Augen auf beim Häuserkauf! Linie206 bleibt!
Heute demonstrierten ca. 500 Menschen durch Mitte und Prenzlauer Berg, um für den Erhalt der Linienstraße 206 und anderen linken Hausprojekten in Berlin und überall zu demonstrieren.
Ab 17:00 sammelten sich die ersten TeilnehmerInnen am Rosenthaler Platz und liessen die teilweise recht ausgiebigen Vorkontrollen über sich ergehen. Um 18:00 startete der Demonstrationszug in den Weinbergsweg. Auf Höhe des Weinbergparks gab es die ersten Komplikationen, als mehrere Leute von den Bullen festgehalten wurden.
Die Demo zog die Kastanienallee hoch und an der K85 vorbei, wo sie von Aktivisten auf den Dächern mit Feuerwerk, Transparenten und Konfetti begrüsst wurde. Danach ging es Richtung der Martashöfe, wo auf die aggressive Aufwertung des Kiezes durch den Bau represäntativer Luxuswohnungen hingewiesen wurde.
Fröhlich und bunt ging es weiter über den Arkonaplatz zum Büro des neuen Eigentümers der Linienstraße 206. Dort wurde klargemacht, dass sich das Projekt nicht vertreiben lässt und gefordert, den BewohnerInnen das Haus zu einem bezahlbaren Preis selbst zu überlassen. Danach bog die Demo in die Brunnenstraße ein, auf der sie kurzzeitig auseinanderriss, weil der erste Teil der Demo zu rennen anfing.
Vor der Brunnenstraße 183 wurde die Demo mit lauter Musik, Luftballons und Feuerspuckern empfangen. Ein paar aggressive Zivten drangen daraufhin in das Haus ein und versuchten, Personalien festzustellen.
Nach einiger Verwirrung deswegen setzte man sich wieder in Bewegung, um 50 meter weiter das nächste Highlight zu bestaunen. Wieder zündeten auf einem Dach um die Brunnenstraße 6/7 mehrere Aktivisten ein Feuerwerk und entrollten ein Solitransparent. Schließlich zog die Demo über einen Umweg über Torstraße und den Rosa-Luxemburg-Platz in die Linienstraße und endete mit mehreren Redebeiträgen und Hinweisen auf kommende Termine vor der Linie206. Danach ging mensch in die Linie206 um bei Vokü und Bier den Abend ausklingen zu lassen.
Zeitweise zählte die Demo mehr als 500 TeilnehmerInnen und blieb die ganze Zeit trotz diverser Agressionen seitens der Bullen ruhig aber bestimmt. Die diversen Soliaktionen an der Strecke haben geziegt, dass es in Mitte und Prenzlauer Berg eine breite linke Subkultur gibt, die nicht bereit ist, sich vertreiben zu lassen. Nach jeder Aktion versuchten die Bullen, die Beteiligten dingfest zu machen und rockten in die jeweiligen Häuser. Geschnappt wurde aber scheinbar niemand, nur das Transpi in der Kastanienallee wurde gerüchteweise einkassiert.
Die Durchsagen des Lautis, die anwesenden Clowns und die tanzenden Besetzerbienen wirkten deeskalierend und ermöglichten, dass die Demo ohne grössere Zwischenfälle zu Ende geführt werden konnte und ihr Anliegen: "Linke Freiräume sind nicht käuflich!" laut und speckig kund tun konnte.
In diesem Sinne: Solidarität ist eine Waffe!
Wir bleiben alle!!!
Die Demo zog die Kastanienallee hoch und an der K85 vorbei, wo sie von Aktivisten auf den Dächern mit Feuerwerk, Transparenten und Konfetti begrüsst wurde. Danach ging es Richtung der Martashöfe, wo auf die aggressive Aufwertung des Kiezes durch den Bau represäntativer Luxuswohnungen hingewiesen wurde.
