismus und ein Geschäft am Ferdinandplatz, das die bei Rechten beliebte Marke Thor-Steinar vertreibt. Rechte Gruppen haben Widerstand angekündigt. Die Polizei rechnet mit mehreren Hundert Teilnehmern, ein Großeinsatz ist vorbereitet. (lex)
Nazis in Angst?
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
schreibe
Wie wär's mit "Antifaschist_inn_en" ... ist zwar immernoch alberne Schreibe, aber naja... sicher politisch auch korrekt, und auch irgendwie _noch_ lesbarer.
rock
ja, ist alb_ern
@ rocka
re
Gendern
@Zappa
@zappa
@my4cents und andere
(nützt nur in diesem Fall leider nichts)
@name
Man = Mensch
man läßt sich — ebenso wie Mann und Mensch — auf die indogermanische Wurzel manu- für Mensch, Mann zurückführen, die ihrerseits möglicherweise auf men- (verwandt mit lateinisch mens und englisch mind) für denken zurückgeht; die Urbedeutung wäre dann denkendes Wesen.
Althochdeutsch man bezeichnet einen Menschen unabhängig von dessen Geschlecht; die geschlechtsspezifischen Entsprechungen sind wer für männlicher Mensch (erhalten in Wergeld, Werwolf, Welt, engl. world; verwandt mit lat. vir) und quina für weiblicher Mensch (erhalten in engl. queen; verwandt mit griechisch gyne).
woman, das englische Wort für Frau (von altenglisch wifman; wif verwandt mit engl. wife, dt. Weib, also weiblicher Mensch bedeutend), zeigt, daß erst durch ein Präfix eine Differenzierung stattfand. Die geschlechtsübergreifende Bedeutung von man ist auch im Englischen teils erhalten, etwa im indefinit gebrauchten man und in mankind. (»That's one small step for man, one giant leap for mankind.«)
Während sich bei neuhochdeutsch man, jemand, niemand, jedermann diese übergreifende Bedeutung uneingeschränkt erhalten hat, hat sie sich bei nhd. Mann auf männlicher Mensch eingeengt. Den ursprünglichen Platz von ahd. man in seiner geschlechtsunspezifischen Bedeutung hat dann nhd. Mensch (ahd. mennisco, abgeleitet vom Adjektiv mennisc, männisch) eingenommen. Eine ähnliche Entwicklung haben im Französischen die nicht mit man verwandten Wörter on und homme, beides aus lat. homo, durchlaufen.
Das weibliche Pendant zu Mann in seiner heutigen Bedeutung war ursprünglich Weib. Frau, von ahd. frouwa (die weibliche Form zu frô, Herr, verwandt mit Fron), urverwandt mit dem Namen der Göttin Freyja, war das Gegenstück zu Herr (heute in dieser Parallelität noch in der Anrede erhalten). Eine spezifisch weibliche Form des unspezifischen man müßte also eher wib denn frau heißen; mensch ist kein bißchen weniger mit Mann verwandt als man. Durch die Formel man/frau werden Menschen weiblichen Geschlechts aus der durch man bezeichneten Gruppe herausgenommen — was ähnlich sinnvoll ist, als spräche man von Menschen und Frauen.
Dame kam über das Französische vom lateinischen domina ins Deutsche und bedeutet ebenfalls Herrin. Jedoch ist weder herrlich von Herr abgeleitet noch dämlich von Dame. Wohl aber gehen Herr und herrlich beide auf das Adjektiv hehr (bzw. dessen althochdeutschen Vorgänger) zurück.
@name
@name
genderInnen
Liebe Indy-
In diesem Sinne: Rechtes gedankengut in DD angreifen, aber auch mit Augenmaß!
Hainichen:Bewährungsstrafen im Neonaziprozess
Die beiden zu Bewährungsstrafen verurteilten Männer hatten ihre Teilnahme an dem Neonazi-Überfall auf das Dorffest seinerzeit selbst eingeräumt. „Ihnen war klar, dass es nicht darum ging, friedlich an dem Fest teilzunehmen“, sagte Richterin Martina Stein. Jeder habe gewusst was abgehe, „wenn die Gruppe zum Sturm bläst“. Deshalb komme es beim Urteil auch nicht darauf an, ob die Männer selbst tätlich geworden seien. Zu deren Gunsten wertete die Richterin, dass diese gestanden hatten und sich zudem schon seit längerer Zeit von der Gruppe „Sturm 34“ gelöst hätten. Bei der Schlägerei hatte es acht Verletzte gegeben.
Den zwei anderen Beschuldigten konnten der Richterin zufolge die Teilnahme an dem Überfall durch Zeugen nicht hinreichend nachgewiesen werden. Deshalb der Freispruch für einen der Jugendlichen, auch wenn Zweifel blieben.
Allerdings waren zwei der Beschuldigten an einem Angriff der Gruppe auf ein Zeltlager an der Torfgrube Altmittweida etwa einen Monat zuvor beteiligt. Wegen dieses Vergehens wurde der vierte Angeklagte ebenfalls wegen gefährlicher Körperverletzung nach Jugendstrafrecht zu 200 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Ein weiterer Teilnehmer an dieser zweiten Prügelei, der auch in Breitenborn mit bei war, hatte deshalb in der Summe die höhere Bewährungsstrafe von einem Jahr erhalten. Er muss zudem 600 Euro Strafe an einen gemeinnützigen Verein zahlen.
Die Beschuldigten gehörten laut Staatsanwaltschaft nicht zum Kern von „Sturm 34“. Die Gruppe aus Mittweida nördlich von Chemnitz wurde im April 2007 verboten. Das Verfahren gegen sechs weitere mutmaßliche Beteiligte an den Überfällen wurde abgetrennt und wird später verhandelt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.