Demo gegen Polizeiübergriffe in Moskau
In Moskau fand am Freitag Abend eine Demonstration gegen Polizeiübergriffe statt. Wenn die Polizei Verbrechen begeht, wundert das zwar heutzutage in Russland niemanden. Missachtung der Gesetze, Verletzung von Rechten, illegale Verhaftungen und Durchsuchungen gelten als alltäglich. Aber eine besonders brutale Aktion hat nun doch Proteste ausgelöst: Am 4. April wurden sieben friedliche junge Männer in Moskau-Sokolniki grundlos verhaftet und stundenlang brutal gefoltert; eine deutsche Zusammenfassung erschien bereits unter 
http://de.indymedia.org/2008/04/212768.shtml. Einen Aufruf zu Aktionen und den Bericht eines Betroffenen findet Ihr auf Englisch unter http://ru.indymedia.org/newswire/display/20329/index.php. Weitere Infos, teilweise auch auf Englisch, gibt's auf der Seite http://www.awtonom.org.
Mit der Demo sollte eine internationale Aktionswoche gegen Polizeigewalt (vom 11. bis zum 20. April 2008) eingeläutet werden. Die Demo war angemeldet, und die Cops haben die Einladung angenommen, Stress zu machen. Die Presse spricht von 400 DemonstrantInnen und 25 Verhaftungen; laut ru.indymedia sind es bis zu 40, und es hat brutale Polizeiübergriffe gegen die Demo gegeben. Die Polizei versuchte die Demo zu teilen ("nee, auf den Platz dürfen aber bloß 200") und natürlich das Fronttranspi mit dem Spruch gegen Polizeigewalt mit Gewalt zu rauben. Schließlich eskalierte die Situation, es flogen auch Flaschen gegen die OMON (Polizei-Sondereinheit), während massenhaft Leute abgegriffen wurden.
Inzwischen sind alle Verhafteten wieder auf freiem Fuß, müssen jedoch am Dienstag, 15. April, vor Gericht erscheinen.
Jedenfalls seid Ihr alle aufgerufen, diese Woche gegen Polizeibrutalität mit eigenen Beiträgen zu unterstützen. Jetzt natürlich besonders am Dienstag. Organisiert eine Mahnwache vor dem nächsten russischen Konsulat oder macht sonstige Aktionen für die Opfer der Polizeigewalt in Russland. Denn im Moment ist niemand in Russland sicher vor Polizeiübergriffen. Wie der Fall in Sokolniki gezeigt hat, kann einfach jedeR von uns Opfer illegaler Handlungen der "Ordnungshüter" werden.
Dann soll das wenigstens nicht vertuscht werden können!
Infos über und Fragen zu Aktionen bitte an: acab.ru (at) gmail.com
Über Fotos oder Videos von Euren Unterstützungsaktionen würden wir uns auch sehr freuen.
http://de.indymedia.org/2008/04/212768.shtml. Einen Aufruf zu Aktionen und den Bericht eines Betroffenen findet Ihr auf Englisch unter http://ru.indymedia.org/newswire/display/20329/index.php. Weitere Infos, teilweise auch auf Englisch, gibt's auf der Seite http://www.awtonom.org. Mit der Demo sollte eine internationale Aktionswoche gegen Polizeigewalt (vom 11. bis zum 20. April 2008) eingeläutet werden. Die Demo war angemeldet, und die Cops haben die Einladung angenommen, Stress zu machen. Die Presse spricht von 400 DemonstrantInnen und 25 Verhaftungen; laut ru.indymedia sind es bis zu 40, und es hat brutale Polizeiübergriffe gegen die Demo gegeben. Die Polizei versuchte die Demo zu teilen ("nee, auf den Platz dürfen aber bloß 200") und natürlich das Fronttranspi mit dem Spruch gegen Polizeigewalt mit Gewalt zu rauben. Schließlich eskalierte die Situation, es flogen auch Flaschen gegen die OMON (Polizei-Sondereinheit), während massenhaft Leute abgegriffen wurden.
Inzwischen sind alle Verhafteten wieder auf freiem Fuß, müssen jedoch am Dienstag, 15. April, vor Gericht erscheinen.
Jedenfalls seid Ihr alle aufgerufen, diese Woche gegen Polizeibrutalität mit eigenen Beiträgen zu unterstützen. Jetzt natürlich besonders am Dienstag. Organisiert eine Mahnwache vor dem nächsten russischen Konsulat oder macht sonstige Aktionen für die Opfer der Polizeigewalt in Russland. Denn im Moment ist niemand in Russland sicher vor Polizeiübergriffen. Wie der Fall in Sokolniki gezeigt hat, kann einfach jedeR von uns Opfer illegaler Handlungen der "Ordnungshüter" werden.
Dann soll das wenigstens nicht vertuscht werden können!
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Ergänzungen
Bilder+Videos
...und jede Menge Videos von der Demo:
Muß man nicht unbedingt Russisch verstehen dazu.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Solidarität von mir — gibts natürlich
anmeldung — uninteressant