Fröhlich und bunt ging es weiter über den Arkonaplatz zum Büro des neuen Eigentümers der Linienstraße 206. Dort wurde klargemacht, dass sich das Projekt nicht vertreiben lässt und gefordert, den BewohnerInnen das Haus zu einem bezahlbaren Preis selbst zu überlassen. Danach bog die Demo in die Brunnenstraße ein, auf der sie kurzzeitig auseinanderriss, weil der erste Teil der Demo zu rennen anfing.
Vor der Brunnenstraße 183 wurde die Demo mit lauter Musik, Luftballons und Feuerspuckern empfangen. Ein paar aggressive Zivten drangen daraufhin in das Haus ein und versuchten, Personalien festzustellen.
Nach einiger Verwirrung deswegen setzte man sich wieder in Bewegung, um 50 meter weiter das nächste Highlight zu bestaunen. Wieder zündeten auf einem Dach um die Brunnenstraße 6/7 mehrere Aktivisten ein Feuerwerk und entrollten ein Solitransparent. Schließlich zog die Demo über einen Umweg über Torstraße und den Rosa-Luxemburg-Platz in die Linienstraße und endete mit mehreren Redebeiträgen und Hinweisen auf kommende Termine vor der Linie206. Danach ging mensch in die Linie206 um bei Vokü und Bier den Abend ausklingen zu lassen.
Zeitweise zählte die Demo mehr als 500 TeilnehmerInnen und blieb die ganze Zeit trotz diverser Agressionen seitens der Bullen ruhig aber bestimmt. Die diversen Soliaktionen an der Strecke haben geziegt, dass es in Mitte und Prenzlauer Berg eine breite linke Subkultur gibt, die nicht bereit ist, sich vertreiben zu lassen. Nach jeder Aktion versuchten die Bullen, die Beteiligten dingfest zu machen und rockten in die jeweiligen Häuser. Geschnappt wurde aber scheinbar niemand, nur das Transpi in der Kastanienallee wurde gerüchteweise einkassiert.
Die Durchsagen des Lautis, die anwesenden Clowns und die tanzenden Besetzerbienen wirkten deeskalierend und ermöglichten, dass die Demo ohne grössere Zwischenfälle zu Ende geführt werden konnte und ihr Anliegen: "Linke Freiräume sind nicht käuflich!" laut und speckig kund tun konnte.
In diesem Sinne: Solidarität ist eine Waffe!
Wir bleiben alle!!!
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Ergänzungen
Mobiles Häuser
Bilder von der Demonstration
Greetz!
http://www.flickr.com/photos/pm_cheung/sets/72157607523991504
Vielleicht zu deeskalierend?
In allen drei Häusern sind die Bullen in die Häuser eingedrungen - die Demo, obwohl unmittelbar präsent, wusste das nicht zu verhindern. Bei der Brunnen 183 waren das insgesamt ca. 4 Zivibullen - die zum Glück recht schnell wieder aus dem Haus rausgeschmissen wurden, bei dem Haus Brunnen Ecke Torstraße einige Bullen in kompletter Montur, während ca. 20 andere Bullen den Eingang gesichert haben. Anscheinend gelang es auch hier den Bullen nicht, irgndwelcher Personalien habhaft zu werden. Das ist sehr schön - aber es ist schade, daß es den Bullen gelang in die Häuser zu kommen!
Für die Zukunft sollten wir uns bewußt sein, daß jedes Haus, von dem aus die Demo begrüßt wird, und sei es auch nur durch Luftballons, akut gefärdet ist! Und entsprechend sollten wir als Demo agieren, um die Leute, die die Demo von Hausdächern aus begrüßen, zu unterstützen!
Bilder
http://www.podcast.de/episode/871588/Linienstra%C3%9Fe_206_bleibt!_Gespr%C3%A4ch_w%C3%A4hrend_Demonstration_in_Berlin_Serie_191:_Corax-Widerhall
Bullen provozierten Demo .
Vor der Brunnenstr.6-7 wurde zum Beispiel aus einer Gruppe von Bullen heraus versucht zu provozieren, in dem ein Bulle am Fronttransparent herumzerrte.
Dies habe ich gefilmt.Der Beitrag über die Demo wird am Montag im Offenen Kanal Berlin 21.30Uhr (wiederholung freitag 21.30Uhr)in der Sendung "Forum der Nichtarbeit"gesendet.
Man grenzt sich ab...
Aber was hat sich eigentlich die Frau am Lauti dabei gedacht, irgendwelche Leute auf dem Balkon an der Ecke Oderberger Straße anzunöhlen? So etwa "wir finden das scheiße, daß ihr hier Sekt trinkt und Schnittchen eßt". Nicht jeder, der da wohnt, muß ein Yuppie sein, der nur Aktienkurse und Designerscheiß im Kopf hat und sich mit Geldscheinen seinen "ich-bin-auch-cool-und-alternativ"-Joint dreht.
So blöd kann man doch echt nur mit Spezialtraining werden, glaubt die denn, ihr werdet IRGENDWELCHEN Einfluß auf die Gesellschaft nehmen, wenn ihr alles, was nicht ist wie ihr, so angreift?
Und dann die Vollidioten, die anderen Leuten auf noch weit weniger edlen Balkonen, die runtergeguckt haben, den Mittelfinger zeigen mußten - denn das waren ja ganz bestimmt voll die fiesen Yuppies.
JA, WIR WOLLEN ALLE VERPRELLEN, DIE ANDERS SIND UND NICHT IN BESETZTEN HÄUSERN WOHNEN! JA, WIR WOLLEN SEKTIERER SEIN, NUR SO KÖNNEN WIR UNS ZU GUT FÜR DIE WELT FÜHLEN!
Und: JA, WIR WOLLEN, DASS MÖGLICHST VIELE ES GUT FINDEN, WENN WIR GERÄUMT WERDEN!
An die erwähnten Gestalten: Mit sowas hätte ich vielleicht gerechnet, wenn auf dem Balkon als solche erkennbare Menschen mit Migrationshintergrund und unten in der Straße die NPD gewesen wäre!
So, und jetzt schiebt den Beitrag zu dem Zeugs, das keine inhaltliche Ergänzung darstellt!
Mehr Kritik
Die Demo teilte sich 2 mal, was einer aggressiveren Polizei sehr entgegengekommen wäre.
Das erste mal war kurz nach Beginn. Da lief die Demo weiter, obwohl an ihrem Ende Leute von der Polizei festgehalten und überprüft wurden.
Das zweite mal war an der U-Bahnstation Bernauer Straße, wo, obwohl es vom Lauti aus hieß, dass die Leute bitte stehen bleiben sollten, die Demospitze sogar (nach dem obligatorischen Countdown) losrannte. Danach war eine sehr große Lücke in der Demo. Diese schloss sich nach einiger Zeit wieder, da die Spitze lediglich bis zu den vor ihr fahrenden Einsatzwägen rannte.
Außerdem wurde an der Ecke, an welcher die Leute auf dem Balkon verbal angegriffen wurden, der Konsum von Bio-Lebensmitteln als Yuppie-Lifestile kritisiert. Bitte überdenkt diese Einstellung!!
Weitere Demo-Bilder
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Wir kommen...
(muss ausgefüllt werden)
Auto angezündet
Auto angezündet
Friedrichshain
# 2962
Unbekannte Täter haben heute früh gegen 6 Uhr 45 in der Dirschauer Straße in Friedrichshain einen Pkw „Ford Focus“ der „Deutschen Bahn“ angezündet. Zeugen bemerkten das brennende Auto und alarmierten die Feuerwehr. Ein daneben stehender „Golf“ wurde durch die Flammen in Mitleidenschaft gezogen. Die Polizei geht von einer politisch motivierten Straftat aus